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Kalorienbedarf berechnen
Verfasst: 21.11.2012, 14:48
von RunRideSwin95
Hallo, ich würde gerne wissen, wo ich individuell meinen kalorienbedarf genau berechnen kann, um diesen zu idealisieren und meine leistung dadurch zu optimieren. Denn ich möchte gerne wissen,wieviel ich denn nun genau essen muss nach einem GA1 Lauf in 4:30er Pace. Dieser Rechner sollte nach Möglichkeit also auch die geschwindigkeitsbereiche mit Berechnen. Gibt's so einen Rechner, der so individuell und vor allem zuverlässig ist? Viele Grüße
Verfasst: 21.11.2012, 14:49
von TineKaribik
Verfasst: 21.11.2012, 14:55
von DaCube
m.W. ist der Energieverbrauch kaum geschwindigkeitsabhängig, sondern nur propertional der Streckenlänge und zum Körpergewicht
Verfasst: 21.11.2012, 14:55
von dry
RunRideSwin95 hat geschrieben:Hallo, ich würde gerne wissen, wo ich individuell meinen kalorienbedarf genau berechnen kann, um diesen zu idealisieren und meine leistung dadurch zu optimieren. Denn ich möchte gerne wissen,wieviel ich denn nun genau essen muss nach einem GA1 Lauf in 4:30er Pace. Dieser Rechner sollte nach Möglichkeit also auch die geschwindigkeitsbereiche mit Berechnen. Gibt's so einen Rechner, der so individuell und vor allem zuverlässig ist? Viele Grüße
Laut einer Expertenantwort hier auf der Seite ist der Energiebedarf distanz u. nicht geschwindigkeitsabhängig.
War 0,9kcal pro kg und Kilometer.
LG, dry
Verfasst: 21.11.2012, 14:56
von RunRideSwin95
Du sagst es, es gibt reichlich Seiten. Deshalb frage ich euch ja, ob ihr einen kennt, der besonders zuverlässig und realistisch ist, da ich völlig den Überblick verloren habe... Edit: ging ja schnell mit den Antworten

naja, ich werde das dann zunächst mal mit den 0,9 kcal machen. Wobei es mir logischer erscheint, dass bei höherer Geschwindigkeit ein höherer Energieverbrauch bei gleicher Strecke ist. Ich will hier jetzt aber keine Grundsatzdiskussion beginnen, da es diese hier bereits ohne Ergebnis gab ;-)
Verfasst: 21.11.2012, 15:08
von Abitany
RunRideSwin95 hat geschrieben:Du sagst es, es gibt reichlich Seiten. Deshalb frage ich euch ja, ob ihr einen kennt, der besonders zuverlässig und realistisch ist, da ich völlig den Überblick verloren habe... Edit: ging ja schnell mit den Antworten

naja, ich werde das dann zunächst mal mit den 0,9 kcal machen. Wobei es mir logischer erscheint, dass bei höherer Geschwindigkeit ein höherer Energieverbrauch bei gleicher Strecke ist. Ich will hier jetzt aber keine Grundsatzdiskussion beginnen, da es diese hier bereits ohne Ergebnis gab ;-)
Denk mal nach ... bei höherer Geschwindigkeit bist du bei gleicher Strecke schneller am Ziel ... aber kcal pro km hast du natürlich recht.
Gruß,
Achim
Verfasst: 21.11.2012, 15:09
von Hennes
RunRideSwin95 hat geschrieben:Denn ich möchte gerne wissen,wieviel ich denn nun genau essen muss nach einem GA1 Lauf in 4:30er Pace.
1 Banane gold-gelb Marke Chicita, mittlere Größe, nicht länger als 3,5 Tage im Geschäft gelagert und vor Vollmond nach Hause transportiert.***
Die Einnahme selbiger nur auf dem linken Bein stehend nicht vergessen!
Achtung: sollte nach dem Lauf und vor Einnahme der Banane ein großes Geschäft erfolgen, ist der Gewichtsverlust Menge über einen Bananenmehrangebot auszugleichen. Genaue Wiegung aller Bananen und Würste ist selbstverständlich!
1. Et is wie et is !
2. mäht nix !
