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Schwere Stiefel im Winter im Winter gut oder schlecht?
Verfasst: 06.12.2013, 21:03
von Yin
Ich trage im Winter immer sehr gern meine alten Stiefel aus Bundeswehrzeiten, weil sie halt schön warm und robust sind.
Allerdings wiegt da ein Stiefel rund 1kg, was natürlich gegenüber meinen Sommer - und Trainingsschuhen einen enormen Unterschied. Das merkt man dann auch schon am abend, da ich auf Arbeit auch viel am Laufen bin.
Ist das jetzt eher ein gutes Training nebenher, oder könnte sich das kontraproduktiv auswirken?
Verfasst: 06.12.2013, 21:10
von Plattfuß
Nur durch das Tragen schwerer Stiefel im Alltag wirst du deine Lauf- Leistung sicher nicht verbessern.
Verfasst: 06.12.2013, 21:17
von Udoh
Trägst Du die zum Laufen?
Verfasst: 06.12.2013, 21:25
von dicke_Wade
Udoh hat geschrieben:Trägst Du die zum Laufen?
Sollte er mal probieren. Zatopek ist damit schließlich Olympiasieger geworden
Gruss Tommi
Verfasst: 06.12.2013, 22:13
von Yin
Nee, wirklich nur im Job und Freizeit, also nicht beim Laufen. Gut, hatte irgendwie Angst, das mir dadurch vielleicht Spritzigkeit verloren gehen hätte können.
Verfasst: 06.12.2013, 22:43
von kobold
Bist du Leistungssportler, der sein Geld mit Laufen verdienen muss? Oder warum macht dir ein möglicher Verlust der Spritzigkeit solche Sorgen?
Sachen gibt's ...

Verfasst: 06.12.2013, 22:59
von dicke_Wade
kobold hat geschrieben:Bist du Leistungssportler, der sein Geld mit Laufen verdienen muss? Oder warum macht dir ein möglicher Verlust der Spritzigkeit solche Sorgen?
Sachen gibt's ...
Och ja. Gibts nicht genügend Läufer, die für eine neue Bestzeit nahezu alles geben würden?

Und nicht selten dabei ihre Gesundheit riskieren?
Ich kenn eine Läuferin, die muss auf Arbeit ziemlich klobige Arbeitsschutzschuhe tragen, die sie so belasten, dass diese ihr Training schon etwas negativ beeinflussen.
Gruss Tommi
Verfasst: 06.12.2013, 23:35
von Sergej
Man braucht nicht alles im Leben unter dem Aspekt des Laufens zu betrachten.
Verfasst: 07.12.2013, 09:54
von blende8
Wichtig ist nicht so sehr das Gewicht, sondern die Sprengung.
Stiefel haben ja oft einen höheren Absatz.
Das führt auf die Dauer zu einer Verkürzung der Sehnen usw. im Unterschenkel.
Verfasst: 07.12.2013, 10:13
von kobold
dicke_Wade hat geschrieben:Och ja. Gibts nicht genügend Läufer, die für eine neue Bestzeit nahezu alles geben würden?

Und nicht selten dabei ihre Gesundheit riskieren?
Ich kenn eine Läuferin, die muss auf Arbeit ziemlich klobige Arbeitsschutzschuhe tragen, die sie so belasten, dass diese ihr Training schon etwas negativ beeinflussen.
Gruss Tommi
Jau, und es gibt Leute, die den ganzen Tag bei der Arbeit stehen und herumlaufen müssen. Denen wird das Training durch den Job komplett versaut. Von den bemitleidenswerten Menschen, die bei der Arbeit sitzen und dadurch Verkürzungen und Verspannungen der hinteren Oberschenkelmuskulatur erleiden, durch die wiederum Verletzungen begünstigt werden, rede ich gar nicht erst.
Es ist doch wirklich ein himmelschreiendes Unrecht, dass man bei so niederen Aktivitäten wie der Erwerbstätigkeit Bedingungen ausgesetzt ist, die der Leistung bei der hehren Freizeitbeschäftigung "Laufen" beeinträchtigen könnten.

