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Welche Form der Leistungsdiagnostik?

Verfasst: 17.03.2013, 17:54
von Anikaläuft
Hallo,

ich habe im Moment das Gefühl, mich läuferisch nicht mehr zu verbessern. Das ist wohl nicht ungewöhnlich; ich denke auch, mein Training der letzten Wochen war recht einseitig und außerdem aktuell etwas unterbrochen (hier mal ne Woche krnak, da mal zwei Wochen Urlaub...). Deswegen wollte ich jetzt mal eine professionelle Leistungsdiagnostik machen, um zu sehen, wo ich stehe.

Sehr auffällig bei mir ist, dass ich immer sehr hochpulsig laufe. Obwohl ich seit rd. 3 Jahren so 5 x die Woche Sport treibe (3 x Laufen/ 2 x Badminton (das schon seit 9 Jahren)), laufe ich normalerweise nicht im Pulsbereich unter 160 (das ist schon ganz gut), selbst wenn ich mich gut fühle beim Laufen.

Letztes jahr für meinen 2. Halbmarathon hatte ich einen Lauftrainer, der mir einen Trainnigsplan ertsellt hat. Mit vielen Steigerungsläufen und langen Ausdauereinheiten. Dabei hatte ich erstmals auf 18 km einen Durchschnittspuls von 148. Das war mein bestes Ergebnis ever. Kann doch eigentlich nicht sein, wo ich doch so viel Sport treibe, oder?
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Naja, deswegen ja der Plan mit der Leistungsdiagnostik. Ich habe mich nun ein wenig eingelesen, bin aber auf ganz verschiedene Ansätze gestoßen. Da gibt es z. B. Atemgasanalysen oder Laktattests. Kann da jemand etwas empfehlen? Welche Methode ist sinnvoll und was muss am Ende alles getestet werden? Es gibt ja auch noch Lungenvolumentests und Ruhe-EKGs usw., was alles angeboten wird.

Mein Ziel ist, auf meinem aktuellen Niveau (ca. 8 - 8,5 km/h beim entspannten, "glücklichen" Laufen) im Pulsbereich deutlich runter zu kommen und dann in einem zweiten Schritt eventuell mal anzugehen, 10 km in einer Stunde laufen zu können.

Danke für Tipps und Ratschläge!

Verfasst: 17.03.2013, 18:19
von Sergej
Hallo und :welcome:
Anikaläuft hat geschrieben: Deswegen wollte ich jetzt mal eine professionelle Leistungsdiagnostik machen, um zu sehen, wo ich stehe.
Dazu braucht es keine Leistungsdiagnostik, ein Wettkampf kann auch der Standortbestimmung dienen..

Anikaläuft hat geschrieben: Sehr auffällig bei mir ist, dass ich immer sehr hochpulsig laufe. Obwohl ich seit rd. 3 Jahren so 5 x die Woche Sport treibe (3 x Laufen/ 2 x Badminton (das schon seit 9 Jahren)), laufe ich normalerweise nicht im Pulsbereich unter 160 (das ist schon ganz gut), selbst wenn ich mich gut fühle beim Laufen.
Hast du dich schon mal mit dem Thema Trainingssteuerung mit Hilfe des Pulses beschäftigt? Es reicht leider nicht aus, sich einen Pulsmesser zu kaufen und zu benutzen, man muss sich auch etwas mit der Theorie beschäftigen.
Ob dein Puls von über 160 (zu?) hoch oder niedrig ist, kann dir so keiner sagen. Der absolute Wert sagt nichts aus, der relative Wert, bezogen auf deine individuelle maximale Herzfrequenz, ist entscheidend.
Deswegen: Kennst du deine maximale Herzfrequenz?
Kennen, nicht irgendwie berechnen.


Und wenn dein Training der letzten Wochen recht einseitig und nicht ununterbrochen war, ändere dies doch erstmal, bevor du Geld für eine Leistungsdiagnostik ausgibst.

