RUNNER'S WORLD

Hi!

Krankheitsbedingt (Achillessehne) benutze ich derzeit im FitnessCenter ein Laufband, noch öfter den Crosstrainer.
Sind soweit ich beurteilen kann, wohl 1A Geräte.

Gibt es jemanden, der nach solchem, längeren Training wieder auf Asfalt umgestiegen ist? War ein deutlicher Leistungsabbruch zu verzeichnen?

Leider bekommt man im Internet nur sehr oberflächliche Infos zum Thema.

Ein nie angesprochenes, aber wichtiges Thema ist fuer mich, dass man zwar eine gute Kondition auf dem Band/Crosstrainer bekommt und dann gerade als Anfänger beim Laufen voll einsteigt - aber sich nicht darueber klar ist, dass Bänder, Sehnen usw. garnicht mehr ausreichend angepasst sind.

Wenn man > 40 Jahre ist, kann das in einer kleinen Katastrophe enden.

Ist als Alternativtrainer Band, oder Crosstrainer geeigneter?
Bei letzterem werden die Beinmuskeln sehr stark beansprucht..

Radfahren soll ja auch gut sein, mag ich aber nicht so.

Oder ein Mix aus allen 3?




MfG

DAdam hat geschrieben:Hi!

Krankheitsbedingt (Achillessehne) benutze ich derzeit im FitnessCenter ein Laufband

wer hat gesagt dass das gut sein soll :confused?


gruss hennes

Hi,

das ist eher ein schlurfen, dabei bin ich völlig beschwerdefrei.

Aber zu 80% benutze ich den Crosstrainer.


MfG

Hallo,
ich(49 J) habe es ziemlich genau so gemacht. Crosstrainer ist das Trainingsgarät mit dem größten Spektrum, und effektiver als das Laufband. Jedenfalls habe ich zuerst mit dem Crosstrainer und erst eine Weile später mit dem Laufband trainiert. Als ich das erste mal auf Asphalt gelaufen bin war ich deutlich schneller als auf dem Laufband und noch heute ist es so dass ich auf Asphalt besser zurecht komme. Ich habe aber genau den Fehler gemacht, mich von der Muskulatur täuschen zu lassen und prompt habe ich Probleme mit dem Knie bekommen und musste pausieren. Vorsicht ist also geboten beim Umstieg, bewusst langsam steigern. Gute Besserung.

DAdam hat geschrieben:Hi!
Ein nie angesprochenes, aber wichtiges Thema ist fuer mich, dass man zwar eine gute Kondition auf dem Band/Crosstrainer bekommt und dann gerade als Anfänger beim Laufen voll einsteigt - aber sich nicht darueber klar ist, dass Bänder, Sehnen usw. garnicht mehr ausreichend angepasst sind.

Wenn man > 40 Jahre ist, kann das in einer kleinen Katastrophe enden.

IMfG

DAS kann ich aus eigener Erfahrung leider nur betätigen.
Ich hatte (habe ) auch aus anderen Sportarten eine sehr gute Kondition und bin auch gleich voll ins Laufen eingestiegen.
Innerhalb von 8 Wochen von Null auf 70-80 km/Woche

Ergebnis: Schmerzen in der Knieinnensehne mit Erguß links, Muskel-Sehnen Schmerzen Knie Oberschenkel rechtsaussen.
Habe das Training jetzt vorübergehend auf jeden 2. Tag laufen reduziert und es ist schon deutlich besser
Ganz aufhören würde ich aber nicht, denn der Körper soll sich ja schon an die Belastung anpassen . . . .

DAdam hat geschrieben:Hi!
Gibt es jemanden, der nach solchem, längeren Training wieder auf Asfalt umgestiegen ist? War ein deutlicher Leistungsabbruch zu verzeichnen?

Ein nie angesprochenes, aber wichtiges Thema ist fuer mich, dass man zwar eine gute Kondition auf dem Band/Crosstrainer bekommt und dann gerade als Anfänger beim Laufen voll einsteigt - aber sich nicht darueber klar ist, dass Bänder, Sehnen usw. garnicht mehr ausreichend angepasst sind.

Wenn man > 40 Jahre ist, kann das in einer kleinen Katastrophe enden.

Ist als Alternativtrainer Band, oder Crosstrainer geeigneter?
Bei letzterem werden die Beinmuskeln sehr stark beansprucht..

Radfahren soll ja auch gut sein, mag ich aber nicht so.

Oder ein Mix aus allen 3?

MfG

Da ich sehr viel im Studio trainiere (Crosstrainer, Spinning Laufband) kann ich dir nur meine Erfahrungen als >50 jähriger mitteilen. Am Anfang hatte ich fast ausschließlich auf dem Crosstrainer trainiert. Da hatte ich am Ende zwar eine gute Kondition aber als ich dann auf das Laufband gewechselt bin kam die erste Enttäuschung. Das Trainingsprogramm war einfach zu hart. Konditionsmäßig war ich einfach besser als meine Sehnen und Muskeln.Das brachte mir eine Knieverletzung wegen Übertraining (Diskrepanz zwischen Luft und Knochen)ein.Ich habe dann fast vier Wochen meine beiden Knie mit Retterspitz eingerieben und da ich nicht mehr richtig laufen konnte, mit dem Spinnigrad angefangen.
Als ich wieder einigermaßen laufen konnte habe ich ganz klein mit dem Laufen auf dem Laufband angefangen.Ergänzend habe ich an den Lauf-Ruhetagen das Spinnig oder den Crosstrainer in das Training mit eingebaut.Dazu kommt aber auch ich das Muskeltraining.
Jetzt kann ich zwei Stunden ohne Schmerzen auf dem Laufband laufen. Wenn ich nach draußen gehe merke ich den Unterschied Asphaltboden/Laufband sofort. Es wird wohl noch einige Zeit dauern bis sich die Kniee auch an den nicht federnden Untergrund gewöhnt haben.
Im Moment laufe ich auch sehr viel auf unserer Halde. Da sind verschiedene Untergründe, sowie ansteigende und absteigende Passagen. Das fördert meiner Meinung nach die Muskulatur da sie sich nicht auf einen Untergrund einlaufen kann.
Ich bin mit diesem Mix sehr gut gefahren, aber das sind halt nur meine Erfahrungen, jeder ist anders und manche Sachen muss man selbst mal austesten.

hallo dadam,
wenn du nur für dich joggen gehst und keine wettkämpfe mitmachen willst, dann würde ich dir das training empfehlen, welches dir am besten bekommt. wenn ich das richtig verstehe, würdest du gerne draußen laufen, aber das ist für dich nicht so angenehm. daher würde ich dir empfehlen, erstmal wenig draußen zu laufen und nebenbei auf dem laufband. und den anteil vom joggen im freien stück für stück erhöhen. dein körper wird sich an die andere belastung gewöhnenen und die muskulatur und sehnen werden sich anpassen.