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Wie kommt ihr über den Winter?

Verfasst: 07.10.2012, 23:31
von faceyourtarget
Hi Leute,

mich würde mal interessieren, wie ihr über den Winter kommt. Der eine trainiert gar nicht mehr vor lauter Winterdepression, wenns abends um 6 schon nicht mehr hell ist, der andere trainiert völlig normal weiter, wieder einer fährt sein Trainingspensum runter ...

wie macht ihr das?

Im letzten Winter hat sich das aufgrund von Erkältung nach Erkältung quasi nicht großartig gestellt, aber ich bin am überlegen, ob ich diesen Winter hauptsächlich Grundlagen machen soll oder wie gewohnt mit unterschiedlichem Trainingsreiz (Tempolauf, Intervalle etc.) trainieren soll.

Natürlich kann man bei vereistem Untergrund keine 1km Intervalle in 4er Schnitt bolzen, aber grundsätzlich, so weit das Wetter es zulässt, ist das ja möglich.

Ich habe mir vorgenommen bis Ende des Jahres weitestgehend Aufbauarbeit im Grundlagenbereich zu machen, da ich im April 2013 zum 2. Marathon starten werde. Spätestens im Januar (vermutlich früher) stehen aber auch Temposachen auf dem Plan. Die halte ich auch für unerlässlich.

Würde mich mal interessieren, wie ihr das seht. :)

Verfasst: 07.10.2012, 23:51
von Plattfuß
Der Winter ist für die Grundlagen da, soll heißen möglichst viele km die meisten davon im GA1 Bereich.
Werde aber in diesem Winter mehr Tempotraining als früher einbauen, da ich hier meine Schwäche sehe.

Verfasst: 07.10.2012, 23:57
von faceyourtarget
Ich weiss nicht, ob dir Alberto Salazzar ein Begriff ist, aber der trainiert aktuell ein paar Athleten der Weltelite. Der trainiert im Winter komplett durch (wie im Sommer). Im Grunde widerspricht die Grundlagenarbeit ja eigentlich dem Ansatz des unterschiedlichen Trainingsreizes. Generelle Grundlagenausdauer an sich ist aber natürlich sehr wichtig. Ich muss aktuell meine Wochenkilometer bis zum Winter hochschrauben, um überhaupt in ein vernünftiges Marathontrainingsprogramm einsteigen zu können, ohne Angst einer Überlastung. Trotzdem werde ich da vermutlich regelmässig ein Tempoläufchen dazu nehmen oder ein Fahrtspiel im Gelände. Habe bisher aber speziell zum Training im Winter wenig Erfahrung.

Meine bisherigen ganz persönlichen Erfahrungen tendieren zumindest eher zu mehr Tempo- als Grundlagentraining. Meinen 1. Marathon habe ich ohne nennenswertes Grundlagentraining absolviert (keine langen Läufe, wenig Wochenkilometer) und auch generell nicht mehr als 3 mal pro Woche und war nur 15 Minuten langsamer, als meiner hochgerechnete HM-Zeit.

Verfasst: 08.10.2012, 00:07
von Plattfuß
faceyourtarget hat geschrieben:Ich weiss nicht, ob dir Alberto Salazzar ein Begriff ist, aber der trainiert aktuell ein paar Athleten der Weltelite. Der trainiert im Winter komplett durch (wie im Sommer).
Es gibt zumindest nach der WK- Saison ein paar Wochen Regenerationszeit, denn Keiner kann 365 Tage im Jahr Höchstleistung bringen.
Im Grunde widerspricht die Grundlagenarbeit ja eigentlich dem Ansatz des unterschiedlichen Trainingsreizes. Generelle Grundlagenausdauer an sich ist aber natürlich sehr wichtig.
Meistens findet eine Periodisierung über etwa 4 Perioden zu je ca. 12 Wochen statt:

Grundlagen I
Grundlagen II
Aufbauphase
WK- Vorbereitungsphase.

Habe bisher aber speziell zum Training im Winter wenig Erfahrung.
Km- machen ist bei geringen Aussentemperaturen leichter, Tempotraining aus dem selben Grund schwerer als im Sommer. Zudem ist die zunehmende Dunkelheit ein Problem.

Verfasst: 08.10.2012, 07:30
von Essmann
Ich bin heute morgen mit dem Rennrad meine 25 km bei knackigen 0° und superklarer Luft zur Arbeit gefahren. Das war geil, habe extra kein Tempo gemacht und hätte meine Klamotten hier gleich anbehalten können.

