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Genetik und der Kampf gegen diese....

Verfasst: 01.04.2017, 20:59
von Knotty
Hallo,

ich bin neu hier im Forum, auch wenn ich schon seit ein paar Monaten stiller Mitleser bin. Ich trainiere seit nun 5 Monaten auf einen 3000 Meter lauf und habe weitere 11 Monate Training vor mir.

Vorweg vielleicht kurz ein wenig zu meiner Person.

Ich war noch NIE begeisteter Ausdauersportler. Ich bin männlich, bald 29 Jahre alt, wiege 90kg +/- 3-4kg, bin 181 cm groß und habe einen Körperfettanteil von ca. 7%. Ich spiele American Football im Verein und habe für kurze Zeit, vor 4 Jahren, ein wenig Hobbymäßig Leichtathletik (100m, 200m, 400m, Kugelstoßen) betrieben. Mein Zuhause nannte ich eig. immer die alt bekannte Muckibude. Also alles in allem keineswegs unsportlich.

Aufgrund meines eigenen Wunsches mich innerhalb meines Berufes umzuorientieren, begann ich vor den genannten 5 Monaten gezielt mit Laufen und dem dazugehörigen Training, jedoch zeigt sich nicht die gewünschte Verbesserung in den Zielzeiten.

Bisher benötige ich für 3000 Meter ca. 14 Minuten. Für 5 km 26 Minuten. Für 10 km (meine Hausrunde und DL-Strecke) ca. 57-60 Minuten, je nach Tagesleistung.

Ich laufe min. 1 mal die Woche die 10 km und 1 mal die 5 km und je nachdem wie ich mit dem Schichtdienst hinkomme ein zweites mal die 10, bzw. die 5 km sowie einer Intervalleinheit. Dazu kommt mindestens einmal die Woche ein Schwimmtraining. Kraftsport mache ich seit Januar garnicht mehr. Dies kostete mich bereits 7 kg Körpergewicht (Muskelmasse).

Nagut, zurück zum Thema. Wenn ich die 3000 Meter laufe, dann geht mir nach ca. 3 Runden auf der Bahn (also 1200 Meter) die Luft "aus". Ich renne im Tempo von ca. 1:35 min/400m (alles andere wäre zu langsam und ich würde meine Zielzeit nicht erreichen). Ab da verschlechtern sich die Rundenzeiten pro Runde um !!!!5-10 Sekunden!!!! ich breche also quasi richtig ein.

Ist dies nun eine....hmm... nennen wir es genetische Blockade, oder liegt es daran, dass ich einfach nie auf Ausdauer trainiert habe? Kann ich meinen Körper mit 29 Jahren nochmal "umstellen"? Schaffe ich es mein Ziel von 12:00min/3000m (besser 11:30min) zu erreichen? Wenn ich die 3000 Meter gesplittet im Intervalltraining laufe, also 3x1000m Intervall, dann würde ich beim zusammensetzten der Einzelzeiten eine Gesamtzeit von 11:30 Minuten erreichen. Kann es also sein, dass meine Muskeln zu viel Sauerstoff brauchen oder soetwas?

Mein gesamter Kollegenkreis, auch wenn dies jetzt wenig Aussagekraft hat sagt mir ständig: "Diese Zeit müsste jemand wie du doch untrainiert schaffen!", aber ich habe bisher keine Chance (auch nach 5 Monaten intensivstem und gezieltem Training im bereich Ausdauer) diese Zeit zu erreichen. Mache ich vielleicht etwas im Training falsch?

PS: Nochmal meine bisher erreichten Durchschnittszeiten im Überblick

-100m = 11,6 Sekunden
-200m = 22,9 Sekunden
-400m = 49 Sekunden
-3000m = 13:40 Minuten
-5000m = 26 Minuten
-10km = 57 Minuten (kein Wettkampf, aber auf der Hausstrecke mit Ehrgeiz gelaufen)

Auf hilfreiche Tipps, Erfahrungen, Aufmunterungen und gute Zusprüche, etc. von euch würde ich mich sehr freuen und hoffe, dass der gewünschte Erfolg irgendwann kommt. Als Zusatz noch mein letzter 10km Lauf...ist die HF zu hoch?

Verfasst: 01.04.2017, 21:34
von bones
Die Gene, da kann man sich gut hinter verstecken.

https://de.wikipedia.org/wiki/Alpha-Actinin_3

Verfasst: 01.04.2017, 22:14
von Knotty
bones hat geschrieben:Die Gene, da kann man sich gut hinter verstecken.
Ich hoffe mein Beitrag ist nicht falsch angekommen. Verstecken, das klingt immer wie Ausreden suchen etwas nicht tun zu müssen.

Ich möchte wirklich meine 3000 Meter Zeit auf 11:30min bringen. Das ist in den nächsten 11 Monaten mein größtes Anliegen. Ich habe jedoch nach 5 Monaten mehr oder weniger ergebnislosem Training angst dies nicht zu erreichen, oder dauert es tatsächlich entsprechend lang bis sich Ergebnisse zeigen? Ich habe in diesem Bereich keinerlei Erfahrungswerte. Beim Kraftsport kann ich sagen, dass ich heute im Bankdrücken 12 mal die 100 kg bewege und in 4 Wochen 15 mal, also sich der Körper auf die von mir gesetzten Reize sichtbar eingestellt hat(ich hoffe ich konnte den Vergleich etwas bildlicher darstellen).

Wie dein verlinkter Beitrag von wikipedia zeigt, gibt es tatsächlich genetische Unterschiede. Können diese mein Training jedoch in jenem Ausmaß beeinträchtigen, sodass ich mein angestrebtes Ziel nicht erreichen werde?

Edit:---------------------

Nach nochmaligem Nachdenken, denke ich, dass ich die Fragestellung ein wenig ändern muss um auch wirklich Hilfe bekommen zu können. Und zwar:

-Was und wie sollte ich bei meiner Genetik am besten Trainieren um mein Ziel zu erreichen? Sprich -> Verstärkt die langen langsamen Läufe um die langsamen ausdauernden Muskelfasern zu trainieren welche ja vermutlich die Schwachen sind oder verstärkt die Intervall/Tempo-Geschichten um die Laktaktressitenz/Vo2max zu erhöhen.

Verfasst: 02.04.2017, 07:24
von hardlooper
Jack Daniels, "Die Laufformel". Das Buch klappst Du in der Mitte auf, legst Deine Genetik hinein, schlägst es mit Schmackes zu, was übersteht, schneidest Du ab - und mit dem, was im Buch verbleibt, machst Du ein ordentliches Training.

