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Speed oder Stolle
Verfasst: 15.12.2013, 07:09
von M.Skywalker
Die besten Langläufer sehen ja eher zwischen sportlich schlank bis unterernährt aus.
Im Laufschuhbereich hab ich mal folgende Formel gefunden: Je 30 g weniger Gewicht spart man pro Meile 1s.
Leicht kann man nachrechnen, dass da für Hobbyläufer und der Schuhauswahl nicht beachtenswertes rauskommt. Ganz anders ist es schon, wenn man in so eine Formel das Körpergewicht einsetzen würde... (4 kg - fast 30min bei einem HM). Natürlich so sicher nicht richtig, aber selbst bei prozentualer Abnahme von Gewicht und Zeit kommen da schon einige Minuten zusammen.
Hat jemand da irgendeine Faustformel? Lasst Ihr Euch trotzdem Weihnachtsgans und Stolle... richtig schmecken?
Grüße Matthy
Verfasst: 15.12.2013, 07:49
von hexe190
Hallo
Ich habe keine Forml aber ein Wohlfühlgewicht und ich sach immer "es kann gar nicht`s so gut schmecken als ich mir das kaputt mache"
Seit dem ich laufe hatt das essen einen anderen Stellenwert bekommen , es ist nicht mehr so wichtig hauptsächlich dient Nahrung zur Aufrechterhaltug der Körperfunktionen.
Natürlich soll es auch schmecken aber wenn satt dann satt da muß nicht noch ein Nachtisch hinter her.
Ich freue mich auf die Feiertage dann habe ich frei und mehr Zeit zum laufen
Verfasst: 15.12.2013, 09:27
von Papou
Die Formel ist so sicher nicht richtig. Man kann nicht einfach mal ein Kilo abnehmen, und dann gleich eine halbe Minute schneller sein auf einer Meile. Andersrum ist man auch nicht gleich 30sek langsamer, wenn man mal ein Kilo zunimmt. Ich denke dass so was realistischer ist: jedes Kilo weniger senkt deine 10km Zeit um 30 Sekunden. Aber auch in diesem Fall: bei mir stimmt das nicht

Verfasst: 15.12.2013, 09:57
von Rolli
2kg = 1' schneller auf 10km
Verfasst: 15.12.2013, 10:08
von Papou
Rolli hat geschrieben:2kg = 1' schneller auf 10km
Selten, dass man sich so schnell einig wird

Verfasst: 15.12.2013, 10:25
von hardlooper
Verfasst: 15.12.2013, 10:33
von Axxel
Rolli hat geschrieben:2kg = 1' schneller auf 10km
Der Laufzeiten-Rechner von Greif spuckt da ganz andere Zeiten aus.

Verfasst: 15.12.2013, 10:41
von hardlooper
Axxel hat geschrieben:Der Laufzeiten-Rechner von Greif spuckt da ganz andere Zeiten aus.
Immer eine Frage, wie gut man kauen kann.
Knippi
Verfasst: 15.12.2013, 11:13
von M.Skywalker
Rolli hat geschrieben:2kg = 1' schneller auf 10km
Also 4 kg - 4 min beim HM oder in meinem Fall ca. 5% weniger und nur 3 % schneller. Wäre das Votum für die Stolle.
Was sagt den nun der Greif dazu? Ich meine, wenn man gut durchkaut?
Erst einmal Danke
Matthy
Verfasst: 15.12.2013, 11:30
von Abi2014
M.Skywalker hat geschrieben:Die besten Langläufer sehen ja eher zwischen sportlich schlank bis unterernährt aus.
Im Laufschuhbereich hab ich mal folgende Formel gefunden: Je 30 g weniger Gewicht spart man pro Meile 1s.
Leicht kann man nachrechnen, dass da für Hobbyläufer und der Schuhauswahl nicht beachtenswertes rauskommt. Ganz anders ist es schon, wenn man in so eine Formel das Körpergewicht einsetzen würde... (4 kg - fast 30min bei einem HM).
Also die Tendenz ist richtig: Dicke kommen immer ganz zum Schluss ins Ziel. Wobei das noch mehr für Frauen als für Männer gilt.
Meine eigene Beobachtung beim HM:
-Ca 10kilo Übergewicht: 1:45
- Alles was mehr als 20 ´kg übergewicht hat: 2:00 oder langsamer
Verfasst: 15.12.2013, 11:33
von RennFuchs
Rolli hat geschrieben:2kg = 1' schneller auf 10km
hab jetzt 4kg seit meiner Trainingspause im Frühling verloren (bin jetzt bei 77kg). Also mach ich "einfach" nochmal 2-3kg Gewicht und die sub40 steht

