Das Ende der Kuchentheke?
Verfasst: 18.12.2014, 01:34
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Wer lebensbedrohliche Allergien hat, wird öffentliche Speisen immer meiden, mit und ohne Kennzeichnung.cantullus hat geschrieben:Wer keine lebensbedrohlichen Allergien hat ist natürlich fein raus und kann sich lustig machen.
Naja, wer lebensbedrohliche Allergien hat, sollte vielleicht von sich aus schon auf nicht genau deklarierte Produkte verzichten.cantullus hat geschrieben:Wer keine lebensbedrohlichen Allergien hat ist natürlich fein raus und kann sich lustig machen.
Warum? Ist doch alles in Ordnung.triaflo hat geschrieben:Überregulierung deluxe...
PRAXISHINWEIS |
Die Befreiung gilt deshalb auch für die Durchführung von Straßen- oder anderen Vereinsfesten mit „Mitbringbuffets“, bei denen die Speisen also von Vereinsmitgliedern privat hergestellt und gespendet werden.
Begründet wird das damit, dass die Vorschriften nur für Unternehmen gelten sollen, bei denen eine gewisse Kontinuität der Tätigkeiten und ein gewisser Organisationsgrad bestehen. Die Betonung liegt hier aber auf „gelegentlich“, „in kleinem Rahmen“ und „Privatpersonen“
gehts noch zynischer? Sorry, aber man kann die neue Regelung auch als Chance verstehen, um neue Genießer zu gewinnen.Det_isse hat geschrieben:Wer lebensbedrohliche Allergien hat, wird öffentliche Speisen immer meiden, mit und ohne Kennzeichnung.
Du unterstellst mir Zynismus? Der war gut, überprüfe bitte dahinghend nochmal deine Haltung.cantullus hat geschrieben:gehts noch zynischer? Sorry, aber man kann die neue Regelung auch als Chance verstehen, um neue Genießer zu gewinnen.
Hoffe du bist nicht traurig über all die krummen Gurken im Handel.McAwesome hat geschrieben: Ansonsten natürlich: Booooh, böse EU, boooh! Damit macht man sich ja immer beliebt![]()
Ist es eben nicht. Wenn du im Anwendungshinweis weiter liest, dann wirst du auf "gesäten Zweifel" treffen. In meinen Worten: Wenn ein Veranstalter Zweifel hat, ob er unter die Ausnahmeregelung fällt, dann soll er sich bei den zuständigen Behörden erkundigen. Welcher Veranstalter wird angesichts einer neuen Verordnung keine Zweifel haben? "Gelegentlicher Verkauf in kleinem Rahmen". Was ist denn ein kleiner Rahmen? 10 oder 100 Teilnehmer, 300, 500, ab 1.000 nicht mehr? Also zusätzlicher bürokratischer Aufwand oder - so meine Befürchtung - da und dort dann doch das "Ende des Kuchenbuffets", um Aufwand und Risiken zu minimieren.Steffen42 hat geschrieben:Warum? Ist doch alles in Ordnung.
Gut, dass du das erwähnst. Ich hab bei dem diskutierten Fall der Deklarierung von Allergenen etc. jetzt keine Ahnung, woher das genau kommt aber man sollte doch bedenken, dass kaum ein Politiker aus eigenem Interesse handelt. Auch die in Brüssel nicht. Genau die Krümmung der Gurke war perfekte Lobbyarbeit der Industrie, vor allem der deutschenDexter Morgen hat geschrieben:Hoffe du bist nicht traurig über all die krummen Gurken im Handel.
Gruss TommiDabei hatte nicht die Europäische Kommission die Gurke vergurkt. Denn die Europäische Kommission setzte vielmehr die Forderung aus dem Lebensmittelhandel der einzelnen Mitgliedstaaten um - allen voran auch Deutschland. Supermärkte und Spediteure sahen in der geraden Gurke den weit höheren Profit. Denn: je gerader die Gurken, desto mehr davon passen in eine genormte Kiste.