Vielleicht ist hier noch ein Mitmensch, der eine weiteres Buch als Ergänzung (oder sogar als besseren Ersatz?) empfehlen mag?

Knippi

Verfasst: 02.04.2017, 08:54
von -Auftrags-Griller-
Knotty hat geschrieben: Ich war noch NIE begeisteter Ausdauersportler. Ich bin männlich, bald 29 Jahre alt, wiege 90kg +/- 3-4kg, bin 181 cm groß.
Hallo Knotty,

bist du denn jetzt begeisterter Ausdauersportler? Ich vermute mal nicht. Sich jedes mal notgedrungen zum Laufen aufraffen zu müssen, ist wie für einen Test in einem ungeliebten Fach zu lernen.
Des weiteren schleppst du auch eine Menge Gewicht mit dir rum, auch wenns reine Muskelmasse ist. Zum Vergleich: ich bin bei ziemlich identer Größe um über 20kg leichter als du..


Knotty hat geschrieben: Ist dies nun eine....hmm... nennen wir es genetische Blockade, oder liegt es daran, dass ich einfach nie auf Ausdauer trainiert habe?
Nachdem du auf den Sprints sehr schnell bist, ist es klar, dass du laufen kannst und die technischen Voraussetzungen dafür hast. Langsamere Zeiten auf längeren Distanzen weisen eindeutig auf mangelnde Ausdauer hin, bzw. startest du deine Tempodauerläufe einfach zu schnell, sodass du eingehst. Kurz gesagt: du bist noch nicht auf dem Niveau, das du abliefern möchtest. Ausdauer erwirbst du dir mit viel langen Läufen in langsamem Tempo, bei dem du dich noch unterhalten kannst.

Trotzdem möchte ich dich darauf hinweisen, dass nicht jeder alles können kann. Ich z.B. habe Vereinskollegen, vorwiegend Triathleten, die trotz fast täglichen Trainings mit Müh und Not dein gefordertes Limit erbringen können...

Verfasst: 02.04.2017, 09:15
von elva
Drollige Laufzeiten:
Auf vergleichsweise lahme 100m, folgen flotte 400m, auf nette 3000m, folgen lahme 5000m und unterirdische 10km.
Stimmen die Werte wirklich und sind sie alle aktuell?
So aus der Laune heraus, würde ich sagen, der Motor dreht hoch, die Leistung ist OK nur kommt kein ausreichender Kraftstoff an, also dickere Kraftstoffleitung und leistungsfähigere Kraftstoffpumpe (Merke: Autovergleiche gehen immer :-)
- die sehr schnellen Wiederholungsläufe (200m-400m im 1500m RT) sind nicht nötig, (Der Motor powert schon ordentlich)
- die schnellen Intervalle (1000m in 3000m RT) helfen, (Der Motor scheint auch hohe Drehzahlen abzukönnen)
- die Tempodauerläufe (Schwellentempo 20min) oder Cruisingintervalle (Schwellentempo 1000-2000m) sind dringend notwendig (Kraftstoffpumpe tunen)
- längere Läufe (M-Tempo oder etwas langsamer 10-15km) auch. (Kraftstoffleitung aufbohren)

Tom

Verfasst: 02.04.2017, 09:17
von dicke_Wade
1 bis 2 x Lauftraining ist zu wenig. 4 bis 5 Einheiten und dann mit Abwechslung trainieren. Auch mal einen längeren Lauf etwas langsamer laufen. Nimm die Empfehlung ernst, kauf dir ein Buch übers Lauftraining.

Davon mal abgesehen, du darfst in 5 Monaten keine Wunder erwarten, erst recht nicht mit deinem schlechten Training.

Gruss Tommi

Verfasst: 02.04.2017, 09:25
von leviathan
Knotty hat geschrieben:-100m = 11,6 Sekunden
-200m = 22,9 Sekunden
-400m = 49 Sekunden
-3000m = 13:40 Minuten
-5000m = 26 Minuten
-10km = 57 Minuten (kein Wettkampf, aber auf der Hausstrecke mit Ehrgeiz gelaufen)

Auf hilfreiche Tipps, Erfahrungen, Aufmunterungen und gute Zusprüche, etc. von euch würde ich mich sehr freuen und hoffe, dass der gewünschte Erfolg irgendwann kommt. Als Zusatz noch mein letzter 10km Lauf...ist die HF zu hoch?
Ich kann Dir von ein paar Erfahrungen berichten. Diese werden Dich aber sicher nicht glücklich machen :zwinker5:

Mit ca. 20 habe ich noch Kraftdreikampf gemacht. Ich bin etwas kleiner, war allerdings auch noch eine kleine Ecke schwerer. Die 100m Zeiten aus der Schule waren natürlich sensationell. Aber jede kleine Treppe war eine Qual. Letztendlich war die Denke: Essen, Essen, Essen und bloß keinen Schritt zu viel. Der könnte ja Masse kosten. Irgendwann war ich dieser Dauerfresserei überdrüssig und habe wirklich über viel Jahre Stück für Stück an Gewicht verloren. Das sind jetzt ca. 30kg. Irgendwann habe ich mit leichtem und gelegentlichen Ausdauersport begonnen. 2001 kam der erste Marathon. Nachdem der Körper zumindest über viele Jahre die Masse wieder abgebaut hatte, kam da eine 3:32 heraus. Nach mittlerweile vielen Jahren intensiven Ausdauertraining hat der Körper sich nicht nur optisch vollkommen umgestellt. Auch die Leistungsfähigkeit hat sich in jeglicher Hinsicht verändert. Den Marathon laufe ich heute über eine Stunde schneller. Dafür kann ich die Gewichte, die ich früher zum Trainieren genutzt habe, heute kaum noch rollen. Von der Sprintfähigkeit und Explosivität sind nur noch Erinnerungen geblieben. Auch wenn mir die Tempi gelegentlich überragend erscheinen, spiegelt der Blick auf die Uhr eine doch eher traurige Realität wider. Man kann sicher trainingstechnisch einiges anders machen und sollte ein gesundes Maß an Spritzigkeit erhalten. Aber Explosivität und Ausdauer arbeiten stark gegeneinander. Ziel sollte es sein, dies in einen vernünftigen Einklang zu bringen. Das wird langfristig auch der Lauferei helfen.

