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Wie gesund ist ein Marathon?
Verfasst: 23.09.2017, 18:06
von Marky89
Laufen: Wie gesund ist ein Marathon? | ZEIT ONLINE
Sehr informativ und sachlich, wie ich finde.
Es geht nicht nur um die Eingangsfrage.
Verfasst: 23.09.2017, 19:13
von lucila
Verfasst: 23.09.2017, 19:28
von haxedesboesen
Jein. Zumindest in bei einer der am häufigsten zitierten Studien, wonach Tempo und Umfang den Nutzen wieder vernichten, ist die empirische Faktenlage zumindest dünn (2 Personen bildeten hierbei das Sample, Todesursache wurde nicht erhoben). Ich will jetzt nicht sagen, dass man sich nicht ins Grab laufen kann, bei 100 WKM sehe ich da allerdings das Risiko nicht wirklich, sofern es nicht reine Ballerei ist.
Und der Rest des Interviews ist eine solide Zusammenfassung von Altbekanntem...
Verfasst: 23.09.2017, 20:33
von klnonni
haxedesboesen hat geschrieben: Ich will jetzt nicht sagen, dass man sich nicht ins Grab laufen kann, bei 100 WKM sehe ich da allerdings das Risiko nicht wirklich, sofern es nicht reine Ballerei ist.
Und der Rest des Interviews ist eine solide Zusammenfassung von Altbekanntem...
Sportmediziner Hans-Georg Predel,ZITAT:
"Kritisch wird es erst ab Belastungen von 75 bis 100 Kilometern die Woche, da kippt die Nutzenkurve wieder nach unten.
Wobei diese Kurve dann wieder auf dem Niveau jener liegt, die gar keinen Ausdauersport betreiben."
@haxedesboesen
Der Mediziner hat in seinem Interview nicht behauptet, dass mehr WKM ungesund wären. Wer den Laufsport aber wegen den statistisch erwiesenen lebensverlängernden Effekt nutzen möchte, dem reichen bis zu 100 WKM, darüber hinaus ist kein lebensverlängernder Effekt mehr statistisch nachweisbar..
Wer sich seit längerem mit Artikel übers Laufen beschäftigt hat, kennt die hier zusammen gefassten Aussagen verschiedener Studien.
Trotzdem ein schönes Interview, sehr sachlich.
Verfasst: 23.09.2017, 20:52
von Malu68
Ich denke, man kann das nicht verallgemeinern....
Sport, exzessiv betrieben, ist auf Dauer nicht gesund... und da ist die Sportart egal...
Reglementierend sollte die eigene Leistungsfähigkeit unter Berücksichtigung der eigenen Ressourcen sein. Und die ist nun mal individuell...
wenn ich ich mit meinen Vorschäden meine, ich muss 100 WKM laufen, geht das bei mir nicht lange gut....
bei jemandem ohne Vorschäden, der aber unter Stress und nur unter dem Druck „ ich muss noch xx km laufen...“ läuft, wird es sicher auch früher oder später in die Hose gehen.....
jemand der entspannt, ohne Druck und (beruflichen/ familiären....) Stress und ohne orthopädische und kardiologische Einschränkungen diese WKM läuft, nur so aus Spaß an der Freud und auf gute Regeneration und Ernährung achtet und Ausgleichssport betreibt, für den wird es sicher keine Schäden haben....
Verfasst: 23.09.2017, 22:01
von klnonni
@Malu68
Ich glaube auch, dass manch einer ohne weiteres 100 und mehr WKM Laufen kann ohne gesundheitlichen Schaden zu nehmen.
Was anderes sagt die erwähnte Studie und der Mediziner im Interview auch nicht. Es wird nicht gesagt, dass mehr WKM gesundheitlich bedenklich wären.
Statistisch gesehen gibt es bei Läufern mit über 100 WKM aber halt auch keine statistische lebensverlängernde Vorteile durch ihren erhöhten Ausdauersport, gegen über nicht Ausdauersportlern und nicht Sportlern.
Interessant wäre warum ab einem bestimmten Pensum an Ausdauersport, der lebensverlängernde Effekt wieder aufgehoben wird.
