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Was haltet ihr von Gels etc?

Verfasst: 09.11.2015, 21:37
von Toto81
Hallo zusammen.

Mich würde mal interessieren, was ihr über son Zeugs denkt.
Ich bin in meiner ersten "Laufkarriere" komplett ohne was gelaufen. Höchstens mal ne Flasche Wasser dabei gehabt wenn es über 30°C und 30 Km ging. Auch in der Vorbereitung auf meinen letzten Marathon bin ich immer ohne "Zusatzenergie" gelaufen. Auf der Messe hab ich dann ein son Gel geschenkt bekommen. Das lag dann ein paar Monate bei mir im Kühlschrank. Irgendwann hab ich es dann mal mitgenommen und unterwegs probiert. Gefühlt hat es mir wirklich was gebracht. Weil mir das Zeug aber zu teuer ist, mache ich mir jetzt öfter einen Smoothie (Meist Banane, Apfel, Kiwi) für die langen Läufe.
Ich glaub es hilft meinem Kopf mehr als den Beinen, aber damit hab ich nach 30 Km immer noch das Gefühl weiter laufen zu können.
Was habt ihr denn so für "Geheimtipps"? Oder sagt ihr, was der Körper nicht alleine schafft, soll er auch nicht machen?

Verfasst: 09.11.2015, 23:11
von dicke_Wade
Toto81 hat geschrieben:Mich würde mal interessieren, was ihr über son Zeugs denkt.
Bei meinen letzten Wettkämpfen (Marathon und 100 km) haben mir Gele und auch Energieriegel wunderbare Dienste geleistet. Im Training esse ich normalerweise nichts. Da ist das eine Kopfsache und das kann man sich durchaus abgewöhnen. Ich trink da lieber ein Hefeweizen oder esse mal ein Eis :D

Gruss Tommi

Verfasst: 10.11.2015, 07:12
von Siegfried
Mein Geheimtipp sind ständig wechselnde naturnahe und interessante Strecken.

Verfasst: 10.11.2015, 07:52
von Franz_85
Wenns dir zu teuer ist machs doch selbst,


Maltodextrin19 und Dextrose (Beides aus der Apotheke oder von Amazon) im Verhältnis 2:1 in heißes Wasser einrühren, irgendeinen Sirup dazu und in Salomon oder sonstige Softflasks füllen.

Für eine 150ml Softlask nehm ich:
12 EL Malto19
5 EL Dextrose
1 MS Salz
80ml heißes Wasser
- Alles zusammenrühren, abkühlen lassen, abfüllen, Rest mit Sirup oder Wasser auffüllen. Fertig.

Ein ausgeklügelteres Rezept gibt’s hier: http://bikeboard.at/Board/archive/index.php/t-183747.html


mfg

Verfasst: 10.11.2015, 10:25
von Foto
Ganz unterschiedlich mit den Gels. Mal kotze bei Km 30, mal nicht, kommt drauf an........ :wink:

Verfasst: 10.11.2015, 13:00
von U_d_o
Toto81 hat geschrieben:Mich würde mal interessieren, was ihr über son Zeugs denkt
Son Zeugs ist für mich - auch wenn die Hersteller das sicher so nicht verstanden haben wollen - reiner "Wettkampfbedarf". Es gibt sicher keine ähnlich verträgliche andere Substanz, die bei so wenig Raumbedarf so viel Energie enthält. Und auch nichts, das so rasch vom Mund in die nach Energie schreienden Muskelzellen findet. Das Zeug ist künstlich, weit entfernt von gesunder Ernährung, schmeckt spätestens nach dem 5. Gelpäckchen Sch ... , nicht jeder verträgt es und - hast du ja schon gemerkt - ist auch noch teuer. Eben Wettkampfbedarf. 49 dieser Gelbeutel haben mich über 24h am Laufen gehalten und mir dabei geholfen 200 km zu überwinden. Für mich also eine tolle Erfindung dieses Gel. Müsste erfunden werden, wenn es das noch nicht gäbe. Ich käme jedoch nicht auf die Idee, mir so was "im richtigen (Läufer-) Leben" einzuschmeißen. Ganz sicher auch nicht im Training. Ausnahme: Testen eines Präparates auf Verträglichkeit unter Wettkampfbedingungen.

Gruß Udo

Verfasst: 10.11.2015, 14:22
von Leiderkeinkenianer
Moin,

so sehe ich das auch. Ich wähle die Gels möglichst isotonisch aus, was das bedeutet steht auf Udos Seite, "Trinken".