Jetzt freue ich mich auf den Heimweg, den ich ebenfalls ganz entspannt in Angriff nehmen werde und heute abend laufe ich meine 10 km Runde.

Winter bedeutet für mich: Grundlage, Grundlage und nochmals Grundlage; bzw. einfach fit bleiben!

Verfasst: 08.10.2012, 08:36
von GeorgSchoenegger
Je nach Wetter ... Tempo mache ich selten im Winter, dafür viel Wandern/Rodeln/Schneeschuhgehen was im tiefen Schnee auch recht anstrengend sein kann (gleichzeitig Krafttraining). Und im Keller haben wir einen Crosstrainer - ich mag das Gerät nicht aber letzten Winter war's wochenlang so kalt dass an ein Freilufttraining kaum zu denken war. Ansonsten werde ich - wie wohl die meisten hier - die Weihnachtsfeiertage nutzen um meine Fettreserven wieder aufzufüllen :teufel:

Verfasst: 08.10.2012, 09:29
von coldfire30
Habe letzten Winter zum ersten mal die Tempoeinheiten konsequent weiter duchgezogen (die schnellen Einheiten auf dem Laufband, die GA 1 Läufe draußen) und war dann im Frühjahr in der From meines Lebens. Werde das dieses Winter auf jeden Fall wieder so machen.

Verfasst: 08.10.2012, 11:07
von Aqua
Schwierig... mir fällt es eindeutig leichter, bei Tageslicht zu trainieren.

Ein Lauf im Mondschein hat zwar auch seinen Reiz, aber unter der Woche nur noch in Dunkelheit zu trainieren, fällt mir schon schwer.

Ich will mich in diesem Winter durch die gelegentliche Teilnahme an Wettkämpfen motivieren, weiter am Ball zu bleiben.

Verfasst: 08.10.2012, 17:52
von Haraldowitsch
letztes Jahr haben Shinsplints die winterliche Trainingsplanung etwas eingeschränkt :sauer: . Dieses Jahr sollen mich Grundlagentraining und ein paar Crossläufe durch die kalten Monate bringen.

Verfasst: 08.10.2012, 18:25
von benjohnson
Weiss jetzt nicht ob das gut ist aber ich plane im November/Dezember 3 Einheiten pro Woche (30 - 35 Wochen KM's). Die letzten Monate hatte ich 3-4 Einheiten mit 50-55 Wochenkm Spitze (2 GA's, 1 Tempo und 1 Intervall)

Die 3 Einheiten im November/Dezember mache ich als 2 GA's (ca 13 und 10 km und einmal 7 Km Tempo). Intervalle nur jede zweite Woche statt die 7 km Tempo.

Lauf abe auch kein Marathon nächstes Jahr sondern nur 10 - 21 km Wk's.

Verfasst: 08.10.2012, 18:34
von sXe_hollaender
Ich mache im Winter was das Läuferische angeht viel Grundlagenausdauer.
Weil weniger auf dem Rad gemacht wird schwimme ich dafür mehr. Ansonsten zwischendurch im Keller bisschen auf der Rolle sitzen für 1- 2 Stunden und ein wenig Trampeln. Aber im Großen und Ganzen mache ich weniger was den Zeitaufwand angeht als im Frühjahr.

Verfasst: 08.10.2012, 19:56
von benjohnson
Habe diesbetreffend gerade das von Steffny gelesen:
German Road Races - Das Lauftraining im Winter - Manfred Steffny in SPIRIDON


Bei dreimaligem Training in der Woche – dies ist das Minimum, sogar für Formerhaltung auf kleiner Flamme – sollte ausschließlich der langsame Dauerlauf eingesetzt werden. Bei viermaligem Training in der Woche kann eine über die andere Woche im Wechsel neben einstündigen Standards entweder ein etwas schnellerer Dauerlauf von 45 min durchgeführt werden oder ein längerer von 90 bis 120 min Dauer als langer langsamer Dauerlauf. Erst wer fünfmal und mehr in der Woche trainiert, ist stabil genug, im Winter auch andere Trainingsmittel wie Fahrtspiel oder dem Long Jog von 25+ anzuwenden. Diese Hard-Core-Läufer beiderlei Geschlechts können bei gutem Wetter und Helligkeit schon mal ein Crescendo-Dauerlauf mit ansteigendem Tempo einstreuen.