3. Et kütt wie et kütt !
4. Et hätt noch immer jot je jange !
5. Watt fott is is fott !
6. Jeder jeck is anders !
7. Watt sull dä Quatsch !
8. Hammer immer esu jemaat !
9. Drink doch eine met !
10. Hammer nit, bruche mer nit, fott domit !
11. Leeve und levve losse !
Die 11. Jebote
gruss hennes
***Diese Menge gilt nur bei 18,0C° auf Meereshöhe und ist entsprechend zu korrigieren.
Verfasst: 21.11.2012, 15:21
von bomobo
Es reicht doch wenn du einmal in der Woche dein Gewicht bestimmst und je nachdem ab- oder zunimmst in der nächsten Woche, also viel oder wenig isst. Es reicht m.E. wenn du deinen Kalorienverbrauch in etwa ermittelst, dafür findest du bei google viel.
Rechner die die Temperatur, den Gegenwind, die Arbeit deines Verdauungstracktes oder die Anzahl der Keime, die dein Immunsystem momentan zu bekämpfen hat mit berücksichtigen, gibt es meines Wissens nicht. Man muss somit schätzen, ob man sich die 115.000 Kalorien einer Banane leisten kann.
Verfasst: 21.11.2012, 15:59
von Leineläufer
Bomobo
wiegt bei dir eine Banane tatsächlich über 100 kg
Verfasst: 21.11.2012, 16:08
von bomobo
Leineläufer hat geschrieben:Bomobo
wiegt bei dir eine Banane tatsächlich über 100 kg
Da hat wohl jemand die Einheiten verwechselt. Ich sprach von Kalorien und nicht von kcal

Verfasst: 21.11.2012, 16:13
von RennFuchs
Trainierst Du mit Pulsuhr?
wenn ja, es werden doch die verbrauchten kcal (inklusive % Fett-Anteil) ermittelt (aus Daten wie Puls, Gewicht, evtl VO2max - manuell kannst Du es auch nicht besser berechnen). Also wird deine 4:30 berücksichtigt. Auch wenn ich nichts von dieser Kalorienrechnerei nichts halte, könntest Du Deine Ernährung basierend auf diesem Wert (plus
Berechnung des Grundumsatzes) doch entsprechend "steuern" (mit Zuhilfenahme der nervigen Erbsenzählerei, sprich Kalorienaddition)!
Verfasst: 21.11.2012, 16:40
von Fire
So grob kann man sein Körpergewicht in kcal pro km rechnen. Ein genaues Resultat wird man aber höchstens im Labor rauskriegen da es zu viele Faktoren gibt die da rein spielen können.
Ich bin auch der Meinung dass man den Zeitfaktor mehr oder weniger ausser Acht lassen kann wenn man die Kilometer berechnet. Wer schneller rennt hat einfach schneller seine Strecke durch.
Verfasst: 21.11.2012, 16:44
von RennFuchs
Fire hat geschrieben:...
Ich bin auch der Meinung dass man den Zeitfaktor mehr oder weniger ausser Acht lassen kann wenn man die Kilometer berechnet. Wer schneller rennt hat einfach schneller seine Strecke durch.
verstehe ich das richtig: ein 5km Rennen erfordert vom Körper gleich viel Körner wie ein 5km lockerer Dauerlauf (das entnehmen ich aus der Aussage)?
nehmen wir einfach doch das triviale Beispiel des Benzinverbrauchs bei unterschiedlichen Geschwindigkeiten/Drehzahlen!
sinnvoll ist die verbrannten kcal durch kurzzeitige Kohlehydrate relativ zeitnah wieder aufzufüllen (was für ein Geheimtipp, nicht wahr?)
Verfasst: 21.11.2012, 16:52
von aghamemnun
Als ich mich noch für Kalorien interessierte, habe ich gelegentlich
das hier konsultiert.
Aber sag mal: Bei den Zeiten, die Du so läufst, finde ich es schon ein wenig verwunderlich, daß Du in diesen Dingen derart unbedarft (um nicht zu sagen hilflos) daherkommst. Macht aber nichts. An Deiner Stelle würde ich mir über ernährungstechnische Detailfragen keine weiteren Gedanken machen, solange die Leistung stimmt und Du sonst keine Probleme hast.
Verfasst: 21.11.2012, 17:03
von Abitany
RennFuchs hat geschrieben:verstehe ich das richtig: ein 5km Rennen erfordert vom Körper gleich viel Körner wie ein 5km lockerer Dauerlauf (das entnehmen ich aus der Aussage)?
nehmen wir einfach doch das triviale Beispiel des Benzinverbrauchs bei unterschiedlichen Geschwindigkeiten/Drehzahlen!