Mein Geheimtipp abseits vom Marktführer ist aptonia red berries, erhältlich bei Decathlon. Das Zeugs ist in Tuben verpackt und so dosiert, dass mit 250ml Wasser eine isotonische Mischung entsteht. Größter Vorteil meiner Erfahrung nach ist, dass man den Verschluß mit den Zähnen abbrechen kann und man keine klebrigen Finger bekommt! Die Beutel von Power-Gel u.a. bekomme ich mit verschwitzten Fingern nie vernünftig auf und die Pampe klebt ewig an den Fingern. Besonderns lustig, wenn die Wespen der Umgebung das mitbekommen...

(Nein ich bekomme keine Provision, aber ich finde das Produkt vor allem wegen der Verpackung wirklich gut im Vergleich zu ähnlichen Gels.)

Verfasst: 10.11.2015, 14:29
von wsabg
Ich nehme Honig... natürlich, preiswert, schmeckt.

Honey: The Facts - Nutrition - Runner's World

http://www.exerciseandsportnutritionlab ... ney-02.pdf - sehr interessante Studie

Happy trails,

Wolfgang

Verfasst: 10.11.2015, 20:45
von Rauchzeichen
wsabg hat geschrieben:Ich nehme Honig... natürlich, preiswert, schmeckt....
Wie ist du den Honig? Drückst du ihn pur rein wie ein Gel oder schmierst du dir "Schnittchen"?

Verfasst: 10.11.2015, 21:00
von wsabg
Rauchzeichen hat geschrieben:Wie ist du den Honig? Drückst du ihn pur rein wie ein Gel oder schmierst du dir "Schnittchen"?
Da es hier um die Frage der Versorgung während eines Wettkampfs geht, habe ich mal unterstellt, daß ich vermutlich nicht mit 'ner Butterbrotdose voller Honig-Schnittchen oder -Brötchen laufen werde...

Verfasst: 10.11.2015, 21:17
von dicke_Wade
Leiderkeinkenianer hat geschrieben:Mein Geheimtipp abseits vom Marktführer ist aptonia red berries, erhältlich bei Decathlon. Das Zeugs ist in Tuben verpackt und so dosiert, dass mit 250ml Wasser eine isotonische Mischung entsteht. Größter Vorteil meiner Erfahrung nach ist, dass man den Verschluß mit den Zähnen abbrechen kann und man keine klebrigen Finger bekommt!
Das hab ich mit großem Interesse gelesen :nick: Werde ich beim nächsten Besuch bei Decathlon mal guggen. Bei Verschluss abbrechen fällt mir ne Frage ein: sind die irgendwie wiederverschließbar? Sonst klebt das leere Behältnis im Rucksack alles voll.

Gruss Tommi

Verfasst: 10.11.2015, 22:56
von Rauchzeichen
wsabg hat geschrieben:Da es hier um die Frage der Versorgung während eines Wettkampfs geht, habe ich mal unterstellt, daß ich vermutlich nicht mit 'ner Butterbrotdose voller Honig-Schnittchen oder -Brötchen laufen werde...
Och, da ich mich eher im Hinterfeld von Massenveranstaltungen aufhalte, wundert mich ja nichts mehr. :wink:

Aber ernsthaft: Wenn du lang im Gelände mit Rucksack unterwegs bist, oder 12h Läufe auf Runden läufst, könntest du dir doch durchaus Brötchen oder Sandwichhälften schmieren? Ich finde das gar nicht so abwegig, deshalb habe ich gefragt.

Verfasst: 10.11.2015, 23:21
von Leiderkeinkenianer
dicke_Wade hat geschrieben:Das hab ich mit großem Interesse gelesen :nick: Werde ich beim nächsten Besuch bei Decathlon mal guggen. Bei Verschluss abbrechen fällt mir ne Frage ein: sind die irgendwie wiederverschließbar? Sonst klebt das leere Behältnis im Rucksack alles voll.

Gruss Tommi
Nö, nicht verschliessbar. Die Tuben sind recht klein (25g) und können in einem Zug direkt vor dem Verpflegungsstand abgesaugt werden. DIe Tube dann am Stand wegschmeissen. Falls Du auf Ultras deinen Müll mitnehmen musst, sollte das aber auch gehen. Die Tuben lassen sich fast völlig leerlutschen und haben eine gewisse Reststabilität. Dadurch wird der minimale Rest nicht gleich bei etwas Druck von aussen rausgequetscht. Abgesehen davon, Verschluß und Tuben einfach in einen kleinen Plastikbeutel ausspucken schützt den Rucksack.