Verfasst: 07.12.2013, 10:58
von ClaudiE
Zurück zum Thema:
Nicht ohne guten Grund werden bei der Bundeswehr Waffenläufe z.Bsp. mit eigenen Sportschuhen durchgeführt, ebenso die Sportausbildung findet seit jeher in eigenen Sportschuhen statt. Sieht man sehr schön wenn man sich den youtube-Kanal der Bundeswehr anschaut.....
Bundeswehrstiefel, die VOR dem Jahr 2000 gekauft wurden ( die man erhalten hat ) eignen sich eigentlich nicht zum dauerhaften Tragen/Laufen/Stehen. Esrt nach diesem Datum hat man bessere Stiefel an den Start gebracht. Die Schuhe von vor 2000 haben kaum Dämpfung, wenig Schaftfestigkeit usw.
Mittlerweile darf man bei der Bundeswehr auch eigene Stiefel mitbringen ( müssen der ZDV 37/10 entsprechen ). Modelle von HAIX sind dort sehr beliebt - die eignen sich gut für einen ganztägigen Gebrauch.......
Verfasst: 07.12.2013, 11:32
von bones
kobold hat geschrieben:Jau, und es gibt Leute, die den ganzen Tag bei der Arbeit stehen und herumlaufen müssen.
Nicht nur am Tag, auch nachts! Ein Bekannter von mir ist Gleisbauer bei der Bahn. Die Strecken werden öfter nachts und am WE repariert. Laufschuhe, Sneakers oder Barfußschuhe werden bei dem Job eher nicht so gerne getragen. Krafttraining muß er keines machen, könnte aber in jeder Muckibude Modell stehen. Ach ja, wenn er sonntags in den frühen Morgenstunden Feierabend hat, nimmt er anschließend gerne noch an der einen oder anderen Laufveranstaltung teil. Falls er sehr müde ist, wird es auch mal 'ne 34er Zeit über 10KM.

Verfasst: 07.12.2013, 11:45
von M.E.D.
ClaudiE hat geschrieben:Bundeswehrstiefel, die VOR dem Jahr 2000 gekauft wurden ( die man erhalten hat ) eignen sich eigentlich nicht zum dauerhaften Tragen/Laufen/Stehen.
Sorry, aber das ist Unsinn.
Nachdem man die Stiefel eingelaufen hatte waren es hervorragende Alltagsschuhe.
Während meiner Dienstzeit habe ich die Stiefel täglich (mind. 8 Stunden) getragen. Danach waren es meine bevorzugten Schuhe für viele Freizeitaktivitäten. (Wanderungen
auch im Gebirge, Motorradfahren, Einsätze der Dorffeuerwehr usw.)
ClaudiE hat geschrieben:Die Schuhe von vor 2000 haben kaum Dämpfung
Stimmt, da gab es auch noch keine Kuschelarmee.
Frau Kobold hat es hier mal schön auf den Punkt gebracht:
http://forum.runnersworld.de/forum/gesu ... ost1590537
ClaudiE hat geschrieben:Mittlerweile darf man bei der Bundeswehr auch eigene Stiefel mitbringen ( müssen der ZDV 37/10 entsprechen ). Modelle von HAIX sind dort sehr beliebt - die eignen sich gut für einen ganztägigen Gebrauch.......
Ich stelle mir gerade vor, was für Stiefel die modebewusste Bundeswehrsoldat mitbringt.
Bullboxer Stiefelette Rosa

Verfasst: 07.12.2013, 13:25
von Mimimiie
Mach dir doch nich so nen Kopp. Wenn du dich auf der Arbeit und in der Freizeit wohlfühlst in den Stiefeln, dann zieh' sie doch einfach weiterhin an und fertig.