Ja, nur Strecke und Gewicht - da gibt´s sogar gute Studien dazu (ich hab aber keine Links mehr dazu, hab sie aber mal angeschaut ... wenn ich mich nicht täusche, war das in einem früheren Threat, d.h. einfach mal die Suchfunktion bemühen).
Auto ist natürlich anders - bei höherer Geschwindigkeit steigt der Luftwiderstand überproportional an, d.h. es wird mehr verbraucht.
Gruß,
Achim
Verfasst: 21.11.2012, 17:21
von Fire
RennFuchs hat geschrieben:verstehe ich das richtig: ein 5km Rennen erfordert vom Körper gleich viel Körner wie ein 5km lockerer Dauerlauf (das entnehmen ich aus der Aussage)?
Bezüglich auf den Kalorienverbrauch würde ich behaupten ja. Du schleppst deine X Kilo über eine Strecke von Y km.
Wenn du das in 15 Minuten schaffst hast du nur 15 Minuten Sport gemacht während du in gemütlichem Dauerlauf vielleicht 35 Minuten trainiert hast.
Bei so extremen Unterschieden spielen aber vielleicht andere Faktoren wie Luftwiderstand, Schrittlänge schon auch noch ein Stück weit mit rein, allerdings nicht so stark dass bei der ohnehin schon ungenauen Formel einen grossen Einfluss hätte.
Verfasst: 21.11.2012, 17:23
von D-Bus
Abitany hat geschrieben:Ja, nur Strecke und Gewicht - da gibt´s sogar gute Studien dazu
Das Gerücht hält sich zwar hartnäckig, ist aber trotzdem nicht korrekt.
Z. B. hier dargelegt:
D-Bus hat geschrieben:Journal of Human Evolution 56 (2009) 355–360: Optimal running speed…
Schau mal in Figure 1, cal/km vs. speed. Die Kurve sieht bei jeder Testperson aus wie eine Parabel, mit dem Minimum gemittelt bei 2.9 m/s bei den getesteten Frauen und 3.7 m/s bei den Männern.
Läuft man schneller oder langsamer, verbraucht man mehr Energie pro km.
2.9 m/s = 5:45 min/km]
Verfasst: 21.11.2012, 17:36
von RennFuchs
Abitany hat geschrieben:Ja, nur Strecke und Gewicht - da gibt´s sogar gute Studien dazu (ich hab aber keine Links mehr dazu, hab sie aber mal angeschaut ... wenn ich mich nicht täusche, war das in einem früheren Threat, d.h. einfach mal die Suchfunktion bemühen).
dann ist dem wohl so, man lernt eben nie aus! (Aber gilt das wirklich auch für Belastungen >90% HRmax?)
Verfasst: 21.11.2012, 18:10
von RennFuchs
@D-Bus:
danke für die Diagramme (direkt gefunden
http://www.zoology.wisc.edu/faculty/ste ... hedpdf.pdf)
Hab mir auch mal Eure Diskussion diesbezgl angeschaut - ach du Scheiße (nein, so tief muss man hier wirklich nicht nochmal in die Materie rein gehen!
Verfasst: 21.11.2012, 18:47
von DaCube
RennFuchs hat geschrieben:
nehmen wir einfach doch das triviale Beispiel des Benzinverbrauchs bei unterschiedlichen Geschwindigkeiten/Drehzahlen!
Da spielt der Windwiderstand die entscheidende Rolle.

Beim Laufen ist das (fast) vernachlässigbar!
Verfasst: 21.11.2012, 19:13
von RennFuchs
DaCube hat geschrieben:Da spielt der Windwiderstand die entscheidende Rolle.

Beim Laufen ist das (fast) vernachlässigbar!
jajaaaaa, den hohen Verbrauch beim schnellen Fahren macht ja ohnehin vielmehr (abgesehen vom cw-Wert bzw Luftwiederstand >100km/h) das Beschleunigen aus. Deshalb hinkte mein Vergleich doppelt.
Aber zu den Diagrammen: So richtig klar ist mir das Zustandekommen der Parabeln noch nicht.
Verfasst: 21.11.2012, 20:59
von D-Bus
RennFuchs hat geschrieben:jajaaaaa, den hohen Verbrauch beim schnellen Fahren macht ja ohnehin vielmehr (abgesehen vom cw-Wert bzw Luftwiederstand >100km/h) das Beschleunigen aus. Deshalb hinkte mein Vergleich doppelt.