Übrigens nehme ich Dir die 200er Zeit und erst recht die 400er nicht ab :wink:

Verfasst: 02.04.2017, 10:41
von kobold
Tja, es kann an den Genen liegen oder am (bislang nur begrenzt effektiven) Einsatz des Gehirns. :wink:

Ich greif nur mal einen Punkt raus: "Ich renne im Tempo von ca. 1:35 min/400m (alles andere wäre zu langsam und ich würde meine Zielzeit nicht erreichen)". Du bist doch Kraftsportler. Wenn du bei einer bestimmten Übung das Ziel hast 100 kg zu drücken (fiktiv), bist davon aber noch ein gutes Stück entfernt - wie gehst du vor? Packst du dann 100 kg drauf, machst 2-3 halbwegs sauber ausgeführte Wiederholungen, würgst noch 3-4 weitere in schlechter Haltung hin und brichst dann ab? Oder legst du erstmal nur 80 kg auf, machst 3 saubere Sätze mit 10-12 Wiederholungen und steigerst dann schrittweise die Belastung?

Beim Lauftraining musst du zusätzlich einkalkulieren, dass die Leistungssteigerungen nicht so schnell gehen, wenn man - wie du - vergleichsweise wenig trainiert. 3 Läufe mit 25-30 Wochen-km sind wirklich nicht viel, wenn man einen solchen Leistungsschub und ein Ziel von 3:50/km anstrebt, das (nicht nur angesichts deiner Körpermasse) ganz schön ambitioniert ist. Konkrete Trainingstipps hast du ja schon bekommen, v.a. von ElVa. Also: Mehr für die Ausdauer tun, Tempoläufe einbauen, 1000 mit genügend Ein- und Auslaufen drumherum. Vielleicht wird's dann was.

Viel Erfolg,
kobold

Verfasst: 02.04.2017, 11:31
von Knotty
-Auftrags-Griller- hat geschrieben:Hallo Knotty,
bist du denn jetzt begeisterter Ausdauersportler? Ich vermute mal nicht. Sich jedes mal notgedrungen zum Laufen aufraffen zu müssen, ist wie für einen Test in einem ungeliebten Fach zu lernen.
Nein. Laufen löst in mir nicht die Begeisterung aus wie es andere Sportarten tun, jedoch habe ich ein Ziel auf welches ich hin trainiere und deshalb gehe ich, auch wenn es komisch klingt mittleweile gerne laufen. Einziger, bereits erwähnter Frustpunkt ist, dass sich kaum eine Verbesserung zeigt.
Ausdauer erwirbst du dir mit viel langen Läufen in langsamem Tempo, bei dem du dich noch unterhalten kannst.
Danke, wird umgesetzt, auch wenn dies die Läufe sind, die mir am schwersten fallen.

Auf vergleichsweise lahme 100m, folgen flotte 400m, auf nette 3000m, folgen lahme 5000m und unterirdische 10km.
Stimmen die Werte wirklich und sind sie alle aktuell?
Die 100-400m Zeiten kann ich leider nicht kontrollieren, da ich sie nicht selbst gestoppt habe, sondern nur auf dem Leistungsblatt lesen durfte. Diese wurden jedoch im Rahmen einer Leistungsabnahme bzw. eines Wettkampfes genommen, somit werden diese schon annähernd korrekt sein (Zeiten wurden mit der Hand gestoppt, somit fließen menschliche Toleranzen zusätzlich mit ein). Die 3000m bin ich erst testweise vor 2 Wochen auf Zeit gelaufen und die 5km-10km sind meine Hausstrecke...je nachdem wo ich an einer Kreuzung nach links oder rechts abbiege werden es 5 bzw 10 km (dort kann man unter Wettkampfbedingungen vielleicht auch noch etwas heraus holen, war aber schon oft sehr am limit).

So aus der Laune heraus, würde ich sagen, der Motor dreht hoch, die Leistung ist OK nur kommt kein ausreichender Kraftstoff an, also dickere Kraftstoffleitung und leistungsfähigere Kraftstoffpumpe (Merke: Autovergleiche gehen immer :-)
- die sehr schnellen Wiederholungsläufe (200m-400m im 1500m RT) sind nicht nötig, (Der Motor powert schon ordentlich)
- die schnellen Intervalle (1000m in 3000m RT) helfen, (Der Motor scheint auch hohe Drehzahlen abzukönnen)
- die Tempodauerläufe (Schwellentempo 20min) oder Cruisingintervalle (Schwellentempo 1000-2000m) sind dringend notwendig (Kraftstoffpumpe tunen)
- längere Läufe (M-Tempo oder etwas langsamer 10-15km) auch. (Kraftstoffleitung aufbohren)
Der Motorvergleich funktioniert tatsächlich sehr gut. Sehr anschaulich. Dann werde ich versuchen die letzten zwei genannten Punkte noch mehr ins Training einfließen zu lassen und hoffe. Vielen Dank!

Ich greif nur mal einen Punkt raus: "Ich renne im Tempo von ca. 1:35 min/400m (alles andere wäre zu langsam und ich würde meine Zielzeit nicht erreichen)". Du bist doch Kraftsportler. Wenn du bei einer bestimmten Übung das Ziel hast 100 kg zu drücken (fiktiv), bist davon aber noch ein gutes Stück entfernt - wie gehst du vor? Packst du dann 100 kg drauf, machst 2-3 halbwegs sauber ausgeführte Wiederholungen, würgst noch 3-4 weitere in schlechter Haltung hin und brichst dann ab? Oder legst du erstmal nur 80 kg auf, machst 3 saubere Sätze mit 10-12 Wiederholungen und steigerst dann schrittweise die Belastung?

Da ist einiges wahres dran. Da habe ich so bisher noch nicht drüber nachgedacht. :peinlich:

Beim Lauftraining musst du zusätzlich einkalkulieren, dass die Leistungssteigerungen nicht so schnell gehen, wenn man - wie du - vergleichsweise wenig trainiert. 3 Läufe mit 25-30 Wochen-km sind wirklich nicht viel, wenn man einen solchen Leistungsschub und ein Ziel von 3:50/km anstrebt, das (nicht nur angesichts deiner Körpermasse) ganz schön ambitioniert ist.
Viel mehr Läufe bekomme ich leider in die Woche kaum rein (neben Laufen ist da der Schichtdienst, Kinder, Schwimmen, Tennis, ein klein wenig Kraftübungen und die Holde möchte ebenfalls betreut werden :P ), aber ich kann mir vorstellen was du meinst. :frown: Ich versuche aber als Konsequenz mir noch min. einen Lauf mehr aus den Rippen zu schneiden.
Wie gesagt. Ich habe ein Ziel und das muss erreicht werden.




Vielen Dank an alle. Ich werde also unterm Strich sehen müssen was die Zeit bringt und ob mein Körper eine Umstellung erfahren wird.

