Laufen mit spastischer Hemiparese rechts
Verfasst: 25.12.2023, 14:01
Hallo an alle,
ich bin 33 Jahre alt, seit meiner Geburt gehbehindert und kam vor vier Wochen auf die wahnwitzig Idee, mit Ausdauersport anzufangen, weil ich keine Couch Potato mehr sein wollte. Soweit so gut. Mittlerweile schaffe ich es auch, drei- oder sogar viermal die Woche zu trainieren, laufe in einer 40-minütigen Trainingseinheit viermal sechs Minuten am Stück, mit jeweils zweiminütigen Gehpausen dazwischen, sowie fünf Minuten Warm Up und fünf Minuten Cool Down.
Länger als sechs Minuten am Stück schaffe ich aber bisher nicht und egal was ich versuche, es wird nicht besser. Von meiner Pace ganz zu schweigen, die lag heute bei 0,6 und somit wären das 28:18 min/km gewesen. Nach dem Lauf fühlen sich meine Beine trotzdem an wie Wackelpudding und in meiner rechten Wade zieht es so sehr, dass sich das bei jedem Auftreten bemerkbar nacht.
Vielleicht ist das mit ein Grund, warum es bei den Paralympics kaum SportlerInnen mit Parese gibt, die Langstreckenlauf betreiben. Die meisten gehbehinderten SportlerInnen sprinten ja eher.
Falls es hier Menschen mit (Hemi)Parese/Spastik gibt, die schon länger trainieren: Wird das jemals besser? Wie war das bei euch? Wie habt ihr Fortschritte gemacht? Bei mir hat's gerade nicht wirklich Sinn, weiterhin nach regulären Trainingsplänen zu gehen, weil die sich von der Minutenanzahl stetig steigern und ich dann irgendwann einfach zusammenbreche. Gabs bei euch auch solche Zeiten? Wie habt ihr die überbrückt, bis ihr wieder nach dem "normalen" Trainingsplan weitermachen konntet?
Frohe Festtage euch und liebe Grüße
Riwka
ich bin 33 Jahre alt, seit meiner Geburt gehbehindert und kam vor vier Wochen auf die wahnwitzig Idee, mit Ausdauersport anzufangen, weil ich keine Couch Potato mehr sein wollte. Soweit so gut. Mittlerweile schaffe ich es auch, drei- oder sogar viermal die Woche zu trainieren, laufe in einer 40-minütigen Trainingseinheit viermal sechs Minuten am Stück, mit jeweils zweiminütigen Gehpausen dazwischen, sowie fünf Minuten Warm Up und fünf Minuten Cool Down.
Länger als sechs Minuten am Stück schaffe ich aber bisher nicht und egal was ich versuche, es wird nicht besser. Von meiner Pace ganz zu schweigen, die lag heute bei 0,6 und somit wären das 28:18 min/km gewesen. Nach dem Lauf fühlen sich meine Beine trotzdem an wie Wackelpudding und in meiner rechten Wade zieht es so sehr, dass sich das bei jedem Auftreten bemerkbar nacht.
Vielleicht ist das mit ein Grund, warum es bei den Paralympics kaum SportlerInnen mit Parese gibt, die Langstreckenlauf betreiben. Die meisten gehbehinderten SportlerInnen sprinten ja eher.
Falls es hier Menschen mit (Hemi)Parese/Spastik gibt, die schon länger trainieren: Wird das jemals besser? Wie war das bei euch? Wie habt ihr Fortschritte gemacht? Bei mir hat's gerade nicht wirklich Sinn, weiterhin nach regulären Trainingsplänen zu gehen, weil die sich von der Minutenanzahl stetig steigern und ich dann irgendwann einfach zusammenbreche. Gabs bei euch auch solche Zeiten? Wie habt ihr die überbrückt, bis ihr wieder nach dem "normalen" Trainingsplan weitermachen konntet?
Frohe Festtage euch und liebe Grüße
Riwka