Verfasst: 11.11.2015, 01:37
von dicke_Wade
Rauchzeichen hat geschrieben:...oder 12h Läufe auf Runden läufst, könntest du dir doch durchaus Brötchen oder Sandwichhälften schmieren? Ich finde das gar nicht so abwegig, deshalb habe ich gefragt.
Hab ich schon gemacht, da ich nicht wusste, was angeboten wurde und ich gerne Fettbemmen futtern wollte :)
Leiderkeinkenianer hat geschrieben:Abgesehen davon, Verschluß und Tuben einfach in einen kleinen Plastikbeutel ausspucken schützt den Rucksack.
Jo mit kleinen Beutelchen ist dem Problem auch abgeholfen :daumen:

Gruss Tommi

Verfasst: 11.11.2015, 12:06
von wsabg
Rauchzeichen hat geschrieben:Och, da ich mich eher im Hinterfeld von Massenveranstaltungen aufhalte, wundert mich ja nichts mehr. :wink:

Aber ernsthaft: Wenn du lang im Gelände mit Rucksack unterwegs bist, oder 12h Läufe auf Runden läufst, könntest du dir doch durchaus Brötchen oder Sandwichhälften schmieren? Ich finde das gar nicht so abwegig, deshalb habe ich gefragt.
Klar könnte man das machen - aber es ist viel praktischer, den Honig entweder in kleine Tuben umzufüllen oder gleich die "Flotte Biene" einzupacken (ich nehme den flüssigen hellen Honig vom Aldi, ich habe mit dem Waldhonig aufgrund des etwas "herberen" Geschmacks Probleme bekommen). Bei Rundenläufen steht dann tatsächlich die Pulle am VP und ich drücke mir nen Schluck direkt in den Mund. Für unterwegs fülle ich den Honig in kleine Tuben von Tubedo.

Happy trails,

Wolfgang

Verfasst: 11.11.2015, 12:14
von mvm
Leiderkeinkenianer hat geschrieben:Mein Geheimtipp abseits vom Marktführer ist aptonia red berries, erhältlich bei Decathlon.
hab ich auch schon benutzt - das ist wenigstens bezahlbar. Aber: aufs MHD achten! Ich hab mal ne Kiste bestellt und erst nach ein paar Wochen ist mir aufgefallen, dass das Zeug abgelaufen war. Ist bei dem ganzen Zucker, der da drin ist, wahrscheinlich kein großes Problem, aber muss ja nicht sein.
wsabg hat geschrieben:Honig in kleine Tuben von Tubedo.
Super Tipp! Danke.

Verfasst: 11.11.2015, 13:49
von Rauchzeichen
wsabg hat geschrieben:Klar könnte man das machen - aber es ist viel praktischer, den Honig entweder in kleine Tuben umzufüllen oder gleich die "Flotte Biene" einzupacken (ich nehme den flüssigen hellen Honig vom Aldi, ich habe mit dem Waldhonig aufgrund des etwas "herberen" Geschmacks Probleme bekommen). ..
Danke! Probiere ich auch mal aus :daumen:

Verfasst: 12.11.2015, 19:57
von Catch-22
Für meinen Mann muss ich vor Wettkämpfen Foorah kochen. Das ist eine westafrikanische Süßspeise bestehend aus Wasser, Reismehl und Zucker. Die Zutaten werden unter rühren aufgekocht bis eine dicke Paste entsteht, diese kann man dann in Kügelchen rollen. Je nachdem gebe ich noch Matcha dazu, dann hat man auch Koffein drin. Verpackt werden sie einfach in Klarsichtfolie. Ist dann zwar zum essen eine recht klebrige Angelegenheit, es scheint ihn jedoch nicht zu stören.

Verfasst: 13.11.2015, 22:00
von wsabg
Gibbet hier eigentlich auch noch eine Rückmeldung vom TE?

Verfasst: 14.11.2015, 10:39
von Foto
wsabg hat geschrieben:Gibbet hier eigentlich auch noch eine Rückmeldung vom TE?
neee, der geht jetzt doch in den Laufmittagspausen lieber nach McDonald's.... :nick:

Verfasst: 14.11.2015, 14:46
von Toto81
Der liest interessiert mit, muss aber nicht alles kommentieren. Das mit dem Honig find ich ne klasse Idee, werd ich mal probieren. Mc Donald's fänd ich nicht schlecht, ist aber beim Marathon kaum zu realisieren, weil zu viel Zeitverlust. Werde im Training aber sicherhaltshalber mal die Verträglichkeit eines Big Macs testen. Man muss ja auf alles vorbereitet sein.