Verfasst: 02.04.2017, 11:47
von D.edoC
leviathan hat geschrieben:Übrigens nehme ich Dir die 200er Zeit und erst recht die 400er nicht ab :wink:
+1
Knotty hat geschrieben:Die 100-400m Zeiten kann ich leider nicht kontrollieren, da ich sie nicht selbst gestoppt habe, sondern nur auf dem Leistungsblatt lesen durfte. Diese wurden jedoch im Rahmen einer Leistungsabnahme bzw. eines Wettkampfes genommen, somit werden diese schon annähernd korrekt sein (Zeiten wurden mit der Hand gestoppt, somit fließen menschliche Toleranzen zusätzlich mit ein).
Blabla...
Wettkämpfe werden in der Regel elektronisch gestoppt. Meiner Meinung nach bist du ein Troll. Man läuft nicht einfach so 400m in 49s. Verein? Name? Ergebnisliste?

Verfasst: 02.04.2017, 11:53
von D.edoC
Wieso sollte man sich für seine Verhältnismäßige schlechte 3000m Zeit begeistern, wenn man mit dem Sprint + Langsprint viel mehr Talent hat. Dein 3000m Ziel ist nicht ansatzweise so gut wie deine aus der Luft gegriffene Sprintzeiten.

Verfasst: 02.04.2017, 12:07
von Knotty
D.edoC hat geschrieben:+1



Blabla...
Wettkämpfe werden in der Regel elektronisch gestoppt. Meiner Meinung nach bist du ein Troll. Man läuft nicht einfach so 400m in 49s. Verein? Name? Ergebnisliste?

....Sehr freundlich!... Das war die Zeit meiner Leistungsabnahme für das bestehen des 3. AAB bei der II. BPA Eichstätt und die Wettkämpfe waren reine Abteilungsmeisterschaften der eben genannten.

Ich bin und ware in keinem (Sport)verein.

Verfasst: 02.04.2017, 12:16
von dicke_Wade
1 bis 2 x Lauftraining ist zu wenig. 4 bis 5 Einheiten und dann mit Abwechslung trainieren. Auch mal einen längeren Lauf etwas langsamer laufen. Nimm die Empfehlung ernst, kauf dir ein Buch übers Lauftraining.

Davon mal abgesehen, du darfst in 5 Monaten keine Wunder erwarten, erst recht nicht mit deinem schlechten Training.

Eine längere Kraftsportkarriere steht einer guten Ausdauerleistung durchaus im Weg, bzw. ist das Training schon etwas schwerer. Dickere Muskeln verbrauchen halt mehr Sauerstoff und bringen unnötig Gewicht auf den Fuß.

Gruss Tommi

Verfasst: 02.04.2017, 12:24
von D.edoC
Knotty hat geschrieben:....Sehr freundlich!... Das war die Zeit meiner Leistungsabnahme für das bestehen des 3. AAB bei der II. BPA Eichstätt und die Wettkämpfe waren reine Abteilungsmeisterschaften der eben genannten.

Ich bin und ware in keinem (Sport)verein.
Was erwartest du bei einer Ansage von 400m in 49s? Ich tausche mich hier gerne im Forum mit anderen User aus - schon seit Jahren, aber da möchte ich mich schon gerne mit Leuten austauschen wo nicht einfach so Zeiten in den Raum geworfen werden.

Warum probierst du es nicht in einem Leichtathletikverein im Sprint? Mit spezifischem Training ist da sicherlich noch mehr möglich. Ggf wird Dir da, wenn du das verlangen hast Ausdauender zu werden geholfen, sodass Du Dich auch mal auf den 800m probieren kannst?! Wozu das 3000m Ziel?

Verfasst: 02.04.2017, 12:26
von bones
D.edoC hat geschrieben:Man läuft nicht einfach so 400m in 49s.
Dieses Jahr -ok, bisher nur Hallenzeiten- wäre er in den deutschen Top20.

Verfasst: 02.04.2017, 12:58
von d'Oma joggt
bones hat geschrieben:Dieses Jahr -ok, bisher nur Hallenzeiten- wäre er in den deutschen Top20.
Polizisten kennen keine alternativen Fakten :prof:

Kennen schon :hihi: , aber sie benutzen sie hoffentlich nicht selbst :hihi:

Verfasst: 03.04.2017, 11:58
von Knotty
D.edoC hat geschrieben:Warum probierst du es nicht in einem Leichtathletikverein im Sprint? Mit spezifischem Training ist da sicherlich noch mehr möglich. Ggf wird Dir da, wenn du das verlangen hast Ausdauender zu werden geholfen, sodass Du Dich auch mal auf den 800m probieren kannst?! Wozu das 3000m Ziel?

Dafür bleibt mir einfach keine Zeit. Ich spiele bereits American Football im Verein, jetzt geht die Tennis(außen)saison wieder los und das Schwimmtraining darf auch nicht zu kurz kommen. Dazu kommt wie gesagt die Arbeit und das restliche soziale Leben.

Das Ziel der 3000m brauche ich für einen bestimmten Einstellungstest welcher nächstes Jahr im März ist.

Verfasst: 03.04.2017, 12:04
von VquadratdurchR
Wenn dir dieser Einstellungstest wichtig ist, dann reduzier deine Tennis- und Schwimmtrainings auf ein Minimum und lauf mehr. Ganz einfach!

Verfasst: 03.04.2017, 12:10
von hardlooper
Knotty hat geschrieben:Ich spiele bereits American Football im Verein, jetzt geht die Tennis(außen)saison wieder los und das Schwimmtraining darf auch nicht zu kurz kommen.
Das sind ja nun bereits drei Bräute :D . Hoffent pullert Dir die vierte im März nächsten Jahres nicht ans Bein, wenn Du zur Sache kommen willst.
Die Frage ist ja auch, wie wichtig Dir der Einstellungstest ist - das kannst nur Du wissen.

Knippi

Verfasst: 03.04.2017, 12:48
von FreddyT
Knotty hat geschrieben:

Ich laufe min. 1 mal die Woche die 10 km und 1 mal die 5 km und je nachdem wie ich mit dem Schichtdienst hinkomme ein zweites mal die 10, bzw. die 5 km sowie einer Intervalleinheit.
Ich vermute auch, dass das Lauftraining nicht intensiv genug ist. Vielseitigkeit im Sport ist schön, aber schneller laufen lernt man in erster Linie durch das Laufen. Dreimal die Woche ist das Minimum, besser sind vier Einheiten. Wer nur zweimal läuft, kann seine Leistungsfähigkeit nur erhalten, nicht aber verbessern.

