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Schmerzen Becken/Leiste/ Hüftknochen

Verfasst: 30.05.2012, 07:55
von Cari0911
Hallo ihr Lieben,

ich laufe nun seit ca 5 Jahren regelmäßig (circa 2 mal die Woche , 6-9km ) und habe seit einigen Jahren nach dem Laufen Schmerzen am rechten Hüftknochen. Mal mehr mal weniger, aber eine Zeit war es so schlimm, dass ich auf der rechten Seite kaum schlafen konnte und Treppen steigen tat auch weh. Der Schmerz sitzt unterm Hüftknochen und fühlt sich bisschen so an wie ein blauer Fleck. Oft habe ich begleitend auch so ein Ziehen in der Leiste, Innenseite des rechten Oberschenkels und im LWS -bereich zieht der Schmerz in den Po (wobei das vllt auch von der Schonhaltung kommen kann...).
War bei 2 Orthopäden...der eine hat mir Einlagen verschrieben, da angeblich mein eines Bein kürzer ist als das andere...die dinger habe ich aber gleich in die Ecke gepfeffert, nachdem der Schmerz dadurch schlimmer wurde. Dieser meinte außerdem, dass ich verkürzte Muskeln habe (das stimmt) und ich Wirbelblockaden habe in der LWS (das war schon immer mal wieder so). Der andere Arzt hat eine Röntgenaufnahme gemacht und meinte, dass da kein Bein kürzer ist , sondern der Beckenschiefstand durch die Blockaden kommt...

Ich hatte dann Krankengymnastik, hat aber nicht viel geholfen. Vernünftige Laufschuhe habe ich auch(damals mit Laufanalyse auf dem laufband und alles)... der Schmerz ist leider immer präsent nach dem Laufen, mal mehr, mal weniger...jetzt meine Frage...: kann das durch die Muskelverkürzungen sein, dass solche Schmerzen auftreten bzw. was muss ich dann dehnen??? Mir ist übrigens außerdem aufgefallen, dass ich mit dem rechten Fuß beim Laufen eher mit der Außenseite auftrete (ich laufe meine Schuhe auch an der Außenseite sehr schräg ab )..kann das damit zusammenhängen??

Vielen Dank schonmal :-)

Verfasst: 30.05.2012, 10:46
von functionellfitnesser
Klingt nach Piriformis syndrom..... oder Ischias

Verfasst: 30.05.2012, 13:51
von christoph70
hi,

hört sich nach beckenschiefstand durch fehlbelastung und mangelnde muskulatur an.

das hatte ich exakt so am anfang meines läuferdaseins auch gehabt.

mein mittel dagegen war sich einschieben zu lassen beim chiropraktiker, das hilft sehr gut, dann solltest du dafür sorgen dich gut zu dehnen und deine rumpfmuskulatur/bauchmuskeln/rückenmuskeln dir gut aufzubauen und zu trainieren, die dann deinen laufstil tolerieren und es dir ermöglichen ohne diese schmerzen zu laufen.

das dauert allerdings mit sicherheit ein jahr, denn du wirst immer wieder wahrscheinlich in den beckenschiefstand zurückfallen, dich am anfang evt. alle paar wochen immer wieder neu einschieben lassen müssen.

doch wenn du an kraftausbau beharlich weitermachst, dich gut dehnst, werden die einschiebe intervalle immer länger und irgendwann dann gar nicht mehr.

was die einlagen angeht, auch an dem punkt war ich anfangs mal, mit genau dem gleichen effekt, sie kamen mir wie gift vor, auch das ich schief laufe ist mir nich unbekannt, meine laufsohlen laufen auch "viechisch" ab und nicht so wie es der 08/15 mainstream haben will :D

zum glück hatte ich schon schnell gute sportärzte am harken, die dann halt mir gesagt haben, knick diese scheiß einlagen und laß deinen körper der damit nun schon jahrzehnte klarkommt es weiter so machen, achte halt darauf das muskulatur und rest stimmig ist mit dem was du so treibst....

seitdem laufe ich fast nur noch neutralschuhe, ohne einlage, und ich mache denke ich nicht soooo wenig und alles seit jahren im grünen bereich.

hoffe dir geholfen zu haben.

lg.

chris

ps:das ist die meinung die ich individuell zu meiner person sagen kann, wie es bei dir ist, kann ich dir nat. nicht sagen, evt. sind für dich einlagen etc. richtig, das muß man wie gesagt indiviuell rausfinden, ich kann dir nur anstöße bieten zu dem wie ich es erlebt habe.