Ich verweise mal auf 2 Texte von Forumsmitglied u_d_o:
Laufen mit Pulsmesser und
Laktattest und Leistungsanalysen

Verfasst: 17.03.2013, 18:45
von sonrisa
Mein Ziel ist, auf meinem aktuellen Niveau (ca. 8 - 8,5 km/h beim entspannten, "glücklichen" Laufen) im Pulsbereich deutlich runter zu kommen und dann in einem zweiten Schritt eventuell mal anzugehen, 10 km in einer Stunde laufen zu können.
Du läufst seit neun Jahren drei Mal die Woche und kannst keine 10 Km entspannt durchlaufen? Was waren denn dann deine Pensen?

Zum "glücklichen Laufen" brauchst du auch eigentlich keine Pulsuhr, die ist ein Trainingsinstrument, dessen Einsatz bei den von dir genannten Ambitionen fraglich erscheint. Möglich, dass dich die Uhr sogar stresst, aber das muß jeder für sich selbst herausfinden.

Warst du denn auch mal ohne Pulsuhr unterwegs, einfach raus ne Stunde durch die Landschaft nur mit Wohlfühltempo und wieder Heim? Zum Vergleich: Ich laufe auch 3x die Woche ohne haute couture und nun auch etwa so lange wie du, aber ob ich dabei 10, 15 oder 20 Km laufe ist konditionell egal... eine irgendwie geartete auch merkliche Herz-Kreislauf-Anstrengung entsteht bei Wohlfühl-Tempo nicht mehr.

Ein Belastungs-EKG wäre wohl nicht verkehrt, vorausgesetzt deine derzeitigen Pensen lagen nicht nur im 5-6KM-Bereich. Dann stünden einfach nur Steigerungen an, um das Wohlfühl-Tempo auf Dauer zu stellen.

Verfasst: 17.03.2013, 19:06
von Rauchzeichen
sonrisa hat geschrieben:Du läufst seit neun Jahren drei Mal die Woche und kannst keine 10 Km entspannt durchlaufen? Was waren denn dann deine Pensen?...
10 schafft sie, nur 10 in einer Stunde nicht...

Verfasst: 17.03.2013, 19:30
von SandrinaIlles
Meine Ansicht dazu: Wenn Leistungstest, dann beim ersten Mal mit Atemgasmessung (Spirometrie). Alles andere ist Kaffeesudlesen, weil Deine INDIVIDUELLE anaerobe Schwelle nicht gemessen, sondern mit untershciedlichen Modellen mal mehr oder weniger gut getroffen werden - da würde ich dann eher noch die Low-Cost-Variante (Coconi, etc. ohne Laktat) empfehlen.

Verfasst: 17.03.2013, 19:37
von RennFuchs
Anikaläuft hat geschrieben:...Da gibt es z. B. Atemgasanalysen oder Laktattests. Kann da jemand etwas empfehlen? Welche Methode ist sinnvoll und was muss am Ende alles getestet werden?
Hi,

ich bin zwar wie meine Vorredner der Meinung das dies für Deine Zwecke nicht erforderlich ist, habe aber selbst Beides schon gemacht und favorisiere die Ergospirometrie (gleicher Preis vorausgesetzt) da sie etwas Präziser ist und paar mehr Daten ermittelt (ist aber eigentlich unwichtig). Ich habs im letzten Spätsommer gemacht und müsste den Test jetzt theoretisch irgendwann erneuern, da ich Umfänge und Leistungsfähigkeit gesteigert habe und die Ergebnisse dadurch nicht mehr gültig sind. Ich trainiere mittlerweile aber nur noch nach Pace und bei meinem Leistungsstand und Trainingsumfang ist es eigentlich sonst auch Perlen vor die Säue (trotzdem, interessant wars allemal).

