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Stürze beim Training

Verfasst: 21.08.2013, 17:56
von SvenHAL71
Hallo zusammen!

Im Winter fand ichs ja noch OK, gerade als es nochmal kalt und glatt wurde.

Dezember 2012:
Einmal einen Feldweg entlang gelaufen, wo in der Mitte Schmelzwasser entlang lief.
Also rechts oberhalb auf den mutmaßlich festgetretenen Schnee des Feldrandes gewechselt. Jedoch war der nicht fest, eher eine Verwehung. Folge: Leichtes Hinabgleiten zum Weg. OK, da bin ich eben auf dem Weg geblieben.

Januar 2013:
Ein weiteres Mal bei Frost gelaufen und bei schon recht großer Erschöpfung gestolpert. Auslaufen ging nich mehr, also Ausfallschritt nach vorn. Jedoch war alles hart und glatt gefroren, so dass ich beim Ausfallschritt ins Rutschen kam und mir mächtige Schürf und Schnittwunden in der Hand und an einem Knie zuzog. Auch hier ein unebener Naturweg, der vom vorhergehenden Nasswetter durchfurcht war. Diese Furchen sind dann messerscharf gefroren (Furchen von Fahrrädern, Kinderwagen o.ö.).

März oder April 2013
Dann endlich im Frühjahr so richtig Eis und Schnee! Hurraa..... :D
Ich habe mich auf einer spiegelglatten, abschüssigen Stelle spontan entschieden nach links zu laufen. OK, das war wirklich blöd. Mir zogs die Beine diagonal weg und ich rutschte noch ein ganzes Stück auf den Unterarmen und dem rechten Oberschenkel/ Pobacke. Diesen Sturz habe ich ohne irgendwelche Plessuren überstanden und mich nur über meine spontane Richtungsänderung geärgert.

Soweit denke ich alles normal, Winter, glatt, ungeräumte Wege im Gelände. Kann passieren. Nicht dramatisch. Bin auch jedes Mal direkt weitergelaufen. Nur im Januar war es etwas schmerzhaft. die kleinen Steinchen aus den Handwunden zu sortieren, nachdem ich dann zuhause war. :o


Gestern dann, beste Laufbedingungen. Angenehme ca. 20°C, kaum Wind, etwas Sonne (wechselnd bewölkt). Schönes kurzes Sprintershort, kurzes Fahrradshirt und auf gings. Sollten lockere 10 km - 15 km werden. Am 01.09. laufe ich meinen ersten HM. In Vorbereitung dessen habe ich schon viele 25 km Läufe weg und zwei 30 km Läufe, evtl. kommt am Donnerstag nochmal ein lockerer 30iger dazu.
Ein schlängelnder Waldweg, teilweise noch vom vergangenen Hochwasser gezeichnet (neue Schlängelpfade um umgestürzte Bäume herum, ausgewaschene Wegstellen). Ich liebe diesen Weg eigentlich. Bäume, Wasser in der Nähe, fester Naturboden und recht wenig belaufen. Plötzlich reißt es meinen Oberkörper nach vorn, als wäre ich über etwas gestolpert (der Schmutzabdruck auf dem Schuh zeigte das auch an wie ich hinterher sah). Ich wollte erst diesen Schwung auslaufen, jedoch war das auf dem engen, sich schlängelnden Weg kaum möglich. Diesmal stürzte ich sehr unschön, direkt auf Schulter und den rechten Brustkorb, was mir zunächst jede Luft nahm. Nach ca. einer Minute Japsen und Fluchen putzte ich dann Shirt und Short ab und lief ca. weitere 11 km (Sturz nach ca. 2 km). Dabei spürte ich zwar noch ein leichtes Druck- und Brenngefühl an den Aufschlagstellen, aber sonst hatte ich keine Probleme und konnte im guten 4,40 min/km Schritt laufen.
Beim Schuhe ausziehen und auch Heute noch beim Vorbeugen, merke ich jedoch wieder einen unangehmen Druck, der sich auch leicht auf die Atmung legt. Größere Anzeichen einer Prellung wie Blaufärbung o.ä. kaum verhanden. Nur leichte Abschürfungen an der Schulter und unter der Brust (da, wo ich eben Kontakt mit Steinen oder Wurzelwerk am Boden hatte). Minimale, kaum sichtbare Blutergüsse sind nur bei genauem Hinsehen sichtbar.
Ich denke, geprellt und kurzzeitig komprimierte Lunge. Gehe davon aus, den HM in 1,5 Wochen laufen zu können. Wird sich Morgen beim Trainingslauf zeigen.