Verfasst: 07.12.2013, 16:38
von dicke_Wade
kobold hat geschrieben:Es ist doch wirklich ein himmelschreiendes Unrecht, dass man bei so niederen Aktivitäten wie der Erwerbstätigkeit Bedingungen ausgesetzt ist, die der Leistung bei der hehren Freizeitbeschäftigung "Laufen" beeinträchtigen könnten.
Da sach ich dir! Die Ungerechtigkeit kennt keine Grenzen und die dicken Unsportlichen uff Arbeit lachen sich noch einen darüber
Gruss Tommi
Verfasst: 08.12.2013, 11:39
von Irisanna
blende8 hat geschrieben:Wichtig ist nicht so sehr das Gewicht, sondern die Sprengung.
Stiefel haben ja oft einen höheren Absatz.
Das führt auf die Dauer zu einer Verkürzung der Sehnen usw. im Unterschenkel.
Dazu habe ich eine ganz fiese, wahre Geschichte. Ich kenne eine unsportliche Frau, die immer immer immer hohe Absätze trägt. Aus dem Bett und rein in die hochhackigen Hausschuhe, dann nach draußen in den hochhackigen Pumps usw. usw. Optisch zeichnete sie eine fast kugelrunde Wadenmuskulatur aus, sah schon merkwürdig aus. Bei einer Veranstaltung in der KiTa nahm die Gute sich ein Springseil, zog die High Heels aus, sprang und *peitsch* da sind beide, wirklich beide (!) Achillessehnen gerissen. Lalülala. Klingt unglaublich, ich konnte es auch kaum fassen. Das Geräusch, dieses Knallen der Sehnen, als sie rissen, erzeugt bis heute Grusel bei mir, wenn ich nur daran denke.

Das ist schon ein paar Jahre her und wenn ich sie im Ort sehe, trägt sie: High Heels.

Verfasst: 08.12.2013, 17:41
von dicke_Wade
Irisanna hat geschrieben:Aus dem Bett und rein in die hochhackigen Hausschuhe, dann nach draußen in den hochhackigen Pumps usw. usw.
Ich sehe in der Sauna meiner Muggibude auch Weibis, die haben sogar Badelatschen mit recht hohen Absätzen an

Manchen kann man halt nicht helfen *flöööt*
Gruss Tommi
Verfasst: 08.12.2013, 17:53
von Gueng
Irisanna hat geschrieben:...Das ist schon ein paar Jahre her und wenn ich sie im Ort sehe, trägt sie: High Heels.
In einem vernünftigen Gesundheitssystem würden solche Leute den Versicherungsschutz für alle Erkrankungen des Bewegungsapparates verlieren.
Verfasst: 08.12.2013, 19:18
von d'Oma joggt
Gueng hat geschrieben:In einem vernünftigen Gesundheitssystem würden solche Leute den Versicherungsschutz für alle Erkrankungen des Bewegungsapparates verlieren.
Warum?
und alle Raucher den Versicherungsschutz für Lunge, Kreislauf, arterielle und venöse Probleme.
Alle Trinker für Leberprobleme - wobei man dafür wohl noch nicht mal ein Suchtproblem benötigt. Zur Vorsicht bekommen dann die Hepatitispat. auch den Versicherungsschutz genommen.
Die Läufer verlieren den Schutz für Knochen, Bänder, Gelenke, Rücken, Knie.
Barfußläufer für evtl. Fußsohlenwunden und Wadenprobleme.
Also
LG Anke
Verfasst: 08.12.2013, 19:39
von Gueng
d'Oma joggt hat geschrieben:Warum?
Weil Menschen, die nicht alle selbstverschuldeten Gesundheitskosten bei der Gemeinschaft abladen können, sicher verantwortungsbewusster mit ihrem Körper umgehen.
Verfasst: 08.12.2013, 19:40
von Murks
d'Oma joggt hat geschrieben:Warum?
und alle Raucher den Versicherungsschutz für Lunge, Kreislauf, arterielle und venöse Probleme.
Alle Trinker für Leberprobleme - wobei man dafür wohl noch nicht mal ein Suchtproblem benötigt. Zur Vorsicht bekommen dann die Hepatitispat. auch den Versicherungsschutz genommen.
Die Läufer verlieren den Schutz für Knochen, Bänder, Gelenke, Rücken, Knie.
Barfußläufer für evtl. Fußsohlenwunden und Wadenprobleme.
Nein, du verstehst das nicht. Es gibt Leute, die alles richtig machen. Für die ist die Solidargemeinschaft (oder besser: das, was dann davon noch übrig ist) da.
Bei Läufern wird man prüfen müssen, ob sie den Sport zu ehrgeizig betreiben, oder ob die Sprengung in ihren Schuhen zu groß ist. Das wäre unverantwortlich. Und Barfußläufer verletzen sich nicht. Wenn doch, dann ist das Pech (wofür die Krankenversicherung schließlich da ist.)
Alles klar?
Gruß
Markus
Verfasst: 08.12.2013, 19:52
von Murks
Gueng hat geschrieben:Weil Menschen, die nicht alle selbstverschuldeten Gesundheitskosten bei der Gemeinschaft abladen können, sicher verantwortungsbewusster mit ihrem Körper umgehen.
Lassen wir mal alle anderen Probleme, die bei einer solchen Argumentation entstehen, beiseite. Meinst du, die Aussicht, die Kosten für die Behandlung eines Bronchialkarzinoms tragen zu müssen, könnte einen Raucher dazu bringen, die Zigaretten in die Tonne zu werfen? Und meinst du, die Frau, von der Irisanna gesprochen hat, würde, wenn ihr überhaupt klar wäre, dass ihre Schuhe möglicherweise (mit!)ursächlich für ihre Verletzung waren, wegen der Kosten etwas anderes tun? OP, Schmerzen und (vermutlich) lange Rekonvaleszenz haben doch auch schon nicht geholfen.
Gruß
Markus
Verfasst: 08.12.2013, 20:07
von blende8
Irisanna hat geschrieben:DaBei einer Veranstaltung in der KiTa nahm die Gute sich ein Springseil, zog die High Heels aus, sprang und *peitsch* da sind beide, wirklich beide (!) Achillessehnen gerissen. Lalülala. Klingt unglaublich, ich konnte es auch kaum fassen. Das Geräusch, dieses Knallen der Sehnen, als sie rissen, erzeugt bis heute Grusel bei mir, wenn ich nur daran denke.

