RUNNER'S WORLD

Hallo,

wie im Parallel-thread schon geschildert, erhole ich mich von einer Marschfraktur.

Nun würde ich gerne mit kompetenter Beratung ins Training einsteigen.

Wo kann ich am besten im Rhein-Main Gebiet eine Laufanalyse machen?

Ideal wäre alles aus einer Hand (Analyse, Physio, Einlagen), muss aber nicht sein.
(Ein Kandidat ist Rosenkranz-Scherer, der andere Ehrl.)

Michael

Lauf und Sport Shop in Mannheim Friedrichsfeld.

Hier hab ich mal eine Analyse machen lassen und war sehr zufrieden: Bornmann & Schröder Orthopädie | Frankfurt | Einlagen, Bewegungsanalyse, Schuhe

Darf ich mich hier mal einklinken, um keine Threadflut gleichen Themas zu produzieren?

Ich bin sehr verletzungsanfällig und quäle mich so auch schon seit Monaten mit fiesen Shinsplints (Eigendiagnose). Ich habe die Unsicherheiten satt, ob ich womöglich mit falschem Schuhwerk unterwegs bin und will mal eine professionelle Laufanalyse machen. Dafür suche ich eine gute Stelle im Rhein-Main-Gebiet, wobei ich eher im Süden unterwegs bin (Mannheim, Heidelberg). Bis jetzt habe ich vor, hier hin zu gehen: Maisch Orthopädie Technik Zentrum - Hat jemand vllt. Erfahrungen mit denen? Ich bin auch für alle Vorschläge anderer Adressen offen.

Eselchen, du hast ja vor ein paar Jahren laut Forum das selbe durchgemacht - hat sich für dich die Laufanalyse rentiert, also hast du in der direkten Folge deine Shinsplints in den Griff bekommen? Haben die dir was sagen können, was dir maßgeblich weitergeholfen hat?

Lg

Hm, schwer zu sagen, da man mit "Shit Splints" ;) ja irgendwie alles gleichzeitig versucht.
DEN Mördertipp gab's nicht, aber ich fand's trotzdem gut, die Analyse gemacht zu haben.

- Die Analyse hat deutlich gezeigt, dass ich stark supiniere, insbesondere links.
Fazit: Auf jeden Fall nur noch Neutralschuhe! Hat schon viel geholfen und erspart mir das
Rumgeeier auf irgendwelchen Laufbändern in überfüllten Sportgeschäften...

- Ich bekam Einlagen, die ich ein gutes Jahr getragen habe.
Fazit: Um in der akuten Phase wenigstens wieder ein bisschen laufen zu können, haben sie geholfen.
Später haben sie mich gestört. Habe mir deshalb keine weiteren mehr anfertigen lassen.

Ansonsten kann ich aus meiner Erfahrung nur sagen, was mir geholfen hat:
- rechtzeitig und ausreichend pausieren
- kühlen
- Muskeltraining, vor allem Rumpf (ich find diesesn Swingstick dafür super) und Knie (Kreisel!)
- Dehnen bzw. Lockern, bei mir vor allem das Sprunggelenk, das gerne blockiert

Und nicht zuletzt, wenn's gar nicht geht, Ansprüche runterschrauben.

Ich bin Feld-Wald-Wiesen-Gelegenheitsläuferin (geblieben), einfach weil mir die Zeit, aber auch
der Biss fehlt, richtig zu trainieren. Mir reicht es, drei-vier Mal die Woche kurze (wirklich kurze 6-7 km)
durch den Wald zu traben, was ich auch nicht jede Woche schaffe – und hin und wieder mal "lange"
(haha 12 km) Strecken am Wochenende zu zockeln.

Jeder Versuch, "mehr" zu wollen, endet bei mir mit Shit Splints. Vielleicht wäre ich sonst höher, schneller, weiter unterwegs...

Keine Ahnung, wie das wirklich ambitionierte Läufer machen.

Danke dir für die Infos!
Die ganzen Maßnahmen, die man so macht, habe ich alle hinter mir, stecke jetzt in einer endlosen laufpause fest, weil jeder Versuch wieder einzusteigen sofort mit schmerzen quittiert wird. Die üblichen Sachen wie krafttraining mache ich eh schon seit Jahren (10 Jahre Yoga, 20 Jahre kampfsport, 10 Jahre funktionelles krafttraining) - ziemlich ärgerlich, dass ich trotzdem so anfällig bin :(
Als letzter Anker bleibt mir also nur noch die Hoffnung, dass die mir bei so einer Analyse irgendwas neues sagen können...