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Suche guten Sport-Ortho...

Verfasst: 15.07.2014, 16:50
von ThunderHawk73
Seit fast einem Jahr laboriere ich mit Rückenschmerzen rum.

Untersuchung bei Ortho Nr. 1 - mit Knochen ist alles OK
Besuch bei Physio... der löst massigig Blockaden wenige Wochen später selbes Problem
Trotz mehrfach gelöster Blockaden im Rücken und Rückentraining komme ich nicht wirklich weiter

Im Frühjahr hat dann erst ein Umräumunfall, später ein Unfall mit meiner Mutter (hatte sie bei einem Sturz aufgefangen) zweimal meine linke Hüftseite lediert, das ist wieder OK, dank Physio.

Zwischenzweitlich kam dann noch Untersuchung bei Ortho Nr. 2 und 3... wieder von Knochen alles OK.

Zur Zeit bin ich wieder mal in Physiobehandlung... wirklich besser wird es nicht.

Vor 4 Wochen habe ich Resetknopf für das Laufen gedrückt, laufen im Bereich so das ich ohne Schmerzen bleibe, so wie es meine neue Hausärztin und mein Physio will. Nur mal ehrlich ewig im Bereich 8:30-9:30 bei der Pace rumgurken ist langweilig und schei..e. Schneller geht nicht, weil sonst ist ruckzuck der Schmerz wieder da.

Leider sind unsere Orthos der Typ, der alte Leute pflegt... dann machen wir erstmal wieder Pause und an die Pause schließen wir noch eine Pause und noch eine Pause an... bis die Form und Fitness total hin ist. Sorry, darauf habe ich keinen Bock mehr.

Ich suche einen Sport-Orthopäden in der Region Göttingen, Kassel, Eisenach der sich auch Zeit dafür nimmt die Ursachen der Probleme zu finden. Schließlich will man ja irgendwann auch wieder in Schuss kommen. Wer Vorschläge hat kann diese gerne auch per PM schicken. Für einen wirklich guten Ortho bin ich auch bereit 1 1/2 Stunden mit dem Auto zu fahren..

Verfasst: 15.07.2014, 17:26
von 3fach
Ich bin kein Sportmediziner, Physio o.ä. und daher sehr vorsichtig mit meinen Aussagen. Aber wenn du tatsächlich von 170 Kilo kommst (Gratulation zu dieser Leistung!), dann ist diese Veränderung vermutlich schon Grund genug für Schwierigkeiten mit der "Geometrie". Die Hebel verändern sich und das System muss sich hier neu ausrichten, das geht offenbar langsamer als der (sicher sehr vernünftige) Gewichtsverlust.
Ich würde gezielt die Körpermitte trainieren durch Core-Training (google hilft) und entsprechende Gymnastik. Mir persönlich hat das sehr geholfen.

Grüße,
3fach

Wer kann da noch helfen?

Verfasst: 15.07.2014, 19:24
von barefooter
ThunderHawk73 hat geschrieben:Seit fast einem Jahr laboriere ich mit Rückenschmerzen rum.

Untersuchung bei Ortho Nr. 1 - mit Knochen ist alles OK
Untersuchung bei Ortho Nr. 2 - mit Knochen ist alles OK
Untersuchung bei Ortho Nr. 3 - mit Knochen ist alles OK

Zur Zeit bin ich wieder mal in Physiobehandlung... wirklich besser wird es nicht.

Für einen wirklich guten Ortho bin ich auch bereit 1 1/2 Stunden mit dem Auto zu fahren.
Wie edel, und wenn der dir dann zum vierten Mal bescheinigt, dass mit den Knochen alles in Ordnung ist, wirst du dann endlich zufrieden sein oder weiter suchen nach dem wirklich GUTEN Onkel Doktor. Diese Suche nach einem "guten" Arzt geht mir auf den Zünder, wer sucht schon einen bösen?
Vor 4 Wochen habe ich Resetknopf für das Laufen gedrückt, laufen im Bereich so das ich ohne Schmerzen bleibe, so wie es meine neue Hausärztin und mein Physio will. Nur mal ehrlich ewig im Bereich 8:30-9:30 bei der Pace rumgurken ist langweilig und schei..e. Schneller geht nicht, weil sonst ist ruckzuck der Schmerz wieder da.
Mann, sei doch froh, dass du dich überhaupt bewegen, laufen und sogar schmerzfrei laufen kannst, wenngleich in mäßigem Tempo.
Leider sind unsere Orthos der Typ, der alte Leute pflegt... dann machen wir erstmal wieder Pause und an die Pause schließen wir noch eine Pause und noch eine Pause an... bis die Form und Fitness total hin ist. Sorry, darauf habe ich keinen Bock mehr.
Nun spiel mal nicht den beleidigten Athleten. Bei zeitweilig sagenhaften 170 kg Körpergewicht wird es genügend Gründe gegeben haben, vorsichtig zu Werke zu gehen.
Ich suche einen Sport-Orthopäden..., der sich auch Zeit dafür nimmt die Ursachen der Probleme zu finden. Schließlich will man ja irgendwann auch wieder in Schuss kommen...
Die Ursachen sind bekannt - Folgen mehrerer Unfälle und dramatischer Gewichtszunahme, wonach willst du noch suchen lassen? Und wenn du nicht wieder in Schuss kommst, so wie es früher mal war, müsstest du dies als neue Wirklichkeit ansehen und damit wohl oder übel zurechtkommen.