Das ist schon ein paar Jahre her und wenn ich sie im Ort sehe, trägt sie: High Heels.
Au, das ist wirklich fies!
Aber vielleicht hat sie ja doch dazugelernt und zieht jetzt die High Heels zum Seilspringen nicht mehr aus.

Verfasst: 08.12.2013, 20:52
von dicke_Wade
Gueng hat geschrieben:Weil Menschen, die nicht alle selbstverschuldeten Gesundheitskosten bei der Gemeinschaft abladen können, sicher verantwortungsbewusster mit ihrem Körper umgehen.
Murks hat geschrieben:Nein, du verstehst das nicht. Es gibt Leute, die alles richtig machen. Für die ist die Solidargemeinschaft (oder besser: das, was dann davon noch übrig ist) da.
Bei Läufern wird man prüfen müssen, ob sie den Sport zu ehrgeizig betreiben, oder ob die Sprengung in ihren Schuhen zu groß ist. Das wäre unverantwortlich. Und Barfußläufer verletzen sich nicht. Wenn doch, dann ist das Pech (wofür die Krankenversicherung schließlich da ist.)
Alles klar?
Gruß
Markus
Dann bräuchten wir noch eine Krankenskassen-Stasi, die alle Menschen peinlich genau überwacht. Kann ja wohl nicht sein, dass der eine Mensch mit Lungenkrebs der nie geraucht hat mit dem Starkraucher in den gleichen Topf geworfen wird. Und was ist mit den Passivrauchern? Sind die nicht selber schuld, dass sie den Scheiß mit eingeatmet haben?
Selten solch einen Schwachsinn gelesen.

Ne nicht selten, lese und höre ich leider immer wieder.
Gruss Tommi
Verfasst: 08.12.2013, 21:55
von Murks
dicke_Wade hat geschrieben:
Selten solch einen Schwachsinn gelesen.