Vieleicht verbraucht die erhöhte Regenerationsleistung des Körpers soviele Ressourcen, dass mit der Zeit zum Beispiel das Immunsystem auf langer sicht geschwächt wird...
Leider liegt die Ursache aber noch im dunkeln, es gibt halt nur den statistischen Effekt.
Verfasst: 23.09.2017, 22:58
von Malu68
Daran sieht man mal wieder, wieviel Geheimnisse unser Wunderwerk des Körpers noch so beinhaltet...
ich könnte mir aber auch vorstellen, dass die Regeneration zu kurz kommt.... um 100 WKM zu laufen, muss man entweder schnell regenerieren oder man rennt in die Superkompensation (war doch so, oder?) ... und das klappt auf Dauer ja nicht.
Also ist es wie überall: die Dosis macht das Gift....

Verfasst: 24.09.2017, 07:35
von elva
Malu68 hat geschrieben:Daran sieht man mal wieder, wieviel Geheimnisse unser Wunderwerk des Körpers noch so beinhaltet...
Ja und? Umgekehrt gilt auch: Man weiss auch schon sehr viel über den Körper.
Malu68 hat geschrieben:ich könnte mir aber auch vorstellen, dass die Regeneration zu kurz kommt.... um 100 WKM zu laufen, muss man entweder schnell regenerieren oder man rennt in die Superkompensation (war doch so, oder?) ... und das klappt auf Dauer ja nicht.
Klar klappt das (nur möglicherweise nicht für jeden):
- man macht unterschiedliche TE in der Woche,
- man wechselt die Belastung alle paar Wochen zyklisch ,
- man erstellt zyklische Jahrespläne (tw. bis 4 Jahre) mit Regenerationsphasen.
- man ist körperlich zu einer höheren Regeneration in der Lage, es ist auch ein Anpassungsprozess.
...(kein Übergewicht, gesund, ...)
Dann ist man durchaus in der Lage auch bis zu 150-200km i.d.W. zu machen. So ungewöhnlich ist das nun auch nicht.
Schau dir als Beispiel H. Steffney an. Da ist da ja recht bekannt, was er gemacht hat.
Verfasst: 24.09.2017, 09:15
von M.Skywalker
Die Vorbereitung und der Lauf desselben sind sicher gesund. Ein Marathon un- bzw. ungenügend vorbereitet zu laufen sicher ungesund.
Man schaue sich an was geht:
Mehr als 7 Marathons in jeweils 3:15 hintereinander.
Mehr als 75 km 46x täglich
Geht offensichtlich, wenn man so was seit der Jugend regelmäßig macht.
klnonni hat geschrieben:
Vieleicht verbraucht die erhöhte Regenerationsleistung des Körpers soviele Ressourcen, dass mit der Zeit zum Beispiel das Immunsystem auf langer sicht geschwächt wird...
Leider liegt die Ursache aber noch im dunkeln, es gibt halt nur den statistischen Effekt.
Es gibt ja einerseits Studien, bei denen z.B. die Erkältungswahrscheinlichkeit ab 90 WKM hochgeht, Spitzensport bekanntermaßen die Wahrscheinlichkeit von Sportverletzungen erhöht und andererseits Studien, welche nachweisen, dass entzündliche Prozesse (Heilung...) mit einer beschleunigten Alterung verbunden sind.
Mit bis zu 90 WKM ist ja sicher eine gute Vorbereitung auf einen Marathon möglich.
Mit Statistiken ist es ja so eine Sache. Bei einer ist das Optimum bei 2.5 Stunden Sport pro Woche erreicht bei der nächsten steigt die Lebenserwartung bei den erwähnten 2.5 Stunden um 2.5 Jahre, bei 5 Stunden um 4.2 Jahre und das vermutete max. liegt dann bei einer Steigerung von bis zu 6 Jahren...
Ursache und Wirkung müssen ja nicht direkt miteinander verbunden sein. Wenn man mehr als 100 WKM mit einem normalen Berufsalltag verbinden möchte, können ja auch Stress und Schlafmangel für negative Folgen verantwortlich sein.
