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Volkskrankheit Laufen
Verfasst: 10.05.2012, 10:28
von Angie
Im aktuellen
STERN (10.05.2012) ein Artikel über "Volkskrankheit Laufen".
Verfasst: 10.05.2012, 11:03
von DanielaN
Ich find die Titelstory viel besser. Bezüglich des Laufens sind doch wieder nur die ollen Kamellen drin ...
Verfasst: 10.05.2012, 12:02
von xBLUBx
Der schreierische Titel lässt auf einen mageren Inhalt schliessen...
Verfasst: 10.05.2012, 12:03
von sleepingdog
Klingt mal wieder nach adipösem Journalisten, der seine Lebensweise vor sich selbst rechtfertigen muss....
Verfasst: 10.05.2012, 12:06
von Stormbringer
Lustig! Ich habe in letzter Zeit oft im Fernseher oder in Büchern gelesen, dass Laufen das beste Medikament für einen Menschen ist. Das kommt wohl eher hin.
Verfasst: 10.05.2012, 12:09
von runningdodo
Der Titel ist schon an sich lächerlich dumm.
Laufen kann keine Krankheit sein, genausowenig wie Rauchen, Fernsehen, Sex oder PC-Spiele eine solche sind.
Verfasst: 10.05.2012, 12:26
von Moakh
Die selbe Lebensform, die in ihrer Frühzeit jeden Tag dutzende Kilometer laufend zurücklegte, leidet jetzt im Zeitalter des selbstauferlegten "Sitzmenschentums" an einem ungesunden Bewegungsdrang? Das glaub ich doch sofort.
Das einzige was Hobby-Athleten aus dem mittleren Management tatsächlich falsch machen ist die Übertreibung. Heute noch Anfänger und am liebsten wäre man gestern schon den Marathon gelaufen. Nach 2 Wochen schmerzen die Gelenke, da kann Laufen doch überhaupt nicht gesund sein.
Wer die regelmäßige sportliche Bewegung verlernt hat, kann mit Geduld an die Sache herangehen, oder den Grund für sein Scheitern in dem Artikel suchen.
Verfasst: 10.05.2012, 12:37
von McAwesome
Hat jemand den Artikel gelesen oder wird hier nur aufgrund der bekloppten Überschrift geurteilt?
Verfasst: 10.05.2012, 12:45
von Moakh
Erwartest du, dass der Inhalt ungleich besser als der reisserische Titel ist? ;)
Verfasst: 10.05.2012, 12:46
von Fred128
McAwesome hat geschrieben:Hat jemand den Artikel gelesen oder wird hier nur aufgrund der bekloppten Überschrift geurteilt?
Es hat doch keiner geschrieben, dass man den Artikel lesen soll, oder?
LG Manfred
Verfasst: 10.05.2012, 12:51
von hardlooper
McAwesome hat geschrieben:Hat jemand den Artikel gelesen oder wird hier nur aufgrund der bekloppten Überschrift geurteilt?
Ich erlaube mir einfach mal, den Text nicht zu lesen. Mein Kommentar:

.
Und ob Du es glaubst oder nicht: Es tut garnicht weh

.
Knippi
Verfasst: 10.05.2012, 13:12
von McAwesome
War ja nur ne rein informatorische Frage ;) Ich will den Artikel auch nicht lesen und kann mir denken, was drin steht, vor allem, wenn man die Zeitschrift bedenkt, in der er erscheint. Trotzdem hätte es ja sein können, dass hier einer ist, der Spaß an unsinnigen, überflüssigen Texten hat und die Vorurteile bestätigen (oder widerlegen :o) kann.
Verfasst: 10.05.2012, 13:15
von DanielaN
Natürlich habe ich "Mach mit mir was ich will" gelesen. War ganz interessant.
Verfasst: 10.05.2012, 13:23
von duekarsten
..schon in der Einleitung werden "Joggen" und "Laufen" beliebig durcheinander geschmissen..also spar ich mir auch den Rest.. und empfehle dem Autor Nachhilfe bei Fori "corriere" oder gleich bei Guru Greif
Verfasst: 10.05.2012, 13:46
von Chakotay
Habe den Artikel gelesen. Er ist nicht ganz so verkehrt wie man erwartet aber auch nicht wirklich hilfreich. Viele laufen zu viel und zu schnell und kriegen dann Aua - naja stimmt ja halbwegs. Über all die die Aua kriegen weil sie garnicht laufen steht nichts drin. Für Läufer nicht interessant für nicht-Läufer angenehme Ausreden. Schwamm drüber!
Verfasst: 10.05.2012, 13:52
von spin1953
Gibt´s nicht das Sprichwort?: Wer auf gefälschte Hitler Tagebücher reinfällt, dem traue nicht.
Verfasst: 10.05.2012, 14:10
von DanielaN
Ich finde Soft-SM auch scheisse. Das ist nix halbes und nix Ganzes. So wie Walken ...

