RUNNER'S WORLD

Hallo zusammen,

ich laufe seit ich 2017 angefangen habe immer mit dem aktuellen Brooks Adrenaline GTS Modell und hatte keine Probleme damit. Seit ich dieses Jahr im September / Oktober wieder aufs Laufband gewechselt bin, habe ich regelmäßig Schmerzen nach dem Laufen auf der rechten Seite. Das geht von der Hüfte, über Schmerzen in der Leiste, bis hin zu Verspannungen rechts am Rücken. Ist jetzt nicht so, dass es nicht auszuhalten wäre, aber es ist einfach nervig. Nach einer Pause war auch alles wieder weg. Nach einem neuerlichen Lauf aber auch genauso schnell wieder da.

Wie würdet ihr weiter vorgehen? Wird ja vermutlich auf ein neues Modell beim Schuh hinauslaufen. Ich hatte ohnehin vor mich im Fachhandel beraten zu lassen, ggf. auch inkl. Laufanalyse; aber vielleicht hatte ja schon wer ähnliche Probleme und hat adhoc ein Modell im Kopf, was ich mal versuchen könnte.

Wenn es nur einseitig ist, dann läufst du irgendwie schief.
Ja, Laufanalyse wäre da angebracht.
Aber eine gute, mit Videoanalyse von einer Fachkraft.
Ansonsten würde ich sowieso viel lieber draußen laufen, vor allem wenn du da keine Problem hast ...
Laufband ist nur eine Notlösung.

Hallo stefan_1304,

wieso gibst du dem Schuh die Schuld für deine Schmerzen? Weil das die einfachste Lösung wäre? Wenn es auftrat als du aufs Laufband gewechselt bist, wäre es immerhin logisch die Schuld dem Laufband zu geben - das höchstwahrscheinlich aber auch völlig unschuldig ist. Löse dich mal vom "Materialdenken" und suche den Auslöser der Beschwerden bei dir. Es kann natürlich sein, dass du zu einem bestimmten Zeitpunkt eine "blöde Bewegung" gemacht hast und damit irgendwo, irgendeinen Nerv beleidigt hast. Das wäre dann ein Job für die Kombi Doc/Physio. Nachdem es nicht grob schmerzhaft ist, solltest du die Kanone aber noch im Schuppen lassen und mit kleinerem Kaliber auf den Spatz schießen. Das könnte die von dir angesprochene Laufanalyse sein, um abzuklären, ob dein Körper unter statischen (Körperbau, Haltung, degenerierte Haltemuskulatur) oder dynamischen (Bewegungsablauf) Ungereimtheiten leidet. Mit "Bewegungsanalyse" ist jedoch NICHT gemeint, was dir beim Schuhkauf angeboten wird. Also nicht die mehr oder weniger oberflächliche Begutachtung eines Sportartikelverkäufers! Bewegungsanalysen gehen viel tiefer und kosten für sich genommen schon so viel wie ein Laufschuh. Eine Investition, die sich aber auf alle Fälle lohnt und sei es nur, um bestätigt zu bekommen, dass alles in Ordnung ist.

In dem Fall wären wir wieder bei der oben zitierten "blöden Bewegung" und der Zuständigkeit "Doc/Physio", falls die Beschwerden sich nicht nach und nach vom Acker machen ...

Alles Gute

Gruß Udo