Full Moon Trail für Anfänger?
Verfasst: 12.06.2016, 01:04
Hallo Forianer,
ich bin mir unsicher, ob ich mir schon einen Nachtlauf zutrauen kann und hätte gerne mal die Einschätzung der Experten. Dafür ersteinmal ein paar Informationen zu mir:
Ich bin 47, schlank und so ziemlich gerade eben erst mit dem Laufen angefangen. Ich war zwar immer sportlich, aber früher bin ich eigentlich immer nur mal mitgejoggt, wenn ich gerade mal einen laufbegeisterten Partner hatte. Dann sind wir nach La Palma gezogen und eigentlich hatte ich mit dem Laufen schon abgeschlossen und den Kopf geschüttelt über die "Verrückten", die hier die Berge rauf und runter liefen. Ja, und dann haben meine Kinder mit Leichtathletik angefangen und ihre ersten Läufe absolviert. Tolle Stimmung, Musik, Party... da bekommt man Lust mitzulaufen!
Vor 2 Monaten haben wir dann mal angefangen zu "trainieren", mein Mann und ich. Wir wohnen auf 400 m und sind die 2,5 km zum Strand runtergejoggt, sind gemütlich essen gegangen und dann wieder hoch spaziert. Nach 3 Tagen war dann der Muskelkater auch schon wieder weg... Vor einem Monat dann erfuhr ich, dass es bei uns im Ort einen Vertical gibt: 3,5 km und 664 hm... das müsste doch zu schaffen sein. Also trainierten wir jetzt etwas ernsthafter, gingen nicht mehr essen und marschierten ehrgeiziger wieder hoch. An laufen ist bei der Steigung nur selten zu denken. Dazu haben wir ein noch 2 etwas weniger steile Strecken gefunden, die auch von uns aus gut machbar sind, so dass wir auch mal eine Stunde mehr oder weniger durchlaufen können, von einigen steilen Strecken mal abgesehen. La Palma ist eben ein Berg... Und ich habe festgestellt: Trail, genau! Das ist es! Das macht mir Spaß! Und nachdem ich auch noch den Vertical super überstanden habe, bin ich richtig Feuer und Flamme!
Wir trainieren jetzt 3 Mal die Woche. Einen richtigen Rhythmuss bzw. Trainingsplan muss ich noch finden (da habe ich hier schon viel rumgelesen). Bisher laufen wir entweder die 2,5 km zum Strand und wieder hoch, und die beiden anderen Strecken (ca. 8 km relativ flach oder 6 km mit mehr Steigung in jeweils einer Stunde). Geplant ist diese Stunde noch etwas auszudehnen, und dann auch mal Intervalltraining einzubauen. Eher weniger wollen wir ganz eben laufen. Das haben wir einmal an der Strandpromenade gemacht, aber das macht mir keinen Spaß, auch wenn man sich dabei viel besser unterhalten kann.
Eigentlich würde ich ja auch noch nicht unbedings auf weitere Wettkämpfe gehen, allerdings ist hier in 2 Monaten der Full Moon Trail, der auch noch teilweise genau einer dieser Hausstrecken entspricht. Also eigentlich ideal, wenn das ganze nicht im Dunkel stattfinden würde.
Also wie ihr seht, habe ich wenig Erfahrung, und z.B. keine Ahnung, ob das Laufen im Dunkeln sehr vie schwieriger ist (dass ich eine Lampe brauche, ist mir schon klar), und ob man da evtl auch deutlich langsamer läuft, als im Hellen. Und dann möchte ich bei aller Begeisterung natürlich auch nicht gleich zu viel wagen. Einen Vertical "hochzukriechen" ist eine Sache, aber 14 km im Dunkeln auch viel bergab... für einen Anfänger machbar oder lieber erst im nächsten Jahr? Die Zeit wäre mir übrigens noch egal. Ankommen wäre das Ziel. Aber die Haxen brechen will ich mir ja auch nicht.
Ich würde mich freuen, wenn hier einige dazu ihre Meinung sagen würden. Entscheiden muss ich selbst, aber vielleicht habt ihr ja noch einige Einwände und Ratschläge, die mir die Entscheidung erleichtern.