Verfasst: 10.05.2012, 14:31
von Snail Pace
Verfasst: 10.05.2012, 15:02
von DanielaN
Aber Soft-SM ? Handschellen mit Plüsch und Panikhebel ....

Auch nich.
Verfasst: 10.05.2012, 18:06
von ferbpen
Hi!
Bei uns liegt der Stern zuhause rum und ich habe eben einen Blick reingeworfen.
So schlecht wie hier getönt wird, ist der Artikel gar nicht. Im Gegenteil, geht er doch sogar auf Risiken heutiger Dämpfungsmonster ein usw usf.
Ein paar reißerische Einzelschicksale von laufsüchtigen Junkies, die über den Schmerz hinauslaufen um sich die Achillessehne zu reißen, müssen halt sein und gibt's ja hier im Forum auch in ähnlicher Form...
Für den geneigten Forumsleser stehen natürlich keine Neuigkeiten drin...
Verfasst: 10.05.2012, 18:20
von Irisanna
So ein Zufall! Ich war gerade beim Doc (ne, hat nichts mit dem Laufen zu tun) und habe den Artikel gelesen- und musste an die neuen "Volkslaufschuhe" denken!
Ich fand den Artikel irgendwie flach, oberflächlich und langweilig. Ich denke, wer sich halbwegs ernsthaft mit dem Laufen auseinander setzt, wird da absolut 0,0 gar nix neues oder spannendes oder interessantes finden.
Mich hat es, als motivierte Laufanfängerin, angenervt, dass der "Hobbyläufer" irgendwie als Idiot dargestellt wird, der geisteskrank solange mit hochroter Birne und Schnappatmung läuft, bis der Herzkasper ihn umhaut oder die Achillessehne ihren Geist aufgibt.
Dann gab es Hinweise, wieviel Laufen denn noch gut ist und ab wann es krank macht- demnach laufe ich mich gerade kaputt. (Und mein Arzt ist gerade heute so begeistert von mir gewesen.) 90% der aktiven Foris hier rennen ebenfalls dem Tod in die Arme.
Für Menschen, die Laufen dämlich finden, ist der Artikel ein gefundenes Fressen. Für Menschen, die überlegen, mit dem Laufen zu beginnen, wirkt der Artikel abschreckend. Und für Menschen, die bereits aktiv laufen, ist der Artikel für die Tonne.
Dann gibt es noch eine ganzseitige Grafik eines Körpers, auf welchem die Vor- und die Nachteile des Laufens aufgemalt wurden. Aha.
DanielaN hat Recht: Die Titelstory war da deutlich unterhaltsamer.

Verfasst: 10.05.2012, 18:54
von OlliM40
"Wir joggen zuviel"
Würde mich schon interessieren wie der Autor dieses sicherlich hochwertigen Artikels das definiert.
Sollte jemand tatsächlich Geld für dieses Schundheftchen ausgeben, dann bitte ich um einen detailierten Bericht
Vieleicht findet ja auch jemand das Heft im Wartezimmer beim Arzt - nachdem er durch das Joggen zu Schaden kam....
Grüsse
Olli
Verfasst: 10.05.2012, 19:34
von Moakh
OlliM40 hat geschrieben:"Wir joggen zuviel"
Würde mich schon interessieren wie der Autor dieses sicherlich hochwertigen Artikels das definiert.
Zu wenig Tempotraining

