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Marathonstart nach Lebensmittelvergiftung?
Verfasst: 26.10.2019, 10:45
von Wurschti83
Kurz zur Situation: Nach zweijähriger Pause habe ich (w, 36) im Sommer wieder mit dem Marathon-Training begonnen. Alles lief soweit super, einen Test-HM-Wettkampf bin ich sogar in neuer persönlicher Bestzeit gelaufen. Morgen in Dresden sollte es nun endlich wieder eine volle Distanz sein, wäre dann die sechste insgesamt. Nun hab ich mir aber gestern nach meiner Ankunft in Dresden fürchterlich den Magen verdorben und hing die ganze Nacht auf/über der Schüssel. Dementsprechend fühle ich mich heute sehr schwach, bin aber auf dem Weg der Besserung.
War jemand schon mal in einer ähnlichen Situation? Lieber den Marathon sausen lassen und bis zum Frühjahr warten? Oder einfach machen?
Verfasst: 26.10.2019, 14:23
von dicke_Wade
Dir ist schon bewusst, dass sich eine durchwachte Nacht mit Kotzen und Durchfall extrem auf die Leistungsfähigkeit auswirkt? Bist du bereit, den Marathon eine Stunde langsamer zu laufen? Ich kann und will dir nichts raten, ich stecke nicht in deinem Körper.
Gruss Tommi
Verfasst: 26.10.2019, 16:46
von DidiN
Ich würde auf keinen Fall starten. Du wirst nicht mal ansatzweise an deine normale Leistungsfähigkeit heran kommen, wahrscheinlich kommst du nicht ins Ziel. Lass es..... Auch wenn es super ärgerlich ist :-(
Verfasst: 26.10.2019, 19:25
von Wurschti83
Nachdem ich schon auf dem Weg zur Apotheke dreimal Pause machen musste, ist vollkommen klar: Das wird morgen nichts. Die Zeit wäre mir egal gewesen, aber ich kann froh sein, wenn ich morgen fit genug bin, um zum Zuschauen zu gehen.
Verfasst: 26.10.2019, 20:21
von dicke_Wade
Au weia, das ist dann schon übel und das tut mir leid für dich :(
Gruss Tommi
Verfasst: 27.10.2019, 08:24
von ultraistgut
Das Gleiche ist mir vor dem Frankfurt Marathon passiert. Hatte eine Lebensmittelvergiftung - Putenwürstchen aus dem Glas (esse ich nie wieder !). Bin mit der Bahn angereist, am Abend vorher ging es mir noch dreckig, nichts gegessen, nichts gefrühstückt, an den Start gegangen, wohl wissend, dass ich nicht antreten werde, dann hat mich doch der Teufel geritten - und kurz vor dem Start bin ich eingerückt. Hatte mir gesagt, wenn es dir unterwegs nicht gut geht, kannst du ja aussteigen.
https://ultraistgut.wordpress.com/2011/ ... n-ja-nein/
Nichts da - alles gut gelaufen, bin im Ziel angekommen - glücklich, muss aber nicht bedeuten, dass es jedem so ergeht, wie mir damals !
Verfasst: 27.10.2019, 20:52
von Wurschti83
Ha, die Befürchtung hatte ich auch, dass ich plötzlich dann doch unbedingt mitlaufen will, drum hab ich meine Laufklamotten im Hostel gelassen, als ich zum Start bin. Auf der Messe bin ich dann ganz schön rumgetorkelt und hatte wegen der Dehydrierung irre Kopfschmerzen - das wäre nicht gutgegangen.
Verfasst: 28.10.2019, 08:10
von ultraistgut
Alles richtig gemacht, dann wäre ich auch nicht gestartet, der nächste Marathon wartet - und dann....................
