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Erfahrungen mit Laufen In Italien?

Verfasst: 19.12.2017, 11:01
von greatone
Hallo,

ich bin neu in der Runnersworld-Community.

Ich dachte mir, dass es hier bestimmt schon Läufer gibt, die in Italien gestartet sind. Laut den Veranstalter muss ich jedoch bei dem Lauf entweder Mitglied in einem Leichtathletik-Vereins sein, oder ich muss mir eine "running Card" beantragen. Bei der running Card wird jedoch ein gründlicher Check vom Arzt verlangt (Ruhe-EKG, EKG bei Belastung, Urinanalyse und Spiroergometrie). Anschließend muss der Arzt noch ein vorgefertigtes Schreiben unterschreiben (https://www.napolirunning.com/wp-conten ... nglese.pdf). Hier die Frage, reicht es aus, dass der Arzt ohne die ganzen Tests das unterschreibt, oder wird der Veranstalter die anderen DOkumente einfordern?

Sportliche Grüße
greatone

Verfasst: 19.12.2017, 11:11
von bones
Hier hat ein Spochtfreund seine Erfahrungen geschildert:

https://reneroessig.wordpress.com/2012/ ... d-italien/

Verfasst: 19.12.2017, 13:17
von saarotti
.....für die runcard in Italien brauchst du kein Gesundheitszeugnis, das muss bei den meisten Wettbewerben extra vorgelegt werden,
da reicht oft ein abgestempelter Vordruck, ohne spezielle Untersuchungen...
Marathon in Italien: Das ist zu beachten - Magazin - Marathon
Saarotti

Verfasst: 19.12.2017, 13:20
von Kerkermeister
Habe vom Doc nur das vorgefertigte Schreiben ausfüllen lassen, fertig.

Verfasst: 19.12.2017, 13:38
von GeorgSchoenegger
jop, das kann sogar der Hausarzt machen. Vermutlich könntest sogar selbst irgendeinen Stempel draufschwindeln, ich hätte noch nie gehört dass so ein Zeugnis kontrolliert worden wäre.

Verfasst: 19.12.2017, 17:40
von severin2
Es gehört wohl auch etwas Glück dazu,ob das Attest anerkannt wird.
Ein Vielläufer hat über den Turin Marathon geschrieben,das dort ein Zertifikat erforderlich war wo die Untersuchungen einzeln aufgeführt sein müssen,
Aus dem Staub gemacht - Laufberichte - Marathon

Verfasst: 20.12.2017, 10:49
von greatone
severin2 hat geschrieben:Es gehört wohl auch etwas Glück dazu,ob das Attest anerkannt wird.
Ein Vielläufer hat über den Turin Marathon geschrieben,das dort ein Zertifikat erforderlich war wo die Untersuchungen einzeln aufgeführt sein müssen,
Aus dem Staub gemacht - Laufberichte - Marathon
Danke für deine Antwort (und von den anderen natürlich auch). Im oben verknüpften Link sind die Untersuchungen einzeln aufgelistet und ist auch exakt gleich, wie auf der Seite von runcard. Die Frage ist ja nur, ob man die Unterschrift auch vom Arzt "bekommt", wenn man diese Tests eben nicht macht.

Verfasst: 20.12.2017, 11:39
von Renntatze
greatone hat geschrieben:Danke für deine Antwort (und von den anderen natürlich auch). Im oben verknüpften Link sind die Untersuchungen einzeln aufgelistet und ist auch exakt gleich, wie auf der Seite von runcard. Die Frage ist ja nur, ob man die Unterschrift auch vom Arzt "bekommt", wenn man diese Tests eben nicht macht.
Ich denke die Unterschrift ist nicht das Problem, da der Arzt mit seiner Unterschrift nur das bestätigt, was er untersucht hat und dich für tauglich damit erklärt.
Ob aber das "Renn-Kommitee" das auch so sieht ist die Frage, wenn du Pech hast, dann verlangen sie alle Untersuchungen.

Ein Standard-Formular, dass deine Renn-Tauglichkeit bescheinigt, ohne einzeln die Untersuchungen aufzulisten, könnte hier von Vorteil sein.
Bei dem Aufwand der Anreise würde ich kein Wagnis eingehen.
  • Ich würde das Formular von der Webseite nutzen und wenn es darauf vorgeschriebene Untersuchungen gibt, dann auch machen lassen oder eben nicht am Rennen teilnehmen.
  • Wenn nur auf Attest verwiesen wird, dann würde ich besagtes Standard-Formular nehmen, in dem der Arzt nur die Tauglichkeit bestätigt. Welche Untersuchungen der Arzt dann machen möchte, um dich für Fit genug zu halten, entscheidet dann dein Arzt.
Für "Trail du Petit Ballon" in Frankreich gibt es auf der Seite nur ein Standard-Formular.
Für die Unterschrift "verlangte" der Arzt dann Ultraschall vom Herz, Ruhe-EKG, Blutbild mit Cholesterin etc.

Verfasst: 29.12.2017, 17:01
von severin2
Ich habe mich bisher nur für zwei Läufe in Italien angemeldet.
Aber bei beiden über "endu " da kann man gleich die Runnerscardnummer und das Attest hochladen,und man bekommt eine Bestätigung wenn diese in Ordnung sind. (Bei Pisa innerhalb von 1 Woche ,beim zweiten hat es 3 Wochen gedauert)
In Pisa hat auch keiner mehr nach den Unterlagen gefragt.
Wenn es immer so ist,ist man sich wenigstens sicher das man starten darf

Verfasst: 24.09.2019, 13:44
von severin2.
Für Wettkämpfe in Italien wird kein Attest mehr benötigt.


https://www.marathon4you.de/meldungen/s ... ehmer/7726

Verfasst: 24.09.2019, 14:06
von GeorgSchoenegger
severin2. hat geschrieben:Für Wettkämpfe in Italien wird kein Attest mehr benötigt.


https://www.marathon4you.de/meldungen/s ... ehmer/7726
Feine Sache! Vereinsfreie brauchen aber vermutlich nach wie vor die "runcard" nehme ich an?

Verfasst: 24.09.2019, 14:53
von gerry1976
Daran sollten sich die Franzosen ein Vorbild nehmen. Die sind fast überall auch mit der Umsetzung dieser Richtlinie sehr strikt...

Verfasst: 24.09.2019, 16:43
von dicke_Wade
severin2. hat geschrieben:Für Wettkämpfe in Italien wird kein Attest mehr benötigt.


https://www.marathon4you.de/meldungen/s ... ehmer/7726
Find ich im Prinzip schon mal gut :daumen:
Von nun an unterschreiben sie einfach einen Haftungsverzicht.
Hat man dies vorher nicht getan? :gruebel: In Deutschland muss man doch grundsätzlich den Veranstalter aus der Haftung die eigene Gesundheit betreffend ausschließen.
Die Teilnahmebedingungen für ausländische Athleten, die bei Sportvereinen ausländischer Verbände registriert sind, bleiben unverändert.
Würde mich ja wieder betreffen oder ich melde mich halt nicht mit meinem Verein an :gruebel: Wenn das raus kommt :uah:

Gruss Tommi