Verfasst: 17.03.2013, 19:48
von burny
trifeminine hat geschrieben:Meine Ansicht dazu: Wenn Leistungstest, dann beim ersten Mal mit Atemgasmessung (Spirometrie).
Das ist bei dem aktuellen Niveau (ist nicht bös gemeint) allerdings so, als würde sich jemand, der 3-mal die Woche Brötchen vom 300 m entfernt wohnenden Bäcker holt, dafür ein Rennrad für 5.000 € kaufen. Sorry, aber der ganze Ansatz ist Humbug bzw. rausgeschmissenes Geld.

Manchmal denke ich mir, es kommt noch so weit, dass jemand, dem der Arzt ein wenig Bewegung und mal den Fahrstuhl stehen lassen und Treppe benutzen empfiehlt, sich erstmal durch zig teure Tests kämpfen und einen Treppensteigkurs absolvieren wird, bevor er sich traut, seine Beine mit den Treppenstufen vertraut zu machen.

Anika, eine niedrige HF-Zahl ist kein Wert an sich, sondern bestenfalls Abfallprodukt. Ein Durchschnittspuls von 148 über 18 km ist kein gutes oder schlechtes Ergebnis. Es ist gar kein Ergebnis, neutral. Ein gutes Ergebnis wäre es, wenn du nach einiger Zeit die 18 km bei ähnlichem Belastungsempfinden schneller laufen könntest. Außerdem: was heißt 3-mal Laufen die Woche: wie und wie lang bzw. wie lange? (3 x zum Bäcker und zurück könnte man auch als 3-mal die Woche interpretieren.)

Wenn ich dich richtig verstanden habe, dann betreibst du Badminton seit 9 Jahren und beides zusammen, Laufen plus Badminton, seit 3 Jahren, oder?

Bernd

Verfasst: 17.03.2013, 19:57
von SandrinaIlles
burny hat geschrieben:Das ist bei dem aktuellen Niveau (ist nicht bös gemeint) allerdings so, als würde sich jemand, der 3-mal die Woche Brötchen vom 300 m entfernt wohnenden Bäcker holt, dafür ein Rennrad für 5.000 € kaufen. Sorry, aber der ganze Ansatz ist Humbug bzw. rausgeschmissenes Geld.
Sehe ich anders. Als Trainer empfehle ich vielleicht einem von 10 meiner Leuten einen Leistungstest, nämlich genau dann, wenn wir anders nicht weiterwissen. Abr die Fragensteller wollte wissen, welcher Leistungstest Sinn macht. Und während ein Rennrad um 1000,- schon Sinn macht, so macht ein Laktattest alleine in meinen Augen keinen Sinn. Das heißt nicht, dass ich einen Leistungstest EMPFEHLE - aber wenn, dann eine Spirometrie. Ich hab nur die Frage beantwortet ;)

Verfasst: 17.03.2013, 19:59
von SandrinaIlles
Und wenn der Test hilft, das Training in "günstigeren" Bereichen ablaufen zu lassen und es zu mehr Spaß führt - ich glaube, die Meisten haben schon für Unnötigeres mehr Geld ausgegeben.

Sinnvoller ist aber sicher ein Trainer, der auf die Bedürfnisse individuell eingeht und auch "drumherum" viele Fragen beantworten und Motivation bieten kann. Aber da bin ich ja aus Werbegründen befangen und äußere mich nicht weiter :D

Verfasst: 17.03.2013, 20:25
von burny
trifeminine hat geschrieben:Und während ein Rennrad um 1000,- schon Sinn macht,
Lies bitte meinen (ironischen) Vergleich. Ein Rennrad für 1000 € macht Sinn, um damit 2-mal pro Woche 300 m zum Bäcker und zurück zu fahren????
trifeminine hat geschrieben:Ich hab nur die Frage beantwortet ;)
Um's mal ein bisschen drastisch und übertrieben darzustellen:
Wenn ich schriebe, ich sei 85, wöge 150 kg, hätte mich in den letzten 10 Jahren nur mit Hilfe meines Rollators bewegt, wollte nun aber nächste Woche einen Marathon laufen. Eine Frage hätte ich aber: Welche Schuhe ziehe ich da am besten an?