. Bis sub38 müsste ich mich bei gleichbleibendem Trainingsumfang also nur durch Gewichts-/Fettverlust steigern können.
@TE: lass bloß die Amphetamine weg, etwas weniger Stollen reicht für den Anfang völlig

Verfasst: 15.12.2013, 11:50
von Isse
Abi2014 hat geschrieben:
Meine eigene Beobachtung beim HM:
-Ca 10kilo Übergewicht: 1:45
- Alles was mehr als 20 ´kg übergewicht hat: 2:00 oder langsamer
Na ja, Abi2014 wieder einmal ein gepflegter Beitrag, wo ich annehmen muss, in 2014 wird das nix mit dem Abi und dir
Selbst mit einem BMI von 19 habe ich im HM-WK erfrischende 2h und ein wenig mehr hinbekommen. So pauschal funktioniert es nun mal nicht. Ebenso zweifel ich auch den Greif-Rechner an, der mir schon lustige Zeiten versprochen hat.
Im Mom. habe ich ein wenig mehr als sonst auf den Rippchen und merke das auch beim Laufen. Ich bin kurzatmiger und komme schwerer in die Gänge. Deutlich kürzer treten werde ich jedoch erst nach Weihnachten. Stolle und alles andere, was mit den Feiertagen verbunden wird, schmeckt zur Zeit. Zum Jahreswechsel kommt eh die WK Vorbereitung und da achte ich sehr auf das Gewicht.
Verfasst: 15.12.2013, 12:03
von burny
Rolli hat geschrieben:2kg = 1' schneller auf 10km
Prima Sache!
Bekele hält mit 26:17,53 min den Weltrekord über 10.000 m. Wenn er jetzt noch 2 kg abnimmt, dann läuft er also 25:17,53 min.
(Oder gilt die Formel nur für die Straße?)
Im Ernst: Ich halte von solchen Rechenspielereien nicht viel. Schneller wird man durch Training, sicher auch durch weniger Gewicht, aber solche Faustformeln bringen in der konkreten Situation nicht viel.
Bernd
Verfasst: 15.12.2013, 12:26
von Wonko the Sane
burny hat geschrieben:
Im Ernst: Ich halte von solchen Rechenspielereien nicht viel. Schneller wird man durch Training, sicher auch durch weniger Gewicht, aber solche Faustformeln bringen in der konkreten Situation nicht viel.
Bernd
Völlige Zustimmung. Klammert euch bitte nicht an irgendwelchen pauschalen Formeln irgendwelcher Leute fest!
Das Selbe gilt für leichtere Laufschuhe. Hier muss die individuelle Lauftechnik auch erstmal mit dem leichteren und möglicherweise weniger gedämpften Schuh klarkommen.
Verfasst: 15.12.2013, 12:30
von dicke_Wade
Ich ess gerade mein zweites Stück original erzgebirger Mandelstollen und nichts und niemand wird mir den Stollen oder den Glühwein zur Weihnachtszeit vermiesen können
Gruss Tommi
Verfasst: 15.12.2013, 12:32
von Lena_rox
Laut Hubert Beck (das große Buch vom Marathon) bringt einem 1kg weniger auf der Waage ca 1% Verbesserung der Laufleistung, also auf 10km ca 30 Sekunden, auf nen HM sinds dann ca. 60 und auf die 42 km wären das dann so 120 Sekunden....Das klingt ganz vernünftig...
Ich glaube nicht, dass da sehr viel mehr "drin" ist...aber is wohl immer für jeden individuell anders..
Verfasst: 15.12.2013, 17:26
von Rolli
burny hat geschrieben:
Im Ernst: Ich halte von solchen Rechenspielereien nicht viel.
Ich auch nicht, weil man die die Zeiten nicht errechnen sonder erlaufen muss. Trotzdem als sehr allgemeine Pauschale stimmt das schon.
... Bekele schaft einfach nicht die 2kg abzunehmen, deswegen ist der WR durch ihn selbst nicht zu knacken.

