Können Manager und Läufer sich verstehen?
Verfasst: 10.02.2012, 09:06
Manager wollen wie Läufer in kurzer Zeit weit kommen. Merkwürdigerweise merkt man das ihrer Sprache nicht an. Hier einige Beispiele. Vielleicht kennt ihr noch mehr.
10. Manager: „Auf dem Weg zum Zielbild haben wir die wesentlichen konzeptionellen und methodischen Eckpunkte entwickelt. Die Herausforderung ist nun, visionskonform die effiziente Umsetzung zu gewährleisten und dabei in allen Themen zukunftsorientierte Impulse zu setzen.“ Läufer: „Ich habe einen neuen Trainingsplan.“
9. Manager: „Der Leistungsverzicht im Sourcing stellt uns vor außergewöhnliche Herausforderungen. Zwar findet der beabsichtigte strukturelle und kulturelle Umbau in der Betonung der Kategorie ‚Verschlankung von Kernbereichen‘ seinen Ausdruck. Doch dieser Prozess sollte wertekonform vonstattengehen.“ Läufer: „Diäten sind doof.“
8. Manager: „Wir müssen jederzeit in der Lage sein, die strategischen Themen zu bedienen. Um all diese Themen bewegen zu können, ist eine klare und transparente Unterstützung notwendig.“ Läufer: „Schatz, ich gehe jetzt laufen.“
7. Manager: „Auch wenn bei der Restrukturierung maßgebliche Verbesserungen erreicht worden sind, wird die weitere Umsetzung und konsequente Ausführung unseres Leitbild-Managements weiterhin einen sehr hohen Stellenwert haben.“ Läufer: „Ich liege im Trainingsplan zurück.“
6. Manager: „Mit der durchgängigen Umsetzung eines neuen Governance-Prinzips und der Einführung von übergreifenden Prozessverantwortlichen im Rahmen der Stärkung des internen Kontrollsystems wären wir themenübergreifend in der Lage, in unserer stark von Sollstrukturen geprägten Organisationskultur ein effektives Change-Management zu implementieren.“ Läufer: „Ohne Personal Trainer läuft hier nix mehr.“
5. Manager: „Ein Hebel zur Weiterentwicklung unseres Franchise ist die Zusammenarbeit im Sinne partnerschaftlicher Joint Ventures. Hier erkennen wir ganz klar das Potenzial für umfassende strukturelle Verbesserungen, die weiter im Sinne der vorgegebenen Ergebniswirkungen zu verfolgen sind.“ Läufer: „Wenn du nicht mitläufst, habe ich auch kein' Bock.“
4. Manager: „Unser Potenzial für Höchstleistungen findet im Portfolio aller Stakeholder breite Anerkennung. Es ist folgerichtig, wenn unser Erwartungsmanagement dem auch in Sondersituationen gerecht wird.“ Läufer: „Heute fühle ich mich nicht fit.“
3. Manager: „Wir verstehen es als Kernelement unserer strategischen Aufstellung, die Zukunftsfähigkeit durch Technologieführerschaft zu sichern. Den damit einhergehenden, fortlaufend hohen Investitionsaufwand sehen wir als Alleinstellungsmerkmal.“ Läufer: „Schatz, ich brauche neue Schuhe.“
2. Manager: „Multivariante Regressionsanalysen zeigen uns mit hoher Prognosequalität eine signifikante inverse Korrelation zwischen den relevanten Strecken-Parametern und Zeitgrößen.“ Läufer: „Wer schneller läuft, ist eher da.“
1. Manager: „Wir haben die Zielvorgaben verfehlt“. Läufer: „Ich wollte ja unter 3:30 Stunden laufen. Und eigentlich hätte ich das ja auch geschafft. Aber an der Verpflegungsstation war so ein Gedrängel. Und die Strecke war ja auch nicht richtig vermessen, mein GPS hat 42,6 Kilometer angezeigt! Und die fehlenden zehn Minuten hätte ich locker wieder rausgeholt, wenn ich nicht dieses Darmgrummeln gehabt hätte. Und überhaupt.“
