RUNNER'S WORLD

Eigentlich ist Fußball ein schöner Sport, athletisch, schnell, gut zum Zusehen geeignet.

Ich finde es auch gut, mit Herzblut dabei zu sein, seine Mannschaft anzufeuern.
Aber was ich da wieder lesen und hören mußte, über manche Fans beim Revierderby und auch heute...

Haßgesänge, maßlose Aggressionen, Schlägereien, Wandalismus und und und..

Wenn bei uns in Bochum der Vfl spielt gehe ich nicht mehr in die Stadt, die Fans sind völlig außer Rand und Band, egal wie das Spiel ausgeht.

Selbst ansonsten ganz vernünftige und nette Familienväter können auf einmal nur noch grölen, plärren alberne Lieder und steigern sich immer mehr in Wut.

Und das Beste ist: die Kinder sind dabei und lernen gleich das richtige asoziale Verhalten, das so mancher hier meint, sich zumindest beim Fußball schuldig zu sein.

Die Vereine wollen jetzt vermehrt mit den Fangruppen reden!

Worüber eigentlich? Das jetzt bitte alle lieb sein sollen?

Komm mal zur Oktoberfestzeit nach München, dann freust du dich aufs nächste Derby

cantullus hat geschrieben:Komm mal zur Oktoberfestzeit nach München, dann freust du dich aufs nächste Derby

Na ja, auf ´ner Kirmes bin ich eher auf so was gefaßt

Hallo,
das fängt doch schon in den unteren Ligen an. Da wird der Schiedsrichter gejagt (von Spielern und Zuschauern), da wird auf dem Platz geprügelt.
Selbst bei den Jugendmannschaften ticken die Eltern (Zuschauer) aus und treiben ihre Sprößlinge zu Unsportlichkeiten an, beschimpfen den Schiedsrichter und die gegnerische Mannschaft.
Es gibt natürlich auch friedliche Fußballbegegnungen - ich halte mich jedenfalls von solchen Sportereignissen fern.
Wenn die Vereine jetzt mit den (Ultras) Fangruppen sprechen wollen ist es schon 5 vor 12.

Dann lieber eine Laufveranstaltung besuchen......da gibt es nur zufriedene und freundliche Gesichter

Gruß Stefan

Waldkater hat geschrieben:das fängt doch schon in den unteren Ligen an.....

Da ist es am Schlimmsten!

Wenn die Vereine jetzt mit den (Ultras) Fangruppen sprechen wollen ist es schon 5 vor 12...

Fanbetreuung durch Streetworker und Sozialarbeiter gibt es schon ewig lange.

Härtefälle unter den Fans werden teilweise gepampert wie die kleinen Kinder.

Schon jetzt sagen Vertreter der Fans, daß die geplante Gesprächsoffensive sinnlos wäre.

Ich habe den Eindruck, daß hier eine Minderheit von Schlägern die restliche Fußball- Fangemeinde dominiert und einschüchtert.

In Köln haben militante Herren folgendes an die Stadionwand gesprüht: "Wenn Ihr absteigt, schlagen wir Euch tot!"

Kann man die nicht ein für alle mal ausschließen anstatt dauernd mit denen zu reden?

Man kennt doch inzwischen seine Pappenheimer!

Plattfuß hat geschrieben:Kann man die nicht ein für alle mal ausschließen anstatt dauernd mit denen zu reden?

Ausschließen? Woraus denn?

aghamemnun hat geschrieben:Ausschließen? Woraus denn?

Na aus dem Stadion natürlich!

Plattfuß hat geschrieben:Na aus dem Stadion natürlich!

Die meiste Randale ist vor den Stadien und in den Städten an bestimmten Treffpunkten, auch die Marschwege sind zum negativ auffallen geeignet.
Ansonsten werden schon reichlich Stadionverbote ausgesprochen - teilweise gegen jede Rechtsstaatlichkeit.
Im Stadion sind außer Pyro kaum Probleme.
LG Anke

Aber Leute, dass ist doch nichts Neues! Jetzt wird es nur öffentlich ausgetragen, weil überall TV Kameras sind ... und deshalb zumindest thematisiert. Vor 20 - 30 Jahren war es meines Erachtens viel gefährlicher zum Fußball zu gehen. Was ich damals als "Auswärtsfan" in der ersten und zweiten Liga alles erlebt habe, selbst auf Länderspielen mit dem DFB - nur es stand nirgendwo, aber stattgefunden hat es schon immer.

AndreasLauf hat geschrieben: Vor 20 - 30 Jahren war es meines Erachtens viel gefährlicher zum Fußball zu gehen.

