langer Zehenstrecker "zickt" - falsche Schuhe?
Verfasst: 26.01.2024, 10:15
Liebe Community,
das wird jetzt ein etwas längerer Text (reduziere ich auf Stichpunkte) und ich danke jedem der sich die Mühe macht, diesen zu lesen und mir Feedback zu geben:
Problem:
- langer Zehenstrecker, ansetzende Sehne entzündet
aktuelles Schuhwerk (Laufleistung):
- Altra Paradigm 7 - 270 km
- Altra Provision 7 - 70km
Zu mir:
- KSP-Fuß, in der Vergangenheit mit leichter Stütze und Sprengung gelaufen (etwa 1000er-Serie Asics)
- Regelmäßiges Dehnen und Kräftigen der gesamten Muskulatur
- Wiedereinstieg im September 2023 nach längerer Pause (1,5 Jahre)mit Paradigm 7 (Beratung im Fachgeschäft)
- Umfänge binnen 4 Wochen auf 15km/Lauf gesteigert (alle 3 Tage gelaufen)
- Oktober wegen Blinddarm-OP pausiert
- Im November bis auf 17km/Lauf gesteigert
- 23.12 Abbruch des Laufs nach 500m, wegen Schmerzen am rechten Schienbein (Übergang Fuß, Fersengang schmerzhaft)
- Trainingspause und Aufsuchen eines Orthopäden Anfang Januar
Therapie:
- Diagnose des Arztes, dass der lange Zehenstrecker mein Problem sei, ich aber reduziert weiterlaufen könne
- Umfänge auf 5-7km/Lauf reduziert
- Manuelle Therapie bei Physio (insb. Wadenmuskulatur)
- Letzte Woche Chiropraktiker (Muskulatur Hüftbeuger „zu“)
- Gestern Orthopäde, Sehne am Zehenstrecker entzündet (Laufpause und Verzicht auf den Einsatz der Blackroll)
- Schuhwerk angesprochen (Zero Drop) und auch darauf hingewiesen, dass ich beim Laufen (und auch sonst) keine Einlagen trage (die ich aber besitze)
- Keine Bedenken auf Schuhe, wenn Analyse ergeben hat, dass das so passt
- Problem wohl eher im zu schnell gesteigerten Pensum begründet
Meine Gedanken:
Aufgrund der leichten Überpronation und der Tatsache, dass ich keine Kniebeschwerden habe (hatte ich mit zu stark gestützten Schuhen direkt) gehe ich mit dem Fachverkäufer einher, dass ich die Schuhe ohne Einlagen laufen kann.
Gedanken macht mir die fehlende Sprengung der Schuhe.
Die momentane Problematik hatte ich nie – auch nach einem Jahr Laufpause über Corona hinweg, wo ich 2021 wieder eingestiegen bin und auch dort nach 3 Monaten auf 21km/Lauf war.
Meine Wadenmuskulatur hatte anfangs mit den Altras zu kämpfen, allerdings war der eigentliche Lauf stets beschwerdefrei und durch Dehnung/Kräftigung sah ich mich auf einem guten Weg.
Meine Frage:
Sehr Ihr (trotz Beteuerung von Orthopäde und Physio) in der fehlenden Sprengung eine möglich Ursache?
Immerhin bin ich etwa den Paradigm 270km schmerzfrei gelaufen.
Sollte ich einen Schuh mit Sprengung als Ausweichschuh nutzen oder löst sich mein Problem mit zunehmender Masse und Elastizität der Muskel?
Laufanalyse ist schön und gut, allerdings wird da ja nicht abgebildet, wie sich mein Laufstil mit zunehmender Ermüdung der Muskulatur verhält.
Ich möchte mir den erneuten Wiedereinstieg ungerne abermals versauen und bin sehr unsicher, ob sich die Problematik aufgrund der "falschen" Schuhe eher schleichend entwickelt hat oder ob es einfach daran liegt, dass ich zu schnell zu viel wollte.
Natürlich könnte ich auch an beiden Punkten ansetzen.
Merke ich den falschen Schuh direkt (wie etwa damals den 2000er Asics nach 500m, da dieser zu stark stützt)?
