Knieprobleme
Verfasst: 21.09.2012, 09:09
Hallo zusammen,
gerne möchte ich auf diesem Wege Empfehlungen / Meinungen von erfahrenen Läufern für mein Problem:
Ich bin Laufanfänger. Ich habe im April mit einem Trainingsplan für 30 Minuten Dauerlauf angefangen, der bei 2 Minuten laufen, 2 Minuten gehen anfing. Innerhalb von 10 Wochen war ich dann mühelos bei meinen 30 Minuten. Ich hab dann, leider, sehr schnell auf ca. 10 bis 13 km gesteigert, weil ich mich körperlich sehr fit fühlte. Von April bis August hab ich ca. 20 kg abgenommen, was anfangs einer Diät, später dann dem Laufen und einer Ernährungsumstellung zu verdanken war. Ich wiege jetzt ca. 79 kg bei einer Größe von 187 cm.
Mitte Juli bin ich mit dem rechten Fuß umgeknickt und hab daher 2 1/2 Wochen Pause gemacht. Danach bin ich einen 10 km - Wettkampf gelaufen, den ich in 59:52 Minuten gefinisht habe. Ich denke, für meinen Trainingsstand nicht ganz schlecht. Bei dem nächsten Lauf habe ich leichte Schmerzen im Knie gehabt, die innerhalb von wenigen Läufen immer stärker wurden, so dass ich letztendlich beim Lauf vor ca. 4 Wochen nach 2 km abgebrochen hab, weil die Schmerzen bis in die Wade ausgestrahlt haben. Möglicherweise bin ich wegen dem Umknicken nicht ganz rund gelaufen und habe das linke Knie zu stark belastet?
Mein Hausarzt meinte, es sei eine Überlastungsreizung, weil ich zu schnell gesteigert hab und die Bänder und Sehen nicht mitgekommen sind. Ich solle 2 Wochen pausieren. Es wurden dann drei Wochen und weil die Schmerzen zeitweise immer noch da waren, hab ich mich zu einem Orthopäden überweisen lassen. Dieser meinte, ich habe einen leichten Spreiz-Senkfuß und solle Schuhe mit Stütze und guter Dämpfung tragen. Ich habe die Brooks Ravenna 3 und die Saucony ProGrid 5, was wohl passt. Beim Hin-und-Her-Biegen des Fußes meinte er, die Kniescheibe sei nicht 100% perfekt, aber auch nicht dramatisch. Es hat leicht geknackst beim Biegen (as merke ich hin und wieder auch beim Treppenlaufen - aufwärts). Ein Röntgenbild war unauffällig. Er meinte, ich könne langsam wieder anfangen und behutsam steigern.
Ich hab in der darauffolgenden Woche einen Lauf mit 2 km, 3,5 km und 5 km gemacht, was gut ging. Ich hab schon gemerkt, dass es nicht ganz echt ist, richtig geschmerzt hat es aber nicht. Am Sonntag hab ich dann statt den geplanten 10 km bei einem Wettkampf nur die 5 km gemacht (26:07 Minuten). Auch da lief es recht gut, ebenfalls nur ein leichtes Ziepen, keine Schmerzen. Gestern dann wollte ich wieder laufen, also nach 3 Tage Pause, und ziemlich genau nach 5 km starke Schmerzen. Ich hab dann abgebrochen und bin gegangen. Zwischendurch wegen der Kälte bin ich hin und wieder ein paar Meter gelaufen, aber das hat dann schon ordentlich weh getan.
Heute konnte ich kaum die Treppe runter. Am besten ging es seitlich. Gehen tut auch weh und ein Abknicken des Kniegelenkes schmerzt schon ordentlich. Zwischenzeitlich ist es ein wenig besser, vor allem aber, wenn ich den Fuß eine Weile nicht bewegt habe, tut es wieder recht stark weh.
Ich hab am Montag wieder einen Termin beim Orthopäden, bin mir aber aufgrund des bisherigen Ablaufs nicht sicher, was im Folgenden das Beste ist und mag nicht unvorbereitet zu dem Termin gehen. Falls er vorschlägt, eine Spritze zu geben: Ist das nach eurer Erfahrung sinnvoll? Hier unterscheiden sich doch die Meinungen, oder? Er sprach davon, notfalls ein MRT machen zu lassen. Ich hoffe, dass er mich da hin weiterleitet, damit vielleicht etwas mehr Klarheit entsteht. Kann es eine Entzündung sein, die evtl. mit Medikamenten behandelt werden kann? Er sprach beim letzten Mal davon, dass eine Überlastungsreizung auch in die Richtung Entzündung geht und nach einer Pause behutsames Steigern und Krafttraining sowie Dehnen das Problem nach und nach besser machen sollten. Notfalls würde eine Mini-OP evtl. helfen, um die Unebenheiten an der Kniescheibe abzutragen oder so ähnlich. Wie beurteilt ihr die Risiken eines solchen Eingriffs?
Können Salben wie Voltaren oder Kytta hier unterstützend eingesetzt werden? Hab auch gelesen, dass Enzyme wie Wobenzym oder Bromelain was bringen sollen. Ich hab inzwischen nahezu alles ausprobiert, auch Bromelain-POS. Bei letzterem hab ich keine Ahnung ob es was bringt, einzig bei der Kytta-Salbe denke ich, dass es etwas hilft. Wäre die Salbe oder eher as wärmende Balsam besser?
Vielen Dank für eure Tipps.