Viel Glück bei der Suche nach deinem Wunderheiler!

Verfasst: 16.07.2014, 09:27
von triaflo
Wie oft machst Du Rumpf/Bauch/Rücken Stabis?
Mein Arzt meint, 3 mal die Woche ist Pflicht: In Phasen wo man schmerzfrei ist. Sonst gerne MEHR!

Verfasst: 16.07.2014, 10:25
von ThunderHawk73
Zur Zeit 2 - 3 mal die Woche eingebettet in ein Krafttrainingsprogramm.

Zum Wiedereinstieg nutze ich zur Zeit den alten Marathonstrainingsplan meiner Trainerin vom letzten Jahr in einer abgespreckten Version.

Ich habe alle Tempoeinheiten gestrichen, nachdem meine HA und mein Physio und Osteophat mir gesagt haben, das ich nur so schnell laufen soll, das ich schmerzfrei bleibe.

Stattdessen gibt es halt die Einheiten im Bereich immer pendelt zwischen Rekom und GA1 - schon allein um die Grundlagen wieder aufzubauen, die in den letzten 9 Monaten durch Stottertraining doch etwas angekratzt wurden.

In zwei, drei Wochen wird wieder Radfahren zum Plan dazukommen... mein Trainingsrad wurde leider im April geklaut und der Papierkram zwischen Versicherung und Polizei und mir streckte sich leider bis letzte Woche hin. Momentan warte ich tagtäglich darauf, das was die Versicherung ausspuckt und dann noch etwas Kriegskasse öffnen um ein neues Rad zu bekommen.

Schwimmen passt bei mir leider nicht - habe Chorallergie und die Algen in den hiesigen Tümpeln schmecken mir nicht. Und ob ich nach fast 25 Jahren ohne Schwimmen in offenen Gewässern damit wieder anfangen sollte, ist noch ein anderes Thema.

Momentan wird es wohl auf einem Termin - Tipp hier aus dem Forum - bei einem Chiropraktiker hinauslaufen. Schaden kann es ja nicht und wenn der den Fehler im System findet umso besser. Solange wird halt das abgespeckte Training nach dem Motto:" Besser als nix." weitergehen.

Ist nur halt recht frustrierend... 2013 habe ich inkl. dem Silvesterlauf an 30 Wettkämpfen teilgenommen... und dieses Jahr erst Absage Winterlaufserie, Absage Cupläufe und die Meldung für Dresden (HM) habe ich innerlich auch schon gecancelt, weil ich zwar im Ziel ankommen würde, das aber mit einer Zeit mit der selbst ich als eher langsamer Läufer nicht in einer Ergebnisliste stehen möchte.

Positiv ist, das ich die letzten 4 Wochen wieder halbwegs konsequent laufe - das Stabi-, Rücken- und Rumpftraining war das einzige was die ganze Zeit eigentlich durch lief (aber halt nicht reichte um etwas Kolletaralschaden beim Gewicht zu vermeiden, ist aber deutlich im Abbau). Positiv ist auch das ich vom Stabitraining zur zeit sehr profitiere - hatte da früher auch mal ziemliche Probleme (bin gerne mal umgeknickt) laufe dafür zumindest von den Füssen robutster als je zuvor, wenn jetzt noch der Rücken wieder in Ordnung käme....

Abseits vom Rücken habe ich vor etwa 6 Wochen auch angefangen, die Ernährung umzustellen. Zum einen lege ich die Insulintrennkost derzeit wieder deutlich strenger aus - als wie vor einem Jahr, wo ich das nicht musste. Deutlicher Erfolg: 3 Wochen und knapp 1/3 des Kollerteralschadens sind beseitig. Seit 5 Wochen ernähre mich mich dazu an 3-4 Tagen die Woche mehr oder weniger vegetarisch, das führe zwar anfangs zu einem leichten Eisenmangel, den ich aber relativ spielend ausgleichen konnte - zwei Wochen Zugabe von Eisen, dazu Ernährung angepasst, so das mehr eisenhaltige Produkte ihren Weg auf dem Teller finden. Paßt.

Und wenn diese 9 Monate stottern und Stopp-Go-Training mir eins gebracht haben: Man wird etwas ruhiger und versucht nicht mehr von jetzt auf gleich wieder von Null auf 100 zu gehen, weil das einem dann doch immer nur zurückwirft.

Mal sehen was ein Termin beim Chirio bringt...

Verfasst: 16.07.2014, 11:17
von ThunderHawk73
3fach: Das mit der Geometrie ist schon berücksichtigt. Eine Trainerin hatte mir letztes Jahr in der Vorbereitung für einen Marthon ein gezieltes Programm was ich selbst in den Zeiten wo mit Laufen nichts ging recht konsequent durchgehalten habe. Das Problem der letzten Monate war das es etwas viele Unfälle gab (kann man ja leider schlecht einplanen) und dadurch etwas mehr im Argen ist, so das ich mit den normalen Mitteln nicht mehr weiterkomme. Daher bin ich auch recht dankbar das per PM der Vorschlag mit der Alternativmedizin kam. Schaden kann es ja nichts und wenn so gefunden wird, wo die Schwachstellen wirklich sitzen, kann man entsprechend ja auch noch gezielter darauf eingehen.