Verfasst: 03.04.2017, 13:32
von kobold
FreddyT hat geschrieben:Ich vermute auch, dass das Lauftraining nicht intensiv genug ist. Vielseitigkeit im Sport ist schön, aber schneller laufen lernt man in erster Linie durch das Laufen. Dreimal die Woche ist das Minimum, besser sind vier Einheiten. Wer nur zweimal läuft, kann seine Leistungsfähigkeit nur erhalten, nicht aber verbessern.
Stimmt. Aber vier Einheiten müssen es m.E. nicht unbedingt sein, zumindest jetzt noch nicht, wenn fast noch ein Jahr Zeit ist.

Erstmal würde ich probieren, Ausdauer aufzubauen und dazu - wo irgend möglich - auch mal Wegezeiten zum/vom anderen Training bzw. zur/von der Arbeit zu nutzen. Beispielsweise die Ausrüstung von Kollegen mitnehmen lassen und von zuhause zum Tennis- oder Footballtraining laufen. Oder nach der Arbeit heimlaufen (je nach Entfernung). Oder auch vor dem Krafttraining mal nicht nur 10 Min. zum Aufwärmen, sondern länger aufs Laufband (ist nicht wie draußen, aber viel besser als nichts). Wenn dann im Herbst die Tennissaison rum ist, vielleicht die Hallensaison streichen und stattdessen die vierte Laufeinheit unterbringen.

Verfasst: 03.04.2017, 14:37
von Rolli
Und schon wieder...
Leider verstehen einige gar nicht was 49s auf 400m oder 22,9 auf 200m bedeutet. Unmöglich!!! Auch die 100m... Tsss... fliegend mit sehr starken Rückenwind.

Auf diese Weise reduziert sich Deine Frage auf die Diskussion über die unreale Angaben, die Du so reinschreibst. Da hat man kein Bock mehr über Dein Training zu diskutieren.

Achja... Heute in der Muckibudde, habe ich Kniebeuge mit 230kg gemacht. Ist das OK so? Ich bin etwas enttäuscht... Meine Daten 180cm/68kg. Was soll ich machen, um 300kg zu heben?

Verfasst: 03.04.2017, 15:20
von elva
Ich würde das nicht ernst nehmen. Da trommelt einer und plustert sich auf. So what...

Um Dir bei Deinem Muckiproblem zu helfen:
Nochmal 70kg nachdrücken. Macht in Summe 300kg. Ist ja bei 68kg Eigengewicht nur eine 2kg-Scheibe. Das ist ja wohl ein Klacks...
Pass auf, daß Du dabei nicht zuviel Masse ansetzt, passt nicht zu einem 800m-Läufer. Nimm lieber eine 1kg Scheibe und laß die Stange weg..! Tipp: Nicht zu schnell drücken, sonst funktioniert die Fettverbrennung nicht!

Tom

Verfasst: 03.04.2017, 15:31
von Rolli
ElVa hat geschrieben: Da trommelt einer und plustert sich auf. So what...
Ja. BBer eben... Finden sie sich dabei schöner?

Nein Knotty, nein... Du bist natürlich damit nicht gemeint. :zwinker2:

Verfasst: 03.04.2017, 20:25
von Knotty
VquadratdurchR hat geschrieben:Wenn dir dieser Einstellungstest wichtig ist, dann reduzier deine Tennis- und Schwimmtrainings auf ein Minimum und lauf mehr. Ganz einfach!
Ich habe bereits alles gestrichen was nicht wirklich notwendig ist (Krafttraining) und der Rest, wie z.B. das Tennis- und Footballtraining auf das angesprochene Minimum reduziert.

Das Schwimmtraining muss in dem Maße (1x pro Woche) erhalten bleiben, da beim Test eben auch die Kategorie Schwimmen abgeprüft wird.
Erstmal würde ich probieren, Ausdauer aufzubauen und dazu - wo irgend möglich - auch mal Wegezeiten zum/vom anderen Training bzw. zur/von der Arbeit zu nutzen. Beispielsweise die Ausrüstung von Kollegen mitnehmen lassen und von zuhause zum Tennis- oder Footballtraining laufen. Oder nach der Arbeit heimlaufen (je nach Entfernung). Oder auch vor dem Krafttraining mal nicht nur 10 Min. zum Aufwärmen, sondern länger aufs Laufband (ist nicht wie draußen, aber viel besser als nichts). Wenn dann im Herbst die Tennissaison rum ist, vielleicht die Hallensaison streichen und stattdessen die vierte Laufeinheit unterbringen.
Da werde ich mal tief in mich gehen und sehen wo ich überall zusätzlich die Laufschuhe schnüren kann.

Rolli hat geschrieben:Und schon wieder...
Leider verstehen einige gar nicht was 49s auf 400m oder 22,9 auf 200m bedeutet. Unmöglich!!! Auch die 100m... Tsss... fliegend mit sehr starken Rückenwind.

Auf diese Weise reduziert sich Deine Frage auf die Diskussion über die unreale Angaben, die Du so reinschreibst. Da hat man kein Bock mehr über Dein Training zu diskutieren.

Achja... Heute in der Muckibudde, habe ich Kniebeuge mit 230kg gemacht. Ist das OK so? Ich bin etwas enttäuscht... Meine Daten 180cm/68kg. Was soll ich machen, um 300kg zu heben?

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Ja. BBer eben... Finden sie sich dabei schöner?

Nein Knotty, nein... Du bist natürlich damit nicht gemeint. :zwinker2:

Was an den Zeiten unrealistisch ist weiß ich nicht. Diese Zeiten sind in der BPA Eichstätt nichteinmal im Bereich des gemessenen Abteilungsrekords. Die 100m Zeit die du als fliegen mit Rückenwind bezeichnest, reichen bei der bay. Pol. noch nitchmal für 15 Punkte (Note 1).....nur mal so als Denkanstoß.

Nochmal, ich kann nur das wiedergeben, was mir mitgeteilt wurde, bzw. auf Papier nieder geschrieben und in eine Punktezahl/Note umgewandelt wurde. Zum Anderen zwingt dich keiner auch nur eine Sekunde in diesem Thread zu "verschwenden". Jeder eingetippte Buchstabe ist weniger Wert als heiße Luft und bringt keinen weiter.

Zum 3....schonmal darüber nachgedacht, dass ich kein BBer bin und auch garnicht sein will?

Verfasst: 03.04.2017, 20:46
von AchatSchnecke
Knotty hat geschrieben:Ich habe bereits alles gestrichen was nicht wirklich notwendig ist (Krafttraining) und der Rest, wie z.B. das Tennis- und Footballtraining auf das angesprochene Minimum reduziert.