Verzicht Auf Tempoläufe

Schnelle 1.000-m-Tempoläufe im Renntempo, wie sie sogar in manchem unsinnigen Trainingsplan für jugendliche 3.000-m-Läufer empfohlen werden, sind in diesem Jahresabschnitt die Vorboten von Verletzungen und Formeinbrüchen. Stattdessen dienen Crossläufe und Winterserien der Unterbrechung des winterlichen Trotts.Ein gezielter Formaufbau für ein Frühjahrsrennen sollte sich auf ca. 6-8 Wochen beschränken. In den meisten Trainingsplänen sind bei längerem Aufbau ohnehin vier Wochen Voraufbau drin, ehe die härtere Belastungsphase kommt. Statt Tempoläufe einzublenden ist im Winter allgemeine Fitness angesagt. Das gilt für den Nachwuchs wie für Altersläufer. Kräftigungsgymnastik, Zirkeltraining, moderates Training im Studio, Ballspiele zur Förderung der Koordination und Flexibilität haben da absolute Priorität vor Knüppeleien auf der Bahn.


***

D.h z.b 2 Monate lang 3 x die Woche nur GA? Verliert man da nicht ein gehöriges Mass an Grundschnelligkeit? Und was soll eine "Winterserie" sein?

Verfasst: 08.10.2012, 20:11
von Plattfuß
benjohnson hat geschrieben:D.h z.b 2 Monate lang 3 x die Woche nur GA? Verliert man da nicht ein gehöriges Mass an Grundschnelligkeit? Und was soll eine "Winterserie" sein?
Eben.

Ich bin eh nicht der Schnellste und will nicht wieder 3 monate lang ausschließlich langsame km machen.

Natürlich liegt im Winter der Schwerpunkt nicht unbedingt auf dem Intervalltraining auf der Bahn, aber zwischen "Rumbolzen" und nur GA1 gibt es vernünftige Alternativen.

:teufel: Zudem ist der Artikel wieder typisch Steffny: die eigene Meinung als unangreifbares Monument zementieren, dann noch zusätzliche "Normen" einführen ( bis 3x/ Woche nur locker laufen ) und dann noch mit Begriffen wie "Hardcore" um sich schmeißen. :teufel:

Ich werde jedenfalls in diesem Winter 1 Lauftag in der Woche für Tempotraining reservieren.

Achso: Winterlaufserien sind WK im Abstand von 4- 6 Wochen mit steigendem Umfang. sie werden von einem Veranstalter angeboten und dienen dazu, das langweilige Wintertraining aufzulockern und auf ein Ziel hin zu trainieren.

Auch wenn bei Winterlaufserien selten PB angestrebt werden, macht es Sinn, sich mit mehr als nur GA- Training darauf vorzubereiten.

Verfasst: 08.10.2012, 20:18
von mcbert
Winter ist ja relativ, der Winter in nicht Alpenregionen zeichnet sich ja nur dadurch als läuferisch ungünstig aus wenn:
1) es doch mal geschneit hat und auch gleich wieder taut und die Laufstrecke besteht nur aus Matsch und Pfützen bzw. diese gefrieren dann zur richtigem Eis
=> dann geh ich schwimmen, meide Waldwege und ähnliches und Laufe durch die Stadt, viel Lauf ABC oder Laufkraftübungen

2) es ist wirklich mal kalt wie letzten Winter und es geht auch mal unter - 10 Grad
=> ich geh laufen, bleib aber im ruhigen Grundlagenbereich damit nicht mit Hechelatmung die Lunge von innen zufriert :sabber:

3) es ist morgens/abends bereits dunkel und ich komm nicht zeitig aus dem Büro
=> eigentlich mein größtes Problem weil ich nicht gern im dunkeln laufe. Schliesse mich dann manchmal einer Laufgruppe an, mit vielen Stirnlampen ists dann fast wie tagsüber ;-) bzw. trainier nur am Wochenende tagsüber oder mal mittags

ansonsten finde ich den Winter super zum trainieren. Temperaturen um die 0 Grad Grenze oder Schnee sind eigentlich keine Ausrede ganz im Gegenteil, auch da kann man vernünftig trainieren

Man könnte jetzt noch Punkte anbringen wie ein paar Ruhetage schaden ja auch nicht usw. aber uns Läufer ziehts dann ja doch wieder raus.