Liebe Grüße
Soli
ich bin mir unsicher, ob ich mir schon einen Nachtlauf zutrauen kann und hätte gerne mal die Einschätzung der Experten. Dafür ersteinmal ein paar Informationen zu mir:
Ich bin 47, schlank und so ziemlich gerade eben erst mit dem Laufen angefangen. Ich war zwar immer sportlich, aber früher bin ich eigentlich immer nur mal mitgejoggt, wenn ich gerade mal einen laufbegeisterten Partner hatte. Dann sind wir nach La Palma gezogen und eigentlich hatte ich mit dem Laufen schon abgeschlossen und den Kopf geschüttelt über die "Verrückten", die hier die Berge rauf und runter liefen. Ja, und dann haben meine Kinder mit Leichtathletik angefangen und ihre ersten Läufe absolviert. Tolle Stimmung, Musik, Party... da bekommt man Lust mitzulaufen!
Vor 2 Monaten haben wir dann mal angefangen zu "trainieren", mein Mann und ich. Wir wohnen auf 400 m und sind die 2,5 km zum Strand runtergejoggt, sind gemütlich essen gegangen und dann wieder hoch spaziert. Nach 3 Tagen war dann der Muskelkater auch schon wieder weg... Vor einem Monat dann erfuhr ich, dass es bei uns im Ort einen Vertical gibt: 3,5 km und 664 hm... das müsste doch zu schaffen sein. Also trainierten wir jetzt etwas ernsthafter, gingen nicht mehr essen und marschierten ehrgeiziger wieder hoch. An laufen ist bei der Steigung nur selten zu denken. Dazu haben wir ein noch 2 etwas weniger steile Strecken gefunden, die auch von uns aus gut machbar sind, so dass wir auch mal eine Stunde mehr oder weniger durchlaufen können, von einigen steilen Strecken mal abgesehen. La Palma ist eben ein Berg... Und ich habe festgestellt: Trail, genau! Das ist es! Das macht mir Spaß! Und nachdem ich auch noch den Vertical super überstanden habe, bin ich richtig Feuer und Flamme!
Wir trainieren jetzt 3 Mal die Woche. Einen richtigen Rhythmuss bzw. Trainingsplan muss ich noch finden (da habe ich hier schon viel rumgelesen). Bisher laufen wir entweder die 2,5 km zum Strand und wieder hoch, und die beiden anderen Strecken (ca. 8 km relativ flach oder 6 km mit mehr Steigung in jeweils einer Stunde). Geplant ist diese Stunde noch etwas auszudehnen, und dann auch mal Intervalltraining einzubauen. Eher weniger wollen wir ganz eben laufen. Das haben wir einmal an der Strandpromenade gemacht, aber das macht mir keinen Spaß, auch wenn man sich dabei viel besser unterhalten kann.
Eigentlich würde ich ja auch noch nicht unbedings auf weitere Wettkämpfe gehen, allerdings ist hier in 2 Monaten der Full Moon Trail, der auch noch teilweise genau einer dieser Hausstrecken entspricht. Also eigentlich ideal, wenn das ganze nicht im Dunkel stattfinden würde.
Also wie ihr seht, habe ich wenig Erfahrung, und z.B. keine Ahnung, ob das Laufen im Dunkeln sehr vie schwieriger ist (dass ich eine Lampe brauche, ist mir schon klar), und ob man da evtl auch deutlich langsamer läuft, als im Hellen. Und dann möchte ich bei aller Begeisterung natürlich auch nicht gleich zu viel wagen. Einen Vertical "hochzukriechen" ist eine Sache, aber 14 km im Dunkeln auch viel bergab... für einen Anfänger machbar oder lieber erst im nächsten Jahr? Die Zeit wäre mir übrigens noch egal. Ankommen wäre das Ziel. Aber die Haxen brechen will ich mir ja auch nicht.
Ich würde mich freuen, wenn hier einige dazu ihre Meinung sagen würden. Entscheiden muss ich selbst, aber vielleicht habt ihr ja noch einige Einwände und Ratschläge, die mir die Entscheidung erleichtern.
Liebe Grüße
Soli