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Einseitige Hüftprobleme beim Auftreten

Verfasst: 31.10.2019, 13:03
von MaxMR
Hallo, ich habe seit ein paar Tagen Probleme mit meiner linken Hüfte.
Wenn ich auftrete, habe ich Schmerzen an dem Hüftgelenk oder um das Hüftgelenk.
Diese treten nach ca. 10 km auf. Beim normalen gehen oder Treppen steigen spüre ich nichts, nur beim Laufen, da der Stoß durch den Aufprall wohl stärker ist.

An den Schuhen liegt es meiner Meinung nicht, da ich 5 verschiedene laufe und übergewichtig bin ich auch nicht (86kg bei 1,85m).
Probleme mit Verletzungen habe ich noch nie gehabt....kleinere Schmerzen gingen eigentlich immer mit der Zeit weg. Bin kein wehleidiger und laufe so 250-300km pro Monat.

Dieses Problem kehrt aber immer wieder, ich werde es nicht los. Dehnen hilft auch nur für ein paar Schritte.
Bei anderen Sportarten wie Rennrad Fahren habe ich keine Probleme.

Für hilfreiche Tipps oder Anregungen wäre ich dankbar.

Schönen Tag noch und vielen Dank!

Verfasst: 31.10.2019, 13:44
von 3fach
Hallo,

ich befürchte, ein Laufforum ersetzt nicht die Diagnostik eines geschulten Mediziners. Hier mein Tipp: Geh zum Arzt.

Gute Besserung,
3fach

Verfasst: 31.10.2019, 13:57
von dicke_Wade
3fach hat geschrieben:Hallo,

ich befürchte, ein Laufforum ersetzt nicht die Diagnostik eines geschulten Mediziners. Hier mein Tipp: Geh zum Arzt.

Gute Besserung,
3fach
+1

Ein guter Sportphysio ist auch nicht zu verachten.

Gruss Tommi

Verfasst: 03.11.2019, 00:32
von dicke_Wade
Wessen Sockenpuppe bist du eigentlich? :gruebel:

Verfasst: 03.11.2019, 10:35
von Wiedehopf
Also ich will euch ja nicht widersprechen, aber gerade bei solchen Geschichten wie "tritt ab km X auf" kann man den normalen Orthopäden echt vergessen. Würde mich jedenfalls nicht wundern, wenn bei den klassischen Untersuchungen alles normal wäre, wenn es 10km gut funktioniert. Da muss man schon zu nem auf Sport spezialisierten Orthopäden gehen.

Verfasst: 03.11.2019, 11:25
von M.Skywalker
Da muss man schon zu nem auf Sport spezialisierten Orthopäden gehen.
Was wird der wohl empfehlen? Eine Reduktion des Trainingsumfanges. Ich würde dies übrigens auch empfehlen.

Gehe ich an meine Grenzen "zwickt" es an verschiedenen Stellen: Hüfte, Knie, Fuß...

Neben der Trainingsanpassung (persönlich hin zu kürzereren Strecken mit größeren Anstiegen und Ersatz des Lalas durch eine längere Wanderung) lohnt sich der Blick auf die Lauftechnik. Mit etwas Glück verschwindet das Problem nach einigen Wochen oder Monaten gänzlich. Dann kann man den Umfang wieder erhöhen.

Mit 86 kg bei 185 cm bist Du noch weit von der idealen Läuferfigur entfernt. Belastungsreduktion durch Gewichtsabnahme ist immer eine sehr effektive Maßnahme ... um die sich die meisten - mich eingeschossen - lieber drücken. Zumindest in der WK Vorbereitung sollte man dies jedoch immer mal in Angriff nehmen.

Verfasst: 03.11.2019, 11:32
von bones
Vielleicht ist der TE ja auch schon 70 Jahre alt und es ist ganz normaler Verschleiß. Wäre ja nicht der 1. im Forum, der ein künstliches Hüftgelenk braucht.

Verfasst: 03.11.2019, 11:45
von Wiedehopf
M.Skywalker hat geschrieben:Was wird der wohl empfehlen? Eine Reduktion des Trainingsumfanges. Ich würde dies übrigens auch empfehlen.
Wenn ich darauf eine Antwort hätte, dann hätte ich nicht nur eine Glaskugel, sondern wäre ein auf Sport spezialisierter Orthopäde. Beides trifft nicht zu.

