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Wirbelversteifung Lws l5/s1

Verfasst: 01.11.2018, 07:13
von Michel1000
Hallo liebe Mitglieder,

mir wurde Ende Augusg dieses Jahr die Lendenwirbelsäule versteift. Da es schon sehr vortgeschritten war.
Ich könnte meinen Altag nicht mehr richtig bestreiten geschweige denn Sport treiben. Jetzt meine Frage, hat jemand Erfahrung mit dem Wiedereinstieg in den Laufsport (Marathon)? Kennt jemand einen fähigen Physio in Nürnberg?
Vielen Dank schon mal

Verfasst: 01.11.2018, 07:33
von bones
Michel1000 hat geschrieben:Kennt jemand einen fähigen Physio in Nürnberg?

https://www.fcn.de/profis/team/betreuer/

Verfasst: 01.11.2018, 14:58
von Malu68
Das ist mal wieder eine Vorstellung, wie ich sie liebe.... :motz:

Du erwartest scheinbar eine qualifizierte Aussage bei völlig unzureichenden Angaben....

- Wie alt bist du?
- Wieviele km läufst / bzw bist du vor der OP gelaufen in der Woche?
- Was war der Grund für die Versteifung?
- Was sagt denn dein Arzt dazu?
- Hast du noch Beschwerden ?
- Willst du wieder Marathon laufen oder brauchst du nur einen fähigen Physio?
- Was erwartest du von ihm (dem Physio)?
- Hast du keine Reha gemacht?
- Welche Schwachstellen soll der Physio gezielt bearbeiten ? Oder soll er dir beim Wiedereinstieg ins Laufen unterstützen?
...

Verfasst: 01.11.2018, 15:40
von barefooter
Malu68 hat geschrieben:Das ist mal wieder eine Vorstellung, wie ich sie liebe.... :motz: ...
Diesmal ist jemand gefragt, der mit Versteifung von Lendenwirbeln wieder durch die Gegend läuft. Der soll gefälligst berichten.

Verfasst: 01.11.2018, 16:51
von Malu68
Ich glaube kaum, dass er da viele Erfahrungsberichte zu lesen bekommt.....

Verfasst: 01.11.2018, 23:47
von dicke_Wade
Ich könnt ja mal fragen, ob jemand mit versteiftem Großzeh rumläuft und mir von seinen Erfahrungen erzählt :idee2:

Gruss Tommi

Verfasst: 02.11.2018, 09:15
von ickehier
dicke_Wade hat geschrieben:...ob jemand mit versteiftem Großzeh rumläuft und mir von seinen Erfahrungen erzählt
Bingo, das trifft tatsächlich zu.
Allerdings ist bei mir nur der linke Zeh versteift, meine Erfahrungen sind daher völlig einseitig.
Aber prinzipiell kann ich behaupten: Es läuft. Sogar sehr gut.

Verfasst: 02.11.2018, 23:46
von dicke_Wade
ickehier hat geschrieben:Bingo, das trifft tatsächlich zu.
Allerdings ist bei mir nur der linke Zeh versteift, meine Erfahrungen sind daher völlig einseitig.
Aber prinzipiell kann ich behaupten: Es läuft. Sogar sehr gut.
:daumen: Dann erhöht sich meine Hoffnung nun noch etwas mehr :)

Denn gaaaanz so witzig war meine Frage gar nicht gemeint und deine Antwort freut mich. War es doch vor vier Jahren ein Ultraläufer, der mir von seinen zwei versteiften Zehen erzählte und mit diesen wunderbar laufen konnte. Sein Bericht gab mir schon sehr zu denken konnte mir seit dem doch eine solche OP vorstellen.

Gruss Tommi

Verfasst: 03.11.2018, 12:03
von ickehier
Mein grosser Onkel ist aber nicht operativ, sondern unfallbedingt versteift.
Über oprative Versteifungen der Wirbelsäule habe ich mal einen interessanten Fernsehbericht gesehen. Derartige Operationen werden überproportional häufig in Nord-Hessen duchgeführt und sanieren eine kleine Anzahl von Orthopäden finanziell. Eine Wirksamkeit für den Patienten, wird von nicht nord-hessischen Orthopäden in aller Regel nicht gesehen.
Aber das trifft wohl auf die Mehrzahl orthopädischer Schnippeleien zu. Riesen Aufwand und allenfalls ein Placeboeffekt.

Verfasst: 03.11.2018, 19:49
von binoho
ickehier hat geschrieben:Über oprative Versteifungen der Wirbelsäule habe ich mal einen interessanten Fernsehbericht gesehen. Derartige Operationen werden überproportional häufig in Nord-Hessen duchgeführt und sanieren eine kleine Anzahl von Orthopäden finanziell.
Nicht die Orthopäden, die Kkh´s profitieren (Fallpauschale!)
Habe so einen Fall in unserer Kegeltruppe. Von Reizstromimplantaten bis hin zur Versteifung hat er alles vom Hr. Professor! :) machen lassen.
Was hat geholfen... nix!
Rückengymnastik hat ihm geholfen,aber das Jahrelang durchzuhalten, dazu hat es eben nicht gereicht.

Verfasst: 03.11.2018, 20:24
von barefooter
ickehier hat geschrieben:Mein grosser Onkel ist aber nicht operativ, sondern unfallbedingt versteift.
Bei dem einen so, dem anderen so. Meiner ist gar nicht mehr da und wurde aufgrund lebensbedrohender Krebsdiagnose weiträumig bis zum Fußballen entfernt. Angesichts der ernsten Situation ist im Nachhinein nicht mehr verständlich, warum ich damals mit der Amputation zögerte und die Frage zu stellen wagte, ob Laufen danach noch möglich sei, worauf sich die Häupter schweigend senkten. Der leitende Physiotherapeut wies noch darauf hin, wie wichtig gerade der Großzeh zur Führung und zur Balance sei, was sicherlich richtig, nur für mich nicht ermutigend war.

Auch für Fachleute ist eine Prognose schwierig, da wird von Patientenseite oft zu viel erwartet, genauso wie in einer Uni-Klinik kein Platz für Sentimentalitäten ist. Mein Hausarzt - früher nannten die sich praktische Ärzte - brachte es auf den Punkt: Sei froh, dass du noch lebst und probiere nach und nach, was noch geht. Und wie recht er hatte, eigentlich geht alles wieder, nur eben behutsamer und vorsichtiger dosiert, was dem Alter entsprechend ohnehin angezeigt ist.

Verfasst: 08.11.2018, 19:09
von Roadrunner1973
Guten Abend Michel1000, ich bin eine Leidensgenossin. Gleiche Wirbeletage mit 6 Schrauben nach Wirbelgleiten. Ich wurde 2016 operiert, laufe nun schon wieder gute 6-8 Kilometer. War aber eine echt harte Zeit und konsequentes Training. Leider komme ich nicht aus Nürnberg.
Viele Grüsse und gutes gelingen