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200gr Kohlehydrate-Diät
Verfasst: 06.05.2017, 16:03
von Christian_BLN
Hallo Forum,
trotz fast täglichem Sport (Laufen und Yoga) habe ich die letzten Monate 4 Kilo zugenommen, von 87 auf 91 geklettert. Nun muss ich das Problem lösen, schwanke zwischen Fasten, FDH (Friss die Hälfte), Weightwatcher etc etc ... Nachdem ich jetzt die verschiedensten Diäten studiert habe, habe ich mir folgendes überlegt:
- tägl. 200 Gr Kohlenhhydrate in Form von Brot oder Haferflocken
- Gemüse, Obst, Beeren etc as much as I like. (Natürlich keine Tonnen)
- Eiweiß in Maßen in Form von Pulver oder magerem Fleisch / Fisch
Mein Sportprogramm wie gehabt, also aktuell 3 - 4 mal / Woche RW Trainingsplan 10k unter 50 Min und 2 - 3 mal Yoga.
Eigentlich wollte ich fasten, weil ich so frustriert bin über die Wampe, aber davon wird ja eher aberaten, vor allem wenn man sportlich nicht pausieren möchte.
Ist das ein akzeptabler Plan oder schrillen bei den Ernährungsprofis unter euch irgendwelche Alarmglocken?
Merci & Gruß
Verfasst: 06.05.2017, 20:17
von Sven K.
Mal grundsätzlich:
Du nimmst ab, wenn Du weniger Energie zuführst, als du verbrauchst.
Du nimmst zu, wenn Du MEHR Energie zuführst, als du brauchst.
Dies haben ALLE DIÄTEN GEMEIN.
Es geht also darum ein Kaloriendefizit zu erzeugen. WIE IST EGAL.
Daher kannst Du dir aussuchen, mit was du angenehmer umgehen kannst.
Du kannst deine "Bewegungen" erhöhen, weniger Energie aufnehmen oder beides kombinieren.
Gut wäre auch, mal neue Trainingsreize zu setzen, damit neue Anpassungen des Körpers erfolgen.
"HIIT" und/oder Krafttraining sind hier hilfreich.
Es wäre auch mal interessant zu erfassen, woher die 4 Kilo stammen. Sind es nur Zahlen auf der Waage oder definitiv Körperfett?
Ich z.b. habe teilweise Schwankung von 2-3Kg von einem Tag auf den anderen. Da gilt es kühlen Kopf zu bewahren. Das ist GARANTIERT kein Fett.
Fasten hat den Nachteil( je nach Dauer), das du sicherlich nicht Fett sondern eher Muskeln und Wasser verlierst. Kurzfristig sinken die Zahlen auf der Waage. Langfristig wirst Du aber wieder zunehmen, da dein Körper danach dann weniger Energie benötigt.
Klug ist bei einem Kaloriendefizit die Kontrolle desselben. Das kann mit einem schriftlichem Tagebuch, einer Fotoserie oder einer App erfolgen. Wichtig ist hier, das man wirklich ehrlich ist und ALLES GENAU protokolliert. Man verschätzt sich hier sehr gerne mal. Auch die Eiweißzufuhr würde ich erhöhen.
Dann sollte deinem Vorhaben nichts im Wege stehen.
Kleiner Tipp: Der "heiße Scheiß" ist im Moment das "CarbCycling". Ist eventuell ein Versuch wert.
Kohlenhydrat-Cycling (KC)-Rx: Die 7-Punkte-Strategie zur absoluten Körperfettkontrolle | Aesir Sports
Verfasst: 06.05.2017, 21:42
von Christian_BLN
ja die Waage hab ich auch im Verdacht!

Ist aber definitiv wohl hauptsächlich fett, der Spiegel & der oberste Knopf der Hose bestätigen es
Verfasst: 07.05.2017, 15:15
von dicke_Wade
Sven hat es auf den Punkt gebracht. Iss weniger Energie als du verbrauchst. Wie du das machst solltest du von einem wichtigen Faktor abhängig machen: Kannst du so den Rest des Lebens leben. Also genauso wie beim Absp?cken nur dann halt mit ausgeglichenem Energieverhältnis.
Gruss Tommi
Verfasst: 07.05.2017, 18:02
von faceyourtarget
Die Frage die sich stellt: Wie oft treibst du tatsächlich Sport und wie oft "gönnst" du dir etwas?
Yoga wird sicherlich ein paar Kalorien verbrennen, aber würde ich jetzt nicht als nennenswert einstufen. Ein 5 km Lauf verbrennt auch nicht die Masse an Kalorien, ein 10-15 km schon eher. Kurz und knapp: Entweder bewegst du dich zu wenig und/oder isst zu viel. Ich tippe auf Letzteres.
Softdrinks, Sahnesoßen, Pommes, "ab und an ein bisschen Süßkram", Würstchen, viel fettige Wurst ... die Gefahren sind vielfältig.
Aus eigener Erfahrung: Mach es nicht zu kompliziert. Iss weniger und treib im Idealfall mehr Sport. Man muss das nicht wissenschaftlich oder mit einer "ausgefallenen" Diät tun. Je mehr Quälerei dabei ist, desto weniger funktioniert das. Man verschätzt sich oft bei den verbrauchten Kalorien und unterschätzt die eigene Kalorienzufuhr.
Was ist du denn so über den Tag (üblicherweise)?
Verfasst: 08.05.2017, 10:56
von Lavinda
Ein Kaloriendefizit ist zwar gut und recht.. doch es sollte nicht höher sein als eine Differenz von 1'000 am Tag ansonsten tritt dich der Jojo-Effekt in den A*sch!