Verfasst: 08.10.2012, 20:22
von mcbert
Plattfuß hat geschrieben: Achso: Winterlaufserien sind WK im Abstand von 4- 6 Wochen mit steigendem Umfang. sie werden von einem Veranstalter angeboten und dienen dazu, das langweilige Wintertraining aufzulockern und auf ein Ziel hin zu trainieren.
Winterlaufserien sind super, gibt in meiner Gegend einen der macht im Januar 10km, im Februar 15km und im März 21km. Das sind in der Regel kleine "familiäre" Wettkämpfe, da das komplette Schönwetterlaufvolk eh nicht mit antritt. Letztes Jahr im Januar warens bei uns nur ca. 200 Läufer die eine wunderbare schneebedeckte Seerunde hingelegt haben und danach gibts natürlich Tee, Kuchen usw. für die kleine hardgesottene Winterlaufgemeinschaft. *I like*

Verfasst: 08.10.2012, 20:25
von Moakh
Im letzten Winter habe ich mich noch von einer Sehnenentzündung am Ansatz des vorderen Schienbeinmuskels links erholen dürfen, da fiel das Wintertraining sehr moderat und gemütlich aus. Dementsprechend hat die Schnelligkeit im Frühjahr dann auch schon gelitten.
In diesem Winter passe ich mein Training nicht gesondert an die kalte Jahreszeit an. Will heißen, Tempoläufe und Intervalle gehören genauso zum Plan wie die Grundlagenkilometer. Den kälteren Temperaturen sind allerdings dann längere Warmups geschuldet und sollte es wirklich frostig werden, werde ich anstrengende Einheiten wie Intervalle nach innen aufs Laufband verlegen. Auf eine Verletzung muss man es dann auch wiederum nicht anlegen.

Verfasst: 08.10.2012, 20:27
von blende8
Was Steffny da schreibt verstehe ich überhaupt nicht!
Man kann auch sehr gut im Winter Tempoläufe machen, eigentlich sogar besser als im Sommer.

Verfasst: 08.10.2012, 20:35
von Essmann
blende8 hat geschrieben:...
Man kann auch sehr gut im Winter Tempoläufe machen, eigentlich sogar besser als im Sommer.
Ich laufe im Winter immer mit Tempo. Wenn ich versuche, dass ich mein Nasensekret anderweitig entsorge, saue ich mich immer ein!

Verfasst: 08.10.2012, 20:39
von DaCube
Wie ich durch den Winter komme?

so

Verfasst: 08.10.2012, 20:42
von Plattfuß
Moakh hat geschrieben:In diesem Winter passe ich mein Training nicht gesondert an die kalte Jahreszeit an. Will heißen, Tempoläufe und Intervalle gehören genauso zum Plan wie die Grundlagenkilometer. .
Eine gute Möglichkeit ist ein Wintertraining mit Schwerpunkt GA über 12- 16 Wochen mit einer Winterlaufserie als Abschluß der Grundlagenphase.

Danach wird der Anteil der Tempoeinheiten gesteigert (evtl Umfang etwas runter) und man arbeitet mit Aufbau- und Vorbereitungsphase und auf die Hauptwettkämpfe im Sommer hin.

Verfasst: 08.10.2012, 22:08
von jannis.k
Wie schon die meisten hier sagen, Grundlagentraining ist im Winter angesagt. Davon abgesehen, ist eine Pause im Jahr ganz, ganz wichtig. Es ist absolut kontraproduktiv ohne eine richtige Auszeit im Jahr zu trainieren. Ich persönlich mache nach dem Herbstmarathon eine 2-3 wöchige Pause. Wenn die Temperaturen im Winter unter - 10 Grad gehen, muss ich leider den Crosstrainer benützen.

Verfasst: 09.10.2012, 07:14
von Finny
Ich tröste mich mit dem Gedanken: "wenn Du letztes Jahr durchgelaufen bist, dann wirst Du das auch dieses Jahr schaffen"

Allerdings ging es letztes Jahr "nur" darum, sich als Anfängerin ordentlich auf einen 10er Anfang Februar vorzubereiten. Dazu gehörten auch Intervalle und Fahrtspiele.

In diesemJahr bin ich gerade im Wiedereinstiegsbereich nach Verletzungspause. Daher muss ich mir über Tempotraining etc. aktuell noch keine Gedanken machen.

Tempotraining im Sinne von Intervallen geht aber m. E. auch im Winter solange es nicht spiegelglatt ist, was auf einem Sportplatz ja selten der Fall sein dürfte.