Verfasst: 15.12.2013, 17:49
von Plattfuß
Axxel hat geschrieben:Der Laufzeiten-Rechner von Greif spuckt da ganz andere Zeiten aus.
Wie ich schon an anderer Stelle sagte: Nur weil jemand Artikel ins Netz stellt oder sonstwie veröffentlicht, muß das noch lange nichts heißen. Steffny ist ein Angeber aber immerhin Biologe.
Der Greif ist doof. Der Typ ist einfach doof und gut iss.
M.Skywalker hat geschrieben:Also 4 kg - 4 min beim HM oder in meinem Fall ca. 5% weniger und nur 3 % schneller. Wäre das Votum für die Stolle.Matthy
Das absolute Körpergewicht spielt natürlich auch eine Rolle, aber der Fettanteil ist entscheidend. Daraus folgt aber, daß muskelstarke Männer beim Langstreckenlauf im Nachteil sind, selbst wenn sie wenig Fett haben. Muskelmasse abzubauen ist eine schlechte Idee, denn das macht in der Regel schwächer, also langsamer.
Abi2014 hat geschrieben:Also die Tendenz ist richtig: Dicke kommen immer ganz zum Schluss ins Ziel. Wobei das noch mehr für Frauen als für Männer gilt.
Meine eigene Beobachtung beim HM:
-Ca 10kilo Übergewicht: 1:45
- Alles was mehr als 20 ´kg übergewicht hat: 2:00 oder langsamer
Deine Rechtschreibung hat sich verbessert, der Rest ist immer noch 6 Setzen!