Verfasst: 24.09.2017, 11:10
von Titania_1987
Es ist immer eine Sache der individuellen Voraussetzungen, die ich mitbringe, wenn ich ein Marathon-Training und dann auch den Marathon an sich angehe.
Desto gewissenhafter und realistischer ich das Marathonziel und dann entsprechend den Trainingsplan und Trainingsumfang wähle, desto weniger ungesund bzw. gesünder wird es sein.
Will sagen: Man sollte für den Marathon sich und seinen Körper und Kopf gewissenhaft vorbereiten und auch das Training entsprechend wählen.
Ich befinde mich derzeit ja selbst in der Phase, in dem ich mich auf das Training an sich vorbereite: Dazu gehörte für mich, viele HMs erstmal zu laufen, HM in unter 2h zu laufen, jetzt die Rumpf- und Beinmuskulatur weiter zusätzlich zu trainieren, die Umfänge der DLs und LaLas und damit der WKM langsam zu steigern. Ich hab noch einige Monate Zeit, bevor das eigentlich Training beginnen wird, so dass alles sehr sanft gesteigert werden kann. Ich hoffe so einfach, den Körper möglichst schonend durch das M-Training und schlußendlich durch den M zu bringen.
Ob das gesund sein wird, werde ich dann sehen.
Verfasst: 24.09.2017, 11:38
von Buchfink
Danke für den interessanten Link. Das Interview sehe ich als Bestätigung für meine Art zu laufen und Trost für meine schlechten Zeiten

Verfasst: 24.09.2017, 14:43
von dicke_Wade
Wer Marathon läuft, tut das in der Regel nicht, um gesünder zu werden oder gar länger zu leben
Gruss Tommi
Verfasst: 24.09.2017, 15:11
von zimbo68
Mein Orthopäde sagte im letzten Jahr zu mir, nach dem ich ihm von meinem ersten 50ziger erzählt hatte, alles was über den Marathon hinausgeht wäre nicht gesund, das beträfe nicht nur die Gelenke, auch Niere, Leber undsoweiter.....das überraschte mich etwas, zugegebenermaßen....pro mehr gelaufenen Kilometer trinke ich ab jetzt ein Bier weniger

Verfasst: 24.09.2017, 15:20
von Vögelchen
Andererseits kann ich mir auch nicht vorstellen, dass längere Läufe dann ungesünder wären als z.B. in der Zeit stattdessen Schweinshaxen und Bier zu sich zu nehmen, also was die Leber angeht...
Verfasst: 24.09.2017, 17:02
von lucila
dicke_Wade hat geschrieben:Wer Marathon läuft, tut das in der Regel nicht, um gesünder zu werden oder gar länger zu leben
Gruss Tommi
Marathon Training ist positiv
Marathon Wettkampf ist negativ.
Wenn man beim Laufen fast alles richtig macht hat man länger was von seiner Arthrose?
Verfasst: 24.09.2017, 17:58
von se5en
Danke für den informationsreichen Artikel!

Verfasst: 24.09.2017, 18:17
von Vögelchen
lucila hat geschrieben:Marathon Training ist positiv
Marathon Wettkampf ist negativ.
Wenn man beim Laufen fast alles richtig macht hat man länger was von seiner Arthrose?
Wenn ich laufe hat sich die Arthrose wenigstens gelohnt

Verfasst: 24.09.2017, 18:35
von zimbo68
Ab und an ein Marathon, das muss schon mal sein

Verfasst: 24.09.2017, 18:37
von lucila
Vögelchen hat geschrieben:Wenn ich laufe hat sich die Arthrose wenigstens gelohnt
Warten wir erst mal ab.
Wenn die Schmerzen dann unerträglich werden überlegen wir uns Gegenmaßnahmen.
d.h Bike statt laufen.
Verfasst: 24.09.2017, 18:39
von lucila
zimbo68 hat geschrieben:Ab und an ein Marathon, das muss schon mal sein
Wo ist dann die Grenze? Zwei oder drei Marathons im Jahr?