Verfasst: 08.05.2017, 11:25
von dicke_Wade
Lavinda hat geschrieben:Ein Kaloriendefizit ist zwar gut und recht.. doch es sollte nicht höher sein als eine Differenz von 1'000 am Tag ansonsten tritt dich der Jojo-Effekt in den A*sch!
Wenn du nicht gleich wohin getreten bekommst

Verfasst: 08.05.2017, 11:41
von barefooter
Lavinda hat geschrieben:Ein Kaloriendefizit ist zwar gut und recht.. doch es sollte nicht höher sein als eine Differenz von 1'000 am Tag ansonsten tritt dich der Jojo-Effekt in den A*sch!
Du scheinst dich auszukennen. Was ist denn ein Kaloriendefizit und was ist 1'000 für ein Wert?
Verfasst: 08.05.2017, 11:51
von hardlooper
barefooter hat geschrieben:Du scheinst dich auszukennen. Was ist denn ein Kaloriendefizit und was ist 1'000 für ein Wert?
Kein Wert - is'n verrutschter Punkt und jetzt ein "Krks".
Wir Deutschen sollten vielleicht mit dem Arschtreten sprachlich etwas anders umgehen, denn, wir tritt denn schon
in den Arsch? Ehrlich mal.
Knippi
Verfasst: 08.05.2017, 15:53
von Sven K.
Lavinda hat geschrieben:Ein Kaloriendefizit ist zwar gut und recht.. doch es sollte nicht höher sein als eine Differenz von 1'000 am Tag ansonsten tritt dich der Jojo-Effekt in den A*sch!
Hhmmm? Bei 999kcal geht's noch aber 1001kcal sind "böse"? Den Jojo-Effekt gibt es so eigentlich gar nicht. Du wirst aber sicherlich belegen können, wie du darauf kommst.

Verfasst: 08.05.2017, 16:18
von kobold
Sven K. hat geschrieben:Hhmmm? Bei 999kcal geht's noch aber 1001kcal sind "böse"? Den Jojo-Effekt gibt es so eigentlich gar nicht. Du wirst aber sicherlich belegen können, wie du darauf kommst.
Bloß nicht. Da kommt garantiert wieder ein Spam-Link zu irgendeinem Wundermittel!

Verfasst: 08.05.2017, 20:10
von Raffi
Eigentlich ist es ganz einfach.
Ich mach auch immer 2 Diäten gleichzeitig, da ich von einer nicht satt werde. Wo ist das Problem?