Verfasst: 15.12.2013, 18:29
von D-Bus
M.Skywalker hat geschrieben:Im Laufschuhbereich hab ich mal folgende Formel gefunden: Je 30 g weniger Gewicht spart man pro Meile 1s.
Leicht kann man nachrechnen, dass da für Hobbyläufer und der Schuhauswahl nicht beachtenswertes rauskommt.
Beachtenswert ist Ansichtssache.
Die Faustregel geht übrigens von ounces und miles aus - die Amis kennen g nicht. Und so'n ounce ist etwa 28,3 g.
Also, rechnen wir mal für einen 10k-Lauf.
Schwerer Stabilschuh: Asics Kayano 19 M, Größe 40: 310 g
(Gestützter Trainer: Asics Racer 9, Größe 40: 225 g)
WK-Schuh: Saucony Type A5, Größe 40: 160 g
Unterschied: 150 g -> 5,3 ounces -> 5,3 sek/Meile -> 33 Sekunden auf 10 km.
Ich würde in einem 10er WK nicht 33 Sekunden verschenken wollen.
Und das ist ja nur die Ersparnis (bzw. der Verlust) aufgrund des Gewichts. Hinzu kommt ja außerdem, dass man im WK-Schuh dynamischer läuft...
Verfasst: 15.12.2013, 18:31
von D-Bus
Plattfuß hat geschrieben:Steffny ist ein Angeber aber immerhin Biologe.
Der Greif ist doof. Der Typ ist einfach doof und gut iss.
Soll das heißen, dass Steffny nicht doof sein kann, da er Biologe ist?
Verfasst: 15.12.2013, 19:13
von Plattfuß
D-Bus hat geschrieben:Soll das heißen, dass Steffny nicht doof sein kann, da er Biologe ist?
Ja.
Ansonsten wäre es ein Armutszeugnis für die Universität, die ihn bestehen ließ.
Verfasst: 15.12.2013, 19:38
von Ethan
Plattfuß hat geschrieben:Ja.
Ansonsten wäre es ein Armutszeugnis für die Universität, die ihn bestehen ließ.
Oha. Wer Intelligenz mit Zertifikaten gleichsetzt, gibt mehr über sich preis, als das es ihm irgendein Zertifikat bescheinigen könnte.
Verfasst: 15.12.2013, 19:46
von Ethan
Plattfuß hat geschrieben:Ja.
Ansonsten wäre es ein Armutszeugnis für die Universität, die ihn bestehen ließ.
Wer Intelligenz und Zertifikate gleichsetzt, hat zumindest von einem zu wenig.
Verfasst: 15.12.2013, 20:45
von chillie_
Plattfuß hat geschrieben:Ja.
Ansonsten wäre es ein Armutszeugnis für die Universität, die ihn bestehen ließ.
Wer länger hier im Forum unterwegs ist sollte wissen, dass die Doofheit innerhalb der Bevölkerung Gleichverteilt ist. Also gibt es bestimmt prozentual genau so viele doofe Biologen, wie Internetseitenbetreiber und Runnersworld-Foren-Poster.
Verfasst: 15.12.2013, 21:57
von Rauchzeichen
burny hat geschrieben:Prima Sache!
Bekele hält mit 26:17,53 min den Weltrekord über 10.000 m. Wenn er jetzt noch 2 kg abnimmt, dann läuft er also 25:17,53 min. (Oder gilt die Formel nur für die Straße?)
Im Ernst: Ich halte von solchen Rechenspielereien nicht viel. Schneller wird man durch Training, sicher auch durch weniger Gewicht, aber solche Faustformeln bringen in der konkreten Situation nicht viel.
Bernd
Der gute Herr Greiff schreibt bei seinem Laufzeiten vs. Gewicht-Rechner, dass seine Formel für die Abnahme Masse in Form von von Körperfett gilt. Da wird der Bekele keine 2kg mehr zum Abnehmen übrig haben

Verfasst: 16.12.2013, 08:24
von Axxel
D-Bus hat geschrieben:Soll das heißen, dass Steffny nicht doof sein kann, da er Biologe ist?
Ob Biologe oder Dipl.Braummeister ist doch egal.

Verfasst: 16.12.2013, 09:03
von B2R
Lena_rox hat geschrieben:Laut Hubert Beck (das große Buch vom Marathon) bringt einem 1kg weniger auf der Waage ca 1% Verbesserung der Laufleistung, also auf 10km ca 30 Sekunden, auf nen HM sinds dann ca. 60 und auf die 42 km wären das dann so 120 Sekunden....Das klingt ganz vernünftig...
Ich glaube nicht, dass da sehr viel mehr "drin" ist...aber is wohl immer für jeden individuell anders..
Habe das Buch auch und finde das auch ziemlich realistisch. Allerdings schreibt Beck neben der 1 % Verbesserung der Laufleistung (pro Kilo) auch von 10 % mehr "Wohlfühlen beim Laufen" (oder so ähnlich). Das ist auch nicht zu verachten und kann ich persönlich mehr als bestätigen. Ob 86 oder 80 Kilo sind bei mir ein Unterschied wie Tag und Nacht.
Im Moment Tendenz zu 86... 
Verfasst: 16.12.2013, 09:21
von chillie_
B2R hat geschrieben:Habe das Buch auch und finde das auch ziemlich realistisch. Allerdings schreibt Beck neben der 1 % Verbesserung der Laufleistung (pro Kilo) auch von 10 % mehr "Wohlfühlen beim Laufen" (oder so ähnlich). Das ist auch nicht zu verachten und kann ich persönlich mehr als bestätigen. Ob 86 oder 80 Kilo sind bei mir ein Unterschied wie Tag und Nacht.
Im Moment Tendenz zu 86...
Dafür kann man mit der Formel auch prima Übergewicht verschleiern... nach dem Motto "Ich muss pro KM noch 36 Sekunden abnehmen!"
Verfasst: 16.12.2013, 12:43
von Rauchzeichen
Geht natürlich auch umgekehrt... Wieviel kann ich drauffuttern, damit ich bei HM unter 2h bleibe?
Verfasst: 16.12.2013, 12:51
von Lauffrosch78
naja.... Ich seh das mal so: Jedes gute Stück Fleisch hat einen Fettrand.....