Verfasst: 14.11.2015, 17:12
von Toto81
dicke_Wade hat geschrieben:Bei meinen letzten Wettkämpfen (Marathon und 100 km) haben mir Gele und auch Energieriegel wunderbare Dienste geleistet. Im Training esse ich normalerweise nichts. Da ist das eine Kopfsache und das kann man sich durchaus abgewöhnen. Ich trink da lieber ein Hefeweizen oder esse mal ein Eis :D

Gruss Tommi
Im Training brauch ich normalerweise auch nichts. Das mit dem Smoothie hat sich irgendwie in den letzten Monaten bei mir eingeschlichen, weil ich unterwegs ab KM 25 fast nur noch an Essen gedacht hab. Das mit dem Hefeweizen geht mir genauso :daumen: . Was mich noch interessieren würde. Wie oft nehmt ihr im Wettkampf so ein Gel? Alle 20-25 min wie es draufsteht? Dann müsste ich ja beim Marathon so 8-10 mitnehmen :frown: . (Ich werde auch auf eure Antworten reagieren, versprochen :nick: hatte letzte Woche wenig Zeit)

Verfasst: 14.11.2015, 18:39
von AiAi
Toto81 hat geschrieben:Was mich noch interessieren würde. Wie oft nehmt ihr im Wettkampf so ein Gel? Alle 20-25 min wie es draufsteht? Dann müsste ich ja beim Marathon so 8-10 mitnehmen :frown: .
Also die Angabe würde ich ganz schnell mal vergessen. Ob und wie viele solcher Gels man "braucht" ist sicher individuell verschieden, ich hatte bei meinem letzten Marathon 2 dabei (hat gut geklappt), 3 warens bei dem davor (da war die Zielzeit <3:30). Hängt aber sicher von dir ab und wie lange du unterwegs bist. Mehr als 4 halte ich beim Marathon für absolut übertrieben im Normalfall bzw würde ich nicht mal mehr als 3 mitnehmen, da dann lieber irgendein Eigengemisch mit Maltodextrin dazu. Bei Distanzen unter Marathon würd ich sowieso nix "essen", bei "normalen" Zielzeiten kommt man locker ohne durch.


Das wichtigste wurde eh schon gesagt, aber zur Sicherheit nochmal: Im Training zwar ausprobieren, aber sonst auch auf Dauerläufen ohne dem Zeug trainieren!

Verfasst: 14.11.2015, 19:02
von Toto81
Schon mal danke dafür. 2 sind ja noch ok. Da kann ich ja wirklich mal überlegen ob ich das beim nächsten Marathon ausprobiere.

Verfasst: 14.11.2015, 20:14
von dicke_Wade
Genau, mehr als 3 bis 4 braucht man nicht, wenn mans denn braucht. Ich würd sagen, bei Km 20 anfangen und alle 4 bis 5 Kilometer eins einwerfen. Bis dahin und bis das erste "wirkt" sollte man schon genügend Vorräte im Körper haben, sonst hat man schon mit der Ernährung Mist gebaut.

Bei "normalen" Marathons esse ich bis auf etwas Banane (für den Magen, damit der beruhigt ist) nichts. Der letzte Marathon, bei dem ich Gele brauchte war der Kaisermarathon in Söll mit 2400 Höhenmeter und da hab ich 6:49 h gebraucht. Das wäre ohne Energiezufuhr schlicht unmöglich gewesen. Dagegen bei meinem Bestzeitmarathon im April (3:45) hab ich nichts anderes als Wasser gesufft. Wollte schon aus Zeitgründen nichts essen :wink: Und bin hervorragend gleichmäßig durchgelaufen.

Gruss Tommi

Verfasst: 14.11.2015, 20:27
von wsabg
Toto81 hat geschrieben:Was mich noch interessieren würde. Wie oft nehmt ihr im Wettkampf so ein Gel? Alle 20-25 min wie es draufsteht? Dann müsste ich ja beim Marathon so 8-10 mitnehmen :frown: . (Ich werde auch auf eure Antworten reagieren, versprochen :nick: hatte letzte Woche wenig Zeit)
Ich nehme (versuche zu nehmen) ca. alle 30 Minuten eines. Auf 'nem M dann angepasst an die VPs, kurz vorher Gel/Honig rein, am VP einen Becher Wasser hinterher. Bei "Rundenläufen" wie z.B. 50-km-Läufe dann jeweils am VP.