Verfasst: 10.05.2012, 19:46
von runningdodo

Ist aber auch wahr!
Die Aussage "viele laufen zu schnell" halte ich für gewagt und ich kann das aufgrund meiner Beobachtungen nicht so sehen, denn noch mehr unterfordern sich, machen z.B. nie Tempotraining.
In diesem Sinne wäre "Viele laufen zu lahm" viel eher richtig -- eine Dikussion über Greif und seine Aussagen bzgl. der Lahmheit von 2 h+Halbmarathonläufern ("So eine Zeit verzeihe ich nur Anfängern, Fetten, Alten und Kranken.") und das Trainingsweichgeeiere hatten wir ja erst jüngst
hier
Und ganz nebenbei: Nicht umsonst stehen an der Startlinie von Laufwettkämpfen so viele Leute mit 50, 60 oder gar 70 Jahren auf dem Buckel. Das zeigt, wie gesund man leistungsmäßig laufen kann bis ins hohe Alter -- in welcher Wettkampfsportart gibts denn sowas sonst!
Kein Vergleich mit Fußball oder anderen Massensportarten, wo jenseits der 40 kaum noch wirklich Aktive gibt, weil die Knochen es nicht mehr mitmachen.
Wie oft habe ich es schon erlebt: "Ich würde ja auch gerne laufen, hab ich früher gerne gemacht -- meine Knie sind leider kaputt" Was haben diese Leutchen gemacht zwischen 20 und 30/35? Natürlich Fußball.
Verfasst: 10.05.2012, 22:13
von jonny68
("So eine Zeit verzeihe ich nur Anfängern, Fetten, Alten und Kranken.")
Du böser, böser runningdodo!
Da kann ich nur hoffen, dass ich nach 16 Monaten noch als Anfänger durchgehe, denn fett war ich lange genug, und alt werde ich noch früh genug

Verfasst: 10.05.2012, 22:18
von Irisanna
runningdodo hat geschrieben:...
In diesem Sinne wäre "Viele laufen zu lahm" viel eher richtig --....
Ich korrigiere:
"Viele
joggen zu lahm."

Verfasst: 10.05.2012, 22:21
von runningdodo
Irisanna hat geschrieben:Ich korrigiere:
"Viele joggen zu lahm."
Aber ja -- Recht hast Du!

Verfasst: 10.05.2012, 22:24
von Irisanna
Verfasst: 10.05.2012, 22:57
von Chocoloco
Die Diagnose ist erschreckend: Wir joggen zu viel, zu schnell und mit den falschen Schuhen. Gesund ist das schon lange nicht mehr. Der stern erklärt, wie man das richtige Maß findet - und Laufen wirklich guttut. Werfen Sie einen ersten Blick in das neue Heft!
Was muss ich tun um mehr als die paar Sätze da angezeigt zu bekommen?
Verfasst: 11.05.2012, 00:12
von TomX
Chocoloco hat geschrieben:Was muss ich tun um mehr als die paar Sätze da angezeigt zu bekommen?
Das Heft kaufen
Wirklich, online wirst du das nicht lesen können. Lohnt sich möglicherweise aber nicht.
Verfasst: 11.05.2012, 00:16
von Chocoloco
TomX hat geschrieben:Das Heft kaufen
Wirklich, online wirst du das nicht lesen können. Lohnt sich möglicherweise aber nicht.
Oha, ich dachte ich schon ich sei blind. Na dann muss ich wohl "leider" darauf verzichten.
Verfasst: 11.05.2012, 07:39
von Kullino
Gähn, typischer Standart Journalismus.
Und der Stern weiß wie es richtig gemacht wird

Verfasst: 11.05.2012, 08:01
von Irisanna
Chocoloco hat geschrieben:Was muss ich tun um mehr als die paar Sätze da angezeigt zu bekommen?
Zum Arzt gehen- wegen deines ruinierten Läuferkörpers. Da kannst du dann im Wartezimmer kostenlos den "Stern" lesen. Da du Läufer bist, gehe ich davon aus, dass du mit deinem Läuferwahn in psychologischer Behandlung bist und die Praxisgebühr bereits entrichtet hast.