Verfasst: 08.05.2017, 20:59
von Grundiger
"Iss weniger als du verbrauchst" klingt so einfach. Und wäre es auch, wenn der Verbrauch eine konstante oder aber eindeutig messbare Größe wäre. Ist sie aber nicht. Hinzu kommt: wer fastet, dessen Grundumsatz wird geringer, da der Körper es nach einer Weile merkt. Und schon wieder droht man, zuzunehmen, obwohl man gleich viel (wenig) isst.
Ist also alles nicht immer so leicht... seid also nicht so gehässig. ;)
Verfasst: 08.05.2017, 21:46
von Raffi
Wer abnehmen will muss also HÖHERE MATHEMATIK verstehen. Langsam zweifle ich echt am Verstand der ÜBERLEGENEN SPEZIES.
Wer 2kg Nahrung in sich schaufelt sollte einen entsprechenden Umsatz haben und auch ausscheiden. ansonsten nimmt er zu.
Internet ist voll von kcal Tabellen, was? wieviel? usw. Also MILCHMÄNCHENRECHNUNG.
Gehässig Raffi.
PS.: Schreibt mal die ganze Scheiße auf die ihr reinstopft, auch die Sportgetränke nicht vergessen und schon ist klar wieso der Speck mehr wird.
Verfasst: 08.05.2017, 21:46
von dicke_Wade
Grundiger hat geschrieben:Ist also alles nicht immer so leicht... seid also nicht so gehässig. ;)
Doch es ist so leicht. Rechnerisch. Dass das nicht leicht fällt, ist ein ganz anderes Thema
Grundiger hat geschrieben:"Iss weniger als du verbrauchst" klingt so einfach. Und wäre es auch, wenn der Verbrauch eine konstante oder aber eindeutig messbare Größe wäre. Ist sie aber nicht.
Und ob das messbar ist: Mit der Waage. Wenn die Kalorienzufuhr über längere Zeit nahezu gleich ist, dann merkt man langfristig an der Waage, ob man mehr oder weniger verbraucht, als man zuführt.
Gruss Tommi
Verfasst: 08.05.2017, 22:32
von Little_John
Grundiger hat geschrieben:"Iss weniger als du verbrauchst" klingt so einfach. Und wäre es auch, wenn der Verbrauch eine konstante oder aber eindeutig messbare Größe wäre. Ist sie aber nicht. Hinzu kommt: wer fastet, dessen Grundumsatz wird geringer, da der Körper es nach einer Weile merkt. Und schon wieder droht man, zuzunehmen, obwohl man gleich viel (wenig) isst.
Ist also alles nicht immer so leicht... seid also nicht so gehässig. ;)
Stimmt nicht ganz, kommt auf die Dauer des Fastens an. Stichwort 10 in 2. Grundsätzlich funtioniert es. Ist aber sehr sehr schwer einzuhalten, zumindest anfangs.
Verfasst: 09.05.2017, 16:17
von Sven K.
Grundiger hat geschrieben:"Iss weniger als du verbrauchst" klingt so einfach. Und wäre es auch, wenn der Verbrauch eine konstante oder aber eindeutig messbare Größe wäre. Ist sie aber nicht. Hinzu kommt: wer fastet, dessen Grundumsatz wird geringer, da der Körper es nach einer Weile merkt. Und schon wieder droht man, zuzunehmen, obwohl man gleich viel (wenig) isst.
Ist also alles nicht immer so leicht... seid also nicht so gehässig. ;)
Nein, das stimmt so nicht. Jedenfalls nicht in einem solchen Maße. Der TE "fastet" ja auch nicht.
Verfasst: 09.05.2017, 17:42
von Lunedi
Das mit dem Jojo-Effekt ist doch ganz anders:
Wenn du 100 kg wiegst, hast du ohne Sport Pi mal Daumen einen Kalorien Verbrauch von 2600 kcal.
Futterst du nur 2100 kcal am Tag, nimmst du ca. zwei Kilos im Monat ab.
Wiegst du dann irgendwann 75 kg und futterst weiterhin jeden Tag 2100 kcal, dann nimmst du wieder zu, denn jetzt beträgt dein Verbrauch nur noch 1950 kcal.
Verfasst: 09.05.2017, 18:22
von dicke_Wade
Lunedi hat geschrieben:Das mit dem Jojo-Effekt ist doch ganz anders:
Wenn du 100 kg wiegst, hast du ohne Sport Pi mal Daumen einen Kalorien Verbrauch von 2600 kcal.
Futterst du nur 2100 kcal am Tag, nimmst du ca. zwei Kilos im Monat ab.
Wiegst du dann irgendwann 75 kg und futterst weiterhin jeden Tag 2100 kcal, dann nimmst du wieder zu, denn jetzt beträgt dein Verbrauch nur noch 1950 kcal.
Hihi, so kompliziert ist es meist gar nicht. Der klassische Jojo.Effekt beruht einfach darauf, dass sich die Abnehmenden mehr oder weniger stark in der Nahrung einschränken, oft hungern und, wenn sie ihr Zielgewicht erreicht haben (meist schon viel eher), in die alten Ernährungsmuster verfallen, weil die Hungerei einfach scheiße war. Ich bin da so gar nicht anders, nur dass mein Jojo sich auf 6 bis 8 Kilo beschränkt. *flöööt*
Gruss Tommi
Verfasst: 09.05.2017, 20:25
von Vögelchen
dicke_Wade hat geschrieben:Doch es ist so leicht. Rechnerisch. Dass das nicht leicht fällt, ist ein ganz anderes Thema
Und ob das messbar ist: Mit der Waage. Wenn die Kalorienzufuhr über längere Zeit nahezu gleich ist, dann merkt man langfristig an der Waage, ob man mehr oder weniger verbraucht, als man zuführt.
Gruss Tommi
Leider auch wieder nur so in etwa, wenn man keinen Sport dazu macht. Man verliert etwas Fett, aber leider in beträchtllichem Umfang auch Muskeln- wahrscheinlich von den wenigsten erwünscht. Daher ist es ja sehr empfehlenswert, beim abnehmen auch Kraftsport zu machen.
Dann kann es sein, dass man Fett abnimmt, und Muskeln aufbaut. Wenn auch in viel geringerem Maße, als viele sich einbilden.
Dennoch kann das dazu führen, dass man laut Waage nur wenig oder gar nicht abnimmt, sich die Körperzusammensetzung (Fett/Muskeln/ Wasser/Stützgewebe) zum positiven verändert.
Wenn man es also genau wissen wollte, müsste man regelmäßige Caliper- oder DEXA-Messungen machen.
Aber letztlich ist es auch nicht so wichtig, wenn man das richtige tut, wird schon in etwa das richtige Ergebnis bei rauskommen.
Verfasst: 10.05.2017, 06:46
von dicke_Wade
Vögelchen hat geschrieben:Leider auch wieder nur so in etwa, wenn man keinen Sport dazu macht.
Türlicj