Happy trails,

Wolfgang

Verfasst: 14.11.2015, 20:41
von Toto81
dicke_Wade hat geschrieben:Genau, mehr als 3 bis 4 braucht man nicht, wenn mans denn braucht. Ich würd sagen, bei Km 20 anfangen und alle 4 bis 5 Kilometer eins einwerfen. Bis dahin und bis das erste "wirkt" sollte man schon genügend Vorräte im Körper haben, sonst hat man schon mit der Ernährung Mist gebaut.
Danke für den Tipp
dicke_Wade hat geschrieben: Bei "normalen" Marathons esse ich bis auf etwas Banane (für den Magen, damit der beruhigt ist) nichts. Der letzte Marathon, bei dem ich Gele brauchte war der Kaisermarathon in Söll mit 2400 Höhenmeter und da hab ich 6:49 h gebraucht. Das wäre ohne Energiezufuhr schlicht unmöglich gewesen.
Dazu kann ich nur sagen "WOW". Das wär für mich auch mit einer ganzen Menge Energiezufuhr nicht Möglich gewesen.
dicke_Wade hat geschrieben: Dagegen bei meinem Bestzeitmarathon im April (3:45) hab ich nichts anderes als Wasser gesufft. Wollte schon aus Zeitgründen nichts essen :wink: Und bin hervorragend gleichmäßig durchgelaufen.

Gruss Tommi
Das mit der Gleichmäßigkeit hätte ich auch gern hinbekommen. Bin im April leider von ganz hinten gestartet, was ein besseres Intervalltraining bedeutet hat. Musste dann die letzten 10 Km ganz schön kämpfen und hab sogar zu dem angeblich Flügelverleihenden Produkt gegriffen. Hat auch nicht geholfen.

Verfasst: 15.11.2015, 02:19
von dicke_Wade
Toto81 hat geschrieben:Das mit der Gleichmäßigkeit hätte ich auch gern hinbekommen. Bin im April leider von ganz hinten gestartet, was ein besseres Intervalltraining bedeutet hat. Musste dann die letzten 10 Km ganz schön kämpfen und hab sogar zu dem angeblich Flügelverleihenden Produkt gegriffen. Hat auch nicht geholfen.
Das ist natürlich weniger schön, wenn man Slalom laufen muss und immer mal wieder verlangsamen etc. Das kostet ne Menge zusätzliche Kraft :nick:

Gruss Tommi

Verfasst: 31.01.2016, 19:44
von Durchbeißerin
Ausnahme: Testen eines Präparates auf Verträglichkeit unter Wettkampfbedingungen.
Wie testet man das am besten einigermaßen realistisch - denn im Training laufe ich ja langsamer bzw. wenn so schnell wie im Wettkampf, dann sicher nicht lange genug, damit mir ordentlich schlecht werden kann - sonst wird ja mein Training quasi zum Wettkampf... und wenn ich langsam laufe, kann ich bis jetzt munter essen und mir wird nicht schlecht...

Verfasst: 01.02.2016, 09:11
von sljnx
Entweder du nimmst einfach an einem Testwettkampf teil (du trainierst ja bestimmt auf einen bestimmten Wettkampf hin) oder du rennst im Training so, wie du dir den Wettkampf vorgenommen hast. Dabei musst du nicht 1:1 das Tempo oder die Länge laufen. Es geht einfach darum, dass du vermeidest, bei deinem Hauptwettkampf plötzlich Magenprobleme oder Durchfall zu bekommen.

Verfasst: 01.02.2016, 22:00
von runners.high
So sehe - und praktiziere ich das auch ich nehme nix im Wetkampf, was ich nicht vorher (min. 1x) getestet habe, am Besten unter wettkampfähnlichen Bedingungen - d.h. zumindest "verschärftes Training". Also z.B. Trinken mit Trinkgurt - Gels ausprobieren. Gilt aber auch für die Ausrüstung, neue Klamotten und Schuhe unbedingt Einlaufen - vor einem Nachtlauf wird auch mal nachts trainiert - Nachtlaufen ist einfach ein komplett anderes Gefühl, auch mental .... und die Stinlampe etc. kann man auch gleich testen.....
Zurück zu den Gels - ich bin früher immer Marathon mit ca 4Gels gelaufen (bevorzuge u.a. High5,da nicht so pappig, etwas säuerlich und ohne Zusatzflüssigkeit einzunehmen). Als ich Ultras angefangen habe, eben entsprechend mehr .... aber ein 24Std bzw 100Meilen-Lauf mit 20-30 Gels .... dachte mir halt, das muß so sein, nur so kriege ich genug "schnelle Energie" ..... aber ich habe mir quasi den Magen verdorben - :kotz: irgendwann krieg ich kein's mehr rein - mir hat dann einfach Bier geholfen, gelegentlich auch Cola ..... :prost2: auch Iso geht irgendwann nimmer - bei mir. Aber wie schon Andere bemerkten - muß halt Jeder für sich herausfinden. Aber ganz ohne Gels, oder dergleichen kann ich mir Strecken oberhalb Marathon kaum vorstellen - manchmal ist aber weniger mehr - vergangenes WE 50km-Ultra mit 2Gels!