Vorwurf der BILD-Aufmachung? Und selbst keine Ahnung? Passt scho...McAwesome hat geschrieben: Kenne mich da nicht aus und würde aus meiner Naivität heraus sagen,
Klar, wenn man sich die Gurke zu Hause in den Salat schnippelt, ist es egal, wie groß (Durchmesser), lang oder krumm so ein Gürkchen ist.dicke_Wade hat geschrieben:Gut, dass du das erwähnst. Ich hab bei dem diskutierten Fall der Deklarierung von Allergenen etc. jetzt keine Ahnung, woher das genau kommt aber man sollte doch bedenken, dass kaum ein Politiker aus eigenem Interesse handelt. Auch die in Brüssel nicht. Genau die Krümmung der Gurke war perfekte Lobbyarbeit der Industrie, vor allem der deutschen
Brüssel ist nicht immer schuld - Plusminus - ARD | Das Erste
Gruss Tommi
Thema Samonellen und so: Weißt du, wie heute die Regelung aussieht, wenn bei einer Laufveranstaltung (Sahne-) Kuchen verkauft wird, der die Läufer krank macht? Haftet da auch der Veranstalter?Rolli hat geschrieben:Vorwurf der BILD-Aufmachung? Und selbst keine Ahnung? Passt scho...
Dann stell Dir mal vor, was ein pfiffiger Rechtsanwahlt daraus machen kann, wenn er eine gekaufte Torte an der Küchentheke sieht, weil die gespendeten gerade ausgegangen sind.
In der Praxis wird das so aussehen, dass an jeder Pommesbude und kleinen Verkaufsstellen ein großes Schild "Mit Allergenen" um Ruhe zu haben. Unabhängig davon, ob was drin ist oder nicht. Wird damit den Betroffenen geholfen?
Rolli hat recht.Rolli hat geschrieben:In der Praxis wird das so aussehen, dass an jeder Pommesbude und kleinen Verkaufsstellen ein großes Schild "Mit Allergenen" um Ruhe zu haben. Unabhängig davon, ob was drin ist oder nicht. Wird damit den Betroffenen geholfen?
Meine Naivität bezieht sich auf das Ausrichten von solchen Veranstaltungen und damit verbunden das zur Verfügung stellen von Verpflegung. Wenn man die sogar selbst herstellt, ist es doch leicht, die Allergene aufzuschreiben, oder etwa nicht?Rolli hat geschrieben: Dann stell Dir mal vor, was ein pfiffiger Rechtsanwahlt daraus machen kann, wenn er eine gekaufte Torte an der Küchentheke sieht, weil die gespendeten gerade ausgegangen sind.
In der Praxis wird das so aussehen, dass an jeder Pommesbude und kleinen Verkaufsstellen ein großes Schild "Mit Allergenen" um Ruhe zu haben. Unabhängig davon, ob was drin ist oder nicht. Wird damit den Betroffenen geholfen?
Nö.Santander hat geschrieben:Thema Samonellen und so: Weißt du, wie heute die Regelung aussieht, wenn bei einer Laufveranstaltung (Sahne-) Kuchen verkauft wird, der die Läufer krank macht? Haftet da auch der Veranstalter?
Klar am Thema vorbei, 6, setzenSantander hat geschrieben:Klar, wenn man sich die Gurke zu Hause in den Salat schnippelt, ist es egal, wie groß (Durchmesser), lang oder krumm so ein Gürkchen ist.
Wenn man aber die Gesamtbevölkerung der EU (geschätzt rund 507,4 Millionen Einwohner) Tag für Tag gut und preiswert (bzw. billig wie in Deutschland) versorgen will, ist der Einsatz von Maschinen nun einmal unabdingbar. Und von irgendwelchen Maßen der zu verarbeitenden Produkte muss der Konstrukteur beim Maschenbauer nun einmal ausgehen.
HeM.E.D. hat geschrieben:[INDENT]Bei jedem Volk- oder Straßenlauf könnte es passieren, jemand verstaucht sich den Knöchel. Ich fordere deshalb einen Warnhinweis: "Dieser Volkslauf könnte ihre Gesundheit gefährden!". Das ist deutlich sichtbar auf der Ausschreibung anzubringen und im Start-Zielbereich sowie auf der Strecke auszuhängen.
Nur so kann man verhindern, dass jemand in völliger Unwissenheit über die Risiken seiner Freizeitaktivitäten bleibt.
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