Ich ging hier ist im Laufforum davon aus, dass Abnehmwillige auch Laufsport betreiben
Über Kraftsport kann man geteilter Meinung sein, da streng genommen ein erhöhter Muskelanteil am Oberkörper ebenfalls ungewünschtes Gewicht beim Laufen ist. Rumpfmuskeln für die Stabilität allerdings sind wichtig.
Gruss Tommi
Verfasst: 10.05.2017, 06:47
von dicke_Wade
Vögelchen hat geschrieben:Leider auch wieder nur so in etwa, wenn man keinen Sport dazu macht.
Türlich

Ich ging hier im Laufforum davon aus, dass Abnehmwillige auch Laufsport betreiben
Über Kraftsport kann man geteilter Meinung sein, da streng genommen ein erhöhter Muskelanteil am Oberkörper ebenfalls ungewünschtes Gewicht beim Laufen ist. Rumpfmuskeln für die Stabilität allerdings sind wichtig.
Gruss Tommi
Verfasst: 10.05.2017, 09:15
von Vögelchen
Okey, ich bin in meinem Fall von erhöhtem Muskelanteil irgendwo am Körper sowas von weit entfernt, dass ich ein bisschen Gerätetraining, Hanteln und mehr Futter brauche, um erstmal auf Normalmaß zu kommen. Zum Bodybuilder bin ich sehr ungeeignet.
Verfasst: 10.05.2017, 13:05
von der_laufschuh
200 Gramm Kohlenhydrate sind doch jetzt gar nicht mal so wenig! Ich bin bei meiner letzten Diät zu dem Entschluss gekommen, dass die Makronährstoffvereilung eine gar nicht so große Rolle spielt. Ich mache seitdem intermettierendes Fasten und achte einfach darauf, dass ich genügend Eiweiß zu mir nehme, um nicht zu viel an Muskelmasse abzunehmen. Die Fette und Kohlenhydrate verspeisen sich dann schon fast wie von selbst

Verfasst: 10.05.2017, 13:13
von kobold
der_laufschuh hat geschrieben:Ich mache seitdem intermettierendes Fasten und achte einfach darauf, dass ich genügend Eiweiß zu mir nehme, um nicht zu viel an Muskelmasse abzunehmen. Die Fette und Kohlenhydrate verspeisen sich dann schon fast wie von selbst
Mett, immer wieder Mett ...
Meine Mettbrötchen verspeisen sich auch immer fast wie von selbst, ich könnte schwören, sie verdunsten!