Verfasst: 16.12.2013, 12:55
von chillie_
Rauchzeichen hat geschrieben:Geht natürlich auch umgekehrt... Wieviel kann ich drauffuttern, damit ich bei HM unter 2h bleibe?
Ist ein Marathon über 100kg eigentlich noch ein Marathon?
Verfasst: 16.12.2013, 13:14
von Runald
m Laufschuhbereich hab ich mal folgende Formel gefunden: Je 30 g weniger Gewicht spart man pro Meile 1s.
Leicht kann man nachrechnen, dass da für Hobbyläufer und der Schuhauswahl nicht beachtenswertes rauskommt. Ganz anders ist es schon, wenn man in so eine Formel das Körpergewicht einsetzen würde... (4 kg - fast 30min bei einem HM).
Der Körper (zumindest der größte Teil davon und speziell auch der Rettungsring an der Hüfte

) befindet sich beim Laufen annähernd in einer gleichförmigen Bewegung, die keine großen Kräfte benötigt um sich in dieser Bewegung zu halten.
Die Schuhe und natürlich auch was unmittelbar hineingeschnürt ist, befinden sich in ständiger Beschleunigung und Verzögerung, was deutlich mehr Kraftaufwand bedeutet.
Deshalb ist dem Gewicht der Schuhe auch mehr Einfluss pro Gramm zuzumessen als dem gleichen Gewicht der Plauze.
Die Faustformeln für Körpergewicht und Schuhgewicht sind somit nicht identisch.
So meint zumindest Papa Greif:
Greif Newsletters-Archiv: Rennschuhe kann jeder mit Erfolg tragen
Verfasst: 16.12.2013, 15:58
von dicke_Wade
Runald hat geschrieben:Der Körper (zumindest der größte Teil davon und speziell auch der Rettungsring an der Hüfte

) befindet sich beim Laufen annähernd in einer gleichförmigen Bewegung, die keine großen Kräfte benötigt um sich in dieser Bewegung zu halten.
Genau, und je schlurfiger der Schritt, also das Auf und Ab geht gegen Null, desto unwichtiger ist das Körpergewicht

Große Massen einmal in Bewegung folgen dem Trägheitsmoment und sind diese erst einmal in Schwung läuft es sich praktisch von ganz allein
Gruss Tommi
Verfasst: 16.12.2013, 18:03
von Erzengel G.
Lange Läufe sind eh öde, oder ist das mit Stolle im Bauch anders? Grüßt mir die Jungfrau!
Verfasst: 16.12.2013, 18:05
von RennFuchs
chillie_ hat geschrieben:Ist ein Marathon über 100kg eigentlich noch ein Marathon?
nein, nennt sich "Farmers Walk"

Verfasst: 16.12.2013, 18:38
von Plattfuß
Ethan hat geschrieben:Wer Intelligenz und Zertifikate gleichsetzt, hat zumindest von einem zu wenig.
Du mußt es ja wissen..
chillie_ hat geschrieben:.. Also gibt es bestimmt prozentual genau so viele doofe Biologen, wie Internetseitenbetreiber und Runnersworld-Foren-Poster.
Sicher nicht.
Irgendeinen Käse zusammenpinnen kann Jeder. Um einen Uni- Abschluß zu kriegen muß schon was Gescheites im "Zusammengepinnten" drinstehen und man darf natürlich nicht abschreiben.
Verfasst: 16.12.2013, 18:49
von Lena_rox
Mein neues Lieblingswort seit der Saison ist sowieso "Substanz".....die gilt es doch jetzt aufzubauen...
Also: Mahlzeit.....