Nun möchte ich keine Diagnosen von euch, was ich mir beim Sturz getan haben könnte. ;) Wenn mir etwas sehr komisch vorkommen sollte, gehe ich ohnehin zum Arzt.

Was mich aber interessiert ist, wie euch das so mit Stürzen oder Beinahestürzen ergangen ist.
Denn ich frage mich irgendwie schon, ob ich jetzt irgendwie tollpatschig geworden bin, oder ob das bei Geländeläufen noch mehr Läufern so geht, dass sie mehrfach in einer Saison stürzen.
Auf der Straße ist mir das noch nie passiert.

Gerade im Gelände gabs natürlich immer mal Beinahe-Situationen. Insbesondere, wenn aufgrund der Bodenvegetation die Beschaffenheit des Bodens im Bezug auf Steine, Senken etc nich 100% abschätzbar sind. Oder ein abgeerntetes Feld, über das ich gelaufen bin, dann auf den Weg abbiegen wollte (wie vom Bauer zuvor beschrieben) und den Graben um das Feld nicht sehen konnte, da dieser vom Stroh bedeckt war. Da dachte ich auch, ich verschwinde komplett drin, konnte den Sturz aber verhindern und auslaufen.

Die Situation gestern schätze ich bedeutend unkritischer ein, bin aber gerade da besonders dumm gestürzt.

Freue mich also über einen Austausch, was ihr so an Sturz und Faststurzerfahrungen machen "durftet" und was ihr davon als normal, Läuferrisiko eben, einstuft und worüber ihr euch eher sehr wundern müsst.

LG
Sven

Verfasst: 21.08.2013, 18:35
von Siegfried
Und was willst Du jetzt wissen? Das ist normale Härte - passiert ab und an. Ich hab mir vor ein paar Jahren an einem Bordstein zwei Aussenbänder abgerissen - ansonsten Prellungen, Schürfwunden etc. Erst vor drei Monaten über eineWurzel gestolpert und dann elegant mit den nackten Knien gebremst. Wenn die Rippen wehtun kann das alles sein, von der Prellung bis zum Bruch - also auf zum Doc.

Verfasst: 21.08.2013, 18:37
von Sergej
Normales Läuferrisiko.

Verfasst: 21.08.2013, 18:39
von Sven K.
Ja. Ich bin auch schon im Wald gestürzt. Da hat sich dann aber endlich mal meine Kampfsporterfahrung bezahlt gemacht. Elegante Vorwärtsrolle und direkt wieder aufgestanden. Dreck abgemacht und weiter. Was richtig schweres hatte ich noch nicht. :zwinker5:

Verfasst: 21.08.2013, 18:43
von hardlooper

Verfasst: 21.08.2013, 18:58
von SvenHAL71
Wie ich schrieb:
Ich möchte hier nur Erfahrungen austauschen und ein Feedback.
Diagnosen oder Tipps wie "Geh zum Arzt..." eben nicht.
Konnte man aber nachlesen.
Ich fand nur meine Sturzfrequenz ungewöhnlich hoch und fragte daher nach anderen entsprechenden Erfahrungen. ;)

Verfasst: 21.08.2013, 18:59
von SvenHAL71
Tja, die Kampfsporterfahrung hat mir wohl gestern nicht extrem weit geholfen.
Vielleicht aber doch, wer weiß wie andere an der Stelle geflogen wären. ;) :D

Verfasst: 21.08.2013, 19:02
von SvenHAL71

Verfasst: 21.08.2013, 19:10
von harriersand
Eine Bekannte von mir stürzte immer dann, wenn sie morgens nüchtern lief. Offenbar ist es auch wichtig, dass das Gehirn ausreichend mit Nährstoffen versorgt ist, damit man nicht tatterig oder unkonzentriert ist. Scheint aber nicht auf jeden zuzutreffen, gibt ja viele Nüchternläufer.