Verfasst: 10.05.2017, 13:15
von Marathonus
Christian_BLN hat geschrieben:
- tägl. 200 Gr Kohlenhhydrate in Form von Brot oder Haferflocken
- Gemüse, Obst, Beeren etc as much as I like. (Natürlich keine Tonnen)
- Eiweiß in Maßen in Form von Pulver oder magerem Fleisch / Fisch
Sorry, aber dieser "Diätplan", sofern man ihn überhaupt als solchen bezeichnen kann, ist absoluter Schwachsinn!
KH nur in Form von Haferflocken und Brot. Was ist mit Kartoffeln, Reis, Nudeln!? Ausserdem stecken ja auch in Gemüse wertvolle KH. Zählen die dann nicht zu denn 200 Gramm? Und wie kommt dein Diätplan überhaupt auf diesen Wert? Kennt dich der Autor des Plans, dass er das für dich richtig berechnet hat?
Proteinpulver ist völlig unnötig, du erhältst genügend Proteine über die Nahrung.
Was überhaupt nicht erwähnt wird, sind die Fette. Schlägt denn deine "Super-Diät" vor, auf Fette zu verzichten!? Absoluter Schmarrn mit Sauce...
Sorry meine Ausdrucksweise, aber ich kann solche "Friss X Wochen lang nur Y" Diäten nicht mehr sehen. Die haben ihren Ursprung ausschließlich in der Industrie, um mehr von Y zu verkaufen. Einseitige Ernährungen erzeugen zudem über längere Zeit einen Nährstoffmangel.
Ich an deiner Stelle würde mich mit gesunder, ausgewogener Ernährung beschäftigen und darauf umstellen. Natürlich ist es zum Abspecken notwendig, dass du eine negative Energiebilanz erreichst, also weniger isst als du verbrauchst, aber das was du isst, sollten hochwertige Nährstoffe sein.
Dein Körper ist eine "Verbrennungsmaschine". Gib ihm den richtigen "Treibstoff", damit alle Prozesse korrekt funktionieren. Dann nimmst du nicht nur nachhaltig ab, sondern bleibst auch gesund!
Verfasst: 10.05.2017, 14:55
von haxedesboesen
Bin jetzt zwar sicher nicht der Ernährungsexperte, aber wenn die 200 gr Kohlenhydrate ohne Obst und Gemüse zählen, sind das nicht wirklich wenig. Ich nehme als Haupt-Kohlenhydratquellen Nudeln und Reis, und die haben im Rohzustand ca 70 gr Kohlenhydrate (natürlich ess ich die nicht roh, aber wenn man sie kocht, muss man eben mehr gr an "Gesamtmasse" essen, um die 200 gr Kohlenhydrate zusammenzubringen. Und vorsichtig gerechnet 1/4 Kilo Nudeln/ Tag muss man erstmal verputzen. Und die Kalorien von Obst sollte man nicht unterschätzen. Ein Kilo Obst am Tag ist (zumindest bei mir) schnell mal verschnabuliert, und das sind dann auch schon gut 500 Kalorien.
Also ich würde da wenn schon eher die Kohlenhydrate neben Obst und Gemüse etwas reduzieren (ich komm von ähnlichen körperlichen Dimensionen wie du und bin so im Bereich von rund 100 gr Kohlenhydrate in Form von Nudeln oder Reis, bisweilen auch Brot). Es sind auch in anderen Lebensmitteln wie etwa Kaffee, Säfte und Co Kohlenhydrate drinnen, und im großen und ganzen verlangt der Körper schon was er braucht. Ausgewogene Ernährung ist sicher langfristig die richtige Lösung, von Pülverchen halte ich wenig, die reduzieren allenfalls dein Konto.
Und auch wenn es einem (so war es auch bei mir) sehr blöd vorkommt. Es macht durchaus Sinn, die Rechner im Internet zu verwenden, dass man sieht, wie viele Kalorien man zu sich nimmt und wie viele man verbraucht. Vor allem bei der Aufnahme macht auch Kleinvieh Mist. Und beim Verbrauch: der wird nicht selten überschätzt.
Verfasst: 10.05.2017, 17:42
von Sven K.
Liebe Gemeinde,
wenn man "weiß" worauf man achten muss, kann man auch OHNE PROBLEME mehrere Monate mit einem sehr großem Kaloriendefizit Leben.
Auch müssen die Muskeln nicht IMMER gleich abgebaut werden. So doof ist der Körper nicht. Wenn man sich entsprechend ernährt, und im günstigstem Falle auch bewegt, ist es kein Problem. Zudem benötigt der Körper viel weniger Eiweiß, zum Erhalt der Muskeln, als der eine oder andere denken mag.
Verfasst: 10.05.2017, 17:43
von Sven K.
Vögelchen hat geschrieben:Okey, ich bin in meinem Fall von erhöhtem Muskelanteil irgendwo am Körper sowas von weit entfernt, dass ich ein bisschen Gerätetraining, Hanteln und mehr Futter brauche, um erstmal auf Normalmaß zu kommen. Zum Bodybuilder bin ich sehr ungeeignet.
Das schaffst Du leider auch genetisch nicht.

Verfasst: 10.05.2017, 20:29
von Vögelchen
Ich ignoriere die -innen Form grundsätzlich und sehe meine Emanzipation darin, mich von beiden Formen angesprochen zu fühlen oder auch nicht. So kann ich mich nicht als benachteiligt empfinden. Sehr praktisch so.

