Knie Op
Verfasst: 17.08.2017, 09:09
Hallo zusammen,
ich bin seit langem stiller Mitleser und habe mich jetzt angemeldet, um euch um eure Meinung zu fragen.
Aktuell bin ich 23 Jahre und habe schon immer Fußball gespielt und bin sehr oft auch sehr viel laufen gewesen.
Seit August 2015 habe ich Knie-Probleme und es gab keine Situation mit einem Knall oder ähnliches seit der ich Schmerzen im linken Knie habe. Die Probleme kamen schleichend und wurden immer mehr.
Oktober 2015 habe ich meine Sporttätigkeiten eingestellt und bin bis heute bei ca. 10 Orthopäden gewesen, einschließlich OP.
Die erste Diagnose war verkürzte Oberschenkelmuskulatur. Ich hab mich gedehnt wie ein Weltmeister, ich wurde immer beweglicher und die Schmerzen wurden trotzdem mehr.
Nächster Orthopäde: Evtl. Meniskus oder Knorpel. Erst Röntgen, dann MRT und kein Befund.
Nächster Orthopäde: Eventuell Patellasehne stark entzündet. Angeboten wurde mir ein teurer von mir zu bezahlender Spezialist, der irgendwas veröden sollte an der Sehne. Mangels Geld ließ ich das.
Ein anderer Orthopäde fand die Idee mit der Patellasehne ganz gut und meinte es gäbe u.a. die Möglichkeit eine teure Stoßwellentherapie zu machen oder eine OP.
Ich hab mich für die OP entschieden und ging zum örtlichen Chirugen. Der meinte, dass es ganz klar eine Knochenhautentzündung ist und gab mir mehrere Spritzen ins Knie. Es half wieder nicht.
Nebenbei hab ich natürlich etliche Rezepte für den Krankengymnasten bekommen und auch absolviert mit verschiedenen Behandlungsansätzen.
Ich hab auch ein Tens-Gerät und diverse Salben ausprobiert.
Rheuma und diverse andere Krankheiten wurden auch ausgeschlossen.
Zwischendurch wurde ein zweites MRT gemacht. Wieder kein Befund.
Dann war ich noch bei ein paar anderen Orthopäden, aber die haben garnichts so recht gesagt und getan.
Nach einem Tipp meines Hausarztes, mit dem ich auch in ständigen Kontakt stand, ging ich zu einem anderen Orthopäden Z.
Er meinte Meniskus, neues MRT und er sah versteckt irgendwo etwas auffälliges am Meniskus. (Herbst 2016)
Die Schmerzen sind so unerträglich, dass ich auf der Arbeit (Büro) diverse Packungen Ibu genommen habe.
Ich kann weder schmerzfrei sitzen, noch stehen oder liegen. Jede Position tut weh. Das Knie ist auch total instabil von meinem Gefühl her. Oberschenkelmuskulatur ist laut allen Ärzten und Physios aber astrein und stark genug.
Der letzte Orthopäde Z mit dem MRT-Befund überwies mich zu einem anderen, operierenden Orthopäden.
Januar 2017 dann die ambulante OP, Meniskus war gerissen und ist auch irgendwie instabil gewesen. Der Arzt hat den Meniskus mit einem Anker fixiert.
Anschließend halt der normale OP-Schmerz, der nach und nach weniger wurde. Aber die normalen Knieschmerzen wurden wieder mehr und mehr. Ich habe alle Vorschriften eingehalten und vier Rezepte Physiotherapie gemacht und sonst alles gemacht, aber heute habe ich in beiden Knien totale Schmerzen. Das rechte tut seit der OP auch weh. Mein linkes Knie kann ich seit der OP auch nicht mehr komplett einknicken.
Irgendwann meinte mein Orthopäde Z (der MRT-Befund gemacht hat) beim dritten Kontrolltermin: NEUES MRT.