Aber zu den Diagrammen: So richtig klar ist mir das Zustandekommen der Parabeln noch nicht.
Ja, vergleich das mal zur Figure 2 (speed vs. cal/min): da sieht man nämlich, dass der Verbrauch/min eben nicht linear mit der Geschwindigkeit steigt, aber auch nicht quadratisch oder gar exponentiell. Auf deutsch: mit zunehmender Geschwindigkeit steigt der Verbrauch (pro Zeiteinheit) leicht überproportional an.
Verfasst: 21.11.2012, 21:10
von DaCube
D-Bus hat geschrieben:Ja, vergleich das mal zur Figure 2 (speed vs. cal/min): da sieht man nämlich, dass der Verbrauch/min eben nicht linear mit der Geschwindigkeit steigt, aber auch nicht quadratisch oder gar exponentiell. Auf deutsch: mit zunehmender Geschwindigkeit steigt der Verbrauch (pro Zeiteinheit) leicht überproportional an.
Es kommt auf die Veränderung auf der Ordinate an. Ohne jetzt nachzuschauen, wären 10% im Verbrauch kaum ins Gewicht fallen (jaja ein linguistischer Leckerbissen)
Verfasst: 21.11.2012, 21:20
von aghamemnun
D-Bus hat geschrieben:mit zunehmender Geschwindigkeit steigt der Verbrauch (pro Zeiteinheit) leicht überproportional an.
Man könnte auch sagen: Mit abnehmender Geschwindigkeit steigt der Verbrauch (pro Zeiteinheit) leicht überproportional an. Am anderen Ende des Graphen herrschen nämlich genau dieselben Verhältnisse.
Alle Kurven zeigen ein energetisches Optimum für bestimmte mittlere Geschwindigkeiten. Ob man daraus aber nun den Schluß ziehen darf, daß der Energieverbrauch prinzipiell tempoabhängig ist oder ob da auch noch ganz andere Faktoren mit hineinspielen oder gar entscheidend sind (v.a. suboptimale Laufökonomie bei besonders geringen bzw. besonders hohen Geschwindigkeiten), sehe ich in dem Artikel nicht geklärt. Oder habe ich etwas überlesen?
Verfasst: 21.11.2012, 22:02
von RennFuchs
aghamemnun hat geschrieben:Man könnte auch sagen: Mit abnehmender Geschwindigkeit steigt der Verbrauch (pro Zeiteinheit) leicht überproportional an. Am anderen Ende des Graphen herrschen nämlich genau dieselben Verhältnisse.
Alle Kurven zeigen ein energetisches Optimum für bestimmte mittlere Geschwindigkeiten. Ob man daraus aber nun den Schluß ziehen darf, daß der Energieverbrauch prinzipiell tempoabhängig ist oder ob da auch noch ganz andere Faktoren mit hineinspielen oder gar entscheidend sind (v.a. suboptimale Laufökonomie bei besonders geringen bzw. besonders hohen Geschwindigkeiten), sehe ich in dem Artikel nicht geklärt. Oder habe ich etwas überlesen?
ich könnte mir unter den "ganz anderen Faktoren" die sich ändernde Energiebereitstellung vorstellen!
Verfasst: 21.11.2012, 23:13
von D-Bus
aghamemnun hat geschrieben:Man könnte auch sagen: Mit abnehmender Geschwindigkeit steigt der Verbrauch (pro Zeiteinheit) leicht überproportional an. Am anderen Ende des Graphen herrschen nämlich genau dieselben Verhältnisse.
Ich glaube, der Eindruck täuscht, und entsteht dadurch, dass die jeweilige Gerade ein
linear fit aller Daten ist. Das ganze (jede Kurve der Figure 2 - na gut, die vierte ist fast linear) sieht mir doch stark nach einer normalen Potenzfunktion aus, mit Exponent > 1. Somit nimmt die Steigung mit zunehmender Geschwindigkeit stetig zu.
Zum Rest, na ja, hier ging's halt ums Jagen, und nicht ums Trainieren, Abnehmen, oder Wettkämpfe.
