RUNNER'S WORLD

Hallo zusammen,

ich habe eine Frage auf die ich alleine keine Antwort weiß und hoffe, irgendjemand von Euch hat eine Idee?

Ich laufe seit 3 1/2 Jahren und habe Distanzen bis zum Marathon absolviert. Soweit so gut. Selbst nach dem Marathon habe ich nur drei Tage Muskelkater gehabt und das wars.

Was mir schon des Öfteren aufgefallen ist...

Wenn ich dem üblichen Rhythmen der Trainingspläne folge (also quasi immer mit einem bzw. zwei Tagen Pause), habe ich bei den langen Läufen immer unheimliche Probleme mit dem Durchlaufen. Die erste Hälfte quäle ich mich so durch und die zweite Hälfte ist dann immer mit Gehpausen gespickt.

Wenn ich (v.a. Jobbedingt) eine "kumulative" Laufwoche habe (also z.B. Mittwochs, Freitag, Samstag, Sonntag und dann Pause bis Dienstag) und den langen Lauf schön in die Mitte der 3er-Kombination packe, läuft der lange Lauf wie am Schnürchen!? Auch der 3. Tag ist problemlos zu absolvieren.

Meine normalen Läufe liegen zwischen 6 und 9km, mein langer Lauf um die 20km. Die Pace schwankt zwischen 6:00 und 6:50.

Hat jemand eine Idee für dieses Rätsel?

Über Antworten freut sich

Phoebe

Phoebe hat geschrieben: Hat jemand eine Idee für dieses Rätsel?

Hallo Phoebe,

magst Du die langen Läufe oder ist es für Dich eher eine lästige Pflicht? Es könnte zum einen eine Kopfsache sein. Da würde ich für die langen eine neue Strecke vorschlagen, am Computer geplant, mal eine andere Gegend, vielleicht mal mit der Bahn raus und zu Fuß zurück.

Ansonsten könnte es sicher helfen wenn Du neben den langen Läufen nicht nur 6 und 9km machst. Wenn Du auch die kürzeren Distanzen etwas anhebst, also statt 6 mal 9 und statt 9auch mal 12 oder 15 km läufst, dann können Dich 20 nicht mehr so fertig machen.

Grüße

Ute

Hallo Ute,

eigentlich ist es andersherum. Je länger und ruhiger der Lauf, desto lieber. Und lange Läufe >18km, die so richtig rund gelaufen sind, bringen mir sogar richtig gute Laune, die meist noch am Folgetag anhält :-)

Von daher ist es für mich eigentlich total kontraproduktiv, wenn ich mich bei den langen isolierten Läufen so abkämpfen muss...

Ich verstehe ehrlich gesagt dein Problem nicht.
Wenn du mit einer Aufteilung "Mittwochs, Freitag, Samstag, Sonntag und dann Pause bis Dienstag" gut hinkommst, warum machst du es dann nicht immer so? Letztlich ist die Frage, warum das bei dir besser klappt, doch zweitrangig. Das Resultat ist doch entscheidend.

Bernd

Phoebe hat geschrieben: Je länger und ruhiger der Lauf, desto lieber. Und lange Läufe >18km, die so richtig rund gelaufen sind, bringen mir sogar richtig gute Laune, die meist noch am Folgetag anhält :-)
Von daher ist es für mich eigentlich total kontraproduktiv, wenn ich mich bei den langen isolierten Läufen so abkämpfen muss...

Hm... vielleicht bringt es dann wirklich was, statt 9 mal 12 oder noch mehr zu laufen, also deutlich länger unterwegs zu sein als eine Stunde. Bei mir hat das zumindest geholfen, die 20 bzw +2 Stunden Läufe besser hinzukriegen.

Die Anfangsgeschwindigkeit könnte auch mit ein Grund sein. Deutlich langsamer angehen hilft mir bei den langen Läufen auch.

Schönen Sonntag noch
wünscht Ute

Bei mir selbst ist es wahrscheinlich ein Kopf-Problem: Ich kann bei Dunkelheit besser laufen als tagsüber, wo alles hektischer ist. Bei Nacht macht es einfach mehr Spass, keiner wil Dich zum Rennen herausfordern. Wem geht es ähnlich?