Sommergewitter, jetzt tief durchatmen. Eins.... und zwei..... ganz locker machen.
Und jetzt mal den Artikel nochmals in Ruhe lesen, dann kapierst du vielleicht auch, warum die Pseudocoolen und Besserwisser ihren Senf hier dazugeben. Ich geb dir ein bisschen Nachhilfe:
Zu viel für das Herz
Dass regelmäßige Bewegung grundsätzlich gesund ist, ist in der Medizin unumstritten. Tägliches Training von 30 bis 45 Minuten senkt Studien zufolge das Risiko für eine ganze Reihe von Krankheiten, unter anderem von Alzheimer, Diabetes, Osteoporose, Depressionen und Herzerkrankungen.
So. Jetzt nehmen wir Otto Normaljogger, der in dem unten hochgelobten moderaten 10min/km unterwegs ist. Wenn der nun tatsächlich - wie hier steht - täglich 30-45 Minuten läuft, dann kommt er auf einen Wochendurchschnitt von 52 km. Das ist aber eigentlich schon ein Wochenschnitt, den man für einen (langsamen) Marathon so läuft.
Aber nun mal ernsthaft und akademisch. Wenn man sich nämlich die Mühe macht, den Artikel von O`Keefe zu lesen, dann steht da wohl, dass die genannten Beschwerden auftreten können, gleichzeitig steht da aber auch
Not all veteran extreme endurance athletes develop pathological remodeling, and indeed lifelong exercisers generally have low mortality rates and excellent functional capacity.
Man kann also heute aus dem Laufen eine Sau machen, die man durchs Dorf jagt. Vor ein paar Jahren wurde prophezeit, dass man wegen dem Acrylamid in den Chips Krebs bekommt, heute gibts Studien, die sogar das Gegenteil beweisen.
Ich kann moderat laufen, aber dann leider beim Abbiegen auf die Zielgerade heimwärts das Auto übersehen. Ich kann mich gesund ernähren, aber trotzdem an Krebs erkranken, einfach weil meine genetische Prädisposition das so vorsieht.
Kobold hats ja schon angetönt, ich halte es genau so.
Man lebt nur einmal, sagen die Narren. Man lebt nur einmal, sagen die Weisen.