Das Schwimmtraining muss in dem Maße (1x pro Woche) erhalten bleiben, da beim Test eben auch die Kategorie Schwimmen abgeprüft wird.



Da werde ich mal tief in mich gehen und sehen wo ich überall zusätzlich die Laufschuhe schnüren kann.





Was an den Zeiten unrealistisch ist weiß ich nicht. Diese Zeiten sind in der BPA Eichstätt nichteinmal im Bereich des gemessenen Abteilungsrekords. Die 100m Zeit die du als fliegen mit Rückenwind bezeichnest, reichen bei der bay. Pol. noch nitchmal für 15 Punkte (Note 1).....nur mal so als Denkanstoß.

Nochmal, ich kann nur das wiedergeben, was mir mitgeteilt wurde, bzw. auf Papier nieder geschrieben und in eine Punktezahl/Note umgewandelt wurde. Zum Anderen zwingt dich keiner auch nur eine Sekunde in diesem Thread zu "verschwenden". Jeder eingetippte Buchstabe ist weniger Wert als heiße Luft und bringt keinen weiter.

Zum 3....schonmal darüber nachgedacht, dass ich kein BBer bin und auch garnicht sein will?
Wenn in der BPA Eichstätt zufällig ein deutscher Spitzenleichtathlet gearbeitet hat, kann das gut hinkommen. Übrigens ist 45,4 auf 400m die IAAF Norm für OLYMPIA. Also für die talentiertesten oder gedoptesten Sportler die 30 Stunden pro Woche auf Jahre für dieses Ziel trainieren.

Na sonst hab ich nix beizutragen, "Wichtige Prüfung", Tennis, Football, Schwimmen, Laufen, Kinder, Arbeit, Sozialleben alles am Start. Wer für ein wichtiges berufliches Ziel eine Prüfung schaffen will, sollte in der Lage sein andere Hobbysportarten dafür zu vernachlässigen. So ich gehe jetzt auch ins Studio und mache meine 180 Kg Bankdrücken 10x. Zum Aufwärmen.

Verfasst: 03.04.2017, 20:51
von kobold
Knotty hat geschrieben:
Was an den Zeiten unrealistisch ist weiß ich nicht. Diese Zeiten sind in der BPA Eichstätt nichteinmal im Bereich des gemessenen Abteilungsrekords. Die 100m Zeit die du als fliegen mit Rückenwind bezeichnest, reichen bei der bay. Pol. noch nitchmal für 15 Punkte (Note 1).....nur mal so als Denkanstoß.
Naja, schau dir mal nationalen oder regionalen Leichtathletik-Bestenlisten an, dann verstehst du, warum gerade die erfahrenen Wettkämpfer an den Zahlen zweifeln, die du hier postest. Deine 400 m-Zeit hätte 2016 im Leichtathletikverband Rheinland für Platz 5 in der Bestenliste gereicht. National wärst du vermutlich unter den TOP60, TOP70 gewesen. Die 100er und 200er sind im Vergleich schwächer, aber immer noch so, dass dich jeder Vereinstrainer bequatschen würde, unbedingt zu ihm zu kommen, wenn du schon ohne intensives LA-Training solche Zeiten hinlegst. Obwohl: Angeblich hast du ja mal trainiert. Aber dann müsstest du eigentlich wissen, was deine Zeiten wert sind und dass sie eben nicht "Dutzendware" sind, die man einem Unbekannten ohne Weiteres zutraut.

Verfasst: 03.04.2017, 21:00
von haxedesboesen
Knotty hat geschrieben: Die 100m Zeit die du als fliegen mit Rückenwind bezeichnest, reichen bei der bay. Pol. noch nitchmal für 15 Punkte (Note 1).....nur mal so als Denkanstoß.
Naja, nachdem Note 1 eigentlich etwas herausragendes bewerten sollte und man von der Polizei eine gewisse Fitness erwarten kann (denn Gerüchten zu Folge warten Verbrecher in der Regel nicht, bis ein Polizist mit einer 20 sec Zeit für 100 m irgendwann mal daherröchelt und ihn verhaftet), wundert mich das wenig, zumal es ja vorkommen soll, dass Spitzenathleten Polizist als Brotberuf ausüben, nur mal so als Denkanstoß...

Verfasst: 03.04.2017, 21:03
von leviathan
kobold hat geschrieben:Aber dann müsstest du eigentlich wissen, was deine Zeiten wert sind und dass sie eben nicht "Dutzendware" sind, die man einem Unbekannten ohne Weiteres zutraut.
Und dann bei dem Gewicht die 7% Körperfett und ein Avatar, daß eher nach Presswurst aussieht. Wobei das wirklich täuschen kann. Aber auch da kenne ich nur sehr, sehr wenige...
Und in der Regel haben nicht mal die so eine trockene Struktur über das gesamte Jahr.

Verfasst: 03.04.2017, 21:07
von AchatSchnecke
leviathan hat geschrieben:Und dann bei dem Gewicht die 7% Körperfett und ein Avatar, daß eher nach Presswurst aussieht. Wobei das wirklich täuschen kann. Aber auch da kenne ich nur sehr, sehr wenige...
Und in der Regel haben nicht mal die so eine trockene Struktur über das gesamte Jahr.
Kraftsportler haben nie über 8% meiner Erfahrung nach. Muss auch in den Genen liegen :nick: .

Verfasst: 03.04.2017, 21:11
von kobold
AchatSchnecke hat geschrieben:Kraftsportler haben nie über 8% meiner Erfahrung nach. Muss auch in den Genen liegen :nick: .
Ich hab da eher die Waagen in den Muckibuden in Verdacht. Man will doch die werte Pumper-Kundschaft bei Laune halten ...

Verfasst: 03.04.2017, 21:11
von bones
leviathan hat geschrieben:Und dann bei dem Gewicht die 7% Körperfett und ein Avatar, daß eher nach Presswurst aussieht. Wobei das wirklich täuschen kann.
Bei dem Avatar mußte ich an Tim Wiese denken. Und der kann nicht laufen.... ;-)

Verfasst: 03.04.2017, 21:12
von Knotty
AchatSchnecke hat geschrieben: sollte in der Lage sein andere Hobbysportarten dafür zu vernachlässigen.
Wer lesen kann, ist klar im Vorteil. Ich habe bereits erwähnt, dass ich etwas komplett gestrichen habe und den Rest auf ein Minimum reduzierte.
AchatSchnecke hat geschrieben: So ich gehe jetzt auch ins Studio und mache meine 180 Kg Bankdrücken 10x. Zum Aufwärmen.
Da ist sie ja wieder.....die heiße Luft. Bin ich zum Glück bereits aus meiner Arbeit gewohnt.