Ne nicht selten, lese und höre ich leider immer wieder.
Tja, ich dachte, der Sarkasmus sei spätestens bei den sich nicht verletzenden Barfußläufern offensichtlich geworden.
An die Passivraucher habe ich übrigens noch gar nicht gedacht. Die werden ja immer als unschuldige Opfer dargestellt. Dabei können sie ja einfach ausziehen, wenn der Partner raucht. Und die sind ja schließlich nicht mal abhängig.
Gruß
Markus
Verfasst: 08.12.2013, 23:07
von dicke_Wade
Murks hat geschrieben:Tja, ich dachte, der Sarkasmus sei spätestens bei den sich nicht verletzenden Barfußläufern offensichtlich geworden.
Der Ist mir dann doch in der Tat entgangen

(Hab leider schon zu viel "ernst gemeintes" gelesen) Ich brauch da manchmal schon einen Smily
Gruss Tommi
Verfasst: 09.12.2013, 08:17
von Irisanna
d'Oma joggt hat geschrieben:Warum?
und alle Raucher den Versicherungsschutz für Lunge, Kreislauf, arterielle und venöse Probleme.
Alle Trinker für Leberprobleme - wobei man dafür wohl noch nicht mal ein Suchtproblem benötigt. Zur Vorsicht bekommen dann die Hepatitispat. auch den Versicherungsschutz genommen.
Die Läufer verlieren den Schutz für Knochen, Bänder, Gelenke, Rücken, Knie.
Barfußläufer für evtl. Fußsohlenwunden und Wadenprobleme.
Also
...
Also du hast m.E. eine wichtige Gruppe ausgenommen: Die Fehlgewichtigen, also die Über- und Untergewichtigen. Damit hätten wir die größte Gruppe ausgemacht. Bedenkt man, dass Übergewicht sich auch negativ auf das orthopädische Gerüst auswirkt, wäre das die Gruppe, die keinen KV-Schutz mehr genießen dürfte. Läufer hingegen schon, solange sie in der Gewichtsnorm liegen, es sei denn, sie trainieren zu ambitioniert.
Dazu fällt mir ein, dass meine KK jedes Jahr einen Boni an mich ausspuckt, wenn Cholesterin, BMI, Blutdruck und Zucker in der empfohlenen Norm liegen. Dass ich rauche, fällt unter den Tisch.

Verfasst: 09.12.2013, 09:10
von Gueng
Irisanna hat geschrieben:Dass ich rauche, fällt unter den Tisch.
Darf es auch, denn Tabak wird in D massiv besteuert, wodurch der Gemeinschaft ein gewisser Ausgleich für die durch das Rauchen entstehenden Gesundheitskosten gezahlt wird.
Verfasst: 09.12.2013, 09:30
von dicke_Wade
Gueng hat geschrieben:Darf es auch, denn Tabak wird in D massiv besteuert, wodurch der Gemeinschaft ein gewisser Ausgleich für die durch das Rauchen entstehenden Gesundheitskosten gezahlt wird.
Also Dickensteuer einführen
Gruss Tommi
Verfasst: 09.12.2013, 09:42
von Gueng
dicke_Wade hat geschrieben:Also Dickensteuer einführen
Dieser Schuss würde für uns Läufer nach hinten losgehen. Es ist ja mittlerweile bekannt, dass der BMI-Bereich zwischen 25 und 30 der "gesündeste" ist, man müsste folglich also auf der anderen Seite auch eine "Dünnensteuer" einführen.

