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Hilfe-Schmerzen Sprunggelenk 3 Wochen vor Marathon
Verfasst: 30.03.2015, 16:05
von Frieda16
Hallo!
Ich möchte am 19. April meinen ersten Marathon laufen.
Meine angestrebte Zielzeit sind 4:30 und ich war bisher guter Dinge das auch gut zu schaffen. Bei den letzten langen Läufen über 3 Stunden habe ich mich gut gefühlt und war total motiviert.
Doch jetzt...ich habe mich vertreten (nicht umgeknickt) und Schmerzen in meinem rechten Sprunggelenk. Und das 3 Wochen vor dem Marathon. Normal gehen ist kein Problem, da bin ich schmerzfrei. Aber beim Laufen fängt es nach 2 km an zu zwicken und das nicht wenig. Die letzte Woche habe ich dann auf dem Fahrrad verbracht, um mich wenigstens zu bewegen. Aber optimal ist das natürlich nicht.
Der Schmerz sitzt gefühlt im Gelenk. Nicht an den Bändern, nicht in der Ferse. Der Knöchel ist nicht geschwollen oder verfärbt, fühlt sich aber unterhalb des Knöchels wärmer an.
Es kann doch nicht sein, dass ich mich monatelang durch den Winter gekämpft habe bei Wind und Wetter und dann kurz vorher mein Ziel doch nicht erreiche... Mein Hausarzt kann nicht viel machen, er meint ich soll zum Orthopäden. Dort bekomme ich aber erst in 8 Wochen einen Termin-Hurra!
Hat jemand einn Tipp für mich was ich jetzt tun kann? Ich schmiere das Gelenk mit Traumeel ein. Ist es überhaupt noch realistisch den Marathon zu laufen?
Vielen Dank!
Frieda
Verfasst: 30.03.2015, 17:41
von barefooter
Frieda16 hat geschrieben:...Doch jetzt habe ich mich vertreten (nicht umgeknickt) und Schmerzen in meinem rechten Sprunggelenk. Und das 3 Wochen vor dem Marathon. Normal gehen ist kein Problem, da bin ich schmerzfrei. Aber beim Laufen fängt es nach 2 km an zu zwicken und das nicht wenig. Die letzte Woche habe ich dann auf dem Fahrrad verbracht, um mich wenigstens zu bewegen. Aber optimal ist das natürlich nicht.
Doch, genau diese Art der Bewegung ist jetzt optimal für die Genesung. Du übst leichten Druck auf die Fußknochen aus, trainierst die Muskulatur drumherum, ob das in drei Wochen für Marathon reicht, musst du dann entscheiden.
Es kann doch nicht sein, dass ich mich monatelang durch den Winter gekämpft habe bei Wind und Wetter und dann kurz vorher mein Ziel doch nicht erreiche... Mein Hausarzt kann nicht viel machen, er meint ich soll zum Orthopäden. Dort bekomme ich aber erst in 8 Wochen einen Termin-Hurra!
Ein Orthopäde könnte deinen Fehltritt auch nicht ungeschehen machen. Wenn es der Marathon jetzt nicht ist, dann eben ein andermal, so what...
Verfasst: 30.03.2015, 19:29
von dicke_Wade
barefooter hat geschrieben:Doch, genau diese Art der Bewegung ist jetzt optimal für die Genesung. Du übst leichten Druck auf die Fußknochen aus, trainierst die Muskulatur drumherum, ob das in drei Wochen für Marathon reicht, musst du dann entscheiden.
Das grenzt schon an Körperverletzung, was du hier den Leuten rätst 
Gruss Tommi
Verfasst: 30.03.2015, 20:41
von blende8
So wie sich das anhört, würde der Orthopäde wohl sagen:
Diagnose: Reizzustand Sprunggelenk
Therapie: Schonung
Dauer: 4 - 6 Wochen
Leider ist das Sprunggelenk schlecht durchblutet und Heilungsprozesse dauern sehr lange.
Also wirklich richtig schonen, evtl. heiß/kalte Wechselbäder, sonst kann man da nicht viel machen, würde ich sagen.
Verfasst: 30.03.2015, 23:34
von barefooter
dicke_Wade hat geschrieben:Das grenzt schon an Körperverletzung, was du hier den Leuten rätst....
Siehst du da vielleicht etwas, was ich nicht sehe?
Frieda schreibt, sie könne Fahrrad fahren, optimal sei das jedoch nicht, womit sie nicht das Radfahren an sich, sondern das Radfahren als Vorbereitung auf den Marathonlauf meint. Sie hat damit Möglichkeiten, sich schmerzfrei zu bewegen, was einer Ruhigstellung und Schonung des Gelenks allemal vorzuziehen ist. Eine Empfehlung, den Marathon, dazu ihren ersten, zu laufen, verbindet sich damit nicht, was aus dem zweiten Passus in meinem vorigen Beitrag klar hervorgeht.
was du hier den Leuten rätst...
Was denn, wem denn noch?
Verfasst: 31.03.2015, 04:27
von dicke_Wade
barefooter hat geschrieben:Siehst du da vielleicht etwas, was ich nicht sehe?
Ich sehe nichts, bin weder Arzt noch habe ich irgendeine Diagnose von ihrem Sprunggelenk noch weiß ich irgendetwas über die TE und daher maße ich mir nicht an, die TE zu beruhigen, sie hätte nichts und könne weiter trainieren, als wäre nichts und es würde sich durchs Radfahren bessern.
Gruss Tommi
Verfasst: 31.03.2015, 20:19
von berodual_junkie
Geh zum Bandagisten und kauf dir eine Knöchelbandage! Die kostet so um die 20€, entlastet den Knöchel und könnte noch das erhoffte Wunder bewirken!
Verfasst: 01.04.2015, 10:03
von blende8
berodual_junkie hat geschrieben:Geh zum Bandagisten und kauf dir eine Knöchelbandage! Die kostet so um die 20€,
Das ist aber nur die Zuzahlung zur KK!
Ohne Rezept kosten die 50 - 100 €.
Auf meiner stand 98 €.
Für 20 € kriegt man nur Placebos, vermute ich.
Verfasst: 01.04.2015, 10:18
von berodual_junkie
blende8 hat geschrieben:Das ist aber nur die Zuzahlung zur KK!
Ohne Rezept kosten die 50 - 100 €.
Auf meiner stand 98 €.
Für 20 € kriegt man nur Placebos, vermute ich.
Falsch! Ich habe für meine beim Heindl ca. 16€ bezahlt...Ist im Prinzip nur ein hautenger Strumpf, der vom Zehenansatz bis über den Knöchel geht und das Sprunggelenk optimal stützt.
Verfasst: 01.04.2015, 14:04
von dicke_Wade
berodual_junkie hat geschrieben:Geh zum Bandagisten und kauf dir eine Knöchelbandage! Die kostet so um die 20€, entlastet den Knöchel und könnte noch das erhoffte Wunder bewirken!
Schon seit vielen Jahren binde ich mir ne Bandage ums Sprunggelenk mit einer stinknormalen Binde aus der Apotheke selbst. Dadurch hab ich im täglichen Gehen genügend Halt und die Bänder werden gut entlastet und können sich besser erholen als ohne Binde. Laufen kann ich allerdings weder mit selbstgewickelter noch gekaufter Bandage. Also laufe ich so lange nicht, wie es irgendwie schmerzt. Während oder nach dem Laufen.
Gruss Tommi