Verfasst: 16.12.2013, 19:57
von M.Skywalker
Wir hatten es ja bereits:
Der Greif ist doof. Der Typ ist einfach doof und gut iss.
Hier sollte man sich lieber dem Rat:
Das Selbe gilt für leichtere Laufschuhe. Hier muss die individuelle Lauftechnik auch erstmal mit dem leichteren und möglicherweise weniger gedämpften Schuh klarkommen.
...anschließen.
@D-Bus: Die 33s gönne ich Dir gerne und wechsle dann auch "Hobbyläufer" gegen "Anfänger" (letzteres für mich) aus. Wobei die ambitionierten Hobbyläufer gerne auch Wettkampfschuhe tragen sollen.
Hab bestimmt größeres Einsparpotential mit noch vorhandenen Fettreserven. Nicht destotrotz geht es auch bei mir bis ca. 10 km mit leichteren Schuhen etwas schneller. Man sollte nicht vergessen, dass man mit dann notwendigem Laufstil auch deutlich mehr Energie verbraucht und demzufolge bei längeren Strecken ein Leistungseinbruch droht.
Siehe auch:
Heel Strike Uses Less Energy Than Midfoot Strike | Runner's World
Bleib deshalb mal eher in der Mitte, also weder Dämpfungsmonster noch Wettkampfschuhe.
Grüße Matthy
PS.: Kann jemand die Diplomarbeit vom Steffny verlinken? Nicht dass ich da dem Plattfuß misstraue...
Verfasst: 16.12.2013, 20:37
von Unwucht
dicke_Wade hat geschrieben:Genau, und je schlurfiger der Schritt, also das Auf und Ab geht gegen Null, desto unwichtiger ist das Körpergewicht

Große Massen einmal in Bewegung folgen dem Trägheitsmoment und sind diese erst einmal in Schwung läuft es sich praktisch von ganz allein
Jetzt kommen wir des Rätsels Lösung näher. Möglichst schnelles Schlurfen müsste also optimal sein? Also Speed durch Stolle, oder so?
Verfasst: 16.12.2013, 20:40
von chillie_
Plattfuß hat geschrieben:
Irgendeinen Käse zusammenpinnen kann Jeder. Um einen Uni- Abschluß zu kriegen muß schon was Gescheites im "Zusammengepinnten" drinstehen und man darf natürlich nicht abschreiben.
Bist Du Österreicher?!?!?
MfG
Dipl. Kfm. (FH) chillie_
Alles eine Frage des Blickwinkels...
Verfasst: 16.12.2013, 22:19
von dkf
nicht "laufen um essen zu können" sondern "essen um laufen zu können" das ist der Trick
(allerdings, ich mag keinen Stollen, aber für eine Lammkeule... hhmmm LECKER !!! :o))
Verfasst: 17.12.2013, 00:34
von Ethan
Ethan hat geschrieben:Wer Intelligenz und Zertifikate gleichsetzt, hat zumindest von einem zu wenig.
Plattfuß hat geschrieben:Du mußt es ja wissen..
Richtig. Ich habe ein Zertifikat, das mir keine Intelligenz bescheinigt.
chillie_ hat geschrieben:Dipl. Kfm. (FH) chillie_
FH?
Für
Hochbegabte?
Verfasst: 17.12.2013, 07:14
von kobold
Plattfuß hat geschrieben:Um einen Uni- Abschluß zu kriegen muß schon was Gescheites im "Zusammengepinnten" drinstehen und man darf natürlich nicht abschreiben.
Da es bis vor Kurzem unwahrscheinlich war, mit Abgeschriebenem aufzufliegen, und da es schon immer möglich war, sich - hinreichende Finanzkraft vorausgesetzt - die Arbeit von anderen schreiben zu lassen, würde ich nicht jedem Menschen mit Uni-Abschluss auch hohe Intelligenz bescheinigen. Mal ganz abgesehen davon, dass auch intelligente Menschen oftmals einen beklagenswerten Mangel an praktischem Urteisvermögen, Sensibilität oder didaktischen Fähigkeiten aufweisen ...