Verfasst: 24.09.2017, 18:45
von zimbo68
lucila hat geschrieben:Wo ist dann die Grenze? Zwei oder drei Marathons im Jahr?
Das ist individuell zu sehen, aber 2 Marathons im Jahr werden gerne erwähnt, klassisch wären dann der Frühjahrs- und der Herbstmarathon. Aber wie gesagt, das handhabt jeder anders...
Verfasst: 24.09.2017, 18:49
von lucila
zimbo68 hat geschrieben:Das ist individuell zu sehen, aber 2 Marathons im Jahr werden gerne erwähnt, klassisch wären dann der Frühjahrs- und der Herbstmarathon. Aber wie gesagt, das handhabt jeder anders...
Damit kann ich mich gut anfreunden.
Sind allemal genug.
Fraglich finde ich immer diese Anhäufung von Marathons.
Eine Woche davon jeden Tag einen Marathon.
Verfasst: 24.09.2017, 19:36
von Buchfink
lucila hat geschrieben:
Fraglich finde ich immer diese Anhäufung von Marathons.
Eine Woche davon jeden Tag einen Marathon.
Das können nicht viele. Ohne genaue Zahlen zu kennen, schätze ich die aktiven Marathonläufer mit mindestens einem Marathon-Finish in den letzten 12 Monaten auf ca. 100.000 Läufer in Deutschland. Das kann man noch als Breitensport bezeichnen. Von den extremen Ultraläufern, die mehrere Marathons pro Tag hintereinander schaffen, dürfte es aber ein paar Größenordnungen weniger geben. Das sind schon sehr robuste Menschen, meiner Meinung nach, meistens mit einer entsprechend langen Lauferfahrung.
Verfasst: 24.09.2017, 21:41
von M.Skywalker
dicke_Wade hat geschrieben:Wer Marathon läuft, tut das in der Regel nicht, um gesünder zu werden oder gar länger zu leben
Gruss Tommi
Ja, wer das möchte läuft doch sicher Ultras...

... und ich wünsche, dass es bei Dir auch wieder bald rund läuft.
Verfasst: 25.09.2017, 08:08
von hardlooper
Nicht gelesen, weil, ich lege immer noch selber fest, was für mich gesund ist. Und wenn ich mal irre: das ist Leben oder
https://www.youtube.com/watch?v=vx2u5uUu3DE (eigentlich wollte ich ja The Animals herauskramen, aber der junge Mann in dem Video hat sich sportlich mehr Mühe gegeben).
Knippi
Verfasst: 25.09.2017, 08:16
von dicke_Wade
M.Skywalker hat geschrieben:Ja, wer das möchte läuft doch sicher Ultras...

... und ich wünsche, dass es bei Dir auch wieder bald rund läuft.
Vielen Dank dir

Und natürlich verlängert jeder Ultra das Leben

Nur desrum tu ich das doch bald wieder
Gruss Tommi
Verfasst: 25.09.2017, 09:47
von sonnenfreund
Diesen Artikel habe ich auch schon gelesen. Daumenhoch!
Verfasst: 25.09.2017, 10:09
von Bio
Solche Artikel lese ich schon über 20 Jahre mehr oder weniger, Arthrose ist noch nicht erforscht, deshalb immer dieser Konjunktiv " es könnte einen Zusammenhang mit Marathon geben "
Finde es auch eine unheimliche Krankheit, warum es da nicht groß weiter geht, weiß ich nicht, Fortschritte kann man nicht erzwingen, nicht wenige verdienen auch sehr gut an den Op, finde es eine unheimliche Krankheit, genau wie Alzheimer u a, Herz Rhythmus Störungen und Vorhofflimmern sind auch solche Klassiker, aber meine Lebenserwartung wird m.E im wesentlichen davon abhängen, wann der 3. Weltkrieg losgetreten wird. Die Amerikaner sind seit Jahren dabei überall in der Welt Konflikte zu inszenieren, um einen Vorwand zu haben, Ihre Truppen und Raketen näher an Russland und China heranzubringen, bevor die eingekesselt sind, werden sie losschlagen und uns droht dann die völlige Vernichtung, so sehe ich das jedenfalls.