10. Manager: „Auf dem Weg zum Zielbild haben wir die wesentlichen konzeptionellen und methodischen Eckpunkte entwickelt. Die Herausforderung ist nun, visionskonform die effiziente Umsetzung zu gewährleisten und dabei in allen Themen zukunftsorientierte Impulse zu setzen.“ Läufer: „Ich habe einen neuen Trainingsplan.“
9. Manager: „Der Leistungsverzicht im Sourcing stellt uns vor außergewöhnliche Herausforderungen. Zwar findet der beabsichtigte strukturelle und kulturelle Umbau in der Betonung der Kategorie ‚Verschlankung von Kernbereichen‘ seinen Ausdruck. Doch dieser Prozess sollte wertekonform vonstattengehen.“ Läufer: „Diäten sind doof.“
8. Manager: „Wir müssen jederzeit in der Lage sein, die strategischen Themen zu bedienen. Um all diese Themen bewegen zu können, ist eine klare und transparente Unterstützung notwendig.“ Läufer: „Schatz, ich gehe jetzt laufen.“
7. Manager: „Auch wenn bei der Restrukturierung maßgebliche Verbesserungen erreicht worden sind, wird die weitere Umsetzung und konsequente Ausführung unseres Leitbild-Managements weiterhin einen sehr hohen Stellenwert haben.“ Läufer: „Ich liege im Trainingsplan zurück.“
6. Manager: „Mit der durchgängigen Umsetzung eines neuen Governance-Prinzips und der Einführung von übergreifenden Prozessverantwortlichen im Rahmen der Stärkung des internen Kontrollsystems wären wir themenübergreifend in der Lage, in unserer stark von Sollstrukturen geprägten Organisationskultur ein effektives Change-Management zu implementieren.“ Läufer: „Ohne Personal Trainer läuft hier nix mehr.“
5. Manager: „Ein Hebel zur Weiterentwicklung unseres Franchise ist die Zusammenarbeit im Sinne partnerschaftlicher Joint Ventures. Hier erkennen wir ganz klar das Potenzial für umfassende strukturelle Verbesserungen, die weiter im Sinne der vorgegebenen Ergebniswirkungen zu verfolgen sind.“ Läufer: „Wenn du nicht mitläufst, habe ich auch kein' Bock.“
4. Manager: „Unser Potenzial für Höchstleistungen findet im Portfolio aller Stakeholder breite Anerkennung. Es ist folgerichtig, wenn unser Erwartungsmanagement dem auch in Sondersituationen gerecht wird.“ Läufer: „Heute fühle ich mich nicht fit.“
3. Manager: „Wir verstehen es als Kernelement unserer strategischen Aufstellung, die Zukunftsfähigkeit durch Technologieführerschaft zu sichern. Den damit einhergehenden, fortlaufend hohen Investitionsaufwand sehen wir als Alleinstellungsmerkmal.“ Läufer: „Schatz, ich brauche neue Schuhe.“
2. Manager: „Multivariante Regressionsanalysen zeigen uns mit hoher Prognosequalität eine signifikante inverse Korrelation zwischen den relevanten Strecken-Parametern und Zeitgrößen.“ Läufer: „Wer schneller läuft, ist eher da.“
1. Manager: „Wir haben die Zielvorgaben verfehlt“. Läufer: „Ich wollte ja unter 3:30 Stunden laufen. Und eigentlich hätte ich das ja auch geschafft. Aber an der Verpflegungsstation war so ein Gedrängel. Und die Strecke war ja auch nicht richtig vermessen, mein GPS hat 42,6 Kilometer angezeigt! Und die fehlenden zehn Minuten hätte ich locker wieder rausgeholt, wenn ich nicht dieses Darmgrummeln gehabt hätte. Und überhaupt.“