freilaufend hat geschrieben:Letztens hab ich bei einer Veranstaltung (Walking und Nordic Walking), bei der ich jemanden begleitet habe, auch gehört, dass der "Boom" vorbei wäre und dass die meisten Veranstaltungen mit stark rückgängigen Teilnehmerzahlen zu kämpfen haben.
Ob die meisten, weiß ich nicht - einige bestimmt. Gilt aber teilweise auch für Laufveranstaltungen, bei denen ich dann nicht recht weiß, ob es am Ort, an der Organisation oder evtl. Parallelveranstaltungen liegt. Aber klar: Die meisten Walker mit Stöcken sind gar keine NordicWalker und sind zudem oft so alt oder behäbig, daß sie von vorneherein kein Interesse an WKs haben.
freilaufend hat geschrieben:Solange es keine Lösung gibt, um die Grenzen zwischen Laufen, Gehsport und Walking mit oder ohne Stöcke zu definieren und dann auch Verstöße zu sanktionieren, ist ja ein fairer Wettkampf auch nahezu unmöglich.
Das kommt dann noch dazu: Das gibt es ja sogar bei Veranstaltungen, die keine Reihenfolge und keine Zeiten veröffentlichen. Daß sie sich damit nur selbst besch...en, merken sie gar nicht. Und für andere ist es ärgerlich. Mir selbst ist es inzwischen (fast) egal, weil ich sowieso vor allem für mich und meine Leistung (Zeit) laufe. Ich sage es den "Pfuschern" zwar, aber ohne mich wirklich zu ärgern.
freilaufend hat geschrieben:Es gab mal Versuche, Strafrunden o. ä. einzuführen, damit sorgt man aber natürlich im eh schon überschaubaren Teilnehmerfeld für Unmut. Wer einmal disqualifiziert wurde, kommt wahrscheinlich nie mehr wieder...
Naja, auf die Disqualifizierten kann man ja zur Not verzichten. Das Problem ist aber natürlich genau dasselbe wie bei den olympischen Gehern: Man brauchte eine Unmenge von Ordnern bzw. Schiedsrichtern, die den Gehstil überwachen. Das dürfte für den DLV auch der entscheidende Grund sein, NW nicht als Sport anzuerkennen: Dann muß er sich erst gar nicht darum kümmern. Ich bin sicher, daß es auch das Gehen beim DLV nicht mehr gäbe, wenn es aus Olympia gestrichen würde.