Verfasst: 25.09.2017, 10:43
von Bonno
lucila hat geschrieben:
Wenn man beim Laufen fast alles richtig macht hat man länger was von seiner Arthrose?
Ja, absolute Ruhe wäre sicherlich kontraproduktiv. Ansonsten wie überall: Die Dosis ist entscheidend.
Übrigens: Die meisten Todesfälle je Sportart gibt es beim Fußball...
Verfasst: 25.09.2017, 10:48
von hardlooper
Bio hat geschrieben:Die Amerikaner sind seit Jahren dabei überall in der Welt Konflikte zu inszenieren, um einen Vorwand zu haben, Ihre Truppen und Raketen näher an Russland und China heranzubringen, bevor die eingekesselt sind, werden sie losschlagen und uns droht dann die völlige Vernichtung, so sehe ich das jedenfalls.
Jetzt fehlt nur noch der ungefähre Termin.
Knippi
Verfasst: 25.09.2017, 12:11
von runningdodo
Bio hat geschrieben: Arthrose ist noch nicht erforscht
Schon das ist eine deftige Fehleinschätzung.
Google Scholar: Arthrose + Ursachen
Und das sind vergelichsweise wenigen Ergebnisse auf Deutsch.
Verfasst: 25.09.2017, 12:53
von barefooter
Beim Laufen gibt es eine Flugphase. Eine Untersuchung hat gezeigt, dass die Krafteinwirkung zum Beispiel auf das Kniegelenk beim Marathon etwa sechzig beladenen Sattelschleppern entspricht. Und wenn sie jetzt noch ein paar Kilo leichtes Übergewicht draufpacken, potenziert sich das noch einmal. Wir sehen dann Arthrosen und andere Kniegelenksschäden, mit denen sie ganze Lehrbücher füllen können.
Was ist an einem solchen Vergleich noch sachlich? Wie viele Schlepper sind es denn für Hände, Fingergelenke, wenn ich beim Marathon als Stimmungsmacher die Trommel rühre?
Verfasst: 25.09.2017, 13:18
von bones
Bio hat geschrieben:Die Amerikaner sind seit Jahren dabei überall in der Welt Konflikte zu inszenieren, um einen Vorwand zu haben, Ihre Truppen und Raketen näher an Russland und China heranzubringen, bevor die eingekesselt sind, werden sie losschlagen und uns droht dann die völlige Vernichtung, so sehe ich das jedenfalls.
Jetzt, wo Du es geschrieben hast und es somit im Internet steht, sehe ich es auch. Dann muß es ja stimmen. Ogottogott....
Verfasst: 25.09.2017, 13:24
von haxedesboesen
Bio hat geschrieben:
Die Amerikaner sind seit Jahren dabei überall in der Welt Konflikte zu inszenieren, um einen Vorwand zu haben, Ihre Truppen und Raketen näher an Russland und China heranzubringen, bevor die eingekesselt sind, werden sie losschlagen und uns droht dann die völlige Vernichtung, so sehe ich das jedenfalls.
Mensch, Bio! Kein Grund zur Sorge. Ich gebe dir insofern Recht, dass es, solange es Atomwaffen gibt, ein Risiko gibt, dass es irgendwann einen Idioten gibt, der sie auch einsetzt (wobei ich da eher auf irgendwelche Gotteskrieger setze als auf die Amis). Aber denk positiv: dann ist zumindest auch die Arthrose weg...
Außerdem darf man die Hoffnung auf Wunder nie aufgeben: ich gehe davon aus, dass du weißt, dass du Anfang der 80er gleich mehrmals extremes Glück (und auch den Mut einzelner, ihr Hirn einzusetzen) hattest, dass du nicht pulverisiert wurdest...
Verfasst: 25.09.2017, 13:25
von Titania_1987
Bio hat geschrieben:… aber meine Lebenserwartung wird m.E im wesentlichen davon abhängen, wann der 3. Weltkrieg losgetreten wird. Die Amerikaner sind seit Jahren dabei überall in der Welt Konflikte zu inszenieren, um einen Vorwand zu haben, Ihre Truppen und Raketen näher an Russland und China heranzubringen, bevor die eingekesselt sind, werden sie losschlagen und uns droht dann die völlige Vernichtung, so sehe ich das jedenfalls.