Verfasst: 10.05.2017, 21:27
von Sven K.
Vögelchen hat geschrieben:Ich ignoriere die -innen Form grundsätzlich und sehe meine Emanzipation darin, mich von beiden Formen angesprochen zu fühlen oder auch nicht. So kann ich mich nicht als benachteiligt empfinden. Sehr praktisch so.
Ich meinte deine "genetischen" Möglichkeiten Muskeln aufzubauen.
Genetisches Limit: Wie viel Muskeln kannst du aufbauen? | Aesir Sports
Verfasst: 10.05.2017, 21:56
von Vögelchen
Jaja, ist wohl besser so, dass ich mich im Laufsport zu hause fühle.
Dennoch war ich vorhin zwecks Ausgleichstraining im Studio, solche Scherze wie ITBS und Iliosakralblockade muss ich nicht nochmal haben.
Verfasst: 11.05.2017, 06:54
von barefooter
Vögelchen hat geschrieben:....solche Scherze wie ITBS und Iliosakralblockade muss ich nicht nochmal haben.
...also Scherz beiseite!
Verfasst: 11.05.2017, 13:30
von Christian_BLN
Viele verschiedene Tipps & Fragen .. danke auf jeden Fall für eure Beiträge. Um es kurz zu machen: Ich werde wieder Weight Watchers Online versuchen, also klassisch Punkte zählen ... Mein Problem ist, dass ich einfach mit derben Heißhungerattacken zu kämpfen habe, sobald die Nahrung etwas weniger wird. Ich wache sogar nachts auf vor Hunger. Was echt frustrierend ist: Da hat man es den Tag über geschafft, nicht nichts, aber doch weniger zu essen, sodass laut WW ein Abnehmen in Sicht kommen sollte... und dann wacht man nachts auf und hat irren Heißhunger.
Mit WW ist es mir schon einmal gelungen 6 Kilo runterzubekommen, aber wie übrlich waren die dann schnell wieder drauf. Ich kann halt einfach ohne Ende Essen ... in meiner Jugend und jungen Erwachsenenzeit war das auch nie ein Problem, Fett war da ein Fremdwort. Aber jetzt jenseits der 40 scheint sich mein Körper das irgendwie anders überlegt zu haben.
Tipps gegen Heißhungerattacken?
Verfasst: 11.05.2017, 14:11
von Little_John
Mein Standardtip bei fast allem: Tee trinken.
Verfasst: 11.05.2017, 14:19
von bannh
Wenn du ständig Heißhunger hast, ist dein "Diätplan" grober Unfug, auch "WW" wird dein Problem nicht lösen.
Eiweiß hat eine sättigende Wirkung.
Verfasst: 11.05.2017, 14:27
von RayStinson
{ACHTUNG: Könnte gefährliches Halbwissen beeinhalten}
Der Magen ist ein Muskel.
Wenn der immer gedehnt wird, bleibt er groß und braucht auch größere Mengen um das Gefühl "satt" zu senden.
Einfach etwas weniger essen, dann schrumpft der Magen auch.
Öfter und weniger essen, dass der Magen kleiner wird.
Verfasst: 11.05.2017, 15:05
von Christian_BLN
der einzig wirklich gut trainiere Muskel an mir!