Verfasst: 21.11.2012, 23:19
von D-Bus
DaCube hat geschrieben:Es kommt auf die Veränderung auf der Ordinate an. Ohne jetzt nachzuschauen, wären 10% im Verbrauch kaum ins Gewicht fallen (jaja ein linguistischer Leckerbissen)
Ok. Geschätzte Beispielwerte für den Verbrauchsbereich in Cal/km, erste drei Kurven:
a) 63 - 72
b) 72 - 86
c) 54 - 63
Als konstant würde ich das nicht bezeichnen.
Verfasst: 22.11.2012, 06:27
von aghamemnun
D-Bus hat geschrieben:Ich glaube, der Eindruck täuscht, und entsteht dadurch, dass die jeweilige Gerade ein linear fit aller Daten ist.
Neinnein, es geht mir hier nicht um die Geraden, sondern um die Kurven (in Abb. 2). Die weisen für die geringsten Geschwindigkeiten ebenso einen überproportionalen Energieverbrauch auf wie für die höchsten. Für die Ursache finde ich in dem Artikel keine adäquate Erklärung.
Übrigens fällt es mir auch nicht ganz leicht, eine Publikation wirklich ernst zu nehmen, die für die Differenz von 0,8 m/s zwischen Männern und Frauen (was waren die Proband/inn/en eigentlich für Leute? Und wie viele?) im Hinblick auf das energieeffizienteste Tempo folgende Ursache vermutet: "Because our males were on average taller (179.6 cm versus 168.2 cm), longer limbed (87 cm versus 81 cm), and heavier (72 kg versus 66.7 kg) than our females, we suspect that this is a simple consequence of size, although we cannot rule out some other sex effect. Optimal running speed is significantly correlated with body mass."
Das erinnert doch ein wenig zu sehr an die kindliche Vorstellung, daß größere Leute schneller laufen können, weil sie längere Beine haben.
Verfasst: 22.11.2012, 07:27
von Hennes
aghamemnun hat geschrieben:
Das erinnert doch ein wenig zu sehr an die kindliche Vorstellung, daß größere Leute schneller laufen können, weil sie längere Beine haben.
Genau das mußte ich auch mit schmunzeln lesen! Dabei sinds gerade die leichten!, kleinen Nähmaschinen die Tempo machen
Es hat nix mit Größe zu tun, sondern mit der "direkten" Folge (meist): mehr Gewicht!
Was mir auch fehlt, ist der Einfluß der Temperatur. Bei Hitze dürfte eine Steigerung der Temp. doch wesentlich mehr kosten als bei 10°
- oder?
gruss hennes
Verfasst: 22.11.2012, 07:48
von Steffen42
Verfasst: 22.11.2012, 08:13
von Steffen42
Verfasst: 22.11.2012, 08:17
von Hennes
Verfasst: 22.11.2012, 08:49
von RunRideSwin95
Da hab ich es ja doch wieder mal geschafft, diese Diskussion anzuheizen. Es ist nun wirklich nicht so wichtig, ob ich aufgrund der Windgeschwindigkeit, Reibung der Erdoberfläche, Temperatur, Luftdruck oder Sonnenstürme minimal mehr oder weniger Energie verbrauche. Und ich halte von dem ganzen Kaloriengezähle zum Abnehmen auch nicht viel, mir geht es darum, dass ich ausreichend Energie zu mir nehme, ohne dabei maßlos übers Ziel hinauszuschießen.
Ich hab halt manchmal das Problem, dass ich zu wenig zu mir nehme und daher vielleicht meine Leistung zum derzeitigen Stand noch nicht völlig ausgeschöpft ist, besonders bei Tempoeinheiten.
Aber trotzdem danke schon einmal für die zahlreichen Antworten.
grüße, rrs95
Verfasst: 22.11.2012, 08:51
von Abitany
D-Bus hat geschrieben:Das Gerücht hält sich zwar hartnäckig, ist aber trotzdem nicht korrekt.
Z. B. hier dargelegt:
Sorry, aber ich sehe keinen Widerspruch, und es ist auch kein Gerücht

.
Natürlich brauche ich mehr Kalorien PRO km, wenn ich schneller laufe. Der Artikel beschäftigt sich mit der optimalen Laufgeschwindigkeit, aber nicht damit, wie groß der Kalorienverbrauch über eine bestimmte Strecke unabhängig von der gelaufenen Zeit ist. Wie gesagt, darüber gibt es einige Studien, die diesen in etwa linearen Verlauf des Verbrauchs in Abhängigkeit von Strecke und Gewicht belegen.