Würdest du dann auch "nur die Frage beantworten" und ggfs. zu eher gedämpften Schuhen (wegen meines hohen Gewichts) raten?

Bernd

Verfasst: 17.03.2013, 21:51
von SandrinaIlles
Ich finde, Du solltest ein bisschen freundlicher zum Threadersteller sein, Deine Vergleiche sind nicht wirklich schmeichelhaft und in meinen Augen überhaupt nicht angemessen.

Nochmal: Ich führe selbst keine Leistungsdiagnostik durch und raten meinen betreuten Sportlern auch nur sehr selten dazu.
Die Frage bezog sich auf die Sinnhaftigkeit diverser Leistungsdiagnostiken und ich habe die Gelegnehit genutzt, diese Frage aus meiner sicht zu beantworten.

Wenn die Diagnostik auch nur dazu führt, vielleicht in etwas niedrigerem Tempo, bzw. mit mehr Abwechslung zu laufen und somit der Stagnation in der Leistungsentwicklung abzuhelfen, bzw. die Motivation zu fördern, ist das auch ok. Ich würds nicht direkt empfehlen, aber kein Grund, jemanden so in Grund und boden zu stampfen.

:)

Verfasst: 17.03.2013, 22:18
von CarstenS
Anikaläuft hat geschrieben:ich habe im Moment das Gefühl, mich läuferisch nicht mehr zu verbessern. Das ist wohl nicht ungewöhnlich; ich denke auch, mein Training der letzten Wochen war recht einseitig und außerdem aktuell etwas unterbrochen (hier mal ne Woche krnak, da mal zwei Wochen Urlaub...).
Und deshalb solltest Du Dir übers Training Gedanken machen und nicht über Diagnostik.
Letztes jahr für meinen 2. Halbmarathon hatte ich einen Lauftrainer, der mir einen Trainnigsplan ertsellt hat. Mit vielen Steigerungsläufen und langen Ausdauereinheiten. Dabei hatte ich erstmals auf 18 km einen Durchschnittspuls von 148. Das war mein bestes Ergebnis ever. Kann doch eigentlich nicht sein, wo ich doch so viel Sport treibe, oder?
Lauftraining hat Dir beim Laufen geholfen, das ist doch nicht verwunderlich, oder?

Gruß

Carsten

Verfasst: 17.03.2013, 23:01
von Laufschlaffi
trifeminine hat geschrieben:Und wenn der Test hilft, das Training in "günstigeren" Bereichen ablaufen zu lassen und es zu mehr Spaß führt - ich glaube, die Meisten haben schon für Unnötigeres mehr Geld ausgegeben.
So sehe ich das auch.

Jedes Hobby braucht sein Buch und ueberfluessige Spielsachen - und können gerade bei schlechtem Wetter, bez. beim Durchhänger enorm Motivierend sein.

Mit Sicherheit schadet der Test nicht, gibt eine gewisse Sicherheit/Bestätigung - und hindert die betreffende Person daran, sich von dem Geld neue modische Strassenschuhe (Frau) zu kaufen.. :wink:

Ein Forerunner FR505,, oder FR610 braucht man ja nun auch nicht unbedingt,.. hatte Emil Zatopek auch nicht. :zwinker4:

Verfasst: 17.03.2013, 23:26
von sonrisa
Wenn 10 Km in der Stunde nach drei Jahren 3x die Woche Laufen (unter der Voraussetzung von mindestens 24-30 Wochenkilometer, das ist eben die Frage) noch ein Hochbelastungsziel darstellen, finde ich eine Herz-Kreislauf-Untersuchung jenseits der Ambitionen sinnvoll, um Risiken auszuschließen. Das würde ich dann von der persönlichen Empfindung der Belastung (bzw. möglicher Indizien wie gelegentlicher Puls-Peaks bei gleichbleibender Belastung) abhängig machen.

