RUNNER'S WORLD

Was bleibt vom New York Marathon?
Wie können wir Normalsterblichen das gelernte anwenden?

Eine kleine Rückschau:
http://www.steigerungslauf.de/?p=75

zu Buzunesh Deba: Inwiefern soll die eingebrochen sein im letzten Drittel? Das ist einfach Blödsinn was dort steht. Lässt sich ja einfach nachschauen, hier ihre Splits:
km 00-05: 17,34
km 05-10: 17,10
km 10-15: 17,09
km 15-20: 17,08
km 20-25: 17,37
km 25-30: 17,02
km 30-35: 17,35
km 35-40: 17,06
km 40-Ziel: 07,45

ich seh da nirgends einen Einbruch, sondern ein von Start bis Ziel selbstbewusst und gleichmäßig gelaufenes Rennen - weder hat sie sich davon beeindrucken lassen, dass das Feld gebummelt hat, noch davon, dass Jeptoo dann an ihr vorbei ist. Sie ist ihr Rennen gelaufen, was vermutlich die richtige Entscheidung war - mit den 1:09 für den 2. Split von Jeptoo hätte sie wohl nicht mit können.
Und diese schön konstante Leistung ist sie im Übrigen ganz ohne Uhr gelaufen, das könnte man auch mitnehmen vom NY Marathon

Für die Läufer mag deine These 1 ja stimmen, bei den Läuferinnen sieht das schon wieder anders aus.

GeorgSchoenegger hat geschrieben:zu Buzunesh Deba: Inwiefern soll die eingebrochen sein im letzten Drittel? Das ist einfach Blödsinn was dort steht.

Da stimme ich Georg vollkommen zu.

Und auch deine Lektion Nr. 1 ist in meinen Augen nicht ganz korrekt: Kebede war in Moskau am Start. Er ist in New York mit unter einer Minute Rückstand als Zweiter ins Ziel gekommen. Ich würde daher nicht sagen, dass er "relativ schlecht abgeschnitten" hat...

GeorgSchoenegger hat geschrieben:zu Buzunesh Deba: Inwiefern soll die eingebrochen sein im letzten Drittel? Das ist einfach Blödsinn was dort steht. [...]

Die Zeiten sind wirklich sehr konstant. Da ist Einbruch wohl wirklich das falsche Wort.
Es halt aus als ob sie stand als Jeptoo vorbeigeflogen ist. Auch das ständige umschauen hat sehr verängstigt gewirkt (auf mich).

Aber gegen die Zahlen will ich natürlich nicht andiskutieren. Hast recht, dass das wirklich sehr konstant aus sieht.

honkytonk hat geschrieben:[..]: Kebede war in Moskau am Start. Er ist in New York mit unter einer Minute Rückstand als Zweiter ins Ziel gekommen. Ich würde daher nicht sagen, dass er "relativ schlecht abgeschnitten" hat...

Kebede war da wirklich die Ausnahme. Super, wie er anscheinend seinen Köprer einschätzen kann. Auf den letzten Kilometern ist er dadurch verdammt stark. Siehe auch schon sein London-Sieg. Respekt!

Jan_M hat geschrieben:
Kebede war da wirklich die Ausnahme. Super, wie er anscheinend seinen Köprer einschätzen kann. Auf den letzten Kilometern ist er dadurch verdammt stark. Siehe auch schon sein London-Sieg. Respekt!

Ist ja langweilig, dass du hier so rational deine eigenen Interpretationen revidierst. Wie soll denn hier ein ordentliches Streitgespräch mit irrationalem Unsinn entstehen, damit ich mich hier amüsieren kann?