Verfasst: 09.12.2013, 10:15
von hardlooper
Gueng hat geschrieben:Dieser Schuss würde für uns Läufer nach hinten losgehen. Es ist ja mittlerweile bekannt, dass der BMI-Bereich zwischen 25 und 30 der "gesündeste" ist, man müsste folglich also auf der anderen Seite auch eine "Dünnensteuer" einführen.
Ehrlich mal - wer soll das kontrollieren?
§. 19. Zeit der Einmaischungen.
Die Einmaischungen dürfen nur an den Wochentagen geschehen, und zwar in den Monaten vom Oktober bis einschließlich März von Morgens 6 bis Abends 10 Uhr, in den übrigen Monaten aber von Morgens 4 bis Abends 10 Uhr. Ausnahmen hiervon können nach Bedürfniß bewilligt und dürfen bei kontinuirlichem Betriebe nicht versagt werden. Als Schluß der Einmaischung gilt der Zeitpunkt, mit welchem das Ablassen der Würze zum Zwecke des Kochens begonnen wird.
§. 20. Erwarten der Steuerbeamten.
Der Brauer ist verpflichtet, die Ankunft eines Steuerbeamten zur angezeigten Stunde des Einmaischens (§. 16) abzuwarten. Findet sich derselbe ein, so muß alsdann sogleich in dessen Gegenwart das Braumaterial abgewogen und mit der Einmaischung begonnen werden; der Brauer darf aber die Einmaischung erst, nachdem eine Stunde gewartet worden, ohne des Beamten Gegenwart verrichten. Ist das in Gemäßheit des §.16 für mehrere Einmaischungen zugleich versteuerte Braumaterial am Aufbewahrungsorte vorhanden, so kann der Steuerbeamte die Verwiegung der für die späteren Beschickungen bestimmten Vorräthe bis zur Stunde ihrer Einmaischung aussetzen und diese Vorräthe selbst am deklarirten Orte unter amtlichen Verschluß nehmen. Die im §. 1 unter 5 bis 7 genannten Stoffe dürfen nicht früher, als mit Beginn desjenigen Abschnittes der Bierbereitung, bei welchem deklarationsmäßig (§. 16) ihre Verwendung stattfinden soll, und in nicht größerer, als der für das betreffende Gebräude versteuerten Menge in die Braustätte eingebracht werden.
§. 21. Nachmaischen.
In der Regel soll die ganze Beschickung auf einmal eingemaischt werden, so daß keine Nachmaischung stattfinden darf. Wird aber eine Brauerei regelmäßig mit Nachmaischen betrieben, so muß ein- für allemal angezeigt werden, in wieviel Abtheilungen und mit welchem Gewichte für jede Beschickung gemaischt werden soll.
Knippi
Verfasst: 09.12.2013, 10:36
von Irisanna
Gueng hat geschrieben:Dieser Schuss würde für uns Läufer nach hinten losgehen. Es ist ja mittlerweile bekannt, dass der BMI-Bereich zwischen 25 und 30 der "gesündeste" ist, man müsste folglich also auf der anderen Seite auch eine "Dünnensteuer" einführen.
25 bis 30? Dann dürfte ich 30kg (dreißig!) zunehmen! Das sind mehr als die Hälfte meines Gewichtes. Sorry, aber das halte ich nicht mehr gesund, dann bekomme ich nicht mal mehr meine Schuhe alleine zu.

Verfasst: 09.12.2013, 10:44
von Gueng
Irisanna hat geschrieben:... dann bekomme ich nicht mal mehr meine Schuhe alleine zu.
Dir ist schon bewusst, dass Du mir damit eine Steilvorlage auf einem Gebiet lieferst, das mir sehr am Herzen liegt ?

Verfasst: 09.12.2013, 10:50
von hardlooper
Gueng hat geschrieben:Dir ist schon bewusst, dass Du mir damit eine Steilvorlage auf einem Gebiet lieferst, das mir sehr am Herzen liegt ?
Ich habe mich schon gewundert - ehrlich mal

.
Knippi
Verfasst: 09.12.2013, 10:59
von Sergej
Gueng hat geschrieben:Dir ist schon bewusst, dass Du mir damit eine Steilvorlage auf einem Gebiet lieferst, das mir sehr am Herzen liegt ?
Die Vermittlung von persönlichen Schuhanzieheassistenten?
Verfasst: 09.12.2013, 11:35
von dicke_Wade
Irisanna hat geschrieben:25 bis 30? Dann dürfte ich 30kg (dreißig!) zunehmen! Das sind mehr als die Hälfte meines Gewichtes. Sorry, aber das halte ich nicht mehr gesund, dann bekomme ich nicht mal mehr meine Schuhe alleine zu.
Määänsch! Alles muss man den Mädels erklären. Wenn du dicker wirst, dann logischerweise auch die Füße und dann passen die alten Schuhe nicht mehr und du bekommst sie nicht zu. *logischguggt*
Hab ich schon mal erwähnt, dass der BMI vor vielen Jahren von US-Versicherungsunternehmen eingeführt und die Werte frei jeglicher Wissenschaftlichkeit gewählt wurden und das nur aus einem Grund: Von den so errechneten zu Dicken einen Aufschlag erheben zu können
Gruss Tommi
Verfasst: 11.12.2013, 09:12
von Irisanna
Gueng hat geschrieben:Dir ist schon bewusst, dass Du mir damit eine Steilvorlage auf einem Gebiet lieferst, das mir sehr am Herzen liegt ?
Du meinst, ich soll meine Schuhe aufessen?