Verfasst: 03.04.2017, 21:16
von AchatSchnecke
kobold hat geschrieben:Ich hab da eher die Waagen in den Muckibuden in Verdacht. Man will doch die werte Pumper-Kundschaft bei Laune halten ...
Kann natürlich sein, dass die Pumper das wirklich glauben :D
Hab gerade mal gegoogelt, Sebastian Kienle hatte 2015 nach eigenen Angaben 8% KFA. Letztes Jahr war er sicher etwas schlanker, aber das sagt alles.

Verfasst: 03.04.2017, 21:19
von Knotty
kobold hat geschrieben:Ich hab da eher die Waagen in den Muckibuden in Verdacht. Man will doch die werte Pumper-Kundschaft bei Laune halten ...
Wer eine Waage erfindet, welche auch nur annähernd, über die Eingabe gewisser Parameter, einen halbwegs genauen KFA errechnen kann, würde Umsätze im vermutlich 6-stelligem Bereich erzielen.

Zur Errechnung des KFA kann ich nur sagen, dass diese mittels einer 5-Punkt-Calipermessung gemessen wurde. Weiterhin ist anzumerken, dass der KFA hier so ziemlich irrelevant ist. Wollte einfach nur die Rückfrage ersparen: "Ist das Gewicht Fett oder Muskelmasse? Im ersteren würde ich erstmal vorschlagen ein paar Kilo abzunehmen."

Verfasst: 03.04.2017, 21:22
von AchatSchnecke
Knotty hat geschrieben: Viel mehr Läufe bekomme ich leider in die Woche kaum rein (neben Laufen ist da der Schichtdienst, Kinder, Schwimmen, Tennis, ein klein wenig Kraftübungen und die Holde möchte ebenfalls betreut werden :P ), aber ich kann mir vorstellen was du meinst. :frown: Ich versuche aber als Konsequenz mir noch min. einen Lauf mehr aus den Rippen zu schneiden.
Wie gesagt. Ich habe ein Ziel und das muss erreicht werden.
Knotty hat geschrieben:Ich habe bereits alles gestrichen was nicht wirklich notwendig ist (Krafttraining) und der Rest, wie z.B. das Tennis- und Footballtraining auf das angesprochene Minimum reduziert.
Hört sich für mich nicht so an.

Verfasst: 03.04.2017, 21:24
von AchatSchnecke
Knotty hat geschrieben:Wer eine Waage erfindet, welche auch nur annähernd, über die Eingabe gewisser Parameter, einen halbwegs genauen KFA errechnen kann, würde Umsätze im vermutlich 6-stelligem Bereich erzielen.

Zur Errechnung des KFA kann ich nur sagen, dass diese mittels einer 5-Punkt-Calipermessung gemessen wurde. Weiterhin ist anzumerken, dass der KFA hier so ziemlich irrelevant ist. Wollte einfach nur die Rückfrage ersparen: "Ist das Gewicht Fett oder Muskelmasse? Im ersteren würde ich erstmal vorschlagen ein paar Kilo abzunehmen."
Das kann man in beiden Fällen vorschlagen (und wurde es ja auch). Klar ist der KFA irrelevant, Gewicht ist Gewicht beim Laufen. Macht deine restlichen Angaben aber halt nicht glaubwürdiger, wenn du den KFA eines Profi-Triathleten hast, obwohl du aus Football/Tennis/Kraftsport kommst.

Verfasst: 03.04.2017, 21:25
von haxedesboesen
Ob Fett oder Muskelmasse: mit 10 kg weniger könntest du die gewünschte Zeit auf jeden Fall leichter schaffen. Und du stelltest immer noch was dar (um Rückfragen bzw. Ausreden zu ersparen)

Verfasst: 03.04.2017, 21:27
von Rolli
Ich habe heute meiner Gruppe verordnet Cappy umzudrehen und Sonnenbrille beim Sprints zu tragen... Aber die Luschen, konnten immer noch nicht unter 50s auf 400m laufen. :help:

Was soll man da machen? 10x 180kg Bankdrücken zum Aufwärmen? Echt?

Verfasst: 03.04.2017, 21:32
von Rolli
... um zum Thema zurück zu kommen. Es gibt keinen Sportler (KEINEN!) der 49s auf 400m ohne Training schaft.

Verfasst: 03.04.2017, 21:32
von haxedesboesen
Die Bankdrückerei würd ich eher als Strafe androhen. Dann flutschen die Luschen :nick:

Verfasst: 03.04.2017, 21:32
von Knotty
haxedesboesen hat geschrieben:Ob Fett oder Muskelmasse: mit 10 kg weniger könntest du die gewünschte Zeit auf jeden Fall leichter schaffen. Und du stelltest immer noch was dar (um Rückfragen bzw. Ausreden zu ersparen)
Im Eingangspost erwähnte ich "Kraftsport mache ich seit Januar garnicht mehr. Dies kostete mich bereits 7 kg Körpergewicht."

Also, ich bin daran das Gewicht zu verlieren, das geht jedoch leider nicht von heute auf morgen. Ich ernähre mich seither streng nach Plan (natürlich gibt es hier und da mal eine kleine Schwäche, aber die sollte drin sein). Ziel sind weitere 6-7kg um in Richtung glatte 80kg zu kommen.

Verfasst: 03.04.2017, 21:34
von Knotty
Rolli hat geschrieben:... um zum Thema zurück zu kommen. Es gibt keinen Sportler (KEINEN!) der 49s auf 400m ohne Training schaft.
Das ist hier leider nicht das Thema. Wer hat denn behauptet ich hätte nie trainiert?

Verfasst: 03.04.2017, 21:35
von leviathan
Knotty hat geschrieben:Zur Errechnung des KFA kann ich nur sagen, dass diese mittels einer 5-Punkt-Calipermessung gemessen wurde. Weiterhin ist anzumerken, dass der KFA hier so ziemlich irrelevant ist. Wollte einfach nur die Rückfrage ersparen: "Ist das Gewicht Fett oder Muskelmasse? Im ersteren würde ich erstmal vorschlagen ein paar Kilo abzunehmen."
Knotty: das ist nicht böse gemeint. Das sollte nur zeigen daß die Wahrscheinlichkeit des Zutreffens Deiner Angaben irgendwie nicht riesig ist. Deshalb fällt es dem einen oder anderen schwer die Fragestellung für voll zu nehmen. Wenn wir uns mal nur auf Deine 3000er beschränken, ist zum Training vieles geschrieben worden. Das hat aber auch seinen Preis. Wenn Du nicht bereit bist diesen zu bezahlen, z.B. über eine höhere Priorisierung gegenüber den anderen Hobbies, wird Dir hier kaum jemand einen anderen Rat geben können. Langstrecke erfordert Fleiß - mag Kacke sein, ist aber nicht zu ändern :)

Verfasst: 03.04.2017, 21:50
von Rolli
Knotty hat geschrieben:Das ist hier leider nicht das Thema. Wer hat denn behauptet ich hätte nie trainiert?
Ich.