Aber kannst ja mal deine "Ernährungssituation" ventilieren...

Verfasst: 21.08.2013, 19:18
von SvenHAL71
Ich denke auch, dass der Sturz gestern, auch mit den Folgen, u.U. an einer gewissen Unausgeruhtheit und damit unkonzentriertem Laufen gelegen hat. Wenn ich, wie sonst, mit allen Sinnen gelaufen wäre, hätte ich mich glaube rechtzeitig und besser abfangen können.

Da gebe ich Dir also durchaus Recht, der persönliche Zustand wird eine große Rolle spielen, wie man läuft und u.U. stürzt.
harriersand hat geschrieben:Eine Bekannte von mir stürzte immer dann, wenn sie morgens nüchtern lief. Offenbar ist es auch wichtig, dass das Gehirn ausreichend mit Nährstoffen versorgt ist, damit man nicht tatterig oder unkonzentriert ist. Scheint aber nicht auf jeden zuzutreffen, gibt ja viele Nüchternläufer.

Aber kannst ja mal deine "Ernährungssituation" ventilieren...

Verfasst: 21.08.2013, 19:20
von Plattfuß
Wer auf eisglatten Wegen oder über unebenes Gelände läuft, wird öfter stürzen als ein Strassenläufer.
Vieleicht mal vorsichtiger und langsamer über schwieriges Terrain laufen.

Verfasst: 21.08.2013, 19:26
von Irisanna
Hallo,

ich laufe vorwiegend im Wald auf schmalen "Wurzel-Trails". Hin und wieder komme ich ins Straucheln und nach zwei drei gerasten Schritten bin ich wieder in der Senkrechte, kann mich also mit Schreck n den Knochen noch abfangen.

Dreimal bin ich jedoch lang auf den Boden aufgeschlagen, davon einmal "unangenehm". Da wollte ich über eine kleine Holzbrücke, bin gestolpert und schön mit dem Gesicht auf die Brücke geschlagen. Im Ergebnis hatte ich eine "Holz-Flechte" auf der rechten Gesichtsseite, die recht lange sichtbar war und meinen Mann in den Verdacht des häuslichen Gewalttäters gebracht hat. :D

Ich glaube, dass ich immer dann stolpere, wenn ich gedankenlos vor mich hinlaufe und die Füße nicht ausreichend hoch hebe. Da das nicht nur am Ende eines Laufes geschieht, glaube ich nicht, dass es bei mir persönlich mit zunehmender Erschöpfung zu tun hat.

Liebe Grüße von einer, die auch gerne mal in Türrahmen läuft, vor Tischkanten baselt und irgendwie ein bisschen grobmotorisch unterwegs ist.

Verfasst: 21.08.2013, 20:29
von chillie_
Also richtig hingelegt hat es mich direkt als ich angefangen hab... vielleicht so nach 1-2 Monaten. Lauf in der Dämmerung, ermüdet. Ein Baum hat den Asphalt hochgedrückt und platsch lag ich da... übrigens genau vor einem Krankenhaus ;-) ... bin aber so wieder heim gekommen, außer Blut und Schürfwunden ging es gut aus.

Ansonsten macht sich wohl meine Reaktionsfähigkeit bezahlt. Beim Trail laufen knicke ich hin und wieder um, kann mich aber meist wieder fangen (was vor allem bergab absolut wichtig für die Gesundheit ist!). Erst vor 2 Wochen hat es mich mitten im Wald erwischt... mit dem linken Knöchel umgeknickt ... verdammte Schmerzen, fluchen ... humpeln tat mehr weh als laufen also bin ich gelaufen. Bin noch gut 10km Heim gelaufen - Kühlpack und 2-3 Tage Voltaren und alles war gut.

Sieh es doch so, jetzt kannst du so eine Geschichte erzählen. Das ist wie bei Lethal Weapon ;-)

Verfasst: 21.08.2013, 20:33
von Rennschnecke1
@Sven: hast Du mal die Anzahl der Stürze (wenn ich richtig gezählt habe, waren es vier?) in Relation zur Anzahl der Läufe gesetzt? Ich finde 4x Stürzen bei geschätzten 33 (Wochen)x 2-3 Läufen/Woche gar nicht sooooo viel...

