RUNNER'S WORLD

Guten Abend in die Runde,

ich habe bereits den Thread weiter unten zu dem Schienenbein gelesen, der hilft mir aber nicht weiter, daher eröffne ich nochmal einen eigenen.

Kurz zu mir:
Ich bin neu hier im Forum, laufe seit ca. 1 Jahr.
Habe mit dem Laufen angefangen, um etwas Kondition aufzubauen. Bin sonst auch für jegliche Sportaktivitäten zu haben, mache Krafttraining und fahre im Sommer gelegentlich Rennrad. Daher laufe ich auch nur max 2x pro Woche (jeweils zwischen 5-8km).

Zu meinem Problem:
Im Frühling, als ich mich weiter steigern und schneller werden wollte, fing ich mit Intervalltrainig an. Nach ein paar Trainingseinheiten bekam ich Schmerzen oberhalb des Fußes (ganz unten am Bein) und zwar auf beiden Seiten (an beiden Beinen) bzw tut es eigentlich komplett in die Runde weh.

Daraufhin musste ich 2-3 Wochen pausieren da es sofort bei Lauf-Versuchen wieder zu diesen Schmerzen kam. Danach konnte ich langsam wieder einsteigen. Bin dann den ganzen Sommer über konstate Geschwindigkeiten gelaufen (keine Interavalle).

Nun zum Winter (wo es draußen auf dem Rad zu kalt wird) möchte ich mich mehr auf das Joggen konzentrieren und fing wieder mit Intervalltraining an. Bereits nach der zweiten Einheit (einmal 8km, einmal 7km) kamen die Schmerzen heute beim geplanten lockeren 5km Lauf zurück, so dass ich abbrechen musste :-(.

Ich habe einen Asics GT4000 anhand einer Laufbandanalyse vor ca 9 Monaten erhalten (damals Knie Schmerzen) und laufe im Schnitt so um die 5:30/km.

Kann mir kaum vorstellen, dass es eine Ãœberbelastung ist, bei dem bisschen was ich laufe...

Hat dazu jemand Ideen / Erfahrungen?


Würde mich über Anworten sehr freuen.

Gruß nfh

Es ist eine Überlastung. Wieder schmerzfrei werden und dann das Tempo gemächlicher erhöhen. Nicht gleich wieder Intervalle knüppeln, ein Fahrtspiel tut es auch.

Gruss Tommi

Wie könnte ein geeignetes Fahrtspiel Aussehen?

Meine Intervalle waren zuletzt nach 1-2km einlaufen ca. 300-500 schnell, 500-700m langsam im Wechsel (immer auf 1km). Zum Ende bin ich dann noch 1km schnell durchgelaufen.

Vom Gefühl und der Puste her kein Problem, hat Spaß gemacht, nur anscheinend machen die Beine das nicht mit

Schon mal den langsamen Teil weggelassen? Dann ist es kein Intervall mehr und dann dürfte es dein Bein gar nicht merken, dass es schnell läuft.

nfh hat geschrieben:Wie könnte ein geeignetes Fahrtspiel Aussehen?

https://www.runnersworld.de/lauftrainin ... ne-regeln/

nfh hat geschrieben:Wie könnte ein geeignetes Fahrtspiel Aussehen?

Meine Intervalle waren zuletzt nach 1-2km einlaufen ca. 300-500 schnell, 500-700m langsam imWechsel (immer auf 1km). Zum Ende bin ich dann noch 1km schnell durchgelaufen.

Vom Gefühl und der Puste her kein Problem, hat Spaß gemacht, nur anscheinend machen die Beine das nicht mit

Das liest sich nicht nach höllischer Knüppelei. Dennoch ist es für deine Gräten zu viel/schnell. Bin da bei Joelh, laufe einfach mal die komplette Strecke flotter als üblich, aber noch einen Tacken langsamer als deine Intervalle.

Gruss Tommi

Hört sich ja fast nach einem fahrtspiel an, was ich da treibe

Nun ja, das Tempo konstant zu laufen wäre dann vielleicht doch etwas hart.. meine 5:30/km laufe ich bei ca 80-82% HFM (sind bei mir so 160-165 Schläge).

Bei meinen „Intervallen“ bin ich dann immer auf ca 175-180 Schläge (87-90%) hoch gegangen. Ich denke 7-8km durchgehend auf diesem Puls wäre nicht richtig?!

nfh hat geschrieben:Bei meinen „Intervallen“ bin ich dann immer auf ca 175-180 Schläge (87-90%) hoch gegangen. Ich denke 7-8km durchgehend auf diesem Puls wäre nicht richtig?!

Fährst Du auf dem Rennrad auch durchgehend volle Pulle?

nfh hat geschrieben:Ich denke 7-8km durchgehend auf diesem Puls wäre nicht richtig?!

Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun, du suchst ja eine Erklärung für dein Schmerzen und bist nicht auf der Suche nach sinnvollem Training. Also musst du eruieren woher die Schmerzen kommen.

Klar, du könntest dich auch einfach auf die Couch legen, drei Tage warten und dann sagen, dass die Schmerzen wohl vom laufen kommen. Das bringt dich aber nicht weiter. Das weißt du nämlich schon. Also musst du schauen ob du die Schmerzen reproduzierend erzeugen kannst. Ist es wirklich so, dass die Intervalle das Problem sind, oder ist es so, dass die Geschwindigkeit an sich das Problem ist, unabhängig davon ob du das Tempo wechselst oder nicht.

Ich vermute nämlich, dass die Dauerbelastung den gleichen Effekt hat, nämlich Schmerzen. Also wird es am Bewegungsapparat liegen. Sollte dies so sein, dann kämen z.B. die Schuhe in Betracht. Dann müsstest du die Test mal mit anderen Schuhen machen. Also anderes Modell, andere Bauform.

nfh hat geschrieben:Nun ja, das Tempo konstant zu laufen wäre dann vielleicht doch etwas hart.. meine 5:30/km laufe ich bei ca 80-82% HFM (sind bei mir so 160-165 Schläge).

Mach es doch erst einmal

nfh hat geschrieben:Bei meinen „Intervallen“ bin ich dann immer auf ca 175-180 Schläge (87-90%) hoch gegangen. Ich denke 7-8km durchgehend auf diesem Puls wäre nicht richtig?!

Hab ich nicht geschrieben:

dicke_Wade hat geschrieben:Das liest sich nicht nach höllischer Knüppelei. Dennoch ist es für deine Gräten zu viel/schnell. Bin da bei Joelh, laufe einfach mal die komplette Strecke flotter als üblich, aber noch einen Tacken langsamer als deine Intervalle.

Probier erst einmal etwas rum und laufe. Mehrfach und mit unterschiedlichen Tempi. Und keine Intervalle oder Fahrtspiel, das verkraften offensichtlich deine Gräten noch nicht. Dann können wir immer noch weiter reden.

Gruss Tommi

Ich vermute auch dass es einfach an dem Tempo liegt.. wenn ich zurück denke an die letzte Pause, kam das auch alles auf als ich in Richtung 5:00/km kam.

Dann werde ich es wohl nochmal versuchen, bin mir aber recht sicher dass ich mich dann in 4-6 Wochen hier wieder melden werde