Verfasst: 03.04.2017, 21:56
von Knotty
leviathan hat geschrieben:Knotty: das ist nicht böse gemeint. Das sollte nur zeigen daß die Wahrscheinlichkeit des Zutreffens Deiner Angaben irgendwie nicht riesig ist. Deshalb fällt es dem einen oder anderen schwer die Fragestellung für voll zu nehmen. Wenn wir uns mal nur auf Deine 3000er beschränken, ist zum Training vieles geschrieben worden. Das hat aber auch seinen Preis. Wenn Du nicht bereit bist diesen zu bezahlen, z.B. über eine höhere Priorisierung gegenüber den anderen Hobbies, wird Dir hier kaum jemand einen anderen Rat geben können. Langstrecke erfordert Fleiß - mag Kacke sein, ist aber nicht zu ändern :)
Das mag sein, aber ich kann nur das sagen, was mir vorliegt. Ich kann mir nichts davon kaufen wenn ich hier jemanden belüge. Es bringt mich auch 0,000000 Meter im Laufen weiter, wenn ich mich hier selbst mit irgendetwas profiliere. Das macht mich weder auf den 3000 schneller noch werde ich damit einen Marathon laufen oder oder oder.... Was ich auch noch verstehen kann ist, wenn jemand etwas nicht glaubt. Es ist auch kein Problem wenn man seine Gedanken äußert und diese kund tut. Aber das kindische Verhalten welches manch vermeintlich Erwachsene hier an den Tag legt, ist meiner Meinung nach einfach nur traurig.

Über jegliche konstruktive Vorschläge, welche wie du auch sagst, bereits genug genannt wurden, bin ich äußerst dankbar und ich werde jeden Punkt umsetzen und in mein Training einbauen.

Meinen Preis bezahle ich ja. Ich gab bereits dinge auf die mir wirklich am Herzen lagen, bzw. immernoch liegen. Dinge auf die ich seitdem ich im Jugendalter bin, hin trainiert habe und viel Schweiß, Blut und, ja, auch Tränen investiert habe. Aber das ist für mich auch nicht die Schwierigkeit, wenn ich dafür etwas neues "lerne", neue Erfahrungen mache und hoffentlich meinen Traum dadurch erfülle. Sport, dabei ist es egal welcher (ja auch mein ungeliebtes Laufen), liegt mir sehr am Herzen und bestimmt in gewisser Weise mein Leben. Im Endeffekt ging es mir, mit der Eröffnung des Threads auch nur um ein wenig Hilfe und kein Bisschen mehr.


Abschließend möchte ich nochmal meinen Dank an alle die helfen wollten und auch helfen konnten richten. Ansonsten sollte alles gesagt sein und der Thread kann, da er leider durch unqualifizierteste Kommentare ins Lächerliche gezogen wurde, geschlossen werden.

Ich wünsche allen eine weiterhin erfolgreiche sportliche und verletzungsfreie Karriere.

Bis die Tage. Adé machts scheee.

PS:
Rolli hat geschrieben:Ich.
Ich betreibe Schnellkrafttraining (beinhaltet Laufschule, Ladderdrills, etc.) seit ich ca. 14-15 Jahre alt bin (ca. 2-3/Woche und es begann alles mit dem A-Football). Dazu kommen diverse Maximalkraftübungen sowie kombiniertes funktionales Training. Außerdem war ich während meiner gesamten Ausbildungszeit in der Leichtathletikleistungsgruppe (welche ebenfall !MIN.! einmal pro Woche spezifisch trainierte) meines AS.

Verfasst: 03.04.2017, 22:23
von Rolli
Schnellkrafttraining hilft nicht bei 400m. Vor allem wenn man "nur" 11,6/100m läuft. Maximalkraft noch weniger.

Ich vermute, dass Dir überhaupt nicht bewusst ist, was 49s/400m oder sub23/200m bedeuten und hast hier einfach eine Zahl aufgeschrieben. Das ist nicht mal schlimm, führt aber jedes mal (und Du bist nicht der erste, der hier so ein Fahler macht) das man von dem Ursprungsthema weg driftet.

Ich habe mich schon immer gefragt, warum einige Glauben, dass wenn man einfach Zeiten von erweiteten nationalen Niveau aufschreibt, keiner merkt es.

Verfasst: 03.04.2017, 23:05
von D-Bus
Rolli hat geschrieben:Und schon wieder...
Leider verstehen einige gar nicht was 49s auf 400m oder 22,9 auf 200m bedeutet. Unmöglich!!! Auch die 100m... Tsss... fliegend mit sehr starken Rückenwind.

Auf diese Weise reduziert sich Deine Frage auf die Diskussion über die unreale Angaben, die Du so reinschreibst. Da hat man kein Bock mehr über Dein Training zu diskutieren.
Die 7% Körperfett glaube ich auch nicht, und die 7 kg Muskelverlust seit Januar sind natürlich auch Unsinn.

Verfasst: 04.04.2017, 04:27
von Durchbeißerin
Wieso soll das generell Unsinn sein - in vier Monaten 7 kg Gewicht ist doch nicht utopisch?
Und 7 Prozent Körperfett finde ich auch nicht utopisch, wenn jemand jahrelang kontinuierlich Sport macht - ob das nun Ausdauersport ist oder was auch immer... und ob das nun 7 oder 9 Prozent sind - was solls.
Außerdem wurde ja eingeräumt, dass die meisten Körperfettwaagen unsinnige Zahlen produzieren.
Es könnte ja immerhin möglich sein, dass da jemand schnell ist, aber ebenso schnell einbricht wie ein Koloss auf dünnem Eis.
Ich würde aufpassen mit dem Abtrainieren - am Ende kannst du weder sprinten noch ausdauernd laufen.
Also Muckibude weg - und funktionales Krafttraining statt dessen.
Das erscheint mir als Laie wichtig - sonst bist du zwar leichter, aber hast für alles auch weniger Kraft.