Gruß,
Achim
Verfasst: 22.11.2012, 09:34
von Siegfried
RunRideSwin95 hat geschrieben:Da hab ich es ja doch wieder mal geschafft, diese Diskussion anzuheizen. Es ist nun wirklich nicht so wichtig, ob ich aufgrund der Windgeschwindigkeit, Reibung der Erdoberfläche, Temperatur, Luftdruck oder Sonnenstürme minimal mehr oder weniger Energie verbrauche.
Naja, bei Walkern und Hausfrauen kann man da ein Geschäft draus machen (Fettverbrennungspuls)

Verfasst: 22.11.2012, 09:39
von Hennes
Siegfried hat geschrieben:Naja, bei Walkern und Hausfrauen kann man da ein Geschäft draus machen (Fettverbrennungspuls)
....der dann im rosa Hupfdohlenlauf einzuhalten ist
gruss hennes
Verfasst: 22.11.2012, 09:41
von RennFuchs
[quote="Hennes"][/QUOTE]
hast Du eine Körper Kerntemperatur von 18,3° (R1234?) und schließe ich richtig aus dem Beitrag, dass der TE jetzt mit Erdgas (gibts das auch von PowerBar?) supplementieren soll (zugegeben die Energiedichte ist top)?
Verfasst: 22.11.2012, 09:43
von RennFuchs
Hennes hat geschrieben:
Bei den Amis gibts für den (Stom/Gas) Energieverbrauch ja auch eine Parabel, die besagt, dass 18,3 C° (65F) die "optimale" Temperatur ist, weil am wenigsten Energie verbraucht wird. Drunter wird "geheizt" und drüber braucht man Klimaanlagenenergie. Könnte ähnlich sein.
[ATTACH=CONFIG]13645[/ATTACH]
hast Du eine Körper Kerntemperatur von 18,3° (R1234?) und schließe ich richtig aus dem Beitrag, dass der TE jetzt mit Erdgas (gibts das auch von PowerBar?) supplementieren soll (zugegeben die Energiedichte ist top)?
Verfasst: 22.11.2012, 09:45
von Hennes
RennFuchs hat geschrieben:hast Du eine Körper Kerntemperatur von 18,3° (R1234?) und schließe ich richtig aus dem Beitrag, dass der TE jetzt mit Erdgas (gibts das auch von PowerBar?) supplementieren soll (zugegeben die Energiedichte ist top)?
Ich dachte eher an Außentemperatur beim Test, aber kann ja mal bei mir innen nachgucken....
gruss hennes
Verfasst: 22.11.2012, 10:34
von DaCube
Hennes hat geschrieben:Ich dachte eher an Außentemperatur beim Test, aber kann ja mal bei mir innen nachgucken....
gruss hennes
und? Is ett Thermometer verschwunden (in der Körperöffnung)?
Verfasst: 22.11.2012, 11:03
von Maxwell the Fast
RunRideSwin95 hat geschrieben:Da hab ich es ja doch wieder mal geschafft, diese Diskussion anzuheizen. Es ist nun wirklich nicht so wichtig, ob ich aufgrund der Windgeschwindigkeit, Reibung der Erdoberfläche, Temperatur, Luftdruck oder Sonnenstürme minimal mehr oder weniger Energie verbrauche. Und ich halte von dem ganzen Kaloriengezähle zum Abnehmen auch nicht viel, mir geht es darum, dass ich ausreichend Energie zu mir nehme, ohne dabei maßlos übers Ziel hinauszuschießen.
Ich hab halt manchmal das Problem, dass ich zu wenig zu mir nehme und daher vielleicht meine Leistung zum derzeitigen Stand noch nicht völlig ausgeschöpft ist, besonders bei Tempoeinheiten.
Aber trotzdem danke schon einmal für die zahlreichen Antworten.
grüße, rrs95
Hallo,
ich kann nicht wirklich nachvollziehen, was du erreichen willst für dich.
Wenn du nicht ausreichend Nahrung zuführst, dann fehlt dir Kraft und die Zeiten werden schlechter.
Wenn man zuviel Nahrung zuführt, steigt das Gewicht, aber man wird nur marginal langsamer, wenn überhaupt.
Wenn man optimal Nahrung zuführt, dann wird man theoretisch leichter, dabei aber kräftiger und im Ergebnis schneller, aber da sollte man dann professionelle Hilfe haben, denn das kann auch gesundheitsschädlich werden.