VG
Gollwog
das wird jetzt ein etwas längerer Text (reduziere ich auf Stichpunkte) und ich danke jedem der sich die Mühe macht, diesen zu lesen und mir Feedback zu geben:
Problem:
- langer Zehenstrecker, ansetzende Sehne entzündet
aktuelles Schuhwerk (Laufleistung):
- Altra Paradigm 7 - 270 km
- Altra Provision 7 - 70km
Zu mir:
- KSP-Fuß, in der Vergangenheit mit leichter Stütze und Sprengung gelaufen (etwa 1000er-Serie Asics)
- Regelmäßiges Dehnen und Kräftigen der gesamten Muskulatur
- Wiedereinstieg im September 2023 nach längerer Pause (1,5 Jahre)mit Paradigm 7 (Beratung im Fachgeschäft)
- Umfänge binnen 4 Wochen auf 15km/Lauf gesteigert (alle 3 Tage gelaufen)
- Oktober wegen Blinddarm-OP pausiert
- Im November bis auf 17km/Lauf gesteigert
- 23.12 Abbruch des Laufs nach 500m, wegen Schmerzen am rechten Schienbein (Übergang Fuß, Fersengang schmerzhaft)
- Trainingspause und Aufsuchen eines Orthopäden Anfang Januar
Therapie:
- Diagnose des Arztes, dass der lange Zehenstrecker mein Problem sei, ich aber reduziert weiterlaufen könne
- Umfänge auf 5-7km/Lauf reduziert
- Manuelle Therapie bei Physio (insb. Wadenmuskulatur)
- Letzte Woche Chiropraktiker (Muskulatur Hüftbeuger „zu“)
- Gestern Orthopäde, Sehne am Zehenstrecker entzündet (Laufpause und Verzicht auf den Einsatz der Blackroll)
- Schuhwerk angesprochen (Zero Drop) und auch darauf hingewiesen, dass ich beim Laufen (und auch sonst) keine Einlagen trage (die ich aber besitze)
- Keine Bedenken auf Schuhe, wenn Analyse ergeben hat, dass das so passt
- Problem wohl eher im zu schnell gesteigerten Pensum begründet
Meine Gedanken:
Aufgrund der leichten Überpronation und der Tatsache, dass ich keine Kniebeschwerden habe (hatte ich mit zu stark gestützten Schuhen direkt) gehe ich mit dem Fachverkäufer einher, dass ich die Schuhe ohne Einlagen laufen kann.
Gedanken macht mir die fehlende Sprengung der Schuhe.
Die momentane Problematik hatte ich nie – auch nach einem Jahr Laufpause über Corona hinweg, wo ich 2021 wieder eingestiegen bin und auch dort nach 3 Monaten auf 21km/Lauf war.
Meine Wadenmuskulatur hatte anfangs mit den Altras zu kämpfen, allerdings war der eigentliche Lauf stets beschwerdefrei und durch Dehnung/Kräftigung sah ich mich auf einem guten Weg.
Meine Frage:
Sehr Ihr (trotz Beteuerung von Orthopäde und Physio) in der fehlenden Sprengung eine möglich Ursache?
Immerhin bin ich etwa den Paradigm 270km schmerzfrei gelaufen.
Sollte ich einen Schuh mit Sprengung als Ausweichschuh nutzen oder löst sich mein Problem mit zunehmender Masse und Elastizität der Muskel?
Laufanalyse ist schön und gut, allerdings wird da ja nicht abgebildet, wie sich mein Laufstil mit zunehmender Ermüdung der Muskulatur verhält.
Ich möchte mir den erneuten Wiedereinstieg ungerne abermals versauen und bin sehr unsicher, ob sich die Problematik aufgrund der "falschen" Schuhe eher schleichend entwickelt hat oder ob es einfach daran liegt, dass ich zu schnell zu viel wollte.
Natürlich könnte ich auch an beiden Punkten ansetzen.
Merke ich den falschen Schuh direkt (wie etwa damals den 2000er Asics nach 500m, da dieser zu stark stützt)?
VG
Gollwog