Verfasst: 17.12.2013, 09:30
von RennFuchs
kobold hat geschrieben:Da es bis vor Kurzem unwahrscheinlich war, mit Abgeschriebenem aufzufliegen, und da es schon immer möglich war, sich - hinreichende Finanzkraft vorausgesetzt - die Arbeit von anderen schreiben zu lassen, würde ich nicht jedem Menschen mit Uni-Abschluss auch hohe Intelligenz bescheinigen. Mal ganz abgesehen davon, dass auch intelligente Menschen oftmals einen beklagenswerten Mangel an praktischem Urteisvermögen, Sensibilität oder didaktischen Fähigkeiten aufweisen ...
also könnte H.S. Abschlussarbeit (oder evtl sogar das große Laufbuch) auch aus dem Bestand der Freiburger Universitätsbibliothek stammen. Ich habs immer gewusst

Verfasst: 17.12.2013, 09:33
von kobold
RennFuchs hat geschrieben:also könnte H.S. Abschlussarbeit (oder evtl sogar das große Laufbuch) auch aus dem Bestand der Freiburger Universitätsbibliothek stammen. Ich habs immer gewusst
Wer weiß - gibt es schon ein "Steffny-Plag" irgendwo im Web?

Verfasst: 17.12.2013, 10:28
von Ethan
kobold hat geschrieben:Da es bis vor Kurzem unwahrscheinlich war, mit Abgeschriebenem aufzufliegen, und da es schon immer möglich war, sich - hinreichende Finanzkraft vorausgesetzt - die Arbeit von anderen schreiben zu lassen, würde ich nicht jedem Menschen mit Uni-Abschluss auch hohe Intelligenz bescheinigen.
Sehe ich auch so. Abschreiben schließt dafür Intelligenz nicht aus.
Mal ganz abgesehen davon, dass auch
[intelligente
] Menschen oftmals einen beklagenswerten Mangel an praktischem Urteisvermögen, Sensibilität oder didaktischen Fähigkeiten aufweisen ...
Völlig richtig. Für die gibt es dann Laufforen

