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Trainieren im Winter mit Bronchalasthma?

Verfasst: 07.12.2014, 17:06
von SKTönsberg
Hallo zusammen,
leider habe ich seit Geburt an mit Asthma auf den Bronchen zu kämpfen, früher schlimmer als heute, da es seit 5 Jahren mit Medikameten behandelt wird (ich bin jetzt 16), seit ich Laufe (1,5 Jahre) ist die Lungenfunktion deutlich besser geworden, auch sonst geht es mir besser, nur habe ich enorme Probleme bei niedrigen Temperaturen (unter 5-10 Grad) was fast komplett auf die Monate November bis März zutrifft, also fast das halbe Jahr, draußen zu laufen. Im Letzten Jahr habe ich in dem Zeitraum nur etwa ein Drittel des gelanten Pensums von etwa 120 km/Monat absolvieren können. Nun bin ich auch schon seit 3 Wochen krankheitsbedingt nicht in der Lage zu laufen. Die Bronchen sind nicht in der Lage sich von den Läufen zu erholhen (obwohl nur L-Tempo). Das ärgert mich sehr, da die Leistungsentwicklung recht vielversprechend ist und in 1-2 Jahren vielleicht sogar eine Nominierung für den Kader möglich ist, oder in Platz in der deutschen Bestenliste (Bsp. im 10km Straßenlauf der U18). Dafür müsste ich aber in der Lage sein den Winter ohne größere Unterbrechungen durchzutrainieren.
Mein Frage:
Was gibt es für Möglichkeiten bezüglich der kalten Temperatur draußen?- Ich habe mal bei Biathleten solche Atemwärmer gesehen die die Luft vorwärmen, das ginge aber nur für lockere Einheiten, da man dadurch nicht so viel Luft bekommt, sagte der Sprecher damals. Hat jemand Erfahrung mit solchen Teilen?
Kann man die Bronchen regenerieren durch Dampfbäder (Feuchtigkeit), Tees?
Was habt ihr allgemein für eigene Methoden nicht krank zu werden im Winter, die Probleme werde ich sicher nicht als einziger haben?

Viele Fragen, wer nur eine beantworten kann, brauch natürlich auf die anderen nicht einzugehen, würdemich freuen.

Gruß Jan

Verfasst: 07.12.2014, 18:10
von hardlooper
Dein Ansatz war nicht schlecht, unter "Skilanglauf/Biathlon und Asthma" zu suchen. Die Beiträge, "die haben alle Asthma, damit sie verbotene Mittel ungestraft nehmen können", kannst Du ja überlesen.

Knippi

Verfasst: 07.12.2014, 22:22
von Rennpony
Hast Du schon mal mit Deinem Arzt gesprochen? Eventuell muss man Deine Medikation anders einstellen.

Alternativ würde ich sonst über Laufbandtraining nachdenken.

Verfasst: 08.12.2014, 14:28
von Laufschlaffi
Rennpony hat geschrieben:Hast Du schon mal mit Deinem Arzt gesprochen? Eventuell muss man Deine Medikation anders einstellen.

Alternativ würde ich sonst über Laufbandtraining nachdenken.
Guter Tipp.

Man könnte auch versuchen, vor dem Lauf einen Hub Atrovent (steht auch nicht auf der Dopingliste, zumindest nicht auf der von 2012) extra zu nehmen, funktioniert bei mit prima.