Grüße
KeepRunning
gerne möchte ich auf diesem Wege Empfehlungen / Meinungen von erfahrenen Läufern für mein Problem:
Ich bin Laufanfänger. Ich habe im April mit einem Trainingsplan für 30 Minuten Dauerlauf angefangen, der bei 2 Minuten laufen, 2 Minuten gehen anfing. Innerhalb von 10 Wochen war ich dann mühelos bei meinen 30 Minuten. Ich hab dann, leider, sehr schnell auf ca. 10 bis 13 km gesteigert, weil ich mich körperlich sehr fit fühlte. Von April bis August hab ich ca. 20 kg abgenommen, was anfangs einer Diät, später dann dem Laufen und einer Ernährungsumstellung zu verdanken war. Ich wiege jetzt ca. 79 kg bei einer Größe von 187 cm.
Mitte Juli bin ich mit dem rechten Fuß umgeknickt und hab daher 2 1/2 Wochen Pause gemacht. Danach bin ich einen 10 km - Wettkampf gelaufen, den ich in 59:52 Minuten gefinisht habe. Ich denke, für meinen Trainingsstand nicht ganz schlecht. Bei dem nächsten Lauf habe ich leichte Schmerzen im Knie gehabt, die innerhalb von wenigen Läufen immer stärker wurden, so dass ich letztendlich beim Lauf vor ca. 4 Wochen nach 2 km abgebrochen hab, weil die Schmerzen bis in die Wade ausgestrahlt haben. Möglicherweise bin ich wegen dem Umknicken nicht ganz rund gelaufen und habe das linke Knie zu stark belastet?
Mein Hausarzt meinte, es sei eine Überlastungsreizung, weil ich zu schnell gesteigert hab und die Bänder und Sehen nicht mitgekommen sind. Ich solle 2 Wochen pausieren. Es wurden dann drei Wochen und weil die Schmerzen zeitweise immer noch da waren, hab ich mich zu einem Orthopäden überweisen lassen. Dieser meinte, ich habe einen leichten Spreiz-Senkfuß und solle Schuhe mit Stütze und guter Dämpfung tragen. Ich habe die Brooks Ravenna 3 und die Saucony ProGrid 5, was wohl passt. Beim Hin-und-Her-Biegen des Fußes meinte er, die Kniescheibe sei nicht 100% perfekt, aber auch nicht dramatisch. Es hat leicht geknackst beim Biegen (as merke ich hin und wieder auch beim Treppenlaufen - aufwärts). Ein Röntgenbild war unauffällig. Er meinte, ich könne langsam wieder anfangen und behutsam steigern.
Ich hab in der darauffolgenden Woche einen Lauf mit 2 km, 3,5 km und 5 km gemacht, was gut ging. Ich hab schon gemerkt, dass es nicht ganz echt ist, richtig geschmerzt hat es aber nicht. Am Sonntag hab ich dann statt den geplanten 10 km bei einem Wettkampf nur die 5 km gemacht (26:07 Minuten). Auch da lief es recht gut, ebenfalls nur ein leichtes Ziepen, keine Schmerzen. Gestern dann wollte ich wieder laufen, also nach 3 Tage Pause, und ziemlich genau nach 5 km starke Schmerzen. Ich hab dann abgebrochen und bin gegangen. Zwischendurch wegen der Kälte bin ich hin und wieder ein paar Meter gelaufen, aber das hat dann schon ordentlich weh getan.
Heute konnte ich kaum die Treppe runter. Am besten ging es seitlich. Gehen tut auch weh und ein Abknicken des Kniegelenkes schmerzt schon ordentlich. Zwischenzeitlich ist es ein wenig besser, vor allem aber, wenn ich den Fuß eine Weile nicht bewegt habe, tut es wieder recht stark weh.
Ich hab am Montag wieder einen Termin beim Orthopäden, bin mir aber aufgrund des bisherigen Ablaufs nicht sicher, was im Folgenden das Beste ist und mag nicht unvorbereitet zu dem Termin gehen. Falls er vorschlägt, eine Spritze zu geben: Ist das nach eurer Erfahrung sinnvoll? Hier unterscheiden sich doch die Meinungen, oder? Er sprach davon, notfalls ein MRT machen zu lassen. Ich hoffe, dass er mich da hin weiterleitet, damit vielleicht etwas mehr Klarheit entsteht. Kann es eine Entzündung sein, die evtl. mit Medikamenten behandelt werden kann? Er sprach beim letzten Mal davon, dass eine Überlastungsreizung auch in die Richtung Entzündung geht und nach einer Pause behutsames Steigern und Krafttraining sowie Dehnen das Problem nach und nach besser machen sollten. Notfalls würde eine Mini-OP evtl. helfen, um die Unebenheiten an der Kniescheibe abzutragen oder so ähnlich. Wie beurteilt ihr die Risiken eines solchen Eingriffs?
Können Salben wie Voltaren oder Kytta hier unterstützend eingesetzt werden? Hab auch gelesen, dass Enzyme wie Wobenzym oder Bromelain was bringen sollen. Ich hab inzwischen nahezu alles ausprobiert, auch Bromelain-POS. Bei letzterem hab ich keine Ahnung ob es was bringt, einzig bei der Kytta-Salbe denke ich, dass es etwas hilft. Wäre die Salbe oder eher as wärmende Balsam besser?
Vielen Dank für eure Tipps.
Grüße
KeepRunning