Pfeifferisches Drüsenfieber
Verfasst: 02.04.2020, 18:15
Liebe Foris
Ich dachte, ich meld mich mal wieder. Da ich seit bald einem Jahr an Pfeifferischem Drüsenfieber, resp. an seinen Nachwirkungen leide, ist bei mir läufertechnisch nicht viel los gewesen. April 2019 bin ich erkrankt und da mein Hausarzt die Erkrankung lange nicht erkannt hat, und dann, als er Bescheid wusste, nicht richtig ernst genommen hat (Sie sind ja ein gesunder, junger Mann) und ich in der Folge auch nicht die nötige Schonung an den Tag legte (Ende Mai lief ich noch einen 6km WK in 3:37), zog sich die ganze Sache unnötig in die Länge. Bis im November bin ich mit erstaunlicher Regelmässigkeit einmal pro Monat krank gewesen und eigentlich dauermüde
Naja, ich möchte nicht zuviel dazu schreiben. Das aus sportlicher Sicht Interessante ist, wie sich die Krankheit auf meine sportliche Leistung ausgewirkt hat. Zum einen fehlt es mir seither deutlich an Maximalkraft und Explosivität, ich bin merklich langsamer geworden, von z.B. 400m in 60 bin ich Meilen entfernt. Die Muskeln wollen/können einfach nicht mehr alles geben. Zum anderen kommt bei körperlicher Anstrengung ganz plötzlich der Punkt, wo gar nichts mehr geht. Wirklich auffällig war das beim WK im letzten Mai, bei welchem ich den letzten KM mit Müh und Not zu Ende brachte, obwohl doch sonst der Schlussspurt meine absolute Stärke war. Es macht einfach alles zu, auch Intervaltraining machte unter diesen Umständen keinen Sinn... Die Rennradeinheiten im Sommer waren auch mehr ein Zeitvertreib denn ernsthafte Ausdauerpflege
Wie auch immer, seit dem Winter geht es mir wieder ein bisschen besser. Zwar gibt es immer noch Tage, an welchen ich mich schwach und müde fühle, doch bin ich schon länger nicht mehr krank gewesen und auch sportlich wieder aktiver. Die letzte Woche ging ich wieder laufen, vier mal insgesamt, zwei mal nur kurz, da ich plötzlich urmüde wurde, aber immerhin. Heute dann 60min hügelig, und als nach 35min plötzlich meine alte Forerunner 210 den Satelliten fand, gabs noch 5 km in 4:40, was auch gut ging. Also ich bin wieder guten Mutes
Hat von euch jemand Erfahrung mit dem Pfeifferischen Drüsenfieber und ein paar Tipps für mich, wie ich meinen weiteren Genesungsverlauf sinnvoll unterstützen könnte? Von Chinesischer, Homöopathischer und Schulischer Medizin hab ich vieles, aber bisher alles ohne Erfolg, ausprobiert. Besten Dank euch und bleibt gesund.
Ich dachte, ich meld mich mal wieder. Da ich seit bald einem Jahr an Pfeifferischem Drüsenfieber, resp. an seinen Nachwirkungen leide, ist bei mir läufertechnisch nicht viel los gewesen. April 2019 bin ich erkrankt und da mein Hausarzt die Erkrankung lange nicht erkannt hat, und dann, als er Bescheid wusste, nicht richtig ernst genommen hat (Sie sind ja ein gesunder, junger Mann) und ich in der Folge auch nicht die nötige Schonung an den Tag legte (Ende Mai lief ich noch einen 6km WK in 3:37), zog sich die ganze Sache unnötig in die Länge. Bis im November bin ich mit erstaunlicher Regelmässigkeit einmal pro Monat krank gewesen und eigentlich dauermüde
Naja, ich möchte nicht zuviel dazu schreiben. Das aus sportlicher Sicht Interessante ist, wie sich die Krankheit auf meine sportliche Leistung ausgewirkt hat. Zum einen fehlt es mir seither deutlich an Maximalkraft und Explosivität, ich bin merklich langsamer geworden, von z.B. 400m in 60 bin ich Meilen entfernt. Die Muskeln wollen/können einfach nicht mehr alles geben. Zum anderen kommt bei körperlicher Anstrengung ganz plötzlich der Punkt, wo gar nichts mehr geht. Wirklich auffällig war das beim WK im letzten Mai, bei welchem ich den letzten KM mit Müh und Not zu Ende brachte, obwohl doch sonst der Schlussspurt meine absolute Stärke war. Es macht einfach alles zu, auch Intervaltraining machte unter diesen Umständen keinen Sinn... Die Rennradeinheiten im Sommer waren auch mehr ein Zeitvertreib denn ernsthafte Ausdauerpflege
Wie auch immer, seit dem Winter geht es mir wieder ein bisschen besser. Zwar gibt es immer noch Tage, an welchen ich mich schwach und müde fühle, doch bin ich schon länger nicht mehr krank gewesen und auch sportlich wieder aktiver. Die letzte Woche ging ich wieder laufen, vier mal insgesamt, zwei mal nur kurz, da ich plötzlich urmüde wurde, aber immerhin. Heute dann 60min hügelig, und als nach 35min plötzlich meine alte Forerunner 210 den Satelliten fand, gabs noch 5 km in 4:40, was auch gut ging. Also ich bin wieder guten Mutes
Hat von euch jemand Erfahrung mit dem Pfeifferischen Drüsenfieber und ein paar Tipps für mich, wie ich meinen weiteren Genesungsverlauf sinnvoll unterstützen könnte? Von Chinesischer, Homöopathischer und Schulischer Medizin hab ich vieles, aber bisher alles ohne Erfolg, ausprobiert. Besten Dank euch und bleibt gesund.