In der Schneise den Berg hoch
Verfasst: 06.05.2021, 23:16
Heiho an alle,
Vor einigen Wochen habe ich bei einer Radtour durch das Fichtelgebirge in der Nähe von Bayreuth auf dem Rückweg eine Schneise entdeckt, die einmal quer den Berg hoch führt. Vermutlich kommen da zukünftig Strommasten hin. Da ich seit dem ich in Bayreuth bin, die vertikalen Meter für mich entdeckt habe (ich komme aus Leipzig), habe ich mir in den Kopf gesetzt diese Schneise zu bewältigen. Ich habe dann eine Route erstellt, um dann über 'echte' Wege wieder runter zu kommen.
Gestern war es dann soweit: gute 200hm auf 700m Distanz bei durchschnittlich knapp 30 Prozent Steigung und auf Trail wieder runter. Das ganze drei mal. Das ging auch ganz gut und hat echt Spaß gemacht. Power-Bergsteigen mit Traben im Wechsel hoch und dann locker wieder runter. Das ganze war offensichtlich im Rahmen einer intensiven Trainingseinheit und ich bin an der Steigung auch gut bis ans Limit gegangen.
Ich hätte Lust sowas in der Art in Zukunft wieder zu machen. Nun stellt sich mir aber die Frage wie sinnvoll ist das?
Ich trainiere im Moment auf nichts bestimmtes, sondern nur darauf meine Ausdauer und gesamte Körpermuskulatur (mit Fokus auf den Laufapparat) zu stärken - und genau das erhoffe ich mir von einem solchen Lauf auch: Muskulatur im Fuß-, Bein- und Rumpfbereich und auch eine Verbesserung des Herzkreislaufsystems. Mir ist klar, dass es dafür effizientere Trainingsmethoden gibt, darum geht es mir aber im Moment nicht. Ich habe generell einen Hang zu verrückten Dingen und lege im Moment mehr Wert auf den Spaß an der Freude als auf den Effort/Nutzen Faktor im Training.
Ich möchte noch Anmerken, dass ich mir bewusst bin, dass gerade der Trail mit den neg. Höhenmetern extrem belastend ist und genügend Regeneration bedarf.
Noch kurz zu mir als Kontext - Ich Habe eine sportliche Vorerfahrung durch Schwimmen als Kind, Handball in der Jugend und Laufen ab und zu dazwischen. Seit Anfang 2020 bin ich ambitioniert am Laufen (bin 99er Jahrgang). Ich laufe im Moment 40-50 Wochenkilometer mit 2x Langsam, 1x Intervallen und 1x Fahrtspiel mit Bergen, Schwellenlauf o.ä. Mehrmals in der Woche gibt's Dehnen, Kraft- und Stabiübungen und ab und zu Radfahren mit auch >100km. Ich habe auch schon Erfahrungen mit übermotiviertem Training, ich halte mich aber inzwischen gut zurück.
Meine Pläne sind zu Silvester in Leipzig <40 min auf 10km und nächstes Frühjahr <3:30h im Marathon. Aktuelle Pb's im Training sind 20min auf 5km, 46min auf 10km und alles drüber muss hier nicht erwähnt werden
https://www.strava.com/activities/5246629488 hier gibt's die Strava Aktivität dazu. Gelaufen wurde mit den Salomon SLab Cross, fantastische Schuhe!
Wieso schreibe ich das alles? Ich würde gerne wissen wie ihr eine solche Einheit bewertet. Ist sie vielleicht völlig kontra-produktiv? Habt ihr evtl. Erfahrungen mit Steigungen über 20%?
Vielen Dank fürs Lesen und für eure Kommentare!
Vor einigen Wochen habe ich bei einer Radtour durch das Fichtelgebirge in der Nähe von Bayreuth auf dem Rückweg eine Schneise entdeckt, die einmal quer den Berg hoch führt. Vermutlich kommen da zukünftig Strommasten hin. Da ich seit dem ich in Bayreuth bin, die vertikalen Meter für mich entdeckt habe (ich komme aus Leipzig), habe ich mir in den Kopf gesetzt diese Schneise zu bewältigen. Ich habe dann eine Route erstellt, um dann über 'echte' Wege wieder runter zu kommen.
Gestern war es dann soweit: gute 200hm auf 700m Distanz bei durchschnittlich knapp 30 Prozent Steigung und auf Trail wieder runter. Das ganze drei mal. Das ging auch ganz gut und hat echt Spaß gemacht. Power-Bergsteigen mit Traben im Wechsel hoch und dann locker wieder runter. Das ganze war offensichtlich im Rahmen einer intensiven Trainingseinheit und ich bin an der Steigung auch gut bis ans Limit gegangen.
Ich hätte Lust sowas in der Art in Zukunft wieder zu machen. Nun stellt sich mir aber die Frage wie sinnvoll ist das?
Ich trainiere im Moment auf nichts bestimmtes, sondern nur darauf meine Ausdauer und gesamte Körpermuskulatur (mit Fokus auf den Laufapparat) zu stärken - und genau das erhoffe ich mir von einem solchen Lauf auch: Muskulatur im Fuß-, Bein- und Rumpfbereich und auch eine Verbesserung des Herzkreislaufsystems. Mir ist klar, dass es dafür effizientere Trainingsmethoden gibt, darum geht es mir aber im Moment nicht. Ich habe generell einen Hang zu verrückten Dingen und lege im Moment mehr Wert auf den Spaß an der Freude als auf den Effort/Nutzen Faktor im Training.
Ich möchte noch Anmerken, dass ich mir bewusst bin, dass gerade der Trail mit den neg. Höhenmetern extrem belastend ist und genügend Regeneration bedarf.
Noch kurz zu mir als Kontext - Ich Habe eine sportliche Vorerfahrung durch Schwimmen als Kind, Handball in der Jugend und Laufen ab und zu dazwischen. Seit Anfang 2020 bin ich ambitioniert am Laufen (bin 99er Jahrgang). Ich laufe im Moment 40-50 Wochenkilometer mit 2x Langsam, 1x Intervallen und 1x Fahrtspiel mit Bergen, Schwellenlauf o.ä. Mehrmals in der Woche gibt's Dehnen, Kraft- und Stabiübungen und ab und zu Radfahren mit auch >100km. Ich habe auch schon Erfahrungen mit übermotiviertem Training, ich halte mich aber inzwischen gut zurück.
Meine Pläne sind zu Silvester in Leipzig <40 min auf 10km und nächstes Frühjahr <3:30h im Marathon. Aktuelle Pb's im Training sind 20min auf 5km, 46min auf 10km und alles drüber muss hier nicht erwähnt werden
https://www.strava.com/activities/5246629488 hier gibt's die Strava Aktivität dazu. Gelaufen wurde mit den Salomon SLab Cross, fantastische Schuhe!
Wieso schreibe ich das alles? Ich würde gerne wissen wie ihr eine solche Einheit bewertet. Ist sie vielleicht völlig kontra-produktiv? Habt ihr evtl. Erfahrungen mit Steigungen über 20%?
Vielen Dank fürs Lesen und für eure Kommentare!