Was hat das mit der Ausgangsfrage zu tun?

Verfasst: 25.09.2017, 13:26
von Bio
Auch den Artikel habe ich gelesen, aber ich bin kein Akademiker und kann ihn nicht vollständig interpretieren. Arthrose ist Verschleiß , genetische Disposition ist dabei und ein Ballett Leistungstänzer hat wohl eine höhere Wahrscheinlichkeit für eine solche Entstehung.
Bei mir ist auch der Kopf nach dem Berlin Marathon leer, ich persönlich habe in den letzten 10 Jahren auch meine km Umfänge reduziert und laufe lieber irgendwo einen Marathon mit und trainiere zuhause weniger und sitze stattdessen lieber in der Oper
Als Laie ist man den Ärzten und seinem Bauchgefühl ziemlich ausgeliefert, Marathon in Bezug auf Krebs finde ich zB auch interessant,
weil , ob Läufer mehr Erkältungen bekommen, ist eine Bagatelle, darüber liest man überall was.
Verfasst: 25.09.2017, 13:29
von haxedesboesen
Titania_1987 hat geschrieben:Was hat das mit der Ausgangsfrage zu tun?
Nun ja, in Gebieten mit massiv erhöhter Radioaktivität ist ein Marathon definitiv ungesund, da hat er schon recht

Verfasst: 25.09.2017, 13:42
von Bio
Titania_1987 hat geschrieben:Was hat das mit der Ausgangsfrage zu tun?
ob Marathonlaufen gesund sei, wer gesund ist, der will auch alt werden, mit Ende 50 sehe ich es entspannt, ein Bekannter von mir ist kürzlich mit Mitte 60 an Blutkrebs gestorben, immer fit, immer Vorsorgeuntersuchungen gemacht, ob kleines oder großes Blutbild weiß ich nicht, aber dann kam die Diagnose und einen Monat später war er tot.
Ob Marathonlaufen, egal ob Training oder das Gesamtpaket tatsächlich älter macht, werden wir wohl niemals erfahren, da die Elite keine 9 oder 11 Milliarden Sklaven braucht , auch keine 7, 5 Milliarden und so fügt sich alles, das marode Finanzsystem kollabiert, die Ressourcen des Planeten gehen zur Neige bei der Überbevölkerung, und der Krieg als System Neustart.
Verfasst: 25.09.2017, 14:46
von d'Oma joggt
Bio hat geschrieben:ob Marathonlaufen gesund sei, wer gesund ist, der will auch alt werden, mit Ende 50 sehe ich es entspannt, ein Bekannter von mir ist kürzlich mit Mitte 60 an Blutkrebs gestorben, immer fit, immer Vorsorgeuntersuchungen gemacht, ob kleines oder großes Blutbild weiß ich nicht, aber dann kam die Diagnose und einen Monat später war er tot.
Ob Marathonlaufen, egal ob Training oder das Gesamtpaket tatsächlich älter macht, werden wir wohl niemals erfahren, da die Elite keine 9 oder 11 Milliarden Sklaven braucht , auch keine 7, 5 Milliarden und so fügt sich alles, das marode Finanzsystem kollabiert, die Ressourcen des Planeten gehen zur Neige bei der Überbevölkerung, und der Krieg als System Neustart.
na, dann ist doch alles ok. Ich habe keine orthopädischen Beschwerden mehr und die Großkopferten regeln den Rest
Verfasst: 25.09.2017, 15:12
von Durchbeißerin
Gibt es nicht ein Suchprogramm, das auf sprachliche Redundanzen filtert und diese Verseuchung minimiert...
Verfasst: 25.09.2017, 18:33
von dicke_Wade
Titania_1987 hat geschrieben:Was hat das mit der Ausgangsfrage zu tun?
Na im Atomkrieg ist dir deine Arthose vergleichsweise egal
Durchbeißerin hat geschrieben:Gibt es nicht ein Suchprogramm, das auf sprachliche Redundanzen filtert und diese Verseuchung minimiert...