Aber wenn er bis 10km keine Probleme hat, dann ist die empfehlung erst einmal weniger als 10km zu laufen logisch. Da stimme ich dir zu^^

Verfasst: 03.11.2019, 12:24
von dicke_Wade
Auch wenn die Sockenpuppe den Fred noch mal aus der Versenkung geholt hat, scheint der TE kein Interesse mehr zu haben. :noidea: Aber der Praktikant hat wenigstens für Traffic gesorgt :daumen:

Gruss Tommi

Verfasst: 06.11.2019, 08:59
von zimbo68
AxelGrip hat geschrieben:...Dann Stabitraining und die Hüftumgebende und stabilisierende M. kräftigen. ....
Das hätte ich jetzt auch empfohlen....seit ich regelmäßig diese "Muschelübung" (Claim Shell) und das seitliche Beinheben mache habe ich ein ganz gutes Gefühl in der Hüfte bzw. drumherum.

Heißt nicht dass das automatisch die Generallösung ist, aber könnte ein Ansatz sein. Ansonsten würde ich auch den Besuch eines guten Physio (oder Osteopathen) empfehlen.

Verfasst: 09.11.2019, 13:06
von U_d_o
MaxMR hat geschrieben:Hallo, ich habe seit ein paar Tagen Probleme mit meiner linken Hüfte.
Wenn ich auftrete, habe ich Schmerzen an dem Hüftgelenk oder um das Hüftgelenk. Probleme mit Verletzungen habe ich noch nie gehabt....kleinere Schmerzen gingen eigentlich immer mit der Zeit weg. Bin kein wehleidiger und laufe so 250-300km pro Monat.

Dieses Problem kehrt aber immer wieder, ich werde es nicht los.
Hallo MaxMR,

bedeutsam in deiner Beschreibung sind nach meiner Auffassung vor allem:
  1. Problem tritt erst seit ein paar Trainings in Erscheinung
  2. Beschwerden sind resistent, verschlimmern sich aber nicht (hättest du sonst geschrieben)
  3. Du läufst nicht erst seit ein paar Wochen, von einer Überlastung der Region durch rasche Steigerung des Pensums ist also nicht auszugehen.

Es ist natürlich möglich, dass du bei einem Trainingslauf mal einen falschen Schritt gesetzt hast. Etwa in ein Loch, dass du nicht gesehen hast und es dadurch zu einer Reizung/Schädigung im Bereich der Hüfte/Hüftgelenk kam. Selbst wenn so was passiert ist, ist nicht gesagt, dass man sich nach so langer Zeit noch daran erinnert. Wichtig scheint mir zu sein, dass du die Sache unter keinen Umständen "so vor sich hin dümpeln" lässt. Wenn durch "Rumprobieren" von weniger Belastung, ev. auch irgendwelcher Übungen, die man dir empfiehlt, nicht binnen der nächsten Trainings eine Besserung eintritt, dann solltest du auf jeden Fall einen Sportarzt aufsuchen. Ich betone das "Sport-" in Sportarzt, weil nur der deinen Beschwerden die nötige Aufmerksamkeit entgegenbringen wird und nicht reflexhaft auf Belastungsreduzierung als "Therapie" verfallen und sich darauf womöglich beschränken wird. Sieh das auch mal so: Selbst wenn ein erster Besuch beim Sportarzt nicht die Lösung bringt, dann hast du ihn erstmals mit dem Problem konfrontiert. Im Falle, dass er dir nicht helfen kann, rückst du ihm mit demselben Problem ein zweites Mal auf die Bude. Mein Sportarzt (mit dem ich sehr zufrieden bin) reagiert in so einem Fall damit, dass er seine erste Diagnose überprüft oder ggf. die Therapie ergänzt/abwandelt. Wenn ich dann nochmal aufschlage, oder er schon vorher keinen konkreten Verdacht hat, dann schickt er mich zu MRT. Um nachzusehen ob und ggf. was da ist.

Mein Rat: Warte nicht zu lange (man muss ja auch erstmal einen Termin bekommen) und geh zum Arzt.

Alles Gute :daumen:

Gruß Udo

Verfasst: 09.11.2019, 23:31
von RunningPotatoe
Wenn man schon die angebliche Schwarmintelligenz eines Forums anzapfen will, sollte man das Problem auch mal etwas konkreter benennen. Eine Charakterisierung "Schmerzen an dem oder um das Hüftgelenk" ist an Allgemeinheit allenfalls noch zu überbieten durch ein hingerotztes "Irgendwie zwickt es mich, irgendwo."

Daraus kann unmöglich jemand schließen, ob es wirklich das Hüftgelenk (also Kugel in Pfanne) oder die umgebende Muskulatur ist (z.B. musculus tensor fasciae latae).

Aber der TE ist wahrscheinlich schon verstorben, also vergebliche Liebesmüh.

Verfasst: 10.11.2019, 12:30
von Durchbeißerin
Das lässt sich auch nicht spüren erfahrungsgemäß. Da muss jemand ran, der Erfahrung hat - lass einen fähigen Physio draufschaun. Von der Lendenwirbelsäule bis zur Kniefehlstellung ist alles möglich.

Bei mir verursachte ein Weisheitszahn Dysbalancen ohne Ende...