Der Radiologe meinte wie bei allen MRTs vorher auch: KEIN BEFUND und zusätzlich meinte er, dass er nichts von einer OP sehen würde im Knie und das er mir von einer erneuten OP abrät. Meiner Meinung nach hatte der Radiologe am wenigsten Ahnung von allen.
Mit den MRT Bildern war ich wieder beim Orthopäden Z und der meinte wieder: leichte Auffälligkeit und die Anker/Fäden von der OP lösen sich auf und sind deshalb nicht so gut zu sehen.
Dann war ich erneut beim gleichen Operateur, der meinte, dass er es erneut und aggressiver versuchen will, weil der Meniskus wohl so instabil war und er den mit dem Tastharken ins Gelenk ziehen konnte. Auf den Bildern von der OP zeigte er mir alles und gab mir die Bilder auch mit, damit ich die beim nächsten Mal dem "Radiologen-Spinner" zeigen soll, damit der sieht das da was ist.
Ich konnte auf den Bildern natürlich nichts erkennen und musste ihm glauben.
OP Termin ist jetzt nächsten Montag. Stationär.
Ich hatte zufälligerweise noch einen Termin Ende Juli beim Chirugen, der die Knochenhautentuündung gesehen hat und legte ihm alles vor.
Er meinte aufeinmal Kreuzband-Teilriss evtl. laut aktuellstem MRT und es wäre Quatsch irgendwas am Meniskus zu nähen. Das tut man nur bei frischen Meniskusverletzungen und auch nur 1x und kein zweites Mal.
Zu den OP-Bildern meinte er, dass nirgends was zu sehen wäre, später murmelte er dann leise "Ok, da könnte das alles sein"...
Ist da was dran oder war er gekränkt, weil seine Diagnose wahrscheinlich falsch war und ich woanders hingegangen bin?
Danke im Voraus, wenn einer bis hierhin gelesen hat und mir vielleicht noch einen Tipp geben kann oder irgendwas dazu sagen kann.
& warum tut mein rechts Knie fast genauso weh wie mein linkes?
& ist das normal, dass ich mein linkes Knie nicht so knicken kann und es oft für kurze Zeit komplett blockiert?
Gruß
Lukas
ich bin seit langem stiller Mitleser und habe mich jetzt angemeldet, um euch um eure Meinung zu fragen.
Aktuell bin ich 23 Jahre und habe schon immer Fußball gespielt und bin sehr oft auch sehr viel laufen gewesen.
Seit August 2015 habe ich Knie-Probleme und es gab keine Situation mit einem Knall oder ähnliches seit der ich Schmerzen im linken Knie habe. Die Probleme kamen schleichend und wurden immer mehr.
Oktober 2015 habe ich meine Sporttätigkeiten eingestellt und bin bis heute bei ca. 10 Orthopäden gewesen, einschließlich OP.
Die erste Diagnose war verkürzte Oberschenkelmuskulatur. Ich hab mich gedehnt wie ein Weltmeister, ich wurde immer beweglicher und die Schmerzen wurden trotzdem mehr.
Nächster Orthopäde: Evtl. Meniskus oder Knorpel. Erst Röntgen, dann MRT und kein Befund.
Nächster Orthopäde: Eventuell Patellasehne stark entzündet. Angeboten wurde mir ein teurer von mir zu bezahlender Spezialist, der irgendwas veröden sollte an der Sehne. Mangels Geld ließ ich das.
Ein anderer Orthopäde fand die Idee mit der Patellasehne ganz gut und meinte es gäbe u.a. die Möglichkeit eine teure Stoßwellentherapie zu machen oder eine OP.
Ich hab mich für die OP entschieden und ging zum örtlichen Chirugen. Der meinte, dass es ganz klar eine Knochenhautentzündung ist und gab mir mehrere Spritzen ins Knie. Es half wieder nicht.
Nebenbei hab ich natürlich etliche Rezepte für den Krankengymnasten bekommen und auch absolviert mit verschiedenen Behandlungsansätzen.
Ich hab auch ein Tens-Gerät und diverse Salben ausprobiert.
Rheuma und diverse andere Krankheiten wurden auch ausgeschlossen.
