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Leichtsinn kurz vor meinem nächsten HM??

Verfasst: 20.06.2014, 18:07
von luv2run
Hallo zusammen!!

Am 13.7. habe ich meinen nächsten HM. Ich fühle mich (momentan) topfit und könnte Bäume ausreißen :daumen: .
Nun habe ich spontan - vom 5.7.-12.7. eine Woche Reittrekking in Südtirol gebucht :klatsch: und überlege nun, ob mir
1. das "nicht-mehr-laufen" in der Woche einen starken Leistungsabfall einbringt und/oder
2. das Trekking, welches sicher auch nicht ganz ohne ist, mir die Energie rauben wird, so kurz vor dem Wettkampf .

Ich habe vor, den Urlaub evtl schon einen Tag früher zu beenden, entspannt heimzufahren, um mich dann noch zumindest einen Tag von dem Reiten und der Fahrt zu erholen. Die Möglichkeit ein paar Kilometer leichtes Jogging hätte ich an einem Tag, während des Trekkings.

Was meint ihr? Pack ich den - höhenmetertechnisch anspruchsvollen HM - (trotzdem)? Kann man mir hier überhaupt einen Ratschlag geben? Weil ja jeder Mensch individuell darauf reagiert??
Habe jetzt nicht vor, bei diesem HM meine Bestzeit zu toppen, aber ein wenig anstrengen möchte ich mich schon :)

Kurze Rede, langer Sinn: Spinn ich, oder spinn ich nicht??? :tocktock:
Bin gespannt auf eure Antworten !!!!

Liebe Grüsse
Kathrin :hallo:

Verfasst: 20.06.2014, 18:30
von Jonny the lame
Also beim Reit-Trekking trägt ja das Pferd den Reiter und nicht umgekehrt. Insofern spricht nichts dagegen, wenn du die Laufschuhe mitnimmst und deine tägliche Laufeinheit machst.

Verfasst: 20.06.2014, 18:43
von kobold
Das, was dir die nötige Substanz für einen HM bringt, hast du idealerweise in den Wochen zuvor trainiert. Die letzte Woche vor dem HM ist ohnehin eine Tapering-Woche mit reduziertem Umfang und reduzierter Intensität, in der sich die Trainingswirkungen verfestigen und in der du dich erholen solltest. Daher macht die einwöchige Laufpause an sich mMn nichts kaputt; nichtsdestotrotz wären ein oder zwei lockere Joggingrunden mit ein paar Steigerungen nicht verkehrt.

Bedenken habe ich eher ob der Belastung der Muskulatur durch das ganztägige Reiten. Auch wenn du ansonsten regelmäßig auf dem Pferd sitzt, wirst du vermutlich deine Bein- und Gesäßmuskulatur recht heftig spüren. Vielleicht verschwinden die Wehwehchen nach den ersten 3 Tagen, aber ich trau mir keine Prognose zu.Schaffen wirst du den HM aber bei bisher guter Vorbereitung natürlich trotzdem. :daumen:

Viele Grüße,
kobold

Verfasst: 20.06.2014, 19:03
von luv2run
Danke @Jonny, das hätte ich jetzt glatt verpeilt :) .

Danke, liebe(r) Kobold(in), Deine Einschätzung beruhigt mich :daumen: .
So werde ich es angehen :)

Verfasst: 20.06.2014, 20:02
von AiAi
Wenn die Belastung durchs Reiten nicht zu groß ist und du eben in dieser Woche vor dem Wettkampf schon regenerierst, sollte ein HM auf jeden Fall drinn sein. Ein paar leichte Laufeinheiten solltest du in der Woche aber schon noch absolvieren, das Training musst du eh schon vor der Woche im Grunde abgeschlossen haben.

Verfasst: 20.06.2014, 22:37
von chillie_
Hättest Du mal den HM am 29.06. in Fürth genommen ... dann könntest Du in der Woche danach entspanntes Nach-WK-Reittrekking machen :D

Verfasst: 21.06.2014, 17:28
von luv2run
Vielen lieben Dank für euere Einschätzung. Nun, ich werde an 3 Tagen 7-8 Std im Sattel verbringen.... Wenn man daheim nur ca. 2-3 mal die Woche für je 1-2 Std ausreitet, ist das schon eine Herausforderung und ungewohnt anstrengend.

@Chillie: ich bin beim MM in Fürth zum Anfeuern dabei und unterstütze damit u.a. einen Freund, der den HM läuft. Hatte mal überlegt, wenigstens die 10,5 mitzulaufen, wie im letzten Jahr. Aber war letzten Sonntag beim Ladies Run dabei und frau muss es ja nicht übertreiben 😉. Kostet ja auch immer ein bisschen was...

Chillie, bist du nicht beim Nürnberger Stadtlauf dabei? Da laufe ich auch mit!!! 😊

Verfasst: 21.06.2014, 18:10
von chillie_
Den Stadtlauf habe ich bisher nur als Bleistifttermin geplant - je nach dem wie meine Saisonhighlights (HM und 10K) jetzt laufen lege ich bei einem von beiden im Herbst noch mal nach. Allerdings ist der HM beim Stadtlauf nicht wirklich Bestzeitentauglich - der fiese Anstieg in der Stadt und das Pflaster nerven.

Aber mal sehen, bis zum Herbst ist ja noch viel Zeit.

Verfasst: 21.06.2014, 19:11
von luv2run
Der Fürther HM ist allerdings auch nicht ohne .... Stimmt, das Pflaster und zwei mal den Anstieg bewältigen zu müssen, ist heftig.
Den Wallenstein Lauf in Altdorf mit ca 460 Höhenmeter gehe ich deswegen langsam an und versuche gar nicht erst, meine Bestzeit zu toppen. Dafür muss dann der Nürnberger HM herhalten :-).
Viel Erfolg Dir !!!!