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Halbmarathon mit Hund
Verfasst: 26.10.2016, 10:57
von Pax
Hallo!Ich habe unseren Australian Sheperd (2Jahre) an die Strecke von16 km gewöhnt.Er zeigt hier auch keine großen Ermüdungserscheinungen o.ä.
Da ich in Kürze die 21km anstrebe,möchte ich vorab gerne wissen ob jemand hierzu bereits Erfahrungen,Rat von TA o.ä. gemacht hat.
Viele Grüße aus Mannheim
Verfasst: 26.10.2016, 11:09
von binoho
Bei
U_d_o findest du ein wenig unter "Themen für alle Läufer".
Er läuft seit vielen Jahren (im Training) mit Hund.
Willst du mehr wissen, dann schick ihm ne PN
Verfasst: 26.10.2016, 11:19
von cristiano
Nur ein Tipp von mir:
Halte dich bitte von offiziellen Laufveranstaltungen fern. So sehr ich Udo und Udos läuferische Leistungen schätze, so daneben find ich es, an Laufwettkämpfen mit Hund teilzunehmen.
Das ist für andere Läufer eine Zumutung, weil's einfach stört und weil die nicht ganz so wenigen Läufer, die keine Hunde mögen/Angst vor Hunden haben wenigstens im Wettkampf mal laufen wollen, ohne auf Hunde zu achten.
Verfasst: 26.10.2016, 11:27
von binoho
cristiano hat geschrieben: daneben find ich es, an Laufwettkämpfen mit Hund teilzunehmen.
... davon war nicht die Rede
Verfasst: 26.10.2016, 11:31
von cristiano
Na ja, er schreibt nicht explizit, dass er das nicht tun will, und du empfiehlst im eine Seite, auf der das Laufen mit Hund im Wettkampf ausgiebig beschrieben wird.
Nachgeschoben: Und im Titel schreibt er "Halbmarathon mit Hund". Ein Halbmarathon ist ein Laufwettkampf.
Verfasst: 26.10.2016, 11:34
von bones
Verfasst: 26.10.2016, 11:37
von Pax
Sorry,sollte ich zufügen,es geht hier nicht um Wettkämpfe o.ä.,sondern nur um die Distanz.Ich möchte einfach nichts falsch machen.Auch wenn er nicht müde ist,hat er doch Belastungen auf Gelenken,Knochen etc.
Danke schonmal!
Gruß Thomas
Verfasst: 26.10.2016, 12:02
von binoho
cristiano hat geschrieben: , auf der das Laufen mit Hund im Wettkampf ausgiebig beschrieben wird..
stimmt nicht " Läufer mit Hund" betrachtet das Thema allgemein
Der TE spricht davon 16km auf 21 auszudehnen. Da es keine 16km WK´s gibt , hat man auch keinen Grund das Wort Halbmarathon gleich als Wk zu verstehen. Ich verstehe ja deine Einlassung und bin gleicher Meinung aber hier gleich die Keule zu schwingen war nicht angemessen.
Verfasst: 26.10.2016, 12:23
von Alderamin
@Pax
Hunde sind besser Läufer als wir. Wenn das Tier nicht gerade ein Kleinhund wie ein Dackel oder Teckel ist, wenn es nicht kurz vor Rente steht wie der Hund in @bones' Link, und wenn es schon trainiert ist, sollte ihm die HM-Strecke nichts ausmachen. Udos Hündin Roxy läuft sogar Marathon und weiter mit ihm. Es gibt ja sogar Leute, die ihren Hund neben dem Fahrrad laufen lassen. Das ist allerdings grenzwertig, aber wenn der Hund nicht galoppiert, sondern noch trabt, dann geht auch das mit größeren Hunden, jedenfalls bei bestimmten Rassen (würde ich aber niemals tun wollen).
Steigere halt nicht zu schnell und lasse den Hund anfangs nicht zu sehr sprinten (wenn er irgendwo schnüffeln will und dann wieder aufholen muss). Ein längeres Stück an der Leine, dann sollte er im Trott sein und spüren, was er sich zumuten kann. Oder komplett an der Leine.
Verfasst: 26.10.2016, 14:32
von Durchbeißerin
Denk dran, dass dein Aussie Hütehundgene hat - er wird augenscheinlich begeistert mitziehen und wenn du Pech hast, bekommst du die Rechnung aufgrund von schleichender Überreizung/ nicht rassegerechter Auslastung verspätet zugestellt.