Hmmm... Dann wundert mich meine Abscheu vor gefüllten Fußballstadien gar nicht mehr. Ich war damals in den 80ern mit meinem Onkel bei einem Heimspiel unseres Jetzt-mal-wieder-erst-liga-Verein.
Ich habe die Situation damals als sehr unangenehm empfunden. Es war laut (Signalhorntröten mit Gasverstärkung, also irgendwas um 120/130 dB, Gegröle) und ich konnte nicht so recht nachvollziehen, warum für eine miserable Sicht auf das Spielfeld auch noch Geld ausgeben muss und sich auch noch den A*** abfriert.

Aber die aktuelle Diskussion zeigt mal wieder, wie ein paar hundert oder tausend Idioten es mal wieder schaffen, Millionen friedliche Fans in Misskredit zu bringen.

Grüße
Andreas

Ich stimme da AndreasLauf zu: was ich schon als Teenie mit 14 Jahren in der Oberliga mitbekommen habe, da ist alles, was ich bislang in der Bundesliga persönlich (!) mitbekommen habe, vergleichsweise Kindergarten.
Aber der Fokus ist in den letzten Jahren stärker auf den Ultrafan gerichtet und das Verhalten der Fans steht stärker unter Beobachtung! Es gibt einige Vollhonks, dass ist aber nicht die Mehrheit (wie man in Köln sehen konnte: einige wenige zündeten Rauchbomben und wollten das Feld stürmen und die Masse skandierte, dass man diese Fangruppe nicht im Stadion haben wolle!)!
Es wird halt auch sehr gerne von den Idioten, die die Aufmerksamkeit durch Schwachsinnsaktionen auf sich ziehen, auf alle Fussballfans geschlossen!
Ich kann mich auch tierisch über die Idioten aufregen (peste auch im Block rum, wenn ich da blöde Sprüche höre) aber der Großteil der Fans ist einfach nur der interessierte Normalo von nebenan!
Grüße
Domborusse

Im Stadion sind außer Pyro kaum Probleme.
LG Anke[/QUOTE]

Du gehst bestimmt nicht ins Stadion.Denn sonst würdest du nicht so äussern.
Es ist bekannt,dass 1.F.C.Köln Fans in Bierbecher urinierten und diese ins gegnerische
Publikum warfen.( geschehen "auf Schalke" )
Das "Fans" aus Dresden und Cottbus in der SIL Arena die Toiletten total zerstörten.
usw.
Und du meinst "außer Pyro kaum Probleme"...
Träume weiter

Albero hat geschrieben: Aber die aktuelle Diskussion zeigt mal wieder, wie ein paar hundert oder tausend Idioten es mal wieder schaffen, Millionen friedliche Fans in Misskredit zu bringen.

Bei mir nicht.

Knippi

ne, nach Köln gehe ich wirklich nicht - aber bin im Dortmunder Stadion - mit Glück auch manches Mal auf der Süd.
schwarzgelbe Grüße Anke

Dweezil hat geschrieben:Es ist bekannt,dass 1.F.C.Köln Fans in Bierbecher urinierten und diese ins gegnerische
Publikum warfen.( geschehen "auf Schalke" )...

Oder auch gern mal mit Sch... laden!

Bei einer Massenveranstaltung geht es selten völlig ohne Gewalt ab, das akzeptiere ich ja. Aber was da beim Fußball abgeht ist nach meiner Meinung nur noch abstoßend.

Wenn Du schon als Schalker nicht mehr unter Borussenfans geraten darfst ohne um deine Gesundheit zu fürchten, dann hat das mit Sport garnichts mehr zu tun. Was soll dieses hineinsteigern in Hass?

Sollen sich die Asis doch woanders prügeln als ausgerechnet bei einer Sportveranstaltung.

Das Image der Fußballfans wird durch die Schläger und Chaoten völlig zerstört.
Fußball mutiert auf diese Weise zum Idiotensport.
Ich würde mich mitlerweile schämen ins Stadion zu gehen.

Schlage deshalb folgende Lösung vor:

Militante treffen sich in eigens für sie erbauten Sportstätten und hauen sich da mal richtig gegenseitig auf`s Maul, ohne den Fußball als Vorwand zu benutzen.

In diesen "Prügelarenen" darf es konsequenterweise keine Polizei und auch keine Sanitäter geben, damit Keiner dann rumplärrt die blöden Bullen oder der Rechtsstaat wären Schuld wenn er schwer verletzt wird.

Das Ganze nennt man dann "Ultimate Fighting" oder "Martial Arts" und fertig ist der Asisport!