Mikrozyklus Trainingsgestaltung Triathlon + Periodisierung
Verfasst: 22.04.2021, 20:40
Hallo,
ich komme vom Laufsport, Marathon.
Meine Fragen beziehen sich auf den Mikro-Zyklus im Triathlon-Training und auf die Periodisierung.
Im Laufsport ist das 80/20-Konzept populär, in Bezug auf die Trainingszeit. Also ca. 20% der Trainingszeit intensiv trainieren, 80% relaxed. Bei einem gewissen Volumen bedeutet das zwei intensive Trainingseinheiten. Ich vermute mal, dass dieses Konzept auch in den anderen Ausdauersportarten (mehr oder weniger) gilt. Des Weiteren sollte man schon mindestens 3-, 4-mal die Woche trainieren, um Fortschritte zu erzielen.
Kann ich dieses Konzept auf das Triathlon-Training 1:1 übertragen?
Wenn nein, was muss ich beachten?
Bsp.:
Nehmen wir einfach mal an, ich hätte genügend Zeit in der Woche, um jede Sportart dreimal zu trainieren, also (mindestens) 9 TE und zwar an 6 Tagen, 1 Tag ist frei bzw. Krafttraining. Wir sprechen also über mindestens 3 intensive Einheiten, mit jeweils mindestens einer intensiven Einheit je Sportart, z.B. Intervall-Training beim Laufen oder best average beim Schwimmen. Eine weitere TE je Sportart ist die lange Einheit. Ggfs. gibts vier Laufeinheiten, da Koppeltraining.
Bei den einzelnen Sportarten werden unterschiedliche Muskelgruppen benötigt, soweit ok. Aber der Herzmuskel immer. Besteht Überlastungsgefahr? Besteht die Gefahr eines Übertrainings? Oder kann man "problemlos" mindestens dreimal die Woche intensiv trainieren? Was muss man dabei beachten? Keine zwei intensive Einheiten an aufeinanderfolgenden Tagen? Oder, da andere Sportart, nicht wichtig?
Z.B.
Mo: RT (KT)
Di: S (Int) + R (locker), ggfs. Koppeltraining R+L
Mi: L (Int)
Do: S (locker) + R (Int)
Fr: L (locker), + ggfs. 2. KT
Sa: S (locker/ lang) + R (lang)
So: L (lang)
Im Laufsport gibt es im Wesentlichen 2 Schulen hinsichtlich der Periodisierung. Einige sagen, es ist besser, ca. jede 4. Woche ruhiger zu trainieren -> Adaption. Andere haben diese Periodisierung nicht, machen dafür zweimal im Jahr eine längere Pause, z.B. Greif.
Wie sieht es diesbezüglich im Triathlon aus?
Besten Dank im voraus für eure Antworten,
Markus
ich komme vom Laufsport, Marathon.
Meine Fragen beziehen sich auf den Mikro-Zyklus im Triathlon-Training und auf die Periodisierung.
Im Laufsport ist das 80/20-Konzept populär, in Bezug auf die Trainingszeit. Also ca. 20% der Trainingszeit intensiv trainieren, 80% relaxed. Bei einem gewissen Volumen bedeutet das zwei intensive Trainingseinheiten. Ich vermute mal, dass dieses Konzept auch in den anderen Ausdauersportarten (mehr oder weniger) gilt. Des Weiteren sollte man schon mindestens 3-, 4-mal die Woche trainieren, um Fortschritte zu erzielen.
Kann ich dieses Konzept auf das Triathlon-Training 1:1 übertragen?
Wenn nein, was muss ich beachten?
Bsp.:
Nehmen wir einfach mal an, ich hätte genügend Zeit in der Woche, um jede Sportart dreimal zu trainieren, also (mindestens) 9 TE und zwar an 6 Tagen, 1 Tag ist frei bzw. Krafttraining. Wir sprechen also über mindestens 3 intensive Einheiten, mit jeweils mindestens einer intensiven Einheit je Sportart, z.B. Intervall-Training beim Laufen oder best average beim Schwimmen. Eine weitere TE je Sportart ist die lange Einheit. Ggfs. gibts vier Laufeinheiten, da Koppeltraining.
Bei den einzelnen Sportarten werden unterschiedliche Muskelgruppen benötigt, soweit ok. Aber der Herzmuskel immer. Besteht Überlastungsgefahr? Besteht die Gefahr eines Übertrainings? Oder kann man "problemlos" mindestens dreimal die Woche intensiv trainieren? Was muss man dabei beachten? Keine zwei intensive Einheiten an aufeinanderfolgenden Tagen? Oder, da andere Sportart, nicht wichtig?
Z.B.
Mo: RT (KT)
Di: S (Int) + R (locker), ggfs. Koppeltraining R+L
Mi: L (Int)
Do: S (locker) + R (Int)
Fr: L (locker), + ggfs. 2. KT
Sa: S (locker/ lang) + R (lang)
So: L (lang)
Im Laufsport gibt es im Wesentlichen 2 Schulen hinsichtlich der Periodisierung. Einige sagen, es ist besser, ca. jede 4. Woche ruhiger zu trainieren -> Adaption. Andere haben diese Periodisierung nicht, machen dafür zweimal im Jahr eine längere Pause, z.B. Greif.
Wie sieht es diesbezüglich im Triathlon aus?
Besten Dank im voraus für eure Antworten,
Markus