Muskelproblem in den Oberschenkeln
Verfasst: 12.08.2021, 23:35
Hallo zusammen,
bin eine Weile schon hier registriert, wage mich aber erst jetzt aus der Deckung. Ich laufe nach langer Zeit wieder seit gut einem Jahr und bereite mich derzeit auf einen Halbmarathon vor, von dem es nur gilt an zu kommen – und zwar auf zwei Beinen.
Mein wöchentliches Laufpensum liegt so bei 30-50km, mein Tempo liegt so um die 7 Minuten eher drüber, da ich aber bergig wohne, machen mir Steigungen jeden Schnitt kaputt, was mich aber nicht stört – bergauf trainiert halt auch. Ich laufe durchaus auch schonmal 15 – 16km am Stück oder auch 120 Minuten durch. Ich weiß, für viele hier ist das flottes Spazieren-Gehen, für mich ist es dennoch ein Erfolg.
Jetzt zu meinem Problem: So ab Kilometer 10/11 habe ich das Gefühl nicht mehr Herr meiner Beinmuskulatur zu sein, vor allem der Oberschenkel. Ich habe für mein Tempo gefühlt immer noch ausreichend Luft, aber das Gefühl gleich verweigern mir die Beine mangels Kraft den Dienst. Ich habe keine Krämpfe oder Schmerzen, sondern ein eher sonderbares Gefühl in den Muskeln, so ähnlich, wenn einem ein Arm eingeschlafen ist und er dann irgendwann wieder kommt – und nein, ich meine nicht das Kribbeln, sondern die Phase, wenn das eingeschlafene Körperteil fast wieder da ist. Es ist nicht so, als spürte ich meine Beine nicht.
Noch zu mir: ich war bis vergangenes Jahr stark adipös mit etwa 150kg bei 1,76m, wurde dann medizinisch indiziert operiert und habe seitdem einen Magen, der noch knapp 60ml aufnimmt – einen Magenbypass. Inzwischen habe ich mich fast halbiert und die Freude am Laufen wiedergefunden. Das als Hintergrund.
Ich vermute es gibt zwei mögliche Gründe für mein ‚Muskelproblem‘: Flüssigkeitsmangel oder zu wenig Kohlehydrate. Ich kann aufgrund des Magens nicht mehr viel Nahrung zu mir nehmen (Nudeln gehen grundsätzlich nicht), trinken geht, das läuft durch. Kann es sein, dass mir tatsächlich die „Speicher“ leer laufen? Ich mag das eigentlich kaum glauben, denn die Distanzen / Intensitäten, die ich bewältige sind ja nun nicht so dramatisch, dass man schon am Ende der Fahnenstange angekommen sein dürfte. Aber falls das doch so ist, gibt es Möglichkeiten sich während des Laufens oder kurz vorher Energie zuzuführen, die (m)einen Magen nicht belasten? Ich werde das im Oktober bei einem der Regeltermine für die Nachsorge von Bypass-Patienten auch von einem Mediziner abklären zu lassen, aber ich dachte mir vielleicht hat hier jemand zufällig Ähnliches gehört oder eine Idee, was sich dahinter verbergen mag. Vielleicht bin ich aber auch mit meinen Mutmaßungen auf dem völlig falschen Dampfer und jemand kann mich in die richtige Richtung schubsen. :-)
In diesem Sinne vielen Dank allen, die sich die Zeit genommen haben bis hierhin zu lesen.
Grüße und eine schöne Zeit,
Olli
bin eine Weile schon hier registriert, wage mich aber erst jetzt aus der Deckung. Ich laufe nach langer Zeit wieder seit gut einem Jahr und bereite mich derzeit auf einen Halbmarathon vor, von dem es nur gilt an zu kommen – und zwar auf zwei Beinen.
Mein wöchentliches Laufpensum liegt so bei 30-50km, mein Tempo liegt so um die 7 Minuten eher drüber, da ich aber bergig wohne, machen mir Steigungen jeden Schnitt kaputt, was mich aber nicht stört – bergauf trainiert halt auch. Ich laufe durchaus auch schonmal 15 – 16km am Stück oder auch 120 Minuten durch. Ich weiß, für viele hier ist das flottes Spazieren-Gehen, für mich ist es dennoch ein Erfolg.
Jetzt zu meinem Problem: So ab Kilometer 10/11 habe ich das Gefühl nicht mehr Herr meiner Beinmuskulatur zu sein, vor allem der Oberschenkel. Ich habe für mein Tempo gefühlt immer noch ausreichend Luft, aber das Gefühl gleich verweigern mir die Beine mangels Kraft den Dienst. Ich habe keine Krämpfe oder Schmerzen, sondern ein eher sonderbares Gefühl in den Muskeln, so ähnlich, wenn einem ein Arm eingeschlafen ist und er dann irgendwann wieder kommt – und nein, ich meine nicht das Kribbeln, sondern die Phase, wenn das eingeschlafene Körperteil fast wieder da ist. Es ist nicht so, als spürte ich meine Beine nicht.
Noch zu mir: ich war bis vergangenes Jahr stark adipös mit etwa 150kg bei 1,76m, wurde dann medizinisch indiziert operiert und habe seitdem einen Magen, der noch knapp 60ml aufnimmt – einen Magenbypass. Inzwischen habe ich mich fast halbiert und die Freude am Laufen wiedergefunden. Das als Hintergrund.
Ich vermute es gibt zwei mögliche Gründe für mein ‚Muskelproblem‘: Flüssigkeitsmangel oder zu wenig Kohlehydrate. Ich kann aufgrund des Magens nicht mehr viel Nahrung zu mir nehmen (Nudeln gehen grundsätzlich nicht), trinken geht, das läuft durch. Kann es sein, dass mir tatsächlich die „Speicher“ leer laufen? Ich mag das eigentlich kaum glauben, denn die Distanzen / Intensitäten, die ich bewältige sind ja nun nicht so dramatisch, dass man schon am Ende der Fahnenstange angekommen sein dürfte. Aber falls das doch so ist, gibt es Möglichkeiten sich während des Laufens oder kurz vorher Energie zuzuführen, die (m)einen Magen nicht belasten? Ich werde das im Oktober bei einem der Regeltermine für die Nachsorge von Bypass-Patienten auch von einem Mediziner abklären zu lassen, aber ich dachte mir vielleicht hat hier jemand zufällig Ähnliches gehört oder eine Idee, was sich dahinter verbergen mag. Vielleicht bin ich aber auch mit meinen Mutmaßungen auf dem völlig falschen Dampfer und jemand kann mich in die richtige Richtung schubsen. :-)
In diesem Sinne vielen Dank allen, die sich die Zeit genommen haben bis hierhin zu lesen.
Grüße und eine schöne Zeit,
Olli