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Vom Feind zum Freund: das Laufband

Verfasst: 16.02.2014, 20:16
von Su Bee
Anfangs hab ich das Ding echt gehasst und es war nur ein Notbehelf, wenn tagsüber keine Zeit und/oder die Witterungsverhältnisse mehr als unwirtlich waren.

Die Vorzüge:
nach meinem Hexenschuß konnte ich schön im warmen entspannt laufen - dazwischen meine Dehnübungen machen und ohne auszukühlen dann weiterlaufen bis zur nächsten Dehnübung.

Auch sonst hab ich so manchen Lauf eher trotzdem gemacht wie wenn ich hätte nach draussen ins kalte, nasse,stürmische Winterwetter gemusst hätte.

Zuviel vorher gegessen?
Einfach gucken was und wielange es trotzdem geht. Man kann einfach aufhören wenn es dann wirklich nicht mehr geht.
Ein Krampf im Bein?
Dehnen und warmbleiben und schauen bei welcher Lauffrequenz oder Schrittlänge oder Lauftechnik der Krampf zu überwinden ist oder wie lange man überhaupt man mit dem leicht verkrampften Bein weiterlaufen kann.
Keine Gefahr irgendwo im Wald zu stehen und im Winter auszukühlen...

Müde, Kopfschmerzen, verspannter Rücken...

Ich finds gut, dass man ohne Gefährdung auch mal ein bisschen Zeit hat, bei seinem Körper herauszufinden was noch GUT geht, was vielleicht sogar besser wird wie vorher und wo man besser aufhört.

Verfasst: 16.02.2014, 20:17
von Su Bee
Nachtrag:
nichts gegen das draussen-Training.
Das ist und bleibt mein liebstes...

Verfasst: 16.02.2014, 20:29
von dry
Bei mir ist es genau umgekehrt.
Ich laufe jetzt nach meinem Umzug aufs Land lieber draußen, meist um einen Block in der Siedlung.
Bin also nie mehr als 315m vom Haus entfernt.
Das bewältige ich im Notfall humpelnd.

LG, dry

Verfasst: 16.02.2014, 20:53
von spooner
dry hat geschrieben:Bei mir ist es genau umgekehrt.
Ich laufe jetzt nach meinem Umzug aufs Land lieber draußen, meist um einen Block in der Siedlung.
Bin also nie mehr als 315m vom Haus entfernt.
Das bewältige ich im Notfall humpelnd.

LG, dry
wieviel runden läufst du in der regel?
das ist ja schon fast wie laufband :D

Verfasst: 16.02.2014, 21:00
von dry
Logischerweise ist eine Runde 630m, die ich heuer nach Wiedereinstieg ins Laufen 5 Mal bewältige.
Bin also auf dem Laufband schon länger gelaufen...

LG, dry

Verfasst: 17.02.2014, 11:47
von addicted.runner
Ich laufe auch lieber draußen, statt auf dem Laufband, wobei ich das ja im Fitnessstudio auch machen.Allerdings musste ich mic anfangs wirklich dran gewöhnen. Ich habe einfach das Gefühl, nciht voranzukommen...

Verfasst: 18.02.2014, 20:20
von U_d_o
Su Bee hat geschrieben:Hexenschuß / Zuviel vorher gegessen? / Ein Krampf im Bein? / Müde, Kopfschmerzen, verspannter Rücken...
Hallo Su Bee,

liest sich übel deine Liste der negativen Befindlichkeiten. Dann geht Laufen bei dir wohl eher in Richtung Therapie. Wenn man nicht okay ist, dann kann ein Laufband helfen. Aber ich bin durchaus nicht in der Lage mich in jeden Helfer zu verlieben. Ich esse gern. Ehrlich. Und gestern musste ich zum Zahnarzt, damit ich meiner Leidenschaft Essen auch demnächst noch mit Lust frönen kann. Ich hab ihn soooo sehr gebraucht - den Zahnarzt. Und doch werde ich ihn nie lieben, werde ihn im Gegenteil immer hassen. Aus dem tiefsten Innern heraus. Das Laufband hasse ich nicht so sehr. Wenn ich beim Kraftraining an einem vorbei trotte, dann werfe ich ihm aber dennoch hässliche Blicke zu. Und es muckt nicht auf, hat verstanden: Der blöde Kerl kann mich nicht leiden. Stimmt. Und das wird auch immer so bleiben, selbst wenn mich wieder mal ein ungünstiges Geschick auf seine schonende Lauffläche zwingen sollte ...

Gruß Udo

Verfasst: 18.02.2014, 21:11
von Gueng
Wir nähern uns übrigens soeben dem Ende eines der seltenen Winter, in denen selbst ein Barfußläufer das Laufband nicht benötigte :daumen: .

Verfasst: 19.02.2014, 18:18
von Su Bee
Anfänglich hab ich das Laufband nur als "Krücke" benutzt.
gerade beim Hexenschuß war es einfach gut im warmen zu laufen auf nicht stolperigem oder rutschigem Boden.
Die anderen Tests sind einfach so dazu gekommen.

Ich bin froh, dass ich das Laufen nicht wegen des Hexenschußes unterbrechen mußte, denn es bedeutet mir mittlerweile etwas und es hat mir da auch sehr gut geholfen.
Auch beim Umstieg von "normalen" Schuhen auf Barfußschuhe war das Laufband ein gutes Hilfsmittel.
Das zweite paar Schuhe stand nebendran und wenn die Beine/Füße müde wurden, konnte ich mit den alten Schuhen noch ein bisschen trainieren.

Wenn ich jetzt beim Krafttraining bin und die Laufbänder sehe, dann sind das gute Hilfsmittel und keine Hamsterräder mehr.

Ich lauf immer noch viel lieber im Wald. Daran wird sich auch nichts ändern. Aber so ab und zu eine "Krücke" benutzen finde ich sehr leitim.
Ich hab einiges gelernt in der Zeit.