Verfasst: 11.12.2013, 10:27
von Gueng
Irisanna hat geschrieben:Du meinst, ich soll meine Schuhe aufessen?
Hmm, etwas schwer verdaulich, aber vom reinen Brennwert her ist dieser ganze Erdölkram ja immer ganz gut

.
Verfasst: 12.12.2013, 09:33
von B2R
Gueng hat geschrieben:Es ist ja mittlerweile bekannt, dass der BMI-Bereich zwischen 25 und 30 der "gesündeste" ist
Mir nicht. Quelle?
Verfasst: 12.12.2013, 10:01
von Gueng
B2R hat geschrieben:Mir nicht. Quelle?
Hättest Du auch selbst recherchieren können:
Übergewicht in den USA - Das dicke Ende - Wissen - Süddeutsche.de
"In den vergangenen Jahren war erhebliche Kritik an der Definition aufgekommen, dass Übergewicht mit einem BMI von 25 beginne. Das Team um Katherine Flegal hatte 2007 gezeigt, dass Menschen mit leichtem Übergewicht - das heißt einem BMI um 27 - am längsten leben und am seltensten krank sind, so dass diese Gewichtsklasse eigentlich in Idealgewicht umbenannt werden sollte."
Verfasst: 12.12.2013, 10:26
von Dufte
ClaudiE hat geschrieben:Zurück zum Thema:
Nicht ohne guten Grund werden bei der Bundeswehr Waffenläufe z.Bsp. mit eigenen Sportschuhen durchgeführt, ebenso die Sportausbildung findet seit jeher in eigenen Sportschuhen statt. Sieht man sehr schön wenn man sich den youtube-Kanal der Bundeswehr anschaut.....
Der DMS (m.W. noch heute in der Version 2007) wird nicht überall benutzt und die Marine kocht ihre eigene Suppe

Wir durften während der GA draußen mit den Stiefeln spielen, später dann mit persönlicher Ausrüstung aber zumindest das Schuhwerk (wir hatten den DMS nicht) hat sich bei den wenigsten geändert, vielleicht ist das bei den Haubitzen anders

jedenfalls leben ich und meine Füße nach vielen Geländeläufen, Spaziergängen mit Gepäck, Zeltlagern, Versteckspielen, Standpauken noch; ich war während dieser Zeit in optimaler Verfassung und konnte laufen wie ein junger Gott, daher finde ich den Umgang mit schweren Stiefeln nicht bedenklich. Natürlich habe ich keine medizinischen Belege dafür

Für Hallensport gab es bei Bedarf die legendären Treter mit den drei Streifen auch noch.
OT:
Ja ja der tolle BW YT Channel zum modernen Anwerben junger Menschen

Verfasst: 12.12.2013, 10:29
von B2R
@Gueng:
Nix für ungut, aber wenn ein Artikel anfängt mit "Die Arbeitsgruppe um Katherine Flegal vom Nationalen Zentrum für Gesundheitsstatistik in Hyattsville hat die jüngsten Zahlen zum Gewicht der Amerikaner analysiert..." dann ist das für mich so ziemlich der gleiche Käse wie jede andere US-Studie auch...(Zähne putzen schützt vor Herzinfarkt, Aspirin schützt vor Hautkrebs ....). Aber wer dran glaubt...
Verfasst: 12.12.2013, 10:32
von Gueng
B2R hat geschrieben:... dann ist das für mich so ziemlich der gleiche Käse wie jede andere US-Studie auch...(Zähne putzen schützt vor Herzinfarkt, Aspirin schützt vor Hautkrebs ....). Aber wer dran glaubt...
Was für ein wirrer und unreflektierter Kommentar

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Verfasst: 12.12.2013, 10:54
von B2R
Gueng hat geschrieben:Was für ein wirrer und unreflektierter Kommentar

.
Danke!

Soll ich so ne Studie wirklich ernst nehmen? Wenn Du es tust, bitte!