Viel Erfolg und munteres Duchhalten all denen, die sich von Dunkelheit und Kälte nicht schrecken lassen.
Und den anderen viel Spaß :-)

LG,
Finny

Verfasst: 09.10.2012, 08:26
von rescuemod
Plattfuß hat geschrieben: Meistens findet eine Periodisierung über etwa 4 Perioden zu je ca. 12 Wochen statt:

Grundlagen I
Grundlagen II
Aufbauphase
WK- Vorbereitungsphase.

Bei uns wird das Training unter fähiger Hand unseres Trainer geleitet. Er gestaltet das Training ziemlich genau nach dem obigen Schema: Bis Anfang Januar wird viel Grundlage gemacht: Montag (13-16 km) und Mittwoch (13-16 km) lange Einheiten, Samstag ein 17 km Cross Parkour, Sonntag Stadtwald-Runde (15 km) im Regenerations-Tempo. Dann von Januar bis März werden Montag (13-16 km) die Geschwindigkeit und Mittwoch die Länge (bis 20 km) gesteigert, Samstag mit Cross (17 km) und Sonntag (15 km) mit Regeneration bleiben gleich.

Nach dem Westparklauf Mitte März gehts in die Aufbauphase, darüber kann ich weniger berichten, konnte an der letzten Aufbauphase nicht teilnehmen *hust* krank *hust*

Dieses Training ist für einen Zielbereich von 10 km zwischen 37 und 40 Minuten. Er lässt sich aber mit weniger km auf langsamere Läufer übertragen. Wichtig ist, mit einem speziellen Lauf z.B. auf einer Crossstrecke für Abwechslung und Härte im Training zu sorgen ;)

Sportliche Grüße
Euer Tobi

Verfasst: 09.02.2013, 21:14
von hexe190
Bei Temparaturen um die 0 Grad laufe ich richtig gerne wenn um die Jahreszeit noch mehr Sonnenstunden zur Verfügung stehen würden, das wäre schön. Im Sommer bei 30 Grad zu laufen ist für mich auf jeden Fall anstrengender.

Ich mache auch Tempoläufe , eigentlich wird ohne Rücksicht auf das Wetter das ganze Jahr durchtrainiert. Dabei stelle ich mir immer vor das man sich das Wetter beim Wettkampf auch nicht aussuchen kann. Außerdem ist es auch ein gutes mentales Training und die Dusche nach dem laufen macht doppelt Spaß.

Verfasst: 10.02.2013, 09:55
von DrProf
hexe190 hat geschrieben:Bei Temparaturen um die 0 Grad laufe ich richtig gerne wenn um die Jahreszeit noch mehr Sonnenstunden zur Verfügung stehen würden, .
:daumen:


Sonne, kein Schnee, kein Eis, -5 Grad, alle toll

:daumen:

Verfasst: 10.02.2013, 11:07
von hexe190
@ DrProf Wetter ist perfekt leider sitzt ich auf der Arbeit und schaue sehnsüchtig aus dem Fenster. Aber heute Nachmittag wird bestimmt noch eine Laufrunde drin sein. Hoffe die Sonne hält sich solange :nick:

Verfasst: 10.02.2013, 11:18
von Hennes
hexe190 hat geschrieben:@ DrProf Wetter ist perfekt leider sitzt ich auf der Arbeit und schaue sehnsüchtig aus dem Fenster.
Dafür brauchste doch nicht extra in die Fabrik fahren, kannste doch besser zu Hause! :daumen:


gruss hennes

Verfasst: 10.02.2013, 13:41
von harriersand
DrProf hat geschrieben: :daumen:


Sonne, kein Schnee, kein Eis, -5 Grad, alle toll

:daumen:
Nebel, Boden vereist, -1°. Gar nicht toll.
Beim Plänterwaldlauf eben mit Spikes gelaufen, die hatte ich gsd mit. Wie der Führungsradler das geschafft hat, sturzfrei um die Kurven zu kommen, ist mir n Rätsel.

Verfasst: 10.02.2013, 14:23
von Canumarama
harriersand hat geschrieben:Nebel, Boden vereist, -1°. Gar nicht toll.
War bis heute früh um eins rund um den Tegeler See unterwegs und zum ersten Mal seit einer Ewigkeit hat es mich richtig angekotzt.... diese Dunkelheit, Kälte und Glätte.