Zwischendurch wurde ein zweites MRT gemacht. Wieder kein Befund.
Dann war ich noch bei ein paar anderen Orthopäden, aber die haben garnichts so recht gesagt und getan.
Nach einem Tipp meines Hausarztes, mit dem ich auch in ständigen Kontakt stand, ging ich zu einem anderen Orthopäden Z.
Er meinte Meniskus, neues MRT und er sah versteckt irgendwo etwas auffälliges am Meniskus. (Herbst 2016)
Die Schmerzen sind so unerträglich, dass ich auf der Arbeit (Büro) diverse Packungen Ibu genommen habe.
Ich kann weder schmerzfrei sitzen, noch stehen oder liegen. Jede Position tut weh. Das Knie ist auch total instabil von meinem Gefühl her. Oberschenkelmuskulatur ist laut allen Ärzten und Physios aber astrein und stark genug.
Der letzte Orthopäde Z mit dem MRT-Befund überwies mich zu einem anderen, operierenden Orthopäden.
Januar 2017 dann die ambulante OP, Meniskus war gerissen und ist auch irgendwie instabil gewesen. Der Arzt hat den Meniskus mit einem Anker fixiert.
Anschließend halt der normale OP-Schmerz, der nach und nach weniger wurde. Aber die normalen Knieschmerzen wurden wieder mehr und mehr. Ich habe alle Vorschriften eingehalten und vier Rezepte Physiotherapie gemacht und sonst alles gemacht, aber heute habe ich in beiden Knien totale Schmerzen. Das rechte tut seit der OP auch weh. Mein linkes Knie kann ich seit der OP auch nicht mehr komplett einknicken.
Irgendwann meinte mein Orthopäde Z (der MRT-Befund gemacht hat) beim dritten Kontrolltermin: NEUES MRT.
Der Radiologe meinte wie bei allen MRTs vorher auch: KEIN BEFUND und zusätzlich meinte er, dass er nichts von einer OP sehen würde im Knie und das er mir von einer erneuten OP abrät. Meiner Meinung nach hatte der Radiologe am wenigsten Ahnung von allen.
Mit den MRT Bildern war ich wieder beim Orthopäden Z und der meinte wieder: leichte Auffälligkeit und die Anker/Fäden von der OP lösen sich auf und sind deshalb nicht so gut zu sehen.
Dann war ich erneut beim gleichen Operateur, der meinte, dass er es erneut und aggressiver versuchen will, weil der Meniskus wohl so instabil war und er den mit dem Tastharken ins Gelenk ziehen konnte. Auf den Bildern von der OP zeigte er mir alles und gab mir die Bilder auch mit, damit ich die beim nächsten Mal dem "Radiologen-Spinner" zeigen soll, damit der sieht das da was ist.
Ich konnte auf den Bildern natürlich nichts erkennen und musste ihm glauben.
OP Termin ist jetzt nächsten Montag. Stationär.
Ich hatte zufälligerweise noch einen Termin Ende Juli beim Chirugen, der die Knochenhautentuündung gesehen hat und legte ihm alles vor.
Er meinte aufeinmal Kreuzband-Teilriss evtl. laut aktuellstem MRT und es wäre Quatsch irgendwas am Meniskus zu nähen. Das tut man nur bei frischen Meniskusverletzungen und auch nur 1x und kein zweites Mal.
Zu den OP-Bildern meinte er, dass nirgends was zu sehen wäre, später murmelte er dann leise "Ok, da könnte das alles sein"...
Ist da was dran oder war er gekränkt, weil seine Diagnose wahrscheinlich falsch war und ich woanders hingegangen bin?
Danke im Voraus, wenn einer bis hierhin gelesen hat und mir vielleicht noch einen Tipp geben kann oder irgendwas dazu sagen kann.
& warum tut mein rechts Knie fast genauso weh wie mein linkes?
& ist das normal, dass ich mein linkes Knie nicht so knicken kann und es oft für kurze Zeit komplett blockiert?
Gruß
Lukas