Verfasst: 21.08.2013, 21:22
von Besucherin_71
Ich finde 4 Stürze in so einer Zeitspanne sehr hoch. :confused: Aber wie andere schon sagten. Müdigkeit, Unkonzentriertheit oder eben das "Zuckerloch" können natürlich einen Einfluss haben. Beschaffenheit des Geländes ebenfalls. Deshalb zum Arzt rennen würd ich jetzt nicht, aber das Ganze beobachten. Wenn noch weitere ähnliche Situationen oder auch andere grobmotorische Schwierigkeiten auftauchen, würde ich aber hellhörig werden.

Gruss, Marianne

Verfasst: 21.08.2013, 21:43
von Gueng
Auf ca. 19.000 km seit 2003 bin ich, glaube ich, nur einmal gestürzt, und zwar im Dunkeln über so eine Verkehrsberuhigungsschwelle auf einem asphaltierten Weg. Glücklicherweise wurde dabei im Wesentlichen nur ein billiger Laufhandschuh beschädigt.

Gruß
Martin

Verfasst: 22.08.2013, 09:15
von Isse
So richtig hingeschmettert hat es mich beim Training noch nie. Pirouetten durfte ich jedoch schon mehrmals drehen, was wohl ausschließlich (was sonst) an den Berliner Gehwegen liegt. Vor allem bei Kopfsteinpflaster passiert mir das immer mal wieder. Den Kopf ganz wo anders hin gepinnt, dort wo das Leben tobt und nicht nach unten geschaut.

In diesem Jahr hat's dennoch geklappt. Allerdings war das nach dem Lauf, in normalen Stiefeln auf den Weg zur Arbeit. Ausgerutscht - aber so was von - und auf den knochigen Hintern geknallt ...

Verfasst: 22.08.2013, 10:32
von Irisanna
Det_isse hat geschrieben:.... Ausgerutscht - aber so was von - und auf den knochigen Hintern geknallt ...
Aua! :frown: Das tut richtig weh, schon beim Lesen.

Verfasst: 22.08.2013, 10:50
von coldfire30
Im Durchschnitt schnuppere ich vielleicht so 2 x pro Jahr am Boden, passiert ist bis jetzt noch nie was ernsthaftes (auf Holz klopf)
Wer viel arbeitet macht auch mal Fehler, wer viel läuft fliegt auch mal auf die Nase :zwinker5:

Verfasst: 22.08.2013, 14:28
von bababasti
Also mich haut's mehr oder weniger regelmäßig mal hin.
Downhill auf Schotterwanderwegen auf dem Hintern und den Handflächen gebremst, über Wurzeln gestolpert, vom eigenen Hund gefällt, weil der die richtige Abzweigung nehmen wollte, die ich übersehen hatte, häufiges (glücklicherweise bisher immer abgefangenes) Umknicken auf Geröll/hängender Wurzel,...
So wild ist das nicht, bisschen Sturztechnik schadet aber sicher nicht.Außer Abschürfungen und blauen Flecken ist mir glücklicherweise noch nichts passiert.

Verfasst: 22.08.2013, 14:34
von coldfire30
Muss mich auch korrgieren... einmal ist bei einem Sturz doch etwas mehr passiert als mir im Urlaub die Aufsicht im dortigen Fitnessraum ein Handtuch vor die Füße geworfen hat anstatt es mir in die Hand zu drücken...sowas kommt auf dem Laufand irgendwie nicht gut. Musste dann feststellen, dass so ein Band einem ganz schnell die Haut vom Unterschenkel schleifen kann, wenn man so blöd ist und sich instinktiv auch noch festhalten will. Hab dann jedem der gefragt hat erzählt ich wäre mit dem Motorrad gestürzt ... LOL

Verfasst: 22.08.2013, 15:55
von Irisanna
Hallo Coldfire,

oah, das ist ein Alptraum auf dem Laufband.

