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Wechseljahre und Laufen
Verfasst: 16.01.2018, 17:04
von SuseHD
Hallo,
wenn man die beiden Begriffe im Internet sucht, findet man in epischer Breite Beiträge, wie hilfreich sich das Laufen auf die Wechseljahre/Beschwerden auswirkt.
Leider finde ich nichts darüber, wie sich die Wechseljahre auf das Laufen auswirken.
Kann es sein, dass mit dem Ausbleiben der Menstruation die Leistungsfähigkeit schlagartig abfällt? Mein Puls ist unter sonst gleichen Bedingungen plötzlich um 15-20 Schläge höher als üblich, die Regenerationszeit ist länger. Ich habe vor ein paar Wochen umgestellt von 4 auf 3 Läufe pro Woche, die Kilometer von ca. 28-35 auf 20-25 reduziert. Trotzdem strengt mich das Laufen in ganz ungewohntem Maße an und das erreichbare Tempo ist bestimmt fast eine halbe Minute / KM unter dem was sonst möglich war.
Das geht seit Oktober so und ich war weder krank noch unter mehr als dem üblichen Stress.
Ist das üblich so?
Ach ja Steckbrief: weiblich, 50Jahre, BMI ca. 20, am liebsten gesund.

Verfasst: 16.01.2018, 17:15
von Oma läuft
Hallo SuseHD
Ich glaube , das ist ganz individuell. Bei mir ist es beispielsweise umgekehrt, also jetzt besser drauf als vorher.
Hast du mal die Schilddrüse checken lassen? Wenn die nicht okay ist, läuft gar nichts.
Gruß von der "Oma"
Verfasst: 16.01.2018, 17:21
von kobold
Ich würde mich auch, falls noch nicht geschehen, durchchecken lassen. Eine schlagartige Leistungsreduktion mit dem Eintritt der Menopause halte ich nicht für normal. Normal ist allerdings ein deutlicher Formverlust, wenn du dein Training um ca 1/3 reduzierst - das Ganze mündet also in eine Abwärtsspirale.
VG
kobold
Verfasst: 16.01.2018, 17:50
von Czynnempere
Ich habe eine Vereinskollegin (Jahrgang 1961), die erst 2006 ins Laufen (200, 400, 800 m) eingestiegen ist und seither wirklich konstant hohe Leistungen zeigt (Deutsche Vizemeisterin 800 m) und sich seither (altersbedingt) wirklich nur minimalst verschlechtert hat.
Meine Frau (1972) war vor zwei Jahren plötzlich schlapp - eigentlich war jeder Schritt zuviel, ständig müde und nahm deutlich zu. Hashimoto - Schilddrüse arbeitete gar nicht mehr.
Verfasst: 16.01.2018, 18:45
von SuseHD
Gut, dann also doch mal zum Arzt. Vielleicht hat es ja gar nichts mit den Wechseljahre zu tun und ich muß den Leistungsabfall nicht als Schicksal hinnehmen. Das wäre schön.
Verfasst: 16.01.2018, 23:21
von d'Oma joggt
Was sind Wechseljahre

, außer das ich keine SonderHygieneartikel mehr benötigte, hatte ich NIX Verändertes.
Einfach nur Glück?
Verfasst: 17.01.2018, 07:17
von kobold
d'Oma joggt hat geschrieben:Was sind Wechseljahre

, außer das ich keine SonderHygieneartikel mehr benötigte, hatte ich NIX Verändertes.
Einfach nur Glück?
Gibt ja so eine Faustregel, wonach ca.1/3 der Frauen lediglich (wie du) einen Posten von der Einkaufsliste im Drogeriemarkt streicht, 1/3 mäßige Probleme hat und 1/3 "das volle Programm", wie es in Klischees über die Wechseljahre vermittelt wird. Die Zugehörigkeit zu Gruppe 2 und 3 hängt dabei deutlich mit "den üblichen Verdächtigen" aus dem Bereich "ungesunder Lebensstil" zusammen: Übergewicht, Bewegungsmangel ... wobei Ausnahmen diese Regel bestätigen, wie das Beispiel einer sportlichen, schlanken, nichtrauchenden, wenig Alkohol trinkenden und psychisch stabilen Kollegin zeigt. Insofern: Glück gehabt, aber dem Glück auch ein wenig selbst auf die Sprünge geholfen, vermute ich.