Wenn du es genau wissen willst, dann kannst du mit den Navy-Berechnungsformeln schon einen guten Überblick zu deinem Gesundheitszustand bekommen.
Eine Personenwaage ist also das Maß der Dinge, aber Vorsicht! - man kann sich auch eine Essstörung antrainieren.
Verfasst: 22.11.2012, 12:56
von D-Bus
Abitany hat geschrieben:Sorry, aber ich sehe keinen Widerspruch, und es ist auch kein Gerücht

.
Natürlich brauche ich mehr Kalorien PRO km, wenn ich schneller laufe. Der Artikel beschäftigt sich mit der optimalen Laufgeschwindigkeit, aber nicht damit, wie groß der Kalorienverbrauch über eine bestimmte Strecke unabhängig von der gelaufenen Zeit ist. Wie gesagt, darüber gibt es einige Studien, die diesen in etwa linearen Verlauf des Verbrauchs in Abhängigkeit von Strecke und Gewicht belegen.
Gruß,
Achim
Bitte um Nachweis/Links. Laut der hier diskutierten Untersuchung ist dies nicht korrekt - schau dir Abbildung 1 an.
Verfasst: 22.11.2012, 13:00
von D-Bus
aghamemnun hat geschrieben:Neinnein, es geht mir hier nicht um die Geraden, sondern um die Kurven (in Abb. 2). Die weisen für die geringsten Geschwindigkeiten ebenso einen überproportionalen Energieverbrauch auf wie für die höchsten.
Wir reden aneinander vorbei. Für die simple Funktion f(x) = x^2 sieht das qualitativ auch so aus wie z. B. oben links in Abb. 2. Da würdest du doch auch nicht von überproportional bei den kleinen Werten sprechen, oder?
Verfasst: 22.11.2012, 13:27
von bsmolder
Hi,
eigentlich benötigt man für die Strecke die gleiche Menge an unabhängíg von der Zeit. Dieses gilt ausschließlich für den Weg.
Je langsamer du gehst um so länger müssen aber sekundäre Systeme mit einem Plus an Energie versorgt werden.
Berspiel (alle Zahlen sind fiktiv).
Zeit 2 Stunden
30 m 10 Kilometer = 600 kcal + 200 kcal für sehen, hören, aufrecht stehen etc. 1:30 ausruhen = 150 kcal = 950 kcal
90 m 10 Kilometer = 600 kcal + 600 kcal (200 / 30 * 90) 30 ausruhen = 50 kcal (150 / 90 * 30) = 1250 kcal
Wie gesagt es handelt sich nur um angenommene Zahlen und ist abhängig vom Einsatz der sekundären Einheiten während des Laufens.
Des Weiteren natürlich auch von der Temperatur, da ein Teil der Energie für die Heizung oder Kühlung verwand wird.
Wenn du noch den Faktor der Deckung von Energie durch den Einsatz von Energiespeichern berücksichtigst, wirst du feststellen, dass es sich hierbei genau umgekehrt verhält. Du immer stärker deinen Energiebedarf aus KH deckst je schneller du wirst und die Fettverbrennung immer weiter zurück geht. (Nicht in Summe sondern im Verhältnis)
Bedeutet letztlich, dass du wissen musst, wann du zu welchem Teil, bei welcher Geschwindigkeit (Puls), was zur Energiegewinnung einsetzt und entsprechend einspeichern. Schnelle KH, langsame KH und Fett.
cu
Bernd
Verfasst: 22.11.2012, 13:50
von Mitsch
steffenlauf hat geschrieben:Größter Verbrauchspunkt sind die Unterschenkel, die dickere Wampe schiebt sich ohne großen Effekt einfach mit.
Eigentlich naheliegend, war mir aber noch nie so bewusst.
Damit habe ich auch endlich eine feine Erklärung, warum ich mit meinen dicken Waden so langsam bin.
Grüße von Mitsch
Verfasst: 22.11.2012, 14:03
von aghamemnun
D-Bus hat geschrieben:Wir reden aneinander vorbei. Für die simple Funktion f(x) = x^2 sieht das qualitativ auch so aus wie z. B. oben links in Abb. 2. Da würdest du doch auch nicht von überproportional bei den kleinen Werten sprechen, oder?