"Speed oder Stolle" - komme was da wolle

Verfasst: 17.12.2013, 10:55
von Plattfuß
M.Skywalker hat geschrieben:PS.: Kann jemand die Diplomarbeit vom Steffny verlinken? Nicht dass ich da dem Plattfuß misstraue...
Der hat irgendwas über Schmetterlinge (Lepidopteren) geschrieben.
kobold hat geschrieben:Da es bis vor Kurzem unwahrscheinlich war, mit Abgeschriebenem aufzufliegen, und da es schon immer möglich war, sich - hinreichende Finanzkraft vorausgesetzt - die Arbeit von anderen schreiben zu lassen, würde ich nicht jedem Menschen mit Uni-Abschluss auch hohe Intelligenz bescheinigen....
Auch wenn ich Steffny wegen seiner Angeberei nicht mag und ihn als unsympathischen Besserwisser einstufe: einem Akademiker kann man nach meiner Meinung die Intelligenz nicht absprechen, ansonsten hätten die Universitäten ein Problem mit ihrer Existenzberechtigung.
RennFuchs hat geschrieben:also könnte H.S. Abschlussarbeit (oder evtl sogar das große Laufbuch) auch aus dem Bestand der Freiburger Universitätsbibliothek stammen. Ich habs immer gewusst
Das große Laufbuch strotzt vor Steffny- Angeberei, enthält aber keine Nonsens- Körpergewichtstabellen a la Greif, womit wir wieder beim Thema wären: Um Spitzenleistungen im Langstreckenlauf zu erbringen, müssen die Athlet(innen) bestimmte genetische Voraussetzungen mitbringen, zu denen offensichtlich auch eine im Verhältnis zur Körpergröße geringe Muskelmasse gehört. Greif rechnet aus, daß ein kräftiger Mensch versuchen soll, bei 1,8 m 56 kg zu wiegen, und das ist nach meiner Meinung zum Scheitern verurteilt, weil man dann auch Muskelmasse verliert und schwach wird.
Greifs Newsletter- Aussagen wie: "Ein gesunder 45 jähriger hat gefälligst 10km unter 45 zu laufen" oder "Ich kann durch bloßes Nachdenken viel mehr feststellen als diese großkotzigen Professoren" hat dazu geführt daß ich ihn für doof halte.

Verfasst: 17.12.2013, 11:05
von kobold
Plattfuß hat geschrieben:einem Akademiker kann man nach meiner Meinung die Intelligenz nicht absprechen, ansonsten hätten die Universitäten ein Problem mit ihrer Existenzberechtigung.
Du hast eine Meinung, ich alltägliche Erfahrungen mit AkademikerInnen und Personen, die AkademikerInnen werden wollen ... die führen leider dazu, dass meine Einschätzung weniger wohlwollend ausfällt.
(blinde Flecken, v.a. beim Blick auf die eigene Person, kann ich bei dieser Beurteilung allerdings nicht ausschließen)
P.S.: Meine Statements sind allgemein zu verstehen und beziehen sich nicht auf die Person von Steffny, zu ihm maße ich mir kein Urteil an.
Verfasst: 17.12.2013, 11:13
von Plattfuß
kobold hat geschrieben:Du hast eine Meinung, ich alltägliche Erfahrungen mit AkademikerInnen und Personen, die AkademikerInnen werden wollen ... die führen leider dazu, dass meine Einschätzung weniger wohlwollend ausfällt.
Mir fällt immer wieder auf, daß es diese Bestrebungen gibt, Intelligenz nicht als Voraussetzung zum Studieren anzusehen. Greif wettert über "Professoren, die keine Ahnung haben" und viele Leute setzen Engstirnigkeit und mangelnde Empathie mit Dummheit gleich. Ein gewisser Neid wird wohl hier auch im Spiel sein. Wer aber selber Akademiker, oder gar Dozent(in) ist, sollte Vorurteile über die Beliebigkeit von Hochschulabschlüssen nicht weiter nähren.
Verfasst: 17.12.2013, 11:14
von RennFuchs
Plattfuß hat geschrieben:
Das große Laufbuch strotzt vor Steffny- Angeberei, enthält aber keine Nonsens- Körpergewichtstabellen a la Greif, womit wir wieder beim Thema wären: Um Spitzenleistungen im Langstreckenlauf zu erbringen, müssen die Athlet(innen) bestimmte genetische Voraussetzungen mitbringen, zu denen offensichtlich auch eine im Verhältnis zur Körpergröße geringe Muskelmasse gehört. Greif rechnet aus, daß ein kräftiger Mensch versuchen soll, bei 1,8 m 56 kg zu wiegen, und das ist nach meiner Meinung zum Scheitern verurteilt, weil man dann auch Muskelmasse verliert und schwach wird.
aber er verweist ebenfalls auf eine Formel, die ich (unter Berücksichtigung des BMI, wie es hier
Schneller Laufen durch Gewichtsabnahme - Triathlon-Tipps.de getan wird) auch für recht sinnvoll halte.