Optimales Wetter heute

Verfasst: 10.02.2013, 14:31
von Waldkater
Hallo,
in der Woche über laufe ich auch nur abends.bei der Kälte und gelegentlichem Niederschlag (Regen/Schnee).
Da überlege ich es mir mindestens 2 x ob ich die Laufschuhe anziehe.
Heute morgen waren es zwar gefühlte -5 Grad, dafür aber herrlicher Sonnenschein und blauer Himmel.
Alle Spaziergänger mit/ohne Hund hatten gute Laune - leider habe ich keinen Läufer getroffen.

Sonnige Grüße aus dem Bergischen Land

Stefan

Verfasst: 10.02.2013, 15:11
von Hennes
Super Sonne, eisigster Wind und tieffliegende Kamellllllllllleeeeeee

Zu kalt zum Bier trinken und Glühwein gabs leider nicht!


UNNSSS NÜSSSSSSS HELLLLLLLLAAAAAAAAAAUUUUUUUUU


gruss hennes

Verfasst: 10.02.2013, 15:21
von chillie_
Hennes hat geschrieben:... tieffliegende Kamellllllllllleeeeeee
ich musste nun wirklich überlegen, warum Kamele tief fliegen.....

Verfasst: 10.02.2013, 15:24
von Wattläufer
Hennes hat geschrieben:Super Sonne, eisigster Wind und tieffliegende Kamellllllllllleeeeeee

Zu kalt zum Bier trinken und Glühwein gabs leider nicht!


UNNSSS NÜSSSSSSS HELLLLLLLLAAAAAAAAAAUUUUUUUUU


gruss hennes
Tieffliegende Kamele ???

Ich glaub,da war doch Schnaps im Spiel ?!?

Verfasst: 10.02.2013, 15:27
von kobold
Auf die merkwürdigen Flugkörper, die du dir herbei halluziniert hast, wurde ja schon hingewiesen! Ich tippe ja auf "Flachmann im Handgepäck", denn
Hennes hat geschrieben:Zu kalt zum Bier trinken
ist es doch eigentlich nur, wenn der Schaum an der Oberlippe festfriert, oder? :D

Verfasst: 10.02.2013, 17:21
von Hennes
Für die Amateurkarnevalisten hier: Kamelle :D

gruss hennes

Verfasst: 10.02.2013, 17:45
von Rumlaeufer
Als heidnisch-protestantisch geprägter Norddeutscher stehe ich diesem überwiegend in katholischen Gegenden gepflegtem Brauch, vor Beginn der Fastenzeit noch mal richtig die Sau rauszulassen, ja etwas skeptisch gegenüber, aber jedem das Seine! :prost:

Zurück zum Thema:

Ich bin bisher gut über den Winter gekommen, habe ganz ordentlich meine Grundlagen trainiert, eine Grippe überstanden und ich bin auch für die nächsten Wochen, in denen der Winter evtl. noch mal kurz mit Schnee & Eis zurückkommt, recht zuversichtlich. :zwinker2:

Verfasst: 10.02.2013, 17:52
von Albero
Ob Schnee, Regen, Eis, härtester Frost (zumindest für norddeutsche Verhältnisse): Ich bin in diesem Winter tapfer zu jeder Tageszeit gelaufen.

Aber wie canumarama kotzt mich mittlerweile die Dunkelheit und vor allem die Kälte an. Ich sehne mich schon nach den ersten Tagen im Frühjahr, die Temperaturen um 15° versprechen.

Dem Wetter und vor allem den Temperaturen zum Trotz, werde ich morgenwieder fleißig Kilometer reißen und Tempo machen.

Verfasst: 10.02.2013, 18:15
von Hennes
Wetter in Deutschland: Statistik zeigt wann es Frühling werden könnte - SPIEGEL ONLINE
[h=2]Wetterstatistik: Noch fünf Wochen Kälte[/h]
gruss hennes :teufel:

Verfasst: 10.02.2013, 18:27
von GeorgSchoenegger
Die Kälte ist bei mir eigentlich das größte Problem. Wir warn heute 20km wandern - wunderschönes Wetter, tolle Schneelandschaft, aber im Schatten (z.B. Wald) einfach aaarschkalt, sodass ich eigentlich nicht laufen möchte.

Verfasst: 10.02.2013, 18:31
von Albero
Danke für den Link, Hennes. Dem Artikel zufolge bestünde für Mitte März gute Chancen auf Temperaturen zwischen 15 bis 20° bei Sonnenschein. Wäre ideal für meinen HM am 17.