Folgende Anzeichen gilt es zu beachten:
ungewöhnliche Reaktionen auf ansonsten als normal eingestufte Umweltreize
intensivere Reaktionen
Rastlosigkeit
sich lecken etc.
vermehrtes Bellen
Rauflust - Gereiztheit
vermehrtes Jagdverhalten
Nahrungsmittelunverträglichkeiten
vermehrter Durst
Ressourcenverteidigung
nicht erklärbares Verhalten - Hund verhält sich "bizarr"
"Taubheit" gegenüber Kommandos
Leine zerren
etc. etc.
Natürlich müssen diese Symptome nicht auftreten - aber es ist sinnvoll, im Hinterkopf zu behalten, dass durchgängige monotone Bewegung ohne Kopfarbeit gerade Hütehunde (auch wenn sie nicht als solche angeschafft wurden und gehalten werden) zugleich über- und unterfordern kann.
Also - bitte nicht galoppieren lassen auf Asphalt - das schreddert die Gelenke. Schnüffelpausen einplanen. An Wasser denken. Artgenossenbegegnungen im Vorfeld planen - und zwar nicht so, dass der eigene Hund bei Fuß rennt und die fremden Hunden in die Hacken keifen können. Am besten einen Bogen laufen...
ich denke, es gibt geeignetere Rassen - und ich denke mit genügend Umsicht ist es durchaus möglich.
Auf eine Laufveranstaltung würde ich mit einem Aussie nur dann gehen, wenn er nachweislich als Schaf geboren wurde.

Falls das missverständlich klingen sollte - ich denke gerade evtl. über einen Aussie als meinen Wunschhund nach.
Verfasst: 26.10.2016, 14:46
von Pax
Durchbeißerin hat geschrieben:Denk dran, dass dein Aussie Hütehundgene hat - er wird augenscheinlich begeistert mitziehen und wenn du Pech hast, bekommst du die Rechnung aufgrund von schleichender Überreizung/ nicht rassegerechter Auslastung verspätet zugestellt.
Folgende Anzeichen gilt es zu beachten:
ungewöhnliche Reaktionen auf ansonsten als normal eingestufte Umweltreize
intensivere Reaktionen
Rastlosigkeit
sich lecken etc.
vermehrtes Bellen
Rauflust - Gereiztheit
vermehrtes Jagdverhalten
Nahrungsmittelunverträglichkeiten
vermehrter Durst
Ressourcenverteidigung
nicht erklärbares Verhalten - Hund verhält sich "bizarr"
"Taubheit" gegenüber Kommandos
Leine zerren
etc. etc.
Natürlich müssen diese Symptome nicht auftreten - aber es ist sinnvoll, im Hinterkopf zu behalten, dass durchgängige monotone Bewegung ohne Kopfarbeit gerade Hütehunde (auch wenn sie nicht als solche angeschafft wurden und gehalten werden) zugleich über- und unterfordern kann.
Also - bitte nicht galoppieren lassen auf Asphalt - das schreddert die Gelenke. Schnüffelpausen einplanen. An Wasser denken. Artgenossenbegegnungen im Vorfeld planen - und zwar nicht so, dass der eigene Hund bei Fuß rennt und die fremden Hunden in die Hacken keifen können. Am besten einen Bogen laufen...
ich denke, es gibt geeignetere Rassen - und ich denke mit genügend Umsicht ist es durchaus möglich.
Auf eine Laufveranstaltung würde ich mit einem Aussie nur dann gehen, wenn er nachweislich als Schaf geboren wurde.
Danke an alle erst mal.Ich freue mich über die Teilnahme.
@Durchbeißerin
Es gibt bis jetzt keinerlei Aufmerksamkeiten,sonst würde ich ihn nicht mehr mitnehmen.
"Nicht rassegerecht" kann ich leider nicht ganz nachvollziehen.Unabhängig von der körperlichen Auslastung braucht der Aussie
sowieso Kopfarbeit,da spielt es keine Rolle ob jemand 5km,15km,oder überhaupt mit ihm laufen geht.
Aber vielen Dank!
Verfasst: 26.10.2016, 14:50
von Durchbeißerin
Pax hat geschrieben:Danke an alle erst mal.Ich freue mich über die Teilnahme.
@Durchbeißerin
Es gibt bis jetzt keinerlei Aufmerksamkeiten,sonst würde ich ihn nicht mehr mitnehmen.
"Nicht rassegerecht" kann ich leider nicht ganz nachvollziehen.Unabhängig von der körperlichen Auslastung braucht der Aussie
sowieso Kopfarbeit,da spielt es keine Rolle ob jemand 5km,15km,oder überhaupt mit ihm laufen geht.
Aber vielen Dank!
Das sagt sich leicht - ich habe noch nie einen Hundehalter/in kennengelernt, der solche Symptome überhaupt auf Anhieb dem Laufen/Ball spielen/Hundesport etc. ursächlich zuordnen konnte.
Wenn ihr gut leben könnt und laufen miteinander - umso besser.