@bababasti: Stimmt, wegknicken tue ich auch manchmal, wenn ich den unebenen Untergrund nicht richtig treffe. Heute noch passiert, allerdings an der Kante zwischen Asphalt und Grünstreifen auf einem Wirtschaftsweg. Zum Glück aber auch noch nie was passiert. Danke liebe Bänder! :D

@all: Heute habe ich einen langen langsamen Lauf über Trails gemacht und da ist es mir aufgrund dieses Threads aufgefallen: Je langsamer ich laufe, desto häufiger stolpere ich mal. Wahrscheinlich, weil der Unterschenkel bei den langsamen Läufen nicht so weit zurück zum Po schnellt und der Fuß dadurch eher an Wurzeln und anderen Unebenheiten hängen bleibt?

Verfasst: 22.08.2013, 16:34
von Brotspinne79
Ich bin schon mal bei gefrorenem Boden bei einer 90°-Kurve stumpf auf die Schulter gefallen. Am nächsten Tag habe ich mir bei einem langsamen Sturz beim Skifahren (in der Skihalle Neuss) das Schlüsselbein so splittrig gebrochen, dass es mit einer Platte operativ versorgt werden musste. Im Nachhinein glaube ich, dass das Schlüsselbein schon beim knallharten Sturz beim Laufen perforiert war - ansonsten hätte es wirklich im weichen Schnee bei langsamer Geschwindigkeit nicht nachgeben dürfen.

:Angebermodus an: als Boxer bin ich natürlich erst am Tag nach dem Bruch zum Arzt gegangen, weil der breitflächige Bluterguss über die gesamte rechte Körperhälfte von Schulter bis zur Hüfte doch darauf hindeutete, dass sich das nicht von selbst heilen würde.

Verfasst: 22.08.2013, 16:46
von Irisanna
Brotspinne79 hat geschrieben:I.
:Angebermodus an: als Boxer bin ich natürlich erst am Tag nach dem Bruch zum Arzt gegangen, weil der breitflächige Bluterguss über die gesamte rechte Körperhälfte von Schulter bis zur Hüfte doch darauf hindeutete, dass sich das nicht von selbst heilen würde.

Mein Mann ist auch so ein Angeber :D : Er hat sich bei einem Zusammenstoß zwischen Schlüsselbein und Türrahmen das Schlüsselbein gebrochen. Unter Alkohol. Ach, da ist nix, alles gut. Am nächsten Tag konnte er sich nur noch aus dem Bett rollen, zum Telefon robben und einen Arzt anrufen. OP, Knochenmark aus dem Beckenkamm entnommen, den Bruch gerichtet, Platte rein. Ist schon ein paar Jahre her, die Platte ist wieder raus (und an meinem Schlüsselbund). In der Folge steht leider das Schulterblatt der entsprechenden Seite wie ein Flügelchen ab und hin und wieder hat mein Mann neurologische Sensationen (Stromschlaggefühl usw.).

Ist bei dir alles gut verheilt?

Verfasst: 22.08.2013, 16:59
von Brotspinne79
Irisanna hat geschrieben: die Platte ist wieder raus (und an meinem Schlüsselbund).


mit oder ohne Gewebereste - die waren an meiner Titanplatte noch vorhanden und deshalb ist die unter Verschluss :D
Irisanna hat geschrieben: In der Folge steht leider das Schulterblatt der entsprechenden Seite wie ein Flügelchen ab und hin und wieder hat mein Mann neurologische Sensationen (Stromschlaggefühl usw.).
Ist bei dir alles gut verheilt?
Ja, alles bestens. Die neurologischen Sensationen habe ich nur bei einer Nackenmassage: Da wird die Haut über dem Schlüsselbein stark gespannt und es fühlt sich tatsächlich nach Stromschlägen an bzw. als ob man mit einer sehr heissen Flüssigkeit übergossen wird.

Verfasst: 22.08.2013, 17:11
von Irisanna
Brotspinne79 hat geschrieben:mit oder ohne Gewebereste - ... :D

.
Alles weggeknabbert! :D

Verfasst: 22.08.2013, 18:43
von Traveläufer
harriersand hat geschrieben:Eine Bekannte von mir stürzte immer dann, wenn sie morgens nüchtern lief. Offenbar ist es auch wichtig, dass das Gehirn ausreichend mit Nährstoffen versorgt ist, damit man nicht tatterig oder unkonzentriert ist. Scheint aber nicht auf jeden zuzutreffen, gibt ja viele Nüchternläufer.

Aber kannst ja mal deine "Ernährungssituation" ventilieren...
Soll Laüfer denn immer unter Allohol laufen, liebe Ulrike?