Ich wünschte mir eher einen Filter, der "gewisse" Posts nicht anzeigt

Andererseits isses manchmal gerade so auch recht lustig *hihi*
Gruss Tommi
Verfasst: 25.09.2017, 21:14
von severin2
lucila hat geschrieben:Damit kann ich mich gut anfreunden.
Sind allemal genug.
Fraglich finde ich immer diese Anhäufung von Marathons.
Eine Woche davon jeden Tag einen Marathon.
Ich muss mal doof fragen,wieso findest du zwei Marathonläufe im Jahr ok,aber wenn man mehr läuft fraglich?
Nur weil die meisten es so handhaben,einen im Frühjahr und einen im Herbst zu laufen,muss es ja nicht richtig sein.
Früher bin ich auch zwei gelaufen,immer mit 12 Wochen Vorbereitung,dann habe ich mal einen getroffen der ist zwei Wochen vorher einen Marathon gelaufen,war für mich unvorstellbar.
Gestern wurde bei der BM Übertragung sinngemäß gesagt,man kann eigentlich jeden Tag einen Marathon laufen,es kommt nur auf das Tempo an
Vielleicht bekomme ich später die Rechnung von meinen Körper,aber mir macht es spass,ich lerne die Welt kennen,also mache ich es,allerdings ,nicht mehr am Limit,immer im Wohlfühltempo,Genußläufer halt.
Verfasst: 26.09.2017, 07:57
von M.Skywalker
severin2 hat geschrieben:
Gestern wurde bei der BM Übertragung sinngemäß gesagt,man kann eigentlich jeden Tag einen Marathon laufen,es kommt nur auf das Tempo an
Für entsprechende Vorhaben gibt es ja einen gut getesteten "Trainingsplan", um den Körper langsam an die Belastung heranzuführen und ermöglichen, dass das mit dem Alltag verbunden werden kann und nachts absolviert wird:
Jahr |
Tage |
Wegstrecke [km] |
1 |
100 |
30 |
2 |
100 |
30 |
3 |
100 |
30 |
4 |
200 |
30 |
5 |
200 |
30 |
6 |
100 |
60 |
7 |
100 |
84 |
100 |
30 |
Verfasst: 26.09.2017, 09:14
von MarkyMcFly
Ich halte von all diesen Pauschalaussagen sehr wenig. Da heißt es zB, dass man nicht mehr als zwei Marathon im Jahr laufen sollte... Leute, das gilt nur für Profis, die auf den Punkt volle Leistung aufrufen müssen! Amateure, bei denen es nicht auf das letzte % Leistung ankommt, können auch mehrere Marathons laufen. Sie werden dann aber wie gesagt nicht alles aus sich herausholen können.
Wäre das nun ungesund? Wenn man keine Beschwerden hat? Sicher nicht. Wo keine Beschwerden, da auch keine Gefahr. Man sollte aber genau drauf achten und nichts ignorieren. das ist die eigentliche Gefahr. Der Körper selber meldet eine Überlastung recht zuverlässig.
Verfasst: 26.09.2017, 13:58
von Bio
MarkyMcFly hat geschrieben:Ich halte von all diesen Pauschalaussagen sehr wenig. Da heißt es zB, dass man nicht mehr als zwei Marathon im Jahr laufen sollte... Leute, das gilt nur für Profis, die auf den Punkt volle Leistung aufrufen müssen! Amateure, bei denen es nicht auf das letzte % Leistung ankommt, können auch mehrere Marathons laufen. .
Nö, das ist nicht gesagt, Arthrose bekommen auch ganz viele Leute, die nichts oder bzw aus ärztlicher Sicht alles richtig machen und dazu gehört ganz sicher nicht Marathon laufen, egal wie oft im Leben.