Verfasst: 18.03.2013, 00:04
von pop
Also wenn 8-8,5km/h dein Entspanntempo ist, dann dürfte 10km/h doch kein Problem sein. Ich laufe die langsamen Langen mit ca. 11km/h, und kratze im 10er so gerade an den 15km/h. Entweder dein Ga1-Tempo ist zu schnell, oder du traust dir zu wenig zu. Vorausgesetzt du bist gesund und nicht stark übergewichtig. Soweit nur meine Laieneinschätzung.

Verfasst: 18.03.2013, 08:15
von SandrinaIlles
pop hat geschrieben:Entweder dein Ga1-Tempo ist zu schnell, oder du traust dir zu wenig zu.
Ich glaub genau zu dieser Unterscheidung war dann die Diagnostik auch gedacht ... :)

Verfasst: 18.03.2013, 10:16
von burny
trifeminine hat geschrieben:Deine Vergleiche sind nicht wirklich schmeichelhaft und in meinen Augen überhaupt nicht angemessen.
Mir scheint, du willst das bewusst missverstehen.
Der Vergleich bezieht sich nicht auf die Threaderstellerin, sondern es geht um den Punkt, ob jemand mit Wissensvorsprung 1:1 eine Frage "abarbeitet" oder ob er sie nicht im Kontext sehen und beantworten sollte. Mir schien (und scheint) so etwas leichter aufzeigbar durch eine (von mir auch so bezeichnete) Übertreibung. Wenn du daraus eine negative Aussage heraus liest, ist das dein Problem.

Natürlich ist es letztendlich die freie Entscheidung eines Jeden, wofür er sein Geld ausgibt. Aber ich halte es für nicht nur legitim, sondern auch erforderlich, wenn ich schon antworte, dann die aus der Beschäftigung mit der Materie heraus gewonnenen Erkenntnisse an jemand, der wenig Ahnung hat und fragt, auch weiter zugeben. Wer es mag, soll gerne 100 oder 200 € zum Fenster rauswerfen, sinnvoll ist das selten und nach meiner Einschätzung in diesem Fall absolut nicht.

Bernd

Verfasst: 20.03.2013, 11:24
von Ulrike2013
Hallo Anika,

ich habe auch immer einen recht hohen Puls beim Laufen, obwohl ich eher eine "Rennschnecke" bin.Anfangs habe ich mir auch Gedanken gemacht,aber mein Belastungs-EKG ist völlig in Ordnung gewesen.
Meine maximale Herzfrequenz habe ich, ähnlich wie Sergej es vorschlägt, bei einem 10km Wettkampf ganz gut bestimmen können und so mehr Sicherheit über meine Trainingszonen erhalten.
Denke auch, dass es für dich sinnvoller wäre systematischer zu trainieren, entweder nach Plan oder mit einem Trainer (da hast du ja schon gute Erfahrungen gemacht), als eine teuere Leistungsdiagnostik zu erstellen.
Wenn das nicht zur gewünschten Verbesserung führt, kannst du immer noch darüber nachdenken.
ganz wichtig: regelmäßig laufen!!! Bei Krankheit muss man pausieren, im Urlaub nicht. Gerne werden dann ja auch mal aus zwei Urlaubswochen vier trainingsfreie Wochen, wenn man die Kurve nicht kriegt.
Ich habe dein Ziel, die 10km unter einer Stunde laufen zu können, mit regelmäßigem Training und letztlich einem Wettkampfplan endlich letztes Jahr geschafft. Ein kleiner Schritt für die Menschheit, ein großer Schritt für mich :D
Viel erfolg und vor allem viel Spass wünscht Ulrike