Nun im Ernst, habe mich dieses Jahr schon zweimal abgepackt, beide Male bei wettkämpfen unter widrigen Bedingungen. Im März voll in eine Schneewehe geflogen, im Juni beim Strandmarathon in DK an einem hohen Spülsaum. Lag also beide Male am Untergrund.

Traveläufer

Verfasst: 22.08.2013, 18:50
von harriersand
Traveläufer hat geschrieben:Soll Laüfer denn immer unter Allohol laufen, liebe Ulrike?
Versuch macht kluuch! :D

Nee klar, ich meine das andere nüchtern. :nick:

Verfasst: 22.08.2013, 19:40
von sonrisa
Bin da bei Siegfried: normale Härte. Finde auch die Frequenz nicht dramaturgisch belastbar.

Brauch ich nicht mal Kampfsporttraining zu, aufs Maul fallen und wieder aufstehn konnte ich schon so mit ca. eineinhalb Jahren ohne Probleme.

Verfasst: 22.08.2013, 19:49
von hardlooper
Traveläufer hat geschrieben:Spülsaum

Was für eine mächtige Wortschöpfung :daumen: . German language for Weltsprache :bounce: !

Knippi

Verfasst: 22.08.2013, 22:48
von SvenHAL71
Na da bin ich doch ganz froh das zu hören.
Sind so 3 - 4 mal die Woche wo ich laufe, bei jedem Wetter und zwischen 10 km - 25 km je Lauf.
Dann dürfte das wohl passen.

Hatte echt keine Bedenken wegen des Brust-Aua, das passiert halt beim Bewegen.
Bedenken hatte ich im Bezug auf meine motorischen Fähigkeiten, sprich der Sturzhäufigkeit.
Aber Laufuntergrund und Laufhäufigkeit passen dann ja dazu, besonders das Eis im Frühjahr... :D

Verfasst: 22.08.2013, 22:52
von SvenHAL71
Pirouetten?
Das wäre ja mal was. ;)
Det_isse hat geschrieben:So richtig hingeschmettert hat es mich beim Training noch nie. Pirouetten durfte ich jedoch schon mehrmals drehen, was wohl ausschließlich (was sonst) an den Berliner Gehwegen liegt. Vor allem bei Kopfsteinpflaster passiert mir das immer mal wieder. Den Kopf ganz wo anders hin gepinnt, dort wo das Leben tobt und nicht nach unten geschaut.

In diesem Jahr hat's dennoch geklappt. Allerdings war das nach dem Lauf, in normalen Stiefeln auf den Weg zur Arbeit. Ausgerutscht - aber so was von - und auf den knochigen Hintern geknallt ...

Verfasst: 22.08.2013, 23:38
von faceyourtarget
Ich bin bisher beim Laufen eigentlich - soweit ich mich erinnere - noch nie gestürzt. Der einzige Sturz war bei einem Triathlon, nachdem ich aus dem Wasser kam und gerade dabei war die Ärmel abzustreifen ... zack ... ausgerutscht und mit dem Brustkurb auf den Arm gefallen. Da hatte ich auch 3-4 Wochen Schmerzen beim atmen und hatte mich wohl geprellt an den Rippen... passiert.

Verfasst: 23.08.2013, 15:21
von Traveläufer
Spülsaum

hardlooper hat geschrieben:Was für eine mächtige Wortschöpfung :daumen: . German language for Weltsprache :bounce: !

Knippi
Heißt nun mal so, weiß fast jeder, der am Meer wohnt. Wenn du an einen Rocksaum gedacht hast, dein Problem. Könnte man auch als Teekesselchen verwenden.

Traveläufer

Verfasst: 23.08.2013, 15:33
von ferbpen
Bin auch noch nie gestürzt.

Liegt vielleicht daran, dass ich meist auf den Weg gucke. Wenn ich (sporadisch) barfuß laufe, ist das sogar essentiell, dabei scannt man eigentlich permanent den Untergrund ab.

Vielleicht sind aber nur die wurzeligen Waldwege und verschlissenen Feldwege hier in der Gegen schuld. Selbst auf Fahrradwegen sind Asphalt-Buckel durch Wurzeln keine Seltenheit.