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Wittmaack-Ekbom-Syndrom (RLS) und Behandlung?!

Verfasst: 30.04.2013, 15:33
von Joeylea
Hallo,

ich war bei einem Termin bei einer neuen Neurologin und die hat bei mir dann den Verdacht auf das Wittmaack-Ekbom-Syndrom geäußert.

Eigentlich habe ich mich lange nur gewundert warum ich so schlecht einschlafe und ich generell oft so abgeschlagen bin, ständig aufwache , und warum ich die Beine nicht still halten kann. Jetzt wurde mir aber die Verdachtsdiagnose (Ich muss bald noch in ein Schlaflabor) RLS gestellt und die Neurologin sagte, dass das RLS möglicherweise von einem meiner jetzigen Antiepileptika hervorgerufen wird.

Hat irgendwer hier Erfahrungen damit? Mein jetziges Medikament werde ich nämlich nicht so absetzten können und ich blicke da gerade nicht durch. :klatsch:

Verfasst: 02.05.2013, 22:54
von d'Oma joggt
Hallo Lea,
meine Mutter hat RLS und bekommt Restex"Medikamenten @". Levodopa+Benzerazid"Medikamenten@", wirkt ganz gut, kann dann die Beine ruhighalten und schläft auch gut. Über Tag nimmt sie Tabletten und zur Nacht eine Kapsel retardiert.
Vor Diagnosestellung und Therapie haben ihre Beine und die Schlaflosigkeit sie in den Wahnsinn getrieben.
So schlimm ist es bei dir ja glücklicherweise noch nicht?

LG Anke

Verfasst: 03.05.2013, 06:23
von Joeylea
Mir raubt es mehr und mehr den Schlaf (momentan warte ich nur darauf vor Schlafentzug nen Anfall zu bekommen. :weinen: )

Über den Tag wirds auch immer nerviger (Ich hab das vorher nur für Myoklonien gehalten) und die Neurologin muss noch herausfinden welche Medikamente ich überhaupt nehmen darf. Jegliche Formen von Dopamin wären sinnfrei (Da durch Keppra etc. ja die Leitung der nerven Signale schwächen sollen) und meine Medis würden sich dann im schlimmsten Fall gegenseitig aufheben.

Bin ratlos

Verfasst: 03.05.2013, 09:39
von runningdodo
Nein, es gibt keinen medizinischen Grund, L-Dopa nicht zu geben unter Levetiracetam-Therapie.

Eine Wechselwirkung ist nicht zu befürchten und übrigens auch nicht in der Fachinformation erwähnt.

Probiere z.B. Restex ruhig einmal aus!
Nicht alle RLS-Patienten sprechen darauf an. Bei mir hilft schon eine 1/4 Tablette gut.

Die pharmakologischen Alternativen (Benzodiazepine oder Opiate) sind ansonsten problematisch, da hier deutlich stärkere Nebenwirkungen inkl. Abhängigkeitsgefahr besteht. In die Kiste würde ich lieber nicht einsteigen wollen!

Verfasst: 03.05.2013, 14:53
von Joeylea
Benzos bekomme ich schon als Notfallmedikamente.

Ich bekomme ja schon Keppra, Lamotrigin und im Notfall auch Tavor oder Diazepam (idR nur Tavor), Die ja schon so ziemlich alles abdecken.