Verfasst: 17.01.2018, 07:26
von frl.rosa
die Wechseljahre heißen so, weil man von einem PMS-gebeutelten, von Mehrausgaben und Launen und Angst vor Schwangerschaft geprägtem Leben in die total gechillte Freiheit wechselt.
Viva la Revolution
Verfasst: 17.01.2018, 07:35
von dicke_Wade
frl.rosa hat geschrieben:die Wechseljahre heißen so, weil man von einem PMS-gebeutelten, von Mehrausgaben und Launen und Angst vor Schwangerschaft geprägtem Leben in die total gechillte Freiheit wechselt.
Und damit Frau das so richtig genießen kann, wird sie noch einmal kräftig gebeutelt. Ich sach nur Hitzewallungen! Zum Glück hat Schatzi das hinter sich *aufHolzklopf*
Gruss Tommi
Verfasst: 17.01.2018, 07:48
von Lilly*
Ich habe eine Bekannte, die einen sehr unstressigen, entspannten, aber sportlich sehr aktiven Lebensstil pflegt. Sie ernährt sich konsequent sehr gesund, aber was ihr bleibt, sind die Hitzewallungen. Wobei das bei ihr hauptsächlich die Füße betrifft. Sie klagt stets über extrem heiße Füße und hat nun immer genügend Eispakete da, um die Füße reinzustecken. Klingt von außen recht witzig, soll es aber wohl nicht sein. Wobei das ja eine Beeinträchtigung ist, der man gut Herr werden kann.
Verfasst: 17.01.2018, 07:49
von frl.rosa
Tommi - das ist ja eine negative Herangehensweise
du solltest froh sein wenn dein Schatzi so richtig heiß ist - jetzt hat sie es hinter sich - das tut mir leid für dich

Verfasst: 17.01.2018, 09:27
von dicke_Wade
frl.rosa hat geschrieben:Tommi - das ist ja eine negative Herangehensweise
du solltest froh sein wenn dein Schatzi so richtig heiß ist - jetzt hat sie es hinter sich - das tut mir leid für dich
Ich Depp!

So hab ich es noch gar nicht gesehen

Verfasst: 17.01.2018, 10:27
von bones
Ein Tabuthema
Verfasst: 17.01.2018, 11:32
von Brian
Verfasst: 17.01.2018, 11:37
von d'Oma joggt
kobold hat geschrieben:Gibt ja so eine Faustregel, wonach ca.1/3 der Frauen lediglich (wie du) einen Posten von der Einkaufsliste im Drogeriemarkt streicht, 1/3 mäßige Probleme hat und 1/3 "das volle Programm", wie es in Klischees über die Wechseljahre vermittelt wird. Die
ich schiebe meine grundsätzliche Beschwerdefreiheit auf den Umstand, dass ich nie von meiner Mutter, meinen Tanten, meiner Großmutter von solchen Beschwerden gehört habe. Ich hatte also auch keine Erwartungsbefürchtung. Das es sie gibt, hörte ich durchaus - oft aber eben auch mit dem Zusatz- meine Mutter und Omma und und...hatten auch.
Ganz beschwerdefrei war ich auch nicht - aber in meinem gesamten bisherigen Leben hatte ich immer mal irgentwelche Beschwerden. Diese waren aber halt nie so gravierend wie meine mich fast tötende Erkrankung, vernachlässigenswert.
Hatte ja auch manchmal Mensbeschwerden - hatte sich also nix geändert, waren nur anders geworden - und eben extrem selten.
Schrieb ja: Glück gehabt