Wenn ich mich recht erinnere, brachtest Du doch den linear fit ins Spiel. Der hatte mich überhaupt nicht interessiert. Die eigentlichen Graphen beschreiben doch keine Geraden, sondern Kurven, bei denen die Steigung zunächst ab- und später zunimmt. Das energetische Optimum wäre demzufolge dort, wo f'(x) ihren Tiefpunkt hat. Der liegt aber nicht bei x=0, sondern irgendwo im ersten Quadranten, also für irgendeinen Wert x>0. Demnach gibt es auch einen energetisch suboptimalen Bereich <x, d.h. unterhalb des Tempos mit der vermeintlich günstigsten Energiebilanz.
Verfasst: 22.11.2012, 14:50
von D-Bus
aghamemnun hat geschrieben:Wenn ich mich recht erinnere, brachtest Du doch den linear fit ins Spiel. Der hatte mich überhaupt nicht interessiert. Die eigentlichen Graphen beschreiben doch keine Geraden, sondern Kurven, bei denen die Steigung zunächst ab- und später zunimmt. Das energetische Optimum wäre demzufolge dort, wo f'(x) ihren Tiefpunkt hat. Der liegt aber nicht bei x=0, sondern irgendwo im ersten Quadranten, also für irgendeinen Wert x>0. Demnach gibt es auch einen energetisch suboptimalen Bereich <x, d.h. unterhalb des Tempos mit der vermeintlich günstigsten Energiebilanz.
Ja, ich habe mit dem linearen Fit angefangen, weil ich dachte, dass dieser dich zu der m. E. falschen Schlussfolgerung verleitete.
Ich versuch's nochmal. Habe jetzt hier im Anhang die x^2-Kurve mit der ersten der Abb. 2 verglichen. (In beiden Fällen ist der kleinste Wert oberhalb des linearen Fits, die mittleren Werte liegen unterhalb, und der höchste Wert oberhalb.) In beiden Fällen nimmt m. E. f'(x) stetig mit zunehmendem x zu, was du anders zu sehen scheinst. Bei f(x) = x^2 ist das trivial, da f'(x) = 2x; in Abb. 2 sieht man, dass das dort gleiche zutrifft, wenn man an jedem Messpunkt eine Tangente an die gestrichelte Ausgleichskurve (curvilinear fit) legt -> deren Steigung nimmt auch mit zunehmendem "x" (hier Geschwindigkeit) zu.
Verfasst: 22.11.2012, 14:59
von Abitany
D-Bus hat geschrieben:Bitte um Nachweis/Links. Laut der hier diskutierten Untersuchung ist dies nicht korrekt - schau dir Abbildung 1 an.
Hi D-Bus,
ich muss dir nicht beweisen, was ICH schon weiß ;-). Die oben erwähnte Untersuchung hat übrigens ein ganz anderes Thema, nämlich Laufökonomie.
Wenn es dich wirklich interessiert, musst du schon selber die nötige Zeit invenstieren (nicht ich), und in Google suchen.
Aber hier ein bisschen dazu:
Energieumsatz Ausdauersport: Energieumsatz - Kalorienverbrauch beim Laufen
oder
http://www.huenerberg-running.de/pages/ ... igall.html
Gruß,
Achim
Verfasst: 22.11.2012, 15:09
von D-Bus
Abitany hat geschrieben:Hi D-Bus,
ich muss dir nicht beweisen, was ICH schon weiß ;-).
Wenn es dich wirklich interessiert, musst du schon selber die nötige Zeit invenstieren (nicht ich), und in Google suchen.
Brauchst du in der Tat nicht. Nichtsdestotrotz widerspricht die genannte Studie, siehe Abbildung 1, offensichtlich deiner Behauptung ("Natürlich brauche ich mehr Kalorien PRO km, wenn ich schneller laufe"), die du nicht belegen möchtest.
Verfasst: 22.11.2012, 15:14
von Abitany
D-Bus hat geschrieben:Brauchst du in der Tat nicht. Nichtsdestotrotz widerspricht die genannte Studie, siehe Abbildung 1, offensichtlich deiner Behauptung ("Natürlich brauche ich mehr Kalorien PRO km, wenn ich schneller laufe"), die du nicht belegen möchtest.
Ok, wenn du zu faul bist zum Suchen ... ich hab oben noch eine weitere Quelle angegeben. Im übrigen weiß ich nicht, woher du die Weisheit nimmst, dass ich meine Behauptung nicht belegen will - ich hab nur keine Zeit, danach zu suchen ;-).
Gruß,
Achim