Verfasst: 10.02.2013, 20:12
von MDeus
So langsam aber sicher schlägt mir das Wetter aufs Gemüt. Wenn man denkt, es geht wieder, dann kommt wieder ne Schippe Schnee von oben, und da lässt es sich hier bescheiden laufen. Klar könnte ich direkt an einer Strasse lang laufen, da ist ja geschoben. Aber ich liebe den Laufsport auch eigentlich, weil ich dabei eben NICHT am Strassenverkehr teilnehmen muss, sondern durch die Wälder laufen kann, und das ist bei Schnee und Eis echt bescheiden.
Ich find, es wird höchste Zeit für Temperaturen über 0°, damit der ganze weisse Sch.... sich verdünnisiert, und ich wieder durch den Schlamm pflügen kann.

Verfasst: 10.02.2013, 20:52
von Dude77
Bin im Moment 2mal in der Woche im Fitnessstudio und 2mal draußen. Bei dem Thema Laufband werden hier wahrscheinlich wieder viele die Nase rümpfen.
Im Dunkeln laufen finde ich zwar noch ok, in Kombination mit unzähligen Pfützen und Temperaturen knapp über 0 finde ich das nicht so geil.
Z.B. heute bei strahlendem Sonnenschein macht es aber schon mehr Spaß als auf dem Laufband...

Verfasst: 10.02.2013, 20:58
von Waldkater
Nachtrag,

ich hatte trotz Windstopper-Handschuhe heute wieder Kälteschmerz in den Fingerspitzen. Das ist der einzige Wermutstopfen beim Laufen bei den vorherrschenden Temperaturen.

Gruß Stefan

Verfasst: 10.02.2013, 21:05
von Olli
Winter, na und?
Im Schnitt 12 St. Sport in der Woche. Davon 80% Outdoor und der Rest im Schwimmbad, welches leider im Winter nur in der Halle geöffnet ist...

Verfasst: 10.02.2013, 21:06
von chillie_
Ich habe bisher im Winter Glück gehabt - meine Trainingstage waren fast immer besser als der Tag davor oder danach. Das nervigste diesen Winter war eine Woche in der ich 3x bei Dauernieselregen, Wind und unter Null Grad im Dunkeln gelaufen bin.

Verfasst: 12.02.2013, 10:48
von Austrian
harriersand hat geschrieben:Nebel, Boden vereist, -1°. Gar nicht toll.
Beim Plänterwaldlauf eben mit Spikes gelaufen, die hatte ich gsd mit. Wie der Führungsradler das geschafft hat, sturzfrei um die Kurven zu kommen, ist mir n Rätsel.
damit wahrscheinlich: Schwalbe Ice Spiker Pro Evolution Winter MTB Tyre | Buy Online | ChainReactionCycles.com Spikereifen gibt es nicht nur für MTB, sondern sogar für Rennräder. Nur gegen Schotter ist man auch damit machtlos, aber auf Schnee und vor allem Eis greifen die Dinger sehr gut.

Verfasst: 12.02.2013, 14:47
von Stützredli
Knöcheltiefen Schnee meide ich inzwischen. Ansonsten aber wie gehabt weiter. Man muss halt etwas flexibel sein und das Training an die Gegebenheiten anpassen. Immer schön brav auf den Wetterbericht des Vertrauens schielen.

Gerade gestern Abend ging im ganzen Schnee ein kleines Zeitfenster auf: Kein Niederschlag mehrere Stunden und Temperaturen zwischen 0 und +1°C. Flaches, gesalzenes, asphaltiertes Stück Landstrasse gesucht, das zu später Stunde kaum befahren ist, zwei, dreimal hin- und her. Fazit: keine glatten Stellen. Also hopp, hopp 10x400m mit ner durchschnittlichen Pace von 3:23 gebolzt. Habe mich zwar wie ein Irrer gefühlt, bin aber froh, es gemacht zu haben.
Heute morgen hats wie erwartet leicht geschneit und war ein wenig glatt: Regenerationsläufchen in 5:45 pace auf halbwegs geräumten Trottoirs (ich weiss inzwischen, wann die Räumfahrzeuge losfahren und starte einfach 10min danach - da bleibt noch kein Schnee liegen). Die schönen Trails sind jetzt halt ein no-go, denn da liegen 10+cm Neuschnee.