Luftnot, Muskelschmerzen, altersbedingt oder lösbar?
Verfasst: 28.10.2017, 22:43
Hallo zusammen,
ich (m) bin 58 Jahre alt, 190 cm groß und wiege rund 79 kg.
Rund 35 Jahre lang habe ich nur reinen Arbeitssport getrieben, d.h. ich konnte locker über drei Stunden ununterbrochen am Schreibtisch sitzen und habe es dann sogar geschafft, ohne Pause 10 Meter bis zum Drucker zu gehen.
Eine gesunde Ernährung mit viel Pizza, Döner, Schokolade, Chips & Co rundeten mein Profil ab.
Das hatte sich im Laufe der Jahre zu meinem Leidwesen verändert. Ich bekam einen Bauch, hohen Blutdruck und die Überwindung von zwei Etagen im Treppenhaus brachte all meine Schweißdrüsen zur Höchstleistung, während die Lunge keuchte und die Pumpe wie ein Bohrhammer ratterte.
Eines Morgens, vor sieben Monate bekam ich dann meine Lieblingsjeans nicht mehr zu und brachte über 93 kg auf die Waage.
Da habe ich mich spontan entschlossen, mit dem Joggen anzufangen.
Tatsächlich habe ich es schon in der ersten Woche geschafft, die Distanz zwischen drei Straßenlaternen abzujoggen, bevor ich in Schnappatmung verfiel.
Ich habe dann zunächst begonnen, jeden Tag rund 1000-1500 m schnell zu gehen und ab und zu mal ne leichte Joggingeinlage von 100-150 m einzulegen.
Dabei merkte ich schnell, dass ich mindestens erst mal rund 1000 m flott gehen muss, um überhaupt warm zu werden.
Aufgrund der vielen Warnungen im Netz habe ich dann nicht zuletzt wegen meines Alters meine Runden auf dreimal in der Woche beschränkt, aber dafür dann jede Woche etwas vergrößert.
Nach drei Monaten ohne Pizza, Döner, Schokolade und Chips hatte ich dann gut 14 Kg verloren und mein jetziges Gewicht erreicht.
Meine Runden lagen dann schon bei knapp 4 Km und meine Zeit hatte ich von 9:00 Min./km auf ca. 7:30 Min./km verbessert.
In den Monaten danach habe ich die Runden noch etwas weiter auf rund 5-7 km vergrößert und schaffe aktuell mit viel Schweiß und Hecheln 6:45 Min/km.
Mein Problem ist aber, dass ich heute nach rund sieben Monaten immer noch keine größere Distanz an einem Stück durchjoggen kann.
Ich schaffe im langsamen Dauerlauf 500-1000 Meter, dann muss ich wieder ne Gehpause einlegen, weil mit die vorderen Oberschenkelmuskeln schmerzen und mir langsam die Luft ausgeht.
Letzte Woche habe ich mich zusammengerissen und 1700 Meter am Stück geschafft. Das war aber ne Ausnahme, gestern habe ich wieder höchstens 600 m am Stück geschafft.
Dabei bin ich so langsam, dass mein Laufstil schon eher einem peinlichen Tippeln ähnelt. Langsamer geht nicht, ehrlich!
Einmal die Woche mache ich unterschiedliche Intervallübungen. Nach der Warmgehphase ein paar 100 m locker joggen, dann 100-200 m gehen, dann sprinten, bis der Arzt schreit, dann wieder 200-300 gehen, bis die Atmung sich beruhigt hat, dann wieder sprinten usw.
Nur – wie bekomme ich die Ausdauer beim Joggen hin, so dass ich meine ganze Runde in einem Stück abjoggen kann?
LG
Ulli
ich (m) bin 58 Jahre alt, 190 cm groß und wiege rund 79 kg.
Rund 35 Jahre lang habe ich nur reinen Arbeitssport getrieben, d.h. ich konnte locker über drei Stunden ununterbrochen am Schreibtisch sitzen und habe es dann sogar geschafft, ohne Pause 10 Meter bis zum Drucker zu gehen.
Eine gesunde Ernährung mit viel Pizza, Döner, Schokolade, Chips & Co rundeten mein Profil ab.
Das hatte sich im Laufe der Jahre zu meinem Leidwesen verändert. Ich bekam einen Bauch, hohen Blutdruck und die Überwindung von zwei Etagen im Treppenhaus brachte all meine Schweißdrüsen zur Höchstleistung, während die Lunge keuchte und die Pumpe wie ein Bohrhammer ratterte.
Eines Morgens, vor sieben Monate bekam ich dann meine Lieblingsjeans nicht mehr zu und brachte über 93 kg auf die Waage.
Da habe ich mich spontan entschlossen, mit dem Joggen anzufangen.
Tatsächlich habe ich es schon in der ersten Woche geschafft, die Distanz zwischen drei Straßenlaternen abzujoggen, bevor ich in Schnappatmung verfiel.
Ich habe dann zunächst begonnen, jeden Tag rund 1000-1500 m schnell zu gehen und ab und zu mal ne leichte Joggingeinlage von 100-150 m einzulegen.
Dabei merkte ich schnell, dass ich mindestens erst mal rund 1000 m flott gehen muss, um überhaupt warm zu werden.
Aufgrund der vielen Warnungen im Netz habe ich dann nicht zuletzt wegen meines Alters meine Runden auf dreimal in der Woche beschränkt, aber dafür dann jede Woche etwas vergrößert.
Nach drei Monaten ohne Pizza, Döner, Schokolade und Chips hatte ich dann gut 14 Kg verloren und mein jetziges Gewicht erreicht.
Meine Runden lagen dann schon bei knapp 4 Km und meine Zeit hatte ich von 9:00 Min./km auf ca. 7:30 Min./km verbessert.
In den Monaten danach habe ich die Runden noch etwas weiter auf rund 5-7 km vergrößert und schaffe aktuell mit viel Schweiß und Hecheln 6:45 Min/km.
Mein Problem ist aber, dass ich heute nach rund sieben Monaten immer noch keine größere Distanz an einem Stück durchjoggen kann.
Ich schaffe im langsamen Dauerlauf 500-1000 Meter, dann muss ich wieder ne Gehpause einlegen, weil mit die vorderen Oberschenkelmuskeln schmerzen und mir langsam die Luft ausgeht.
Letzte Woche habe ich mich zusammengerissen und 1700 Meter am Stück geschafft. Das war aber ne Ausnahme, gestern habe ich wieder höchstens 600 m am Stück geschafft.
Dabei bin ich so langsam, dass mein Laufstil schon eher einem peinlichen Tippeln ähnelt. Langsamer geht nicht, ehrlich!
Einmal die Woche mache ich unterschiedliche Intervallübungen. Nach der Warmgehphase ein paar 100 m locker joggen, dann 100-200 m gehen, dann sprinten, bis der Arzt schreit, dann wieder 200-300 gehen, bis die Atmung sich beruhigt hat, dann wieder sprinten usw.
Nur – wie bekomme ich die Ausdauer beim Joggen hin, so dass ich meine ganze Runde in einem Stück abjoggen kann?
LG
Ulli