Danke für die Tips! Seit 14 Tagen absolviere ich zwei intensive Intervalle pro Woche mit 5 x 1000m in 5-Km-WKT (4:00) bei 500m Trabpausen in 8:00er Tempo. Dies scheint wohl tatsächlich eine der effektivsten Trainingsformen zu sein, obwohl Carstens Tip mit der Variation zum TDL natürlich auch interessant ist.
Werde im Frühling auch gerne mal einige Bergeinheiten einbauen - da gibt es ein paar reizvolle Strecken in der näheren Umgebung.
@ bueffelchen:
die VO2max beschreibt den maximal im Blut gelösten Sauerstoff. Als Laie interessiert mich, wie du diesen Wert vernünftig bestimmt hast, wie hoch er ist und warum Du davon ausgehst, dass dies aktuell für dich der limitierende Faktor ist?
VO2max hängt von einigen Faktoren wie z. B. der äußeren Atmung, dem Gasaustausch in der Lunge, dem Herzzeitvolumen, dem O2-Transport im Blut sowie der O2-Aufnahme in der Arbeitsmuskulatur ab...
Ich habe den Wert bisher noch nicht direkt bestimmt, sondern beziehe mich auf die subjektiven Eindrücke während des 10er Wettkampfs den ich heute absolviert habe. Dabei traten ab Km 5 Keuchen/Kurzatmigkeit und ab Km 8 Seitenstechen auf, während die Beinmuskulatur durchgängig locker blieb und auch der Puls/Kreislauf keine Probleme gab. Der Sauerstofftransport stellte klar den limitierenden Faktor dar, während Beinmuskulatur und Kreislauf auch höhere Geschwindigkeiten erlaubt hätten.
Kurz nach dem Lauf fühlte ich mich wieder gut erholt, und nachmittags hatte ich Lust auf eine zweite Einheit - das waren dann 8,5 Km in 47:xx Minuten auf dem Laufband, die letzten 1000m in 3:50. Zum Schluß war wiederum die "Kurzatmigkeit" der limitierende Faktor, nicht die Beine...
Natürlich könnte auch das Herzzeitvolumen hier die Begrenzung darstellen, aber z. Zt. habe ich eher den Gasaustausch in der Lunge in Verdacht. Den kann man durch Belastung ebenfalls trainieren, und gegebenfalls durch Atemtechniken (kombinierte Zwerchfell/Brustatmung) verbessern, hoffe ich.