Gruß Roland

Verfasst: 02.02.2016, 10:12
von Selbstläufer
Hab das Glück, dass ich Nutellabrötchen total gut vertragen kann. Mit 4 Brötchen zum Frühstück kann ich problemlos 40 km laufen.
Energiedichte scheint ok zu sein :teufel:

Verfasst: 02.02.2016, 21:04
von Durchbeißerin
Der Fehler war wohl, dass mein Test mit dem Zeugs zwar lang genug war, aber ich bin langsam gelaufen - und ich hab auch nicht so viel davon genommen, dass es mir so schlecht werden konnte wie auf den letzten 3 Kilometern vor dem Ziel - da war der "Tiger" tot im Tank - mausetot...
na gut - jetzt weiß ich schon mal, dass ich dieses bestimmte Zeugs meiden werde künftig.
Okay... Nutellabrötchen klingt schmackhaft - vielleicht geht das ja mal irgendwann.

Verfasst: 03.02.2016, 01:38
von dicke_Wade
Übrigens, als es mir letztes Jahr am Rennsteig ziemlich mies ging, hab ich mich an einen Imbiss gesetzt, eine Bratwurst gefuttert und ein Bier getrunken. Danach ging es mir wieder gut. Das sollte mal als Gel auf den Markt gebracht werden :teufel:

Gruss Tommi

Verfasst: 03.02.2016, 16:03
von Durchbeißerin
Lieber nicht... schleimiger Glibber mit Sausage & Beer Flavour aus dem Tütchen... *grusel*
dann lieber ne Brautwurst reinziehen...

Verfasst: 03.02.2016, 16:18
von wsabg
dicke_Wade hat geschrieben:Übrigens, als es mir letztes Jahr am Rennsteig ziemlich mies ging, hab ich mich an einen Imbiss gesetzt, eine Bratwurst gefuttert und ein Bier getrunken. Danach ging es mir wieder gut. Das sollte mal als Gel auf den Markt gebracht werden :teufel:

Gruss Tommi
NEU: ENERGY GEL BIER - SQUEEZY SPORTS NUTRTITION

Verfasst: 03.02.2016, 16:22
von Selbstläufer
Hab mal in irgend nem Ultrabuch gelesen, dass sich jemand Majotütchen reingezogen hat, weil keine Gels mehr da waren :teufel:
Sprit is Sprit :D

Verfasst: 03.02.2016, 17:05
von d'Oma joggt
dicke_Wade hat geschrieben:Übrigens, als es mir letztes Jahr am Rennsteig ziemlich mies ging, hab ich mich an einen Imbiss gesetzt, eine Bratwurst gefuttert und ein Bier getrunken. Danach ging es mir wieder gut. Das sollte mal als Gel auf den Markt gebracht werden :teufel:

Gruss Tommi
dann hättest du es aber nicht konsumiert, oder?

Verfasst: 03.02.2016, 19:14
von dicke_Wade
d'Oma joggt hat geschrieben:dann hättest du es aber nicht konsumiert, oder?
Nääää, nicht würglich. Ich habs ja meist nicht eilig, die Zeit für ne korrekte Wurst muss dann schon sein :nick:

Meine Bratwurstpremiere hatte ich ja beim Thüringen Ultra 2011. Da stand nur paar Meter neben einem VP ein Bratwurststand. War ungefähr bei Kilometer 70 oder etwas später. Und das duftete! Ich überlegte noch hin und her. Da kam die gute Conny Kaltwasser des Wegs und hatte das gleiche Problem wie ich :hihi: Da waren wir zwei uns schnell einig und teilten uns eine Wurst :daumen:
Gruss Tommi