Meine Mutter hat z.B mit Mitte 7ß es bekommen und hat ihr ganz Leben gewandert und Gartenarbeit vollbracht. Das ist genau das, was z.B mein Hausarzt seit 30 Jahren empfiehlt und selbst so nach seiner Aussage betreibt
Arthrose ist eine
Volkskrankheit und es bekommen auch viele " Junge Menschen " wie z.B 40 jährige und wer da was in seinem Leben mal an Sport und wie lange und wie intensiv gemacht hat, da gibt es auch keine Studien dazu
Der Schmerz kommt und dann ist es eigentlich schon zu spät, dann können Sie sich höchstens dann im Nachhinein sagen, ach wäre ich doch nur kein Marathon gelaufen, dann hätte ich es mich vielleicht erst 10 Jahre später oder gar nicht getroffen
Verfasst: 26.09.2017, 14:00
von Titania_1987
Wo geht es denn bei Markys Aussage um Arthrose???
Und dass das auch Leute betreffen kann, die mit dem Laufsport nichts zu tun haben, ist ja jetzt auch keine große Neuigkeit...
Verfasst: 26.09.2017, 14:09
von Bio
Noch mal, ist Marathon gesund. Nein, sagen dazu die Ärzte, auch nicht 2 im Jahr, weil die Ärzte begutachten die ganzen Leute und sehen die Schäden, es wird nicht viele Orthopäden geben, die Marathon laufen, wohl jedenfalls deutlich weniger als Zahnärzte meiner Vermutung nach.
Es ist doch klar, dass nur bestimmte Fachrichtungen vermehrt durch Marathon betroffen sind.
Verfasst: 26.09.2017, 14:13
von MarkyMcFly
Bio hat geschrieben:Nö, das ist nicht gesagt, Arthrose bekommen auch ganz viele Leute, die nichts oder bzw aus ärztlicher Sicht alles richtig machen und dazu gehört ganz sicher nicht Marathon laufen, egal wie oft im Leben.
Tut mir leid, ich kann dir nicht wirklich folgen. Du gehst also davon aus, dass Marathonlaufen Arthrose begünstigt schreibst aber gleich dazu, dass es keine Studien dazu gibt. Und jahrelange Gartenarbeit und Wandern ist nun gut im Gegensatz zum Marathonlauf? Oder könnte dies bei der Argumentation wie beim Marathonlauf nicht auch ungünstig sein?
Verfasst: 26.09.2017, 14:35
von SimonT
Ich werfe mal folgende These in den Raum:
Das Training und die Vorbereitung zum Marathon hin sind gesund!
Ob der Marathonlauf ansich gesund ist, klammere ich in der These absichtlich aus...
1. Ein Mensch benötigt ein Ziel um sich zu bewegen. Dieses Ziel erhält er durch den Marathon
2. Man bereitet sich langfristig darauf vor (also nicht "ey, ich will in einem Monat einen Marathona laufen)
3. Die Vorbereitung geht möglicherweise einher mit einer allgemeinen Lebensumstellung (mal nicht jeden Abend ein Bier zischen, etwas mehr auf die Ernährung achten etc.)
4. Verbessertes Körpergefühl (ist vielen Menschen im Laufe der zeit leider abhanden gekommen)
5. Stressabbau (bedingt durch Arbeit etc.) durch Ausdauertraining
Sicherlich fallen euch auch noch wietere positive Sachen dazu ein.
Nimmt man diese vielen Aspekte, dann ist es meiner Meinung nach zu vernachlässigen, ob der eine Maratonlauf jetzt nicht unbedingt "gesund" ist.
Verfasst: 26.09.2017, 14:36
von Titania_1987
Bio hat geschrieben:Noch mal, ist Marathon gesund. Nein, sagen dazu die Ärzte, auch nicht 2 im Jahr, weil die Ärzte begutachten die ganzen Leute und sehen die Schäden, es wird nicht viele Orthopäden geben, die Marathon laufen, wohl jedenfalls deutlich weniger als Zahnärzte meiner Vermutung nach.
Es ist doch klar, dass nur bestimmte Fachrichtungen vermehrt durch Marathon betroffen sind.
Du bist wirklich etwas verwirrt, oder?
Marathon laufen ist gesund. Marathon ist ungesund, sagen die Ärzte. Orthopäden laufen weniger Marathons als Zahnärzte... Häh???
