Wirbelsäule krumm + Knieschmerzen - trotzdem laufen?
Verfasst: 10.07.2012, 22:22
Hi Leute,
ich (29, m) möchte anfangen zu laufen. Genau genommen mit klassischem Trail Running, weil mich Straßen tendentiell anöden und ich gerne in der Natur unterwegs bin und sowas als Motivationsstütze auch brauche. :-)
Leider gibt es da zwei gesundheitliche Problemchen, die mich noch ein bisschen abschrecken.
Zum einen habe ich eine leichte Verkrümmung der Wirbelsäule im Bereich der unteren Wirbel. Dadurch habe ich insgesamt eine entsprechende Schiefhaltung - Schulter, Becken, Beine. Das alles in einem Maße, dass man es nicht ohne Weiteres sieht, aber ich es natürlich fühlen kann. Im Laufe der Jahre war ich damit bei einer handvoll Orthopäden, die nach wenig interessiertem Raten verschiedene Diagnosen gestellt haben: Ein Bein zu kurz, 2 cm: Einlage bekommen. Damit konnte ich nicht laufen, neuer Orthopäde, neue Einlage bekommen (0,5 cm). Ging besser, aber nicht so richtig gut. Nach einer frustrierten längeren Arztpause von mehreren Jahren habe ich die Wirbelsäulen-Diagnose bekommen, nachdem ich zumindest mal ordentlich abgefühlt wurde. Dagegen kann man laut Arzt zwar nix machen, aber es sei medizinisch auch nicht dramatisch.
Zum anderen habe ich vor mehreren Jahren schonmal versucht, zu joggen. Damals hatte ich massive Probleme mit den Knien nach dem ersten Lauf und hatte tagelang Schmerzen. Die Ursache ist hier, dass meine Kniescheiben (beide) bei jedem Strecken des Beins knacken, also nicht ganz sauber bewegen. Dagegen sollte ich Sport treiben, den ich wegen dieser Probleme vorher lange gemieden habe. Die Stärkung der Oberschenkel-Muskeln soll sich dabei irgendwie direkt auf die Spannung der Patellasehne auswirken (bin Laie, kann das leider nicht besser erklären :-().
Seit einer Weile bereite ich mich mit Radfahren und Crosstrainer-Training inkl. Kniebeugen (das hat am Anfang Überwindung gekostet!) auf einen Bergwanderurlaub vor. Meine Knie-Probleme sind seitdem auch besser geworden, was wohl an stärkeren Muskeln liegen könnte. Im Herbst möchte ich anfangen zu klettern, um alle Muskeln des Körpers gleichermaßen zu stärken. Nur vor dem Laufen habe ich Respekt, dabei ist das die Sportart, die ich eigentlich am liebsten machen möchte.
Ohne jetzt ein klares "ja, geht" oder "nein, lass es bleiben" hören zu wollen: Hat jemand Tipps für mich, wie ich mich herantasten kann? Ich habe mich theoretisch über Lauftechnik informiert (beim letzten Versuch bin ich immer dezent mit hohen Laufschuhen auf der Ferse aufgestampt, das war wohl nicht so gut) und werde es wohl auch mal versuchen. Wo könnte man einen Mediziner, der sich da wirklich auskennt, mit genau diesen Fragen löchern und hat auch noch Chancen, ernstgenommen zu werden?
Das klingt jetzt ein bisschen durcheinander. Aber bestimmt gibt es hier Leute, die sich mit ähnlichen Problemchen befassen müssen und deshalb was Kluges zu sagen wissen. ;-)
VG
Chris
ich (29, m) möchte anfangen zu laufen. Genau genommen mit klassischem Trail Running, weil mich Straßen tendentiell anöden und ich gerne in der Natur unterwegs bin und sowas als Motivationsstütze auch brauche. :-)
Leider gibt es da zwei gesundheitliche Problemchen, die mich noch ein bisschen abschrecken.
Zum einen habe ich eine leichte Verkrümmung der Wirbelsäule im Bereich der unteren Wirbel. Dadurch habe ich insgesamt eine entsprechende Schiefhaltung - Schulter, Becken, Beine. Das alles in einem Maße, dass man es nicht ohne Weiteres sieht, aber ich es natürlich fühlen kann. Im Laufe der Jahre war ich damit bei einer handvoll Orthopäden, die nach wenig interessiertem Raten verschiedene Diagnosen gestellt haben: Ein Bein zu kurz, 2 cm: Einlage bekommen. Damit konnte ich nicht laufen, neuer Orthopäde, neue Einlage bekommen (0,5 cm). Ging besser, aber nicht so richtig gut. Nach einer frustrierten längeren Arztpause von mehreren Jahren habe ich die Wirbelsäulen-Diagnose bekommen, nachdem ich zumindest mal ordentlich abgefühlt wurde. Dagegen kann man laut Arzt zwar nix machen, aber es sei medizinisch auch nicht dramatisch.
Zum anderen habe ich vor mehreren Jahren schonmal versucht, zu joggen. Damals hatte ich massive Probleme mit den Knien nach dem ersten Lauf und hatte tagelang Schmerzen. Die Ursache ist hier, dass meine Kniescheiben (beide) bei jedem Strecken des Beins knacken, also nicht ganz sauber bewegen. Dagegen sollte ich Sport treiben, den ich wegen dieser Probleme vorher lange gemieden habe. Die Stärkung der Oberschenkel-Muskeln soll sich dabei irgendwie direkt auf die Spannung der Patellasehne auswirken (bin Laie, kann das leider nicht besser erklären :-().
Seit einer Weile bereite ich mich mit Radfahren und Crosstrainer-Training inkl. Kniebeugen (das hat am Anfang Überwindung gekostet!) auf einen Bergwanderurlaub vor. Meine Knie-Probleme sind seitdem auch besser geworden, was wohl an stärkeren Muskeln liegen könnte. Im Herbst möchte ich anfangen zu klettern, um alle Muskeln des Körpers gleichermaßen zu stärken. Nur vor dem Laufen habe ich Respekt, dabei ist das die Sportart, die ich eigentlich am liebsten machen möchte.
Ohne jetzt ein klares "ja, geht" oder "nein, lass es bleiben" hören zu wollen: Hat jemand Tipps für mich, wie ich mich herantasten kann? Ich habe mich theoretisch über Lauftechnik informiert (beim letzten Versuch bin ich immer dezent mit hohen Laufschuhen auf der Ferse aufgestampt, das war wohl nicht so gut) und werde es wohl auch mal versuchen. Wo könnte man einen Mediziner, der sich da wirklich auskennt, mit genau diesen Fragen löchern und hat auch noch Chancen, ernstgenommen zu werden?
Das klingt jetzt ein bisschen durcheinander. Aber bestimmt gibt es hier Leute, die sich mit ähnlichen Problemchen befassen müssen und deshalb was Kluges zu sagen wissen. ;-)
VG
Chris