rennrad hat geschrieben:
4:15/km konstant,
oder die Greifmethode
1-15 in 4:17/km
16-25 in 4:10/km
den Rest in 4:14/km
wie ist es wohl am sinnvollsten?
Ich halte eine Art 80:20-Regel für am sinnvollsten. 80% für Konstanz, denn das ist am kräfteschonendsten und am einfachsten umzusetzen.
20% Greif, aber nicht rechnerisch, sondern in dem Sinne, dass man auf den ersten km bewusst darauf achtet, "langsam" genug zu sein, sich eher etwas zügelt, damit man sich nicht von vornherein zu höherem Tempo verleiten lässt. Nach 10 - 15 km hat sich das in der Regel eingependelt, weil dann so allmählich die Belastung sich bemerkbar macht. Da kann man es dann eher mal etwas laufen lassen. Abrupt um 7 Sekunden beschleunigen würde ich aber nicht, sondern in einem Wohlfühltempo (so man es denn noch so nennen kann) weiterlaufen.
Es ist, egal wie man das Tempo kontrolliert, eh nicht möglich, auf 1 oder 2 Sekunden genau zu laufen. Daher zieh ich immer die Gleichmäßigkeit des Belastungsgefühls vor und nutze die Tempoangaben, um ggfs. dezent gegenzusteuern. Nach 25, spätestens 30 km hilft sowieso keine Taktik mehr, sondern da wird gelaufen, was geht, möglichst ohne große Tempoänderungen.
Bernd