Da mich Aeroflot mit dem günstigen Preis gelockt hat,habe ich mich Anfang August auf den Weg nach Omsk gemacht.
Alle die Bauchschmerzen bei günstigen Flügen bekommen,wegen der Umwelt oder der Bezahlung der Angestellten,mit etwas Fingerspitzengefühl kann man diesen Flug auch für 1900,-€ buchen.
In Omsk angekommen wurde ich von einen Fahrer abgeholt der mich für 10,€ zum Hotel fuhr.
Wer sich schon immer gefragt hat,wo sind die Deutschen Autos aus den 80er Jahren geblieben,die fahren hier Taxi.
Die Marathonmesse ist recht einfach,es wurden 3,10,21 und 42 Km Strecken angeboten.
Der Marathon kostet ca. 18,-€ und es gab ein schönes Shirt
Omsk ist keine Touristenstadt,es gibt einige alte Kirchen zu sehen und Figuren,zwar nett aber naja. Sogar ein Denkmal für Marathonläufer gibt es.
Am Starttag läuft es ohne Hektik ab,die Kleiderabgabe läuft reibungslos.
Man startet an der großen Kathedrale,das hat schon was.
Auf der Bühne im Start/Zielbereich spielt ein Orchester mit einen wohl bekannten Dirigenten(etwas für Bio) .
Es gibt zwei Laufrichtungen,die 3 Km Läufer stehen in einen Separaten Block und der Rest begibt sich zusammen auf die Reise.
Zwei Sachen fallen auf,einige der 10 Km Läufer müssen schon nach 1 Km gehen weil sie überfordert sind (zum Glück standen sie aber ganz vorne) und die Zuschauer schauen regungslos zu.Bei Km 5,8 hat die erste Frau geklatscht später wurde es aber besser.
Nachdem wir die 10er verloren haben hat sich das Feld schnell gelichtet,die HM liefen 1 runde wir knapp 300 Marathonis zwei Runden.
Nach verlassen der „City“ liefen wir in Ufernähe des Fluss Irtysch .
Zwei mal mussten wir in eine Seitenstraße um zusätzliche Meter zu machen dann ging es wieder zurück auf die Hauptstraße.
Die VP sind ausreichend und es gibt Wasser Iso und feste Nahrung.
Auf den größten Teil der Strecke waren wir Läufer alleine obwohl Omsk über 1 Mio Einwohner hat,ist das Interesse für den Marathon gering.
Da am Marathonwochenende das „Fest der Stadt Omsk“ gefeiert wird,es ist das größte Fest im Jahr hat man 3-4 Kilometer vor dem Ziel viele Menschen auf der Laufstrecke.
In der zweiten Runde achtet dann fast gar keiner mehr auf die paar Hansels in Turnhosen,aber als 10 Kmh Läufer geht es schon.
Im Nachzielbereich gibt es Alkoholfreies Bier und Wasser,ob es feste Nahrung gab kann ich nicht sagen,weil ich nicht essen wollte und daher auch nicht gesucht habe.
Mein Fazit
Nur nach Omsk um da einen Marathon zu laufen,würde ich nicht noch einmal machen.
Ich habe mit Läufer gesprochen die danach eine Zugfahrt nach Jekaterinburg (Woche später ist da auch ein Marathon) machen wollten,oder wenn man mit einer Reisegruppe verreist die fahren dann noch zum Baikalsee oder nach der Mongolei
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