HM - von 1:32 auf 1:24 in 6 Monaten möglich?
Verfasst: 14.04.2022, 19:18
Hallo liebes Runnersworld-Forum,
ich laufe mit mehreren kürzeren Pausen seit gut einem Jahr regelmäßig. Vor wenigen Tagen bin ich meinen ersten HM in 1:32:13 gelaufen. Es war mein erstes "richtiges" Rennen im Flachland, hatte nicht viele Erwartungen, konnte das Tempo kaum einschätzen und bin direkt 10 km in 41:55 angelaufen. Leider musste ich nach km 11-12 das Tempo wegen starkem Seitenstechen (zu hastig getrunken) und später Wadenkrämpfen drosseln, aber war bis km 15-16 noch auf sub90-Kurs. Mein zweiter HM ist in 6 Monaten und ich will bis dahin deutlich schneller werden.
Die letzten 8, 9 Wochen war ich teils über 5x/Woche laufen (70-80 km?) - keine Intervalle, aber TDL, Fahrtenspiele, Bergläufe, viele Langläufe von 20-30 km. Das Grundlagentraining hat die Ausdauer stark verbessert, aber das Tempo kaum. Ich laufe wenig schneller, nur ruhiger.
Ein paar "Leistungsdaten": männlich, 20, 190 cm, 77 kg. 3 km (Aschebahn) in 11:40, 5 km (Straße) sub 20.
Das Training hätte ich die nächsten paar Monate auf Tartanbahn/Intervalle verlagert, um die vernachlässigte Grundschnelligkeit zu verbessern; erst mal keine Longruns mehr. Für den Anfang etwa 1x pro Woche 10-15x 400 m in 3:30 min/km + 400 m Trabpause und 1x längere Intervalle/TDL neben den "normalen Läufen" (insg. etwa 4x pro Woche + evtl. 1x Rennrad) ?
Das ist zumindest im Bereich dessen, was mir diverse Intervallrechner ausspucken und ich mir zutraue. Der Halbmarathon ist noch in weiter Ferne, mein aktuelleres Ziel sind eher die 5 km von ~19:50 auf 18:30-18:00 zu drücken, die ich bis dahin laut runbundle bräuchte.
Haltet ihr das für schlüssig? Lohnt es sich, ein paar Monate kürzere Distanzen zu machen und erst dann wieder richtig HM-spezifisch loszulegen? Habt ihr bessere Ideen? Ist eine solche Leistungssteigerung realistisch, dafür, dass ich erst ein Jahr laufe und bislang keine Intervalle gemacht habe?
Der Lauf ist im Oktober (Leipzig) und die 1:24 sind eher willkürlich, weil es die 4:00 min/km-Grenze ist.
LG und einen schönen Frühling.
ich laufe mit mehreren kürzeren Pausen seit gut einem Jahr regelmäßig. Vor wenigen Tagen bin ich meinen ersten HM in 1:32:13 gelaufen. Es war mein erstes "richtiges" Rennen im Flachland, hatte nicht viele Erwartungen, konnte das Tempo kaum einschätzen und bin direkt 10 km in 41:55 angelaufen. Leider musste ich nach km 11-12 das Tempo wegen starkem Seitenstechen (zu hastig getrunken) und später Wadenkrämpfen drosseln, aber war bis km 15-16 noch auf sub90-Kurs. Mein zweiter HM ist in 6 Monaten und ich will bis dahin deutlich schneller werden.
Die letzten 8, 9 Wochen war ich teils über 5x/Woche laufen (70-80 km?) - keine Intervalle, aber TDL, Fahrtenspiele, Bergläufe, viele Langläufe von 20-30 km. Das Grundlagentraining hat die Ausdauer stark verbessert, aber das Tempo kaum. Ich laufe wenig schneller, nur ruhiger.
Ein paar "Leistungsdaten": männlich, 20, 190 cm, 77 kg. 3 km (Aschebahn) in 11:40, 5 km (Straße) sub 20.
Das Training hätte ich die nächsten paar Monate auf Tartanbahn/Intervalle verlagert, um die vernachlässigte Grundschnelligkeit zu verbessern; erst mal keine Longruns mehr. Für den Anfang etwa 1x pro Woche 10-15x 400 m in 3:30 min/km + 400 m Trabpause und 1x längere Intervalle/TDL neben den "normalen Läufen" (insg. etwa 4x pro Woche + evtl. 1x Rennrad) ?
Das ist zumindest im Bereich dessen, was mir diverse Intervallrechner ausspucken und ich mir zutraue. Der Halbmarathon ist noch in weiter Ferne, mein aktuelleres Ziel sind eher die 5 km von ~19:50 auf 18:30-18:00 zu drücken, die ich bis dahin laut runbundle bräuchte.
Haltet ihr das für schlüssig? Lohnt es sich, ein paar Monate kürzere Distanzen zu machen und erst dann wieder richtig HM-spezifisch loszulegen? Habt ihr bessere Ideen? Ist eine solche Leistungssteigerung realistisch, dafür, dass ich erst ein Jahr laufe und bislang keine Intervalle gemacht habe?
Der Lauf ist im Oktober (Leipzig) und die 1:24 sind eher willkürlich, weil es die 4:00 min/km-Grenze ist.
LG und einen schönen Frühling.