Verfasst: 11.05.2017, 15:29
von Marathonus
Christian_BLN hat geschrieben:Mein Problem ist, dass ich einfach mit derben Heißhungerattacken zu kämpfen habe.
...
Tipps gegen Heißhungerattacken?
Heisshungerattacken haben einen Grund. Meine Frau ist Ernährungsexpertin und rechtfertigt Heisshunger mit einem instabilen Blutzuckerspiegel.
Das bedeutet: Blutzucker stabil bekommen und damit Heisshungerattacken weitgehend vermeiden.
Dein Blutzucker wird stabil, indem du langkettige Kohlenhydrate isst. Vollkornprodukte und Gemüse sind hier u.a. deine Freunde, Weißbrot, weiße Nudeln usw. sind deine Feinde. Von Süßigkeiten, Kuchen und Torten will ich erst gar nicht anfangen.
Wenn du deinen Stoffwechsel durch sportliche Betätigungen ankurbeln willst, beachte, dass eine intensive Einheit zwar mehr Energie verbraucht, allerdings auch eine Volatilität in deinem Blutzuckerspiegel erzeugt. Eine leichtere Belastung verbraucht zwar weniger Energie, allerdings bleibt der Blutzucker stabil, sofern es keine sehr lange Einheit ist.
Sobald du deinem Körper "gelernt" hast, den Blutzucker zu stabilisieren, kannst du natürlich auch intensive Belastungen durchführen, aber bis dahin bist du mit lockeren Einheiten, die einfach nur den Stoffwechsel anregen sollen, sicher besser beraten, wenn es darum geht, Heisshunger weitgehend zu vermeiden.
Ach ja: Die Stabilisierung des Blutzuckers geht nicht von heute auf morgen. Das kann durchaus 1-2 Wochen dauern, bis sich dein Körper daran gewöhnt hat.
Wie schon weiter oben erwähnt: Ich würde mich an deiner Stelle über gesunde, ausgewogene Ernährung informieren und diese anwenden.
Was ich an Diäten am meisten hasse ist, dass jeder meint, das wäre eine Sache auf Wochen oder Monate und dann kann man wieder leben wie bisher. Man muss das Problem an den Wurzeln packen und seine Lebensweise ändern. Nur so bleibt man dann auch nachhaltig schlank und muss nicht immer und immer wieder irgendeine Diät ausprobieren, die hoffentlich auf Dauer funktionieren wird...
Edit: Kurz- bis Mittelkettige Kohlenhydrate wie weiße Nudeln und Weißbrot machen in einer ausgewogenen Ernährung durchaus Sinn, z.B. als letzte Mahlzeit vor einer Trainingseinheit oder vor einem WK. Da würden langkettige KH zu schwer im Magen liegen. Solange aber dein Ziel nicht Leistungssteigerung ist, sondern Abspecken, würde ich mit langkettigen Vorlieb nehmen...
Verfasst: 11.05.2017, 16:35
von bannh
Marathonus hat geschrieben:Heisshungerattacken haben einen Grund. Meine Frau ist Ernährungsexpertin und rechtfertigt Heisshunger mit einem instabilen Blutzuckerspiegel.
Das bedeutet: Blutzucker stabil bekommen und damit Heisshungerattacken weitgehend vermeiden.
Dein Blutzucker wird stabil, indem du langkettige Kohlenhydrate isst. Vollkornprodukte und Gemüse sind hier u.a. deine Freunde, Weißbrot, weiße Nudeln usw. sind deine Feinde. Von Süßigkeiten, Kuchen und Torten will ich erst gar nicht anfangen.
Wenn du deinen Stoffwechsel durch sportliche Betätigungen ankurbeln willst, beachte, dass eine intensive Einheit zwar mehr Energie verbraucht, allerdings auch eine Volatilität in deinem Blutzuckerspiegel erzeugt. Eine leichtere Belastung verbraucht zwar weniger Energie, allerdings bleibt der Blutzucker stabil, sofern es keine sehr lange Einheit ist.
Sobald du deinem Körper "gelernt" hast, den Blutzucker zu stabilisieren, kannst du natürlich auch intensive Belastungen durchführen, aber bis dahin bist du mit lockeren Einheiten, die einfach nur den Stoffwechsel anregen sollen, sicher besser beraten, wenn es darum geht, Heisshunger weitgehend zu vermeiden.
Ach ja: Die Stabilisierung des Blutzuckers geht nicht von heute auf morgen. Das kann durchaus 1-2 Wochen dauern, bis sich dein Körper daran gewöhnt hat.
Wie schon weiter oben erwähnt: Ich würde mich an deiner Stelle über gesunde, ausgewogene Ernährung informieren und diese anwenden.
Was ich an Diäten am meisten hasse ist, dass jeder meint, das wäre eine Sache auf Wochen oder Monate und dann kann man wieder leben wie bisher. Man muss das Problem an den Wurzeln packen und seine Lebensweise ändern. Nur so bleibt man dann auch nachhaltig schlank und muss nicht immer und immer wieder irgendeine Diät ausprobieren, die hoffentlich auf Dauer funktionieren wird...
Edit: Kurz- bis Mittelkettige Kohlenhydrate wie weiße Nudeln und Weißbrot machen in einer ausgewogenen Ernährung durchaus Sinn, z.B. als letzte Mahlzeit vor einer Trainingseinheit oder vor einem WK. Da würden langkettige KH zu schwer im Magen liegen. Solange aber dein Ziel nicht Leistungssteigerung ist, sondern Abspecken, würde ich mit langkettigen Vorlieb nehmen...
Ein guter Beitrag.
Wozu aber Weißbrot?
Verfasst: 11.05.2017, 17:56
von Sven K.
bannh hat geschrieben:Ein guter Beitrag.
Findest Du? Warum?
Das Geschrieben bezieht sich auch hauptsächlich auf Diabetiker und nicht auf GESUNDE Aktive. Dazu kommt, das die Aussagen viel zu pauschal sind. Es gibt keine "Feinde" in der Ernährung.
bannh hat geschrieben:...
Wozu aber Weißbrot?
Schreibt er doch.
Da würden langkettige KH zu schwer im Magen liegen.
Vor anstrengenden Trainingseinheiten bzw. Wettkämpfen sollte man eher "leicht verdauliches" essen, da der Magen/Darm zu stark beschäftigt ist und Wasser/Blut an anderer Stelle im Körper benötigt wird. Dies kann auch leicht zu Problemen während der Anstrengung führen.
Der Rest des Beitrags ist eher suboptimal und "Statistikfremdwörter" findet man in der Biologie eher selten.
Verfasst: 11.05.2017, 18:37
von bannh
Es wunderte mich, da es gegenüber Weißbrot viele andere schnell verfübare Kohlenhydratquellen mit besserer Wertigkeit gibt.
"Feinde", sprich nutzlose oder für den Sport, das Abnehmen oder einfach nur für das allgemeine Wohlgefühl kontraproduktive Lebensmittel gibt es für mich genug, vielleicht meinst du es anders?
Verfasst: 11.05.2017, 19:53
von dicke_Wade
bannh hat geschrieben:Es wunderte mich, da es gegenüber Weißbrot viele andere schnell verfübare Kohlenhydratquellen mit besserer Wertigkeit gibt.
Es ist halt schön einfach, vorm Wettkampf zwei, drei Weißbrotstullen mit Marmelade/Honig/Wasauchimmer zu essen. Warum da eine Wissenschaft draus machen?
Gruss Tommi
Verfasst: 12.05.2017, 09:16
von kobold
"Nutella macht schnella!" hat der Coach eines 10-Wochen-Laufkurses mal zu unserer Gruppe gesagt, als die Frage nach dem geeigneten Frühstück vor dem Wettkampf aufkam. Wohl nur halb ernst gemeint. Aber für mich ist der Morgen vor einem (Vormittags-)WK inzwischen praktisch der einzige Morgen, an dem ich statt Müsli Toast oder helle Schrippen mit Marmelade oder Nutella futtere.

Ritual eben. Vermutlich gibt es gesündere Ernährungsrituale. Ismiraberegal.

Verfasst: 12.05.2017, 12:22
von Marathonus
bannh hat geschrieben:Wozu aber Weißbrot?
Das habe ich noch ergänzt, weil viele vor einem WK oder Training u.a. auch mal zu Weißbrot greifen als leicht verdauliche KH-Quelle und ich vermeiden wollte, dass sich jemand angesprochen fühlt, der das macht, als ich von "Feinde" sprach.
bannh hat geschrieben:Es wunderte mich, da es gegenüber Weißbrot viele andere schnell verfübare Kohlenhydratquellen mit besserer Wertigkeit gibt.
Wie gesagt, ich habe das nur ergänzt. Meine Aussage ist nicht: Jeder sollte vor einem WK oder Training Weißbrot essen
Sven K. hat geschrieben:Das Geschrieben bezieht sich auch hauptsächlich auf Diabetiker und nicht auf GESUNDE Aktive.
"Das Geschriebene" bezieht sich auf jedmanden der unter Heisshungerattacken leidet, ergo einen instabilen Blutzucker hat. Stabilisiert man diesen, werden die Heisshungerattacken besser.
Dazu kommt, das die Aussagen viel zu pauschal sind. Es gibt keine "Feinde" in der Ernährung.
Natürlich gibt es "Feinde" in der Ernährung. Für jemanden mit dem Ziel seinen Blutzuckerspiegel zu stabilisieren, sind kurzkettige KH m.E. "Feinde". Über Definitionen kann man sich natürlich streiten.
dicke_Wade hat geschrieben:Es ist halt schön einfach, vorm Wettkampf zwei, drei Weißbrotstullen mit Marmelade/Honig/Wasauchimmer zu essen. Warum da eine Wissenschaft draus machen?
Gruss Tommi

Verfasst: 12.05.2017, 16:07
von Thiror
Die Strategie, einfach weniger zu essen, ist meiner Meinung nach nicht förderlich. Der Körper braucht Energie und die bekommt er über die Nahrung. Ein gewisser Grumdumsatz muss natürlich vorhanden sein.
Verfasst: 12.05.2017, 16:23
von kobold
Thiror hat geschrieben:Die Strategie, einfach weniger zu essen, ist meiner Meinung nach nicht förderlich. Der Körper braucht Energie und die bekommt er über die Nahrung. Ein gewisser Grumdumsatz muss natürlich vorhanden sein.
Hääää?
Verfasst: 12.05.2017, 16:24
von Lilly*
Thiror hat geschrieben:Die Strategie, einfach weniger zu essen, ist meiner Meinung nach nicht förderlich. Der Körper braucht Energie und die bekommt er über die Nahrung. Ein gewisser Grumdumsatz muss natürlich vorhanden sein.
kobold hat geschrieben:Hääää?
blaaa....
btw: Wann kriegen wir einen Smiley, der ein Praktikanten-Schild hochhält?
Verfasst: 12.05.2017, 16:52
von dicke_Wade
Lilly* hat geschrieben:blaaa....
btw: Wann kriegen wir einen Smiley, der ein Praktikanten-Schild hochhält?
Das is noch dazu ein uralter Praktikant.
Thiror
Im Forum dabei seit
War der jetzt so lange im Tonerraum eingeschlossen?
Gruss Tommi
Verfasst: 12.05.2017, 16:53
von dicke_Wade
Lilly* hat geschrieben:blaaa....
btw: Wann kriegen wir einen Smiley, der ein Praktikanten-Schild hochhält?
Das is noch dazu ein uralter Praktikant.
Thiror
Forum dabei seit 09.04.2013
War der jetzt so lange im Tonerraum eingeschlossen?
Gruss Tommi