Verfasst: 11.05.2012, 11:10
von McAwesome
Dann scheint der Artikel jeden ja in seinen Vorurteilen und Ängsten vor dem Laufen zu bestätigen. Klar gibt es Leute, die es mit dem Laufen übertreiben, viel zu schnell Umfänge steigern und zu hohes Tempo gehen ohne dem Körper Zeit zum Anpassen zu geben. Aber hier ist es doch wie bei allen anderen Sportarten: Wer's übertreibt, wird früher oder später die Quittung bekommen. Und Laufen alleine reicht halt ab einer gewissen Belastung auch nicht mehr, weil man sich dann garantiert irgendwas kaputt macht. Deshalb muss dann Ausgleichssport wie Krafttraining, Schwimmen, Radfahren etc. dazu kommen. Is aber genau so wie beim Fußball: Wer immer nur kickt, ohne was zusätzlich zu machen, erhöht die Wahrscheinlichkeit einer Verletzung (klar, da gibts noch die Fremdeinwirkung, die beim Läufer eher selten eintritt). Laufen allein ist kein Jungbrunnen. Nicht Laufen ist es allerdings viel weniger. Toll, ich hätte den Artikel auch schreiben können...
Verfasst: 11.05.2012, 11:19
von Snail Pace
Hallo,
auch ich habe gestern den Artikel gelesen (war beim Frisör

)
Irisanna hat geschrieben:
Mich hat es, als motivierte Laufanfängerin, angenervt, dass der "Hobbyläufer" irgendwie als Idiot dargestellt wird, der geisteskrank solange mit hochroter Birne und Schnappatmung läuft, bis der Herzkasper ihn umhaut oder die Achillessehne ihren Geist aufgibt.
Genau den Gedanken habe ich auch gehabt! Der Artikel hatte das Motto: Würden doch alle Läufer lieber chipsfutternd adipös auf dem Sofa rumsitzen, dann wären die Deutschen durchschnittlich wesentlich gesünder. Laufen macht krank und somit die Arztpraxen voll.
Dann gab es Hinweise, wieviel Laufen denn noch gut ist und ab wann es krank macht- demnach laufe ich mich gerade kaputt. (Und mein Arzt ist gerade heute so begeistert von mir gewesen.) 90% der aktiven Foris hier rennen ebenfalls dem Tod in die Arme.
Da habe ich den Artikel etwas anders verstanden. Für mich war die Hauptaussage: Läufer ruinieren sich die Gesundheit, die Knochen, die Gelenke, die Sehnen. Das kann ich sogar noch teilweise nachvollziehen. Allerdings sind das alles Sachen, an denen man nicht stirbt. Auch bei einem Meniskusschaden ist man nicht in Lebensgefahr. Leider wird in dem Artikel nichts darüber ausgesagt, wie viele Menschen ihr Leben durch das Laufen verlängern, wie durch Ausdauertraining z.b. die Herzinfarkt- oder Schlaganfallrate sinkt (denn diese Dinge sind lebensgefährlich). Also ich laufe da lieber, denn zur Not hab ich lieber mal eine Entzündung im Knie, als eine durchschnittlich fünf Jahre kürzere Lebenserwartung.
Für Menschen, die Laufen dämlich finden, ist der Artikel ein gefundenes Fressen. Für Menschen, die überlegen, mit dem Laufen zu beginnen, wirkt der Artikel abschreckend. Und für Menschen, die bereits aktiv laufen, ist der Artikel für die Tonne.
Und das halte ich für fatal. Der Autor schürt die Angst vor dem Laufen und schadt somit unserem Gesundheitswesen.
Dann gibt es noch eine ganzseitige Grafik eines Körpers, auf welchem die Vor- und die Nachteile des Laufens aufgemalt wurden. Aha.
Schade, dass es da keine Grafik gab, wo es dem Autor das Artikels am meisten fehlt. Im Bereich "Hirn" wäre da eine große rote Markierung!
Gruß
Martin
Verfasst: 11.05.2012, 16:14
von juliane1205
Snail Pace hat geschrieben:Hallo,
auch ich habe gestern den Artikel gelesen (war beim Frisör

)
Genau den Gedanken habe ich auch gehabt! Der Artikel hatte das Motto: Würden doch alle Läufer lieber chipsfutternd adipös auf dem Sofa rumsitzen, dann wären die Deutschen durchschnittlich wesentlich gesünder. Laufen macht krank und somit die Arztpraxen voll.
Da habe ich den Artikel etwas anders verstanden. Für mich war die Hauptaussage: Läufer ruinieren sich die Gesundheit, die Knochen, die Gelenke, die Sehnen. Das kann ich sogar noch teilweise nachvollziehen. Allerdings sind das alles Sachen, an denen man nicht stirbt. Auch bei einem Meniskusschaden ist man nicht in Lebensgefahr. Leider wird in dem Artikel nichts darüber ausgesagt, wie viele Menschen ihr Leben durch das Laufen verlängern, wie durch Ausdauertraining z.b. die Herzinfarkt- oder Schlaganfallrate sinkt (denn diese Dinge sind lebensgefährlich). Also ich laufe da lieber, denn zur Not hab ich lieber mal eine Entzündung im Knie, als eine durchschnittlich fünf Jahre kürzere Lebenserwartung.
Und das halte ich für fatal. Der Autor schürt die Angst vor dem Laufen und schadt somit unserem Gesundheitswesen.
Gruß
Martin
Aber das ist doch gewollt: Wir sollen doch nicht länger leben und auch noch mit kaputten Gelenken , Sehnen etc., die Kassen Geld kosten, lieber Herzinfarkt, Schlaganfall und Schluss. Als Sportler werden wir doch viel zu alt, wusstet Ihr das nicht?
Verfasst: 12.05.2012, 18:04
von Meisterdieb
Dennoch kann ich den häretischen Gedanken der Krankheit beim frühmorgendlichen Gang durch den Park nicht unterdrücken, wenn mir ein Jogger im engen Plastikkostüm begegnet. Da muß eine unheimliche Dressur erfolgt sein. Ein Heilsversprechen, erreichbar durch strengste Askese und Selbstbeherrschung. Angetrieben von einem denkbar schlechten Gewissen und den Geboten des Trainingsplans.

Verfasst: 12.05.2012, 19:40
von DanielaN
juliane1205 hat geschrieben:Aber das ist doch gewollt: Wir sollen doch nicht länger leben und auch noch mit kaputten Gelenken , Sehnen etc., die Kassen Geld kosten, lieber Herzinfarkt, Schlaganfall und Schluss. Als Sportler werden wir doch viel zu alt, wusstet Ihr das nicht?
Verrat das doch nicht. Ich schreibe grad an einem Bestseller:
"Das Kassen-Kompott" (ja Kompott ist richtig)
Verfasst: 12.05.2012, 20:04
von Plattfuß
Laufen ist halt eine Sportart, die viele gut "können" und in der auch schnell Fortschritte möglich sind.
Trotzdem werden oft die selben Anfängerfehler gemacht: zu früh zu viel auf einmal.
Anstatt z.B. 2mal/ Woche jeweils 10- 12km so schnell wie möglich runterzuhämmern, könnten Anfanger 4- 5x/Woche 5- 8km mit unterschiedlichen Tempi laufen.
Überlastete Sehnen können schmerzhafte und langwierige Verletzungen hervorrufen und selbst wenn man natürlich nicht daran stirbt, können sie einem die Lust am Laufen auf Dauer verderben.
Daher halte ich folgende Anfänger-Regeln für wichtig:
Lieber öfter kürzere Strecken laufen
Tempo, Dauer und Steigungen variieren
Ausgiebig Dehnen, am besten an Tagen, an denen man nicht läuft.
Nicht am Schuhwerk sparen.
Koordinationsübungen wie Lauf- ABC in Training einbauen.
Verfasst: 12.05.2012, 20:27
von kueni
Plattfuß hat geschrieben:Daher halte ich folgende Anfänger-Regeln für wichtig...
Das wäre doch eine Nachricht an die Redaktion bzw. einen Lesrbrief wert.
Hier gehts lang...
Verfasst: 12.05.2012, 21:16
von Plattfuß
Verfasst: 12.05.2012, 21:22
von Ei Duda
DanielaN hat geschrieben:"Die Gewöhnung an Ironie ebenso wie die an Sarkasmus verdirbt übrigens den Charakter.
Sie verleiht allmählich die Eigenschaft einer schadenfrohen Überlegenheit ..."
Friedrich Nietzsche
„Überzeugungen sind gefährlichere Feinde der Wahrheit als Lügen.“ - ich find Nietsche auch brauchbar...
@Plattfuß
Wie steht es um das Training der restlichen Muskulatur oberhalb der Hüfte?
Verfasst: 12.05.2012, 21:29
von christoph70
hab den artikel auch gelesen, absoluter oberflächenstuß.
irgendwie ähnlich gehaltvoll wie 2012 geht die welt unter.
oder die erde bläht sich immer mehr auseinander(im artikel dann irgendwo zwischen reißerischen scenarien, ein nebensatz, das die erde im jahr um 0.1mm an umfang zunimmt.
oder ölmultis zogen uns ab...toll
oder supermond bedroht uns alle....
hab den artikel gelesen.
hat nen niveau wie ne bildzeitung, ist nicht alles verkehrt aber im grunde geschenkt.
Verfasst: 12.05.2012, 22:09
von Plattfuß
Ei Duda hat geschrieben:@Plattfuß, Wie steht es um das Training der restlichen Muskulatur oberhalb der Hüfte?

Rhetorische Frage?
Verfasst: 12.05.2012, 22:29
von rote Bohne
Wieso, bekommt ihr etwa nicht alle ab 70km/ Woche Depressionen durch Übertraining? Wie gut, dass der Stern uns darüber aufklärt! Hervorragender Journalismus!
Verfasst: 12.05.2012, 22:55
von sXe_hollaender
Ich hoffe ich finde hier in dieser Selbsthilfegruppe guten Rat. Ich leide unter der im Volk weit verbreiteten Läuferkrankheit.
Ich muss regelmäßig die Laufschuhe schnüren um Kilometer für Kilometer runter zu reißen. Das kann ja nicht normal sein.
Der Artikel hätte abgesehen von der Länge auch in der meistverkauften Tageszeitung Deutschlands stehen können. BILD dir deine Meinung ;-)
Verfasst: 13.05.2012, 07:53
von Ei Duda
Plattfuß hat geschrieben: 
Rhetorische Frage?
Ich kenne den Artikel nicht, denke aber viele Laufanfänger sind auch Sportanfänger. Ich betrachte den Sport "ganzheitlich", was bedeutet, daß ich auch jeden Bissen 36 mal kaue...

Verfasst: 13.05.2012, 10:27
von StefanW
rote Bohne hat geschrieben:Wieso, bekommt ihr etwa nicht alle ab 70km/ Woche Depressionen durch Übertraining? Wie gut, dass der Stern uns darüber aufklärt! Hervorragender Journalismus!
Doch, ich bin gerade tierisch depressiv.
(Kann morgen früh nicht laufen, muss zum Zahnarzt)
Abwer vielleicht hat er auch das Schmierblatt, dann kann ich auch mitreden
Stefan
Verfasst: 13.05.2012, 13:28
von VeloC
sXe_hollaender hat geschrieben:Der Artikel hätte abgesehen von der Länge auch in der meistverkauften Tageszeitung Deutschlands stehen können. BILD dir deine Meinung ;-)
BILD hat das
Thema selbstverständlich schon abschließend behandelt.

Verfasst: 13.05.2012, 14:31
von VeloC
runningdodo hat geschrieben:Und ganz nebenbei: Nicht umsonst stehen an der Startlinie von Laufwettkämpfen so viele Leute mit 50, 60 oder gar 70 Jahren auf dem Buckel. Das zeigt, wie gesund man leistungsmäßig laufen kann bis ins hohe Alter -- in welcher Wettkampfsportart gibts denn sowas sonst!
Kein Vergleich mit Fußball oder anderen Massensportarten, wo jenseits der 40 kaum noch wirklich Aktive gibt, weil die Knochen es nicht mehr mitmachen.
Wie oft habe ich es schon erlebt: "Ich würde ja auch gerne laufen, hab ich früher gerne gemacht -- meine Knie sind leider kaputt" Was haben diese Leutchen gemacht zwischen 20 und 30/35? Natürlich Fußball.
Habe gerade eben noch eine Entdeckung gemacht: Stern und Bild sind nicht die einzigen, die Schwachsinn zum Thema Laufen verbreiten. Auch die WAZ, eine einstmals seriöse Tageszeitung, in der gestrigen Beilage
Gesund & Aktiv.
Artikel
Neben dem Krankenkassen- gibt